Wie erleichtert man einem Hund die Eingewöhnung?

Erster Hund
Enya / Labbi-Mix (23.12.10)
Zweiter Hund
Joe/Irish Tinker Pony ('89)
Huhu zusammen :)

Mitte Oktober bekommen wir unseren ersten Hund *freu*
Sie ist eine 9 Monate alte Labrador-Mischlingshündin aus dem Tierheim.

Wir haben für sie bereits ein paar Dinge eingekauft, wie Näpfe, etwas Spielzeug und je einen Schlafplatz für Wohn- und Schlafzimmer.

Ausserdem bekommt sie bei uns ein eigenes Hundezimmer, in dem sie dann Spielzeug, Wassernapf und einen schlafplatz hat. Dieses Zimmer soll genutzt werden, wenn sie alleine bleiben muss. Natürlich darf sie auch sonst jederzeit hinein.

Wie können wir ihr den Einstieg bei uns erleichtern? Wie bauen wir Vertrauen auf? Sollen wir sie am ersten Abend nach dem Spazierengehen erstmal einfach in Ruhe lassen?
Ab wann können wir mit spielen oder lernen (Kommandos) anfangen?

Ich freue mich auf eure Antworten :)

Viele Grüsse
 
Hallo,

am ersten Tag würde ich noch garnichts soweit verlangen, würde ihr aber auch nichts durchgehen lassen, was ich auch später nicht will.

Wegen der Kommandos, kann sie da schon was?
Die die sie kann, würde ich soweit nötig auch schon verwenden.

Bedrängt sie anfangs nicht zu sehr und wenn ihr was verlangt nur kleinere Einheiten - ihr müsst euch ja erst gegenseitig kennen lernen.
Das mit dem Vertrauen kommt dann schon mit der Zeit.

Weiß man etwas zur Vorgeschichte der Kleinen?

Ich nehm an ihr geht mit ihr dann auch in die Hundeschule?
 
Hallo Beni

Sitz versteht sie schon einwandfrei und Aus (beim spielen) fruchtet auch langsam. Das mit dem Platz hat sie noch nicht so ganz raus ^^
Aber dafür gibt sie Pfötchen... ;)

In die Hundeschule wollen wir dann auch mit ihr, ja. Wenn sie so 2-3 Wochen bei uns ist, wollen wir schauen, dass wir trotz ihres Alters noch ein bisschen im Junghundekurs mitmischen.

Über die Vorgeschichte ist nur soviel bekannt, dass sie im August gefunden wurde. Da sie schon gechippt war, konnte der Besitzer ausfindig gemacht werden, der sie aber nicht zurück haben wollte (ich tippe mal auf ausgesetzt).
Finde sowas total grausam... Vor allem so ein junger, lieber, süsser Hund... Geht gar nicht...

Ja das ist alles was wir von ihr wissen und dass sie letzte Woche aggressives Verhalten gegenüber dem Tierarzt gezeigt hat, als sie gegen Tollwut geimpft wurde... *schluck*

Aber uns gegenüber beim spazierengehen zeigt sie sich aufmerksam, lieb und verspielt. Sie schaut immer wo wir sind und wenn man ihr sagt lauf, sucht sie erst kurz Blickkontakt ehe sie losjoggt ^^
Beim spielen ist sie etwas ungestüm, aber das ist ja normal. Und beim Leckerchen geben ist sie ganz sanft und passt auf, dass sie nur das Leckerchen erwischt.

Joa, so viel zu ihr ^^
 
als wir luke letztes jahr aus dem th geholte haben, haben wir erstmal alle türen in der wohnung aufgemacht und ihn sich alles angucken/beschnuppern lassen.wir haben ihn einfach in ruhe gelassen. er ist dann wie selbstverständlich mit uns auf den balkon. dann sind wir eine kleine pipirunde gegangen und danach gabs fressen. ansonsten haben wir ganz normal unseren abend verbracht und ihn einfach machen lassen. er hat sich ein eckchen gesucht und geschlummert. als wir ins bett gingen ist er mit, hat sich neben meine seite gelegt hat und hat seelig geschlafen.....

wichtig ist ihn erstmal in ruhe zu lassen, wenn er zu euch kommt ist gut, wenn nicht ist auch gut.lasst ihn sich selbst seinen platz aussuchen. geht normal mit ihm um. ihr müsst dann auch erst mal schauen wie er sich verhält...das spielt sich recht schnell ein.

EDIT: mache aus ihm=ihr und er=sie ^^

Ja das ist alles was wir von ihr wissen und dass sie letzte Woche aggressives Verhalten gegenüber dem Tierarzt gezeigt hat, als sie gegen Tollwut geimpft wurde... *schluck*

das machen auch die bravsten hunde, keine sorge!
ihr könnt einfach mal so zum TA gehen..rein gehen, leckerlis abholen und wieder gehen, einfach mal ins wartezimmer setzen etc.

momo ist die ruhe und sanftheit in person aber den TA lässt sie sich auch nicht gefallen. wir mussten noch nicht mit ihr hin, haben sie nur mal vorgestellt und gewogen. deswegen möchte ich sie an einen maulkorb gewöhnen...
 
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Ich mache das wie meine Vorredener/schreiber!

Wenn ein neuer Pflegehund zu mir kommt lass ich ihn erst Mal in Ruhe die Wohnung besichtigen.
Ich zeige ihm wo der Wassernapf steht, und seinen Schlafplatz!

Ansonsten einfach in Ruhe lassen.
Da ihr ihn ja schon kennt, und er euch, dürfte die Eingewöhnung nicht so lange dauern!
 
Bindungsaufbau kann man ganz gut unterstuetzen mit aus der Hand Fuettern. Ansonsten wuerde ich direkt alle Regeln die spaeter gelten sollen auch gleich einfuehren. Also wenn nicht auf Sofa, dann auch nicht am ersten Tag etc. Und ansonsten schliesse ich mich an den Hund einfach Ruhe und Zeit geben zum eingewoehnen. Viel Spass mit eurem neuen Gefaehrten.
 
Vielen lieben Dank für eure Antworten :)

Ja so in etwa hatten wir den ersten Abend auch geplant. Und dann kommt erstmal Urlaub, in der wir den ganzen Tag für sie da sind.
Und dann kommt schon wieder langsam die "Ent"-wöhnung, weil sie am Tag 2x ein bisschen allein bleiben muss.
Ich hoffe das wird kein grosses Thema bei ihr. Tierheimhunde haben ja oft grosse Verlustängste.
Wir haben vor es mit ihrem eigenen Zimmer (wie schon geschrieben) zu lösen, in dem sie sich frei bewegen kann. Mal sehen wie das klappt :)
Meine Chefs sind da aber echt tip top, denn in der Eingewöhnungsphase darf ich dann TZ-Homeoffice machen, damit wir sie langsam daran gewöhnen können. :jawoll:
 
Und dann kommt schon wieder langsam die "Ent"-wöhnung, weil sie am Tag 2x ein bisschen allein bleiben muss.
Ich hoffe das wird kein grosses Thema bei ihr. Tierheimhunde haben ja oft grosse Verlustängste.
Wir haben vor es mit ihrem eigenen Zimmer (wie schon geschrieben) zu lösen, in dem sie sich frei bewegen kann. Mal sehen wie das klappt :)

Am 2. Tag schon allein lassen finde ich ganz schön früh, da kennt sie euch noch nicht gut und ihre Umgebung auch nicht!
Wir haben unsere Bonnie mit 7 Monaten aus dem Tierheim geholt und sie hat uns nicht mal allein auf´s Klo gelassen ohne die Tür "einzutreten". Bei ihr hat es über 6 Monate gedauert, bis sie mal 30 Minuten allein bleiben konnte.
Bei unserer kannte man keine genaue Vorgeschichte, nur das sie im Zwinger gehalten wurde - daher konnten wir sie nicht in einen Raum einschließen. Kann bei eurer Hündin auch zu Erinnerungen an das Tierheim führen, da würde ich aufpassen, damit ihr da nicht versaut, denn dann kann es seeehhhhr lange dauern, bis sie wieder Vertrauen fasst!
Aber nicht entmutigen lassen und ich will euch auch keine Angst machen - ihr werdet es schon merken, was ich machen könnt und was nicht!
Viel Glück!
 
Nee, nee, nicht am 2. Tag. Wir fangen während unseres Daheim-Urlaubs an mal zu testen, wie sie sich anstellt. Sie mal 15 Minuten allein lassen, dann mal 1/2 Stunde usw. Ich hoffe sie schlägt sich gut.
Das mit den Erinnerungen ans Tierheim seh ich ein. Hmmm...
Wir werden sehen. Vielleicht ist sie ja einer der Hunde denen es nicht so viel ausmacht und die lieber schläft, wenn die Herrchen weg sind.
Die Hoffnung stirbt zuletzt ;) Und wenn nicht, dann finden wir auch sicher eine Lösung :)
 
Ich glaube dass du es dem Hund am leichtesten mit dem Allein sein machst, wenn du direkt beginnst, sie beispielsweise nach einem langen Spaziergang, wo sie richtig muede ist, schon mal allein in einem Raum zu lassen. Und auch ab und an am Tag schon mal in einzelnen Raeumen allein lassen (quasi mal die Tuer hinter dir zu machst) So lernt sie das gleich von Anfang an, kannst gleich mal eben den Muell rausbringen oder die Postholen etc. Ich wuerde nicht erst dem Hund den ganzen Tag Zugriff auf mich geben, dann wird es denke ich schwieriger ihn davon wieder zu loesen.
 



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