Wie aus einem Landseer ein HSH wurde. Und nun?

Dieter,zumindest hier in unserer Gemeinde ist es so:weiss man um die Gefährlichkeit seines Hundes,und kommen dann noch mehrere Beissvorfälle zusammen,spätestens dann hat man zum Wesenstest anzutanzen!
Naja,nicht mein Bier,hab genug getippselt.
 
also meine ist ja auch so ein Kandidat - sie ist bei ihrer "Feindin" nicht mehr abrufbar und tobt wie ein Berserker. Das wär ja nicht schlimm, wenn diese auch nur ihre Größe hätte - aber nein die ist größer und kräftiger und hat schon Hunde verletzt. Und diese läuft jetzt auch noch ohne Maulkorb. Da warte ich nur darauf, dass wieder was passiert. Sie ist zwar an der Schleppleine aber die ist ganz schön lang und ob der Besitzer die schnell genug einholen kann :nachdenklich1: Ich frag mich nur, wie die den Wesenstest bestanden hat
 
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kaltblut,wenn deine frieda immer bei dir ist
und sich nie entfernt....
wie bitte macht sie ihr geschäft ?
im laufen neben dir auf den weg oder wie ?

ich bleibe dabei das an der geschichte etwas nicht stimmt.
 
hallo,

ich hab in diesem zusammenhang eine frage an die verhaltenskundigen unter euch:

ich verstehe ja noch, dass ein hund, der aufgrund seiner rassentypischen anlagen sich nähernde (wild)tiere einer anderen spezies (zb einen luchs oä) ohne großartige vorwarnung "wegbeißen" würde. da kann er ja nicht wirklich damit rechnen, dass seine bloße warnung vom "feind" überhaupt verstanden wird. aber dass er nicht mal versucht, mit seinesgleichen über diverse körpersignale zu kommunizieren, kann ich nicht nachvollziehen.

wo ist da mein denkfehler? :nachdenklich1: :nachdenklich1:

LG
andrea
 
Hallo Andrea,

ich wette, der Hund kommuniziert, außer es wurde ihm durch Strafe immer wieder verboten und so einfach abgewöhnt, aber ansonsten kommuniziert ein Hund.

Manchmal sind es so winzigkleine Signale, dass man sie nicht oder kaum erkennt - und manchmal sind sie dann auch so schnell wieder vorbei, dass man sagt: Mein Hund greift ohne Vorwarnung an.

Wenn jemand meine Hündin sieht, würde er auch sagen, die greift ohne Vorwarnung an - nein, tut sie nicht. Sie wird steif, wird groß, die Rute steht gespannt nach oben, ihre Pupillen werden groß - und dann knallt es. Aber das alles in einer Geschwindigkeit, dass jemand anders es nicht sehen würde.

Übrigens - nein, ich würde dem Hund keinen Maulkorb anlegen, weil das Symptombekämpfung ist und nicht Ursachenbekämpfung und wenn andere ihre Welpen einfach so frisch fröhlich durch die Welt tapsen lassen, dann sollten die mal darüber nachdenken, ob das so toll für ihre Welpen ist.

Wie heißt es so schön - Hunde die nicht abrufbar sind gehören an die Leine.
Und jetzt wird hier einfach alles umgedreht und ein Hundebesitzer soll seinen Hund halten wie im Hochsicherheitstrakt, nur weil andere ihre Hunde nicht an die Leine nehmen. :denken24:
 
Nur weil man einen MK drauf tut, heißt das ja nicht, dass man nicht trotzdem an der Ursache arbeiten könnte.
Und ich bleibe dabei - klar ein Hund kann theoretisch immer beißen, aber weiß ich sogar von dem Problem, dann tue ich ihm einen MK drauf.
Jeder macht mal Fehler. Und wenn man dann nicht mal Zeit hat zu reagieren und diesen auszugleichen, weil gleich kurzer Prozess gemacht wird, finde ich das Resultat vollkommen überzogen.
Sorry, aber so sieht nicht beidseitige Rücksichtnahme aus.
Und hier wurd ja nun oft genug gesagt, dass es natürlich nicht sein kann, dass andere ihren Hund frei laufen lassen, wenn dieser sich nicht zurückrufen lässt. Aber bei Hunden gibt es keine 100%. Bei meinem Hund hat es unter meiner "Führung" bisher immer geklappt - trotzdem werde ich mich hüten zu sagen, dass sie immer sofort kommt. Und ich finde es furchtbar vermessen einen Hund der vielleicht nur ein mal nicht gleich kommt, aus welchen Gründen auch immer sonstige Rechte zu entziehen einem Hund der bekanntlich beißt, aus welchen Gründen auch immer nicht.

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Nur weil man einen MK drauf tut, heißt das ja nicht, dass man nicht trotzdem an der Ursache arbeiten könnte.
Und ich bleibe dabei - klar ein Hund kann theoretisch immer beißen, aber weiß ich sogar von dem Problem, dann tue ich ihm einen MK drauf.
Jeder macht mal Fehler. Und wenn man dann nicht mal Zeit hat zu reagieren und diesen auszugleichen, weil gleich kurzer Prozess gemacht wird, finde ich das Resultat vollkommen überzogen.
Sorry, aber so sieht nicht beidseitige Rücksichtnahme aus.
Und hier wurd ja nun oft genug gesagt, dass es natürlich nicht sein kann, dass andere ihren Hund frei laufen lassen, wenn dieser sich nicht zurückrufen lässt. Aber bei Hunden gibt es keine 100%. Bei meinem Hund hat es unter meiner "Führung" bisher immer geklappt - trotzdem werde ich mich hüten zu sagen, dass sie immer sofort kommt. Und ich finde es furchtbar vermessen einen Hund der vielleicht nur ein mal nicht gleich kommt, aus welchen Gründen auch immer sonstige Rechte zu entziehen einem Hund der bekanntlich beißt, aus welchen Gründen auch immer nicht.
 
Sorry Dieter, aber hier in Köln wird ein Unterschied gemacht, ob der Hund wirklich angeleint war oder eben nur am Halsband festgehalten wurde - die definieren das bloße festhalten nicht als Sicherung eines Hundes.

Beißt der Hund zu und war nicht an der Leine, kann ein Leinenzwang aufgedrückt werden.

War der Hund an der Leine und biss zu, so hat der Hundehalter des offline-Hundes eine erhebliche Mitschuld und man selbst hat nicht viel zu befürchten, außer vllt. Schmerzensgeld :denken24:

Von daher rate ich: nimm den Hund an die Leine, wenn dir andere Hunde begegnen, um zu signalisieren, dass du keinen näheren Kontakt wünschst.
Wenn deine Hündin dann zubeißt, kann man dir wenigstens nicht vorwerfen, dein Hund wäre frei gewesen. Da sind die anderen Schuld, dass die ihre Hunde nicht zurückpfeifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde auch zumindest eine Schlepp dran machen,das schadet ja nicht.
Ich finde es allerdings völlig unverantwortlich seinen Hund einfach zu einem anderen hinlaufen zu lassen ,wenn ich sehe das dieser festgehalten wird oder online ist.
Ich hab da einige uneinsichtige Leute auch schon angeschrien ,das sie doch bitte Ihren Hund zurückholen sollen,Blacky mochte einige rüden nicht.Tun sie es nicht sind sie größtenteils selbst schuld ,wenn mein Hund sich verteidigt.
Ich bin damals leider selbst ein paar mal auf freilaufende Rüden getroffen die auf Blacky welcher an der Leine war zugerannt kamen,manchmal war der Halter nicht mal in der Nähe,ich war stinksauer.
Schlimmes ist Gsd.nie passiert ,aber der Schok sas tief.

Beide Seiten müssen Rücksicht nehmen ,nicht nur die eine.

sammybi
 
Ich finde den Vorschlag von BlackCloud gar nicht schlecht und einen guten Kompromiss. Leine mitnehmen, und wenn euch jemand entgegenkommt kannst du rechtzeitig genug anleinen, so das der andere Hundebesitzer auch sieht das da "was nicht stimmt". Wenn du dann noch mit deinem Hund zur Seite gehst und dem anderen Halter sagst das Kontakt nicht erwünscht ist.... wenn der andere Hund wieder weg ist kannst du ja die Leine direkt abmachen. :jawoll:
Natürlich ist das auch keine 100 % Garantie das nie wieder ein fremder Hund zu euch gelaufen kommt, aber so ist die Chance höher das andere Hundehalter sehen das kein Kontakt erwünscht ist und ihren Hund an die Leine nehmen.
Einen Mauli würde ich in der Situation auch nicht aufsetzen.
 
Naja also in ihrem Verhalten macht kaltblut ja nichts falsch, sie nimmt den Hund ja ganz offensichtlich ran und geht auch zur Seite. Auch ruft sie dem anderen Hundehalter ja zu keinen Kontakt zu wünschen. Der Leinentipp bezog sich somit wohl eher auf den rechtlichen Teil.
Auch ansonsten finde ich es sehr gut, dass die TE auch selbst versucht, den anderen Hund erst einmal fern zu halten.
Ein Hundehalter der seine Beine nicht in die Hände nimmt und sich dann mal ein bisschen beeilt seinen Hund einzusammeln, hat nen Hau und ist sicher auch selbst Schuld - mehr kann sie ja nicht tuen.
Dennoch muss man eben die Chance haben diesen Fehler noch rückgängig machen zu können, bzw schlimmeres zu vermeiden. Beißt der Hund bekanntlich gleich bringt mir auch die tolle Leine nichts, ein MK - und gerne noch einmal: positiv aufgebaut - schon.
 



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