Wie kamt ihr zu eurem Hund und warum genau dieser Hund?

Für mich stand immer fest, dass bei mir mal ein brauner Labbi einziehen wird.
Als meine Chefin mir vor mehr als 7 Jahren erzählte, dass ihr Bruder einen Wurf braune Labbis erwartet, hab ich kurz überlegt, lange mit der Schwägerin meiner Chefin telefoniert und mich dann dafür entschieden, aber nur wenn eine Hündin im Wurf ist. Hündin musste sein, der alte Hund meiner Eltern hätte niemals einen anderen Rüden in seinem Zuhause geduldet.
Karfreitag 2011 kam dann früh morgens die Nachricht, dass der erste Rüde geboren worden ist, bei jedem geborenen Welpen bekam ich eine SMS, es kamen aber nur Rüden, die letzten beiden Welpen waren dann doch noch Hündinnen, zum Glück. Ich bekam direkt ein Foto von den beiden, obwohl sie beide gleich aussahen, eine war etwas größer, hatte ich mich innerlich schon entschieden. Aber die Züchterin hatte schlussendlich das letzte Wort, sie wusste ja, was ich, ursprünglich, mit dem Hund vor hatte. Die kleinere Hündin war ein Wildfang, nur unterwegs, immer drauf, immer vorne mit dabei, die größere etwas ruhiger, zurückhaltender, abwartend, aber ohne Angst und durch nichts aus der Ruhe zu bringen. Das sollte Marla werden, wie ich das schon am ersten Foto erkannt hatte. Da Marla aus Hamburg kommt, konnte ich nicht einfach mal eben hinfahren, ich hatte es zwar geplant, aber durch personelle Probleme auf der Arbeit, konnte ich nicht weg.
Und so wartete ich 8 lange Wochen, täglich versorgt mit Fotos, Videos und Berichten, bis zum 17.06.2011, an dem Tag kam Marla mit der Züchterin aus Hamburg, sie stieg aus dem Auto, auf meinen Arm, leckte mir über die Nase, kuschelte sich in meinen Arm und schlief weiter und seit dem weicht sie mir nicht mehr von der Seite.
Ich würde so nie wieder einen Hund zu mir nehmen, aber bei Marla hat es so einfach gepasst...
 
Casha wohnt hier, weil es wohl so sein musste ;-)

Jaja, Züchterhund. Trotzdem.
Ich war bereits einige Monate auf der Suche. Und als eine meiner Katzen (6! Jahre) schwer erkrankte (Lähmungserscheinungen, kein selbständiger Urinabsatz, unkontrolliertes Koten, "toter" Schwanz) war ich tatsächlich fast täglich in der TA-Praxis und jedesmal absolut am Boden. Eine Euthanasie stand im Raum. Auch, weil ich sie zu Hause nicht manuell entleeren konnte (Urin), in der Praxis schon... da war sie gestresst und es ging ganz einfach.
Zum Trost steckte mich H. ins Hinterzimmer zu Mutter und Welpen (6 Wochen, alle bis auf drei vergeben), um mich abzulenken, bevor ich wieder ins Auto steige.
Wer mich überzeugt hat waren nicht die knuffigen Welpen, auch wenn Casha oft dabei war (nie waren alle Welpen dabei), sondern die Mutter. Alison saß immer sofort mit ihren zarten 32 kg auf meinem Schoß, sobald ich mich auf den Boden setzte. Die Welpis wuselten drumrum. Klar, die waren knuffig. Und dieses eine Mädel... das dark brindle mit der Blesse... das war besonders knuffig.
Aber ich wollte doch nie, never ever, niemals nicht... eine Bulldogge. Die sind doof und hässlich :rolleyes:
Und Alison saß da. Und saß. Und lies sich knuddeln. Und war die Ruhe selbst ob der wuselnden Brut.

Und so saß ich da. Zwei Wochen lang. Jeden zweiten Tag.
Bis irgendwann die Sprache darauf kam, dass ich auf der Suche bin. Ich wurde nach Hause eingeladen, weil eine Hündin evtl nach dem nächsten Wurf abgegeben würde (aus Gründen). Das war Cashas Oma, aber es hat beim Besuch einfach nicht "zoom" gemacht. Irgendwas hat gefehlt.
Aber Welpenknuddeln war natürlich auch. Und Casha "konnte" es besonders mit uns.

Zwischenzeitlich hatte ich mich über die Rasse ernsthaft kundig gemacht, ob das passen würde, ob ich damit zurecht kommen würde usw usf.

Und irgendwann fragte ich dann für Casha an.
Beim Wiederholungsbesuch (als ich dann auch Augen für die Welpen hatte, ich kann da tatsächlich rational sein) wurde es dann fix gemacht.

OEB´s standen nie auf meiner "könnte sein"-Liste.
Ich fand die Optik schrecklich, obwohl ich sonst eigentlich tatsächlich ein Molosserfaible habe. Unter uns gesagt schwärmte ich heimlich für Rippenklaviere :rolleyes: Salukis, um genau zu sein. Ja, passt jetzt nicht so.. wenn man Casha anschaut.

Aber ich suchte ja nicht den perfekten, optisch passenden Hund.. ich suchte den perfekten Hund vom Charakter her für uns.

Und darum wurde es eine OEB.
Und darum wurde es Casha. Die im Stammi übrigens Cashmere heißt.
Aber mal ehrlich: klingt das nicht eher nach einem Saluki...? o_O Womit der Kreis sich dann doch irgendwie schließt.

Wir sind eine Bollerkopp Familie. Mit allen Höhen und Tiefen.
Das passt. Das macht Laune. Ja, manchmal macht es auch Tränen der Verzweiflung, weil das Biest so stur sein kann. Oder wie ein Trainer es nannte: Charakterstark :D

Optik ist nicht alles.
Eigentlich ist es nichts.

Unnötig zu sagen, dass Casha der schönste Hund von Welt ist. Für uns.
Optisch.
Und vom Wesen her!

Alles gut.
Man sieht nur mit dem Herzen gut... *knutschi*
 
Bei beiden Hunden war es eigentlich gleich. Wir haben Anzeigen der Welpen gelesen, haben Fotos gesehen und sind jedesmal wegen einem anderen Wurfgeschwisterchin hingefahren. Dieses war dann allerdings schon adoptiert worden und wir haben uns für unsere kleinen Hundis entschieden.

Bei Lares war es seine ruhige, fast schon erhabene Art, die mich überzeugt hat. In dem Zwinger gab es ein Podest und dort drauf lag er, nach dem er uns begrüßt hatte und mit uns gespielt hatte. Und während seine hibbeliegen Geschwister um uns rum gesprungen sind, lag er dort oben wie ein König und hat uns beobachtet.
Arcania hat mich dadurch überzeugt das sie mit Lares gut ausgekommen ist. Bei ihr haben wir die Hunde entscheiden lassen 😂
 
Man lernt dazu. Das waren meine ersten beiden Hunde aus dem Tierheim. Auch wenn ich mich darin bestätigt sehe das ich lieber Hunde vom Züchter genommen hätte, bin ich schon froh das Lares und Arcania bei mit gut aufgehoben sind (das soll nicht überheblich klingen oder so... aber Lares wäre bei einem Anfänger Hundebesitzer eingegangen. Mit Lares muss man echt vorsichtig umgehen🙈 unser kleiner sensibler Angsthase 😅 )
 
Ben kam als Notfall/Rückläufer zu uns. Er wurde unüberlegt angeschafft, und kam mit 7 Monaten zu uns.
Mein BX Rüde ist ein paar Monate zuvor am plötzlichen Herztod gestorben, er war gerade 6 Jahre alt geworden. Ein Prachtbub den ich noch sehr vermisse. Er kam vom selben Züchter von dem wir nun Ben haben und auch unsere Hündin. Er war ebenfalls ein Rückläufer, der mit 16Wochen zu uns kam und das beste war was uns passieren konnte.
Jedenfalls kam Ben als abgemagerter, verstörter und kranker Junghund zu uns..es steckt eine Menge Geld und Zeit in ihm, aber es hat sich gelohnt. Er wird immer zutraulicher, mit dem ableinen klappt immer noch nicht gut, aber auch das wird besser werden..wir arbeiten ja dran.
 



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