Wie lange Hunde höchstens alleine lassen

Also sorry, ich hab hier in keinsterweise Fremdbetreuung schlecht geredet, sondern lediglich gesagt, dass es für mich nicht in Frage kommt, weil ich Fremden nicht vertraue und den Leuten nur vor den Kopf gucken kann, zumal ich nunmal Hunde mit Vorgeschichte besitze, die man zu nehmen wissen muss. Ich weiß nicht, was daran jetzt so verwerflich sein soll.
Im Übrigen war ich bereits in der Situation, wo sich kurzfristig meine Lebensumstände geändert haben, weil ich nach meiner Ausbildung einen Job annahm, der 20km von meiner Wohnung entfernt war. Für diese 3 Monate hat der Verein Pit, Staff & Co, wo Linda herkam, tagsüber die Maus betreut. Aber eben weil ich damit nicht zufrieden war, habe ich mir ganz schnell einen neuen Job gesucht - nämlich einen, der wieder sehr nah an meiner Wohnung war. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
 
Ist ja schön für euch, dass ihr nicht in dieser Lage seid und vielleicht auch nie kommen werdet. Aber ich würde meinen Hund lieber in guten "fremden" Händen wissen als ihn stundenlang allein zuhaus hocken zu lassen. Und wieso niemand von euch irgendwelchen Sittern zu vertrauen scheint, verstehe ich auch nicht. Klar gibt es reichlich schwarze Schafe und so weiter. Aber eine Betreuung kann auch viel besser für den Hund sein als alles andere, was ihr ihm alleine bieten könntet (je nach Situation, versteht sich). Passé schlecht reden finde ich falsch. Klar, es ist eine Vertrauenssache und klar, es kann schief gehen und klar, es ist wohl nicht die Lieblingslösung schlechthin. Aber hier wirkt es echt wie eine Verteuflung, und das finde ich schade.
Also ich weiss nicht,warum Du Dich jetzt so angegriffen fühlst,zumindest wirkt Deine Antwort so,als würdest Du Dich angegriffen fühlen...aber ich bin nach wie vor nicht der Meinung,dass hier jemand Fremdbetreuung generell schlecht redet,oder gar verteufelt.
Ich auf keinen Fall.
Sollten meine Beiträge so rüberkommen,sind sie entweder missverständlich ausgedrückt.oder werden missverständlich gelesen...ich sage nur lediglich,dass es für mich und meinen Hund nichts wäre.Wir beide es einfach nicht könnten.
Das ist nur meine persönliche Meinung,auf meinen Hund bezogen.
Ich habe generell nichts gegen Fremdbetreuung an sich,das kann und soll doch bitte jeder halten wie er möchte.
Wie gesagt,ich würde meinen Hund auch niemals abgeben... ,sollten sich die Lebensumstände ändern,kann man kann seine Lebensumstände wieder so "richten",dass es passt,bzw.muss das Beste für sich und seinen Hund draus machen.

Wenn Du jetzt so direkt fragst,ich würde meinen Hund auch nicht tagtäglich stundenlang allein zuhause sitzen lassen,aber dass ich jemals in dieser Situation sein werde,ist auch sehr,sehr unwahrscheinlich...aber von einer einzelnen Situation ausgegangen,würde ich persönlich meinen Hund lieber ein paar Stunden alleine zuhause lassen,als ihn irgendwo in Fremdbetreuung zu geben.
...weil ich weiss,dass das auch meinem Hund viel lieber wäre.
Er fühlt sich zuhause sicher und geborgen,kann tun und lassen was er will,und bleibt absolut entspannt alleine,meist verpennt er die ganze Zeit...wogegen eine Fremdbetreuung für ihn eine absolute Zumutung wäre,egal was da "tolles "geboten wird.

Ich finde den Satz von Lina27 sehr treffend,hauptsache Hund und Halter sind mit"ihrer Lösung"glücklich und zufrieden...wie auch immer die aussieht.

Aber seine Meinung darf ja trotzdem jeder sagen :p
 
Ich sage, die Lebensbedingungen können sich ändern NACHDEM man sich einen Hund geholt hat etc und dann heißt es von Hanca und Zufallsprodukt im Grunde nur "dann hab ich keinen Hund".
Auf mich wirkt sowas stur.
Das klingt, als könntet ihr hellsehen oder zaubern und als würde euch das niemals passieren. Gut möglich, dass ihr dieses Glück habt und natürlich ist es legitim seinen Hund nicht fremdbetreuen lassen zu wollen. Verstehe ich, mag ich auch nicht. Mich stört daher nicht die Ansicht an sich, sondern dass man damit allen, die ihren Hund fremdbetreuen lassen müssen, das Gefühl gibt, schlechte Hundehalter zu sein weil man unfähig ist, seinem Hund gerecht zu werden und sein Leben entsprechend anzupassen hat, was ja anscheinend ausnahmslos immer möglich ist.
Das ist das, was mich stört.
Vielleicht beruht es auf Missverständnissen, und vielleicht klang mein Beitrag auch böser als beabsichtigt, aber diese Sturheit (oder wie auch immer man es nennen soll) kann ich nicht nachvollziehen.

Gleichzeitig warst du, Zufallsprodukt, aber selbst schon in der Situation seinen Hund fremdbetreuen zu lassen. Also hattest du doch einen Hund, und dennoch fremdbetreuen lassen. Soviel zu "Dann hab ich keinen Hund". Das beißt sich.
 
Wäre ich auf Fremdbetreung angewiesen hätte ich keinen Hund. Punkt.
Viele Jahre habe ich schon Hunde, und bin mit diesen auch schon durch tiefste Tiefen, niemals war eine dauerhafte Fremdbetreung nötig.
Mein Leben war immer so ausgerichtet das meine Hunde auch zur Arbeit mitkonnten, es kommt immer auf die Proritäten und die flexibiltät an.
Würde sich mein Leben so ändern das meine Familie nicht einspringen könnte wenn mit mir was wäre kämen nach meinen Jungs keine Hunde mehr.
Bis dahin könnte ich auf Bekannte vertrauen, nicht gänzlich Fremd aber eben nicht Familie, und damit für mich keine Alternative auf die ich grundsätzlich meine Hundehaltung bauen würde.
Abgeben würde ich meine Jungs niemals.
 
Ich sage, die Lebensbedingungen können sich ändern NACHDEM man sich einen Hund geholt hat etc und dann heißt es von Hanca und Zufallsprodukt im Grunde nur "dann hab ich keinen Hund".
Auf mich wirkt sowas stur.


Na - ich darf doch hier noch äußern, wie das bei mir ist. :)
Wenn andere das anders handhaben, ist das für mich völlig in Ordnung! Ich habe noch niemals jemanden verurteilt, der sich einen Hundesitter genommen hat.
Für MICH käme das aber nicht infrage.

Mich stört daher nicht die Ansicht an sich, sondern dass man damit allen, die ihren Hund fremdbetreuen lassen müssen, das Gefühl gibt, schlechte Hundehalter zu sein weil man unfähig ist, seinem Hund gerecht zu werden und sein Leben entsprechend anzupassen hat, was ja anscheinend ausnahmslos immer möglich ist.
Das ist das, was mich stört.

So ein Unsinn.
Wer sich diesen Schuh anzieht, ist selbst schuld.
Aber Du kannst doch nicht verlangen, das die Leute, welche sich lieber keinen Hund halten würden, als ihn fremdbetreuen zu lassen, sich hier nicht äußern, nur damit andere sich nicht schlecht fühlen?

Vielleicht beruht es auf Missverständnissen, und vielleicht klang mein Beitrag auch böser als beabsichtigt, aber diese Sturheit (oder wie auch immer man es nennen soll) kann ich nicht nachvollziehen.

Musst Du auch nicht.
Es handelt sich auch nicht um Sturheit, wenn man sich entschließt, keinen Hund zu halten, weil man ihn nicht fremdbetreuen lassen will. Es ist halt meine ganz persönliche Einstellung zu der Sache. Wieso hast DU damit ein Problem? Es betrifft Dich doch gar nicht?
 
Mein Leben war immer so ausgerichtet das meine Hunde auch zur Arbeit mitkonnten, es kommt immer auf die Proritäten und die flexibiltät an.

Das ist aber auch Glückssache und davon abhängig, in welcher Branche man arbeitet, ob man seinen Hund mitnehmen darf.
Da kann ich so flexibel sein, wie ich will - letztlich entscheidet der Arbeitgeber, was ok geht und was nicht.
Und ja, mein Hund kommt auf meiner Prioritätenliste ganz weit vorne. Aber so wählerisch, dass man nur einen Job annimmt wo der Hund mitdarf, können halt die wenigsten Arbeitnehmer sein...
 
Mich stört daher nicht die Ansicht an sich, sondern dass man damit allen, die ihren Hund fremdbetreuen lassen müssen, das Gefühl gibt, schlechte Hundehalter zu sein weil man unfähig ist, seinem Hund gerecht zu werden und sein Leben entsprechend anzupassen hat, was ja anscheinend ausnahmslos immer möglich ist.
Das ist das, was mich stört.

Sorry, aber was kann ich dafür, wenn du so etwas da hineininterpretierst?? Warum ziehst du dir den Schuh bitte an, obwohl das hier niemand behauptet hat?! Ich weiß nicht, wie oft ich jetzt noch sagen soll, dass ich das nicht kann - deswegen sind alle anderen Hundehalter doch nicht schlechter??? Also bitte - jetzt lass mal die Kirche im Dorf.

Gleichzeitig warst du, Zufallsprodukt, aber selbst schon in der Situation seinen Hund fremdbetreuen zu lassen. Also hattest du doch einen Hund, und dennoch fremdbetreuen lassen. Soviel zu "Dann hab ich keinen Hund". Das beißt sich.

Nein, das beißt sich absolut in keinem Falle, denn die Leute von Pit, Staff & Co waren mitnichten Fremdpersonen für mich, ganz im Gegenteil. Die kannten Linda zu dem Zeitpunkt ja schon 6 Jahre (wesentlich länger als ich den Hund hatte), schliesslich haben die mir den Hund vermittelt und waren sozusagen die Vorbesitzer. Die kannten Linda und ihre Macken und wussten, wie sie zu nehmen war. Das ist ein meilenweiter Unterschied!
 
Also ich bin echt froh, das ich meine Eltern habe wo die Zwei über Tage unter kommen. Ich hab da auch ein Problem mit meine Hunde jemanden zu geben. Ein kleiner Kreis, alles Familie, wo ich sie wirklich guten Gewissens hingebe. Selbst den Leuten vom HuPla würde ich sie zum größten Teil nicht geben, weil ich einfach auch weiß, wie sie mit ihnen umgehen würden (ich kenn ja von jedem den Erziehungsstil). Meine Eltern erziehen nicht an ihnen rum, kommt Besuch muss Patty erst mal weggesperrt werden und je nach Besuch darf sie dann auch mal hin. Meine Mutter darf aber nicht mit ihnen Gassi gehen, ich glaube sie würde das alles einfach unterschätzen und wäre eh schnell überfordert und macht es mit rumschreien dann nicht besser :oops:
Deshalb nur Garten und fertig.

Bin ich länger weg oder über Nacht, sind sie bei meinem Bruder und seiner Frau und dem Majatier :D Da weiß ich, sie gehen ordentlich mit ihnen um. Patty dürfen sie auch ableinen, Diego leint eh keiner freiwillig ab, den kriegen sie sonst nicht mehr zurück :rolleyes: Patty ist da anders, hat wer Leckerchen dabei, ihren Ball oder auch einfach so, sie hört da deutlich besser auch auf andere. Allerdings läuft Maja bei mir auch immer ohne Leine wenn ich sie mal dabei habe :)

Bei meiner Cousine aus Kempten hätte ich auch vollstes Vertrauen. Aber sie wohnt etwas weit weg um mal eben einspringen zu können :D

Danach wird die Liste schon deutlich kleiner, nehmen würden sie viele, aber ich hätte kein gutes Gefühl dabei :oops:
 
Mich stört daher nicht die Ansicht an sich, sondern dass man damit allen, die ihren Hund fremdbetreuen lassen müssen, das Gefühl gibt, schlechte Hundehalter zu sein weil man unfähig ist, seinem Hund gerecht zu werden und sein Leben entsprechend anzupassen hat, was ja anscheinend ausnahmslos immer möglich ist.
Wer macht das denn?Lina 27 fühlte sich von mir auch erst angegriffen,weil sie meine Aussage dahin gehend verstanden hatte,ich habe es sofort richtig gestellt.Und inzwischen schon mehrmals betont ,dass meine Aussagen auf mich und meinen Hund bezogen sind.

Weder Zufallsprodukt ,noch Hanca,noch PatPat oder Wirbelwind haben in ihren Posts irgendwas geschrieben,was darauf schliessen liesse,dass man anderen Hundehaltern ein schlechtes Gewissen einreden wolle.
Also mal ehrlich,ich glaube wer diese Posts auf sich bezieht,und sich dann als schlechter Hundehalter fühlt,der ist mit der Lösung"Fremdbetreuung",oder seiner Einstellung zum Thema "Fremdbetreuung "nicht wirklich glücklich,ansonsten würde man damit doch gar keinen Nerv treffen.



Nein, das beißt sich absolut in keinem Falle, denn die Leute von Pit, Staff & Co waren mitnichten Fremdpersonen für mich, ganz im Gegenteil. Die kannten Linda zu dem Zeitpunkt ja schon 6 Jahre (wesentlich länger als ich den Hund hatte), schliesslich haben die mir den Hund vermittelt und waren sozusagen die Vorbesitzer. Die kannten Linda und ihre Macken und wussten, wie sie zu nehmen war. Das ist ein meilenweiter Unterschied!
Das fällt für mich auch nicht unter "Fremdbetreuung",die Leute kannten Linda sechs Jahre und Linda kannte die Leute sechs Jahre,sie war da quasie vorher"zuhause"...
 
Das Wort "Fremdbetreuung" ist doch oft sowieso nicht mal ganz zutreffend. Mein Hund kennt die Sitterin nun auch schon 1 Jahr, ich auch - das ist für mich schon lange keine "Fremdperson" mehr, und für Rex auch nicht, ebenso kennt mein Kumpel Rex seit seinem Einzug bei uns - als er zum ersten Mal auf ihn aufpasste, kannte Rex ihn somit schon über 2 Jahre...
 



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