Hallo,
wie beschäftigt man einen fast blinden und hörgeschädigten Hund? Apportieren und Schwimmen war immer seine Lieblingsbeschäftigung. Er findet das Apportel aber nicht mehr. Da er noch ein bisschen sieht versuchen wir es im Wasser mal mit dem Rogz Lighthouse. An Land wird es aber schwierig, er läuft 10 cm am Kong vorbei und findet ihn auch nur wenn er die Flugbahn noch mit verfolgen kann -zumindest das was er davon sieht. Ich glaube er sieht noch besser bei Dingen die sich weit weg befinden und einen guten Kontrast zum Hintergrund bilden.
Alles was mit suchen und der Nase zutun hat fällt bei ihm flach. Er war schon immer ein Augenjäger und selbst wenn ich Leckerlis auf die Wiese streue dann nimmt er nur die die er sieht oder die über welche er zufällig stolpert. Ich wollte mal ZOS mit ihm machen aber keine Chance, er mag nicht mit der Nase arbeiten.
Dazu kommt jetzt noch das er mit diesem zustand des nicht Sehens nicht zurecht kommt. Er war schon immer ein Nervöser Hund ohne eigene Impulskontrolle. Kommt mit neuen Situationen nicht gut klar und Spazierengehen in fremder Umgebung war für Hund und für uns immer eher Stressig. Er war auch schon immer wachsam. Alleine bleiben ging so einigermaßen, aber es wurde dabei auch jedes Geräusch verbellt.
Seit kurzem hat sich aber alles sehr verändert bei ihm. Über manche alters Marotte kann man lächeln aber ein Großteil lässt mich verzweifeln und wird für uns und Hund zum Problem. Er kommt zuhause überhaupt nicht mehr zur Ruhe, läuft mir überallhin nach -was dann Rudi auch dazu bringt mitzulaufen. Er springt bei jedem Geräusch was er meint zu hören auf und läuft Kläffend an die Tür oder in den Garten -wo Rudi dann natürlich auch mitläuft und dann merkt, war ja gar nichts. In fremder Umgebung kann man ihn gar nicht mehr mitnehmen -er muss an die Leine und läuft dann einfach gerade aus so als habe er Scheuklappen auf und man kann ihn nur schwer ansprechen, er zieht dann auch sehr an der Leine. Alleine bleiben ob mit Rudi oder ohne geht gar nicht mehr, er Bellt und Jault -Rudi macht dann natürlich teilweise mit.
Er bringt hier so eine Unruhe ins Haus und ich weiß nicht wie ich ihm helfen soll. Wenn ich das Verhalten unterbinde und ihn auf seinen Platz schicke oder das ewige Bellen verbiete dann liegt oder sitzt er zitternd auf seinem Platz, anstelle das er dann Bellt Wufft er leise vor sich hin.
Das Beste Beispiel ist folgendes: Mein Mann beschwert sich oft darüber das hier soviel Unruhe ist und seiner Meinung nach der Rudi so viel Bellt und oft aufgedreht wirkt, wenn ich dann sage das das vom Ballou ausgeht kann er sich das gar nicht vorstellen. Er hat auch schon öfters mal gesagt das er es ein wenig bereut zu einem zweiten Hund ja gesagt zu haben.
Aber letztes Wochenende da sind wir Sonntags in den Zoo gefahren und da haben wir nur den Rudi mitgenommen, Ballou habe ich schon Samstag zu meiner Mama gebracht. Da war es hier auf einmal so ruhig und entspannt wie es mit vierjährigem Kind sein kann. Rudi lag endlich mal entspannt auf seinem Platz und hat gepennt ohne mich zu verfolgen. Rudi ist keinmal zum Kläffen aufgesprungen und war ein so entspannter und ruhiger Hund. Er hat sich im Zoo vorbildlich benommen und man konnte erkennen wie viel Arbeit und Geduld ich in die Erziehung stecke. Mein Mann war so erstaunt und hat sich dafür entschuldigt das er Rudi für diesen Stress verantwortlich gemacht hat. Er war begeistert wie toll Rudi ohne Ballou ist. Er hat gar nicht gemerkt oder bewusst verdrängt wie alt Ballou ist und sich so verändert hat.
Ich habe jetzt für die Hunde so ein Pheromon Halsband gekauft, werde wohl auch noch das Spray ausprobieren. Habe nochmal angefangen das alleine sein zu trainieren mit jedem Hund einzeln und beide zusammen. Achte darauf das wir mindestens einmal am Tag für mindestens 1-2 Stunden spazieren gehen und das dabei auch der Kopf ein wenig gefordert wird. Obwohl es schwierig bis unmöglich ist mit Rudi konzentriert zu arbeiten wenn Ballou dabei ist. Wenn ich Hausarbeit mache muss ich zumindest Ballou auf seinem Platz anbinden -den er läuft mir auch zum zwanzigsten mal hinter her wenn ich vom Wohnzimmer in der Küche laufe Rudi bleibt auf Kommando auf seinem Platz.
Es ist so schwierig, mit altem Hund. Aber wie kann man ihnen helfen? Er ist jetzt elf Jahre alt -ist das für einen Pudel-Schnauzer alt? Körperlich ist er laut TA für sein alter sehr Fit -Klar bei den vielen Spaziergängen und rumtoben. Er hat nur Chronische Darmprobleme die wir aber mit entsprechendem Futtermanagement einigermaßen im Griff haben-wobei ich glaube das auch hier wie beim Menschen die Psyche eine große Rolle spielt in Zeiten mit großer Unruhe oder spontanem Stress neigt er sofort zu Durchfall und Blähungen.
Ich denke hier gibt es bestimmt den ein oder anderen der ähnliches von seinem alten Hund kennt. Vielleicht gibt es auch jemanden der einen Tipp hat? Bekommt hier ein Hund eventuell Medikamente damit er sich wieder etwas entspannen kann und nicht immer so wirkt als wäre er ständig auf der Flucht?
wie beschäftigt man einen fast blinden und hörgeschädigten Hund? Apportieren und Schwimmen war immer seine Lieblingsbeschäftigung. Er findet das Apportel aber nicht mehr. Da er noch ein bisschen sieht versuchen wir es im Wasser mal mit dem Rogz Lighthouse. An Land wird es aber schwierig, er läuft 10 cm am Kong vorbei und findet ihn auch nur wenn er die Flugbahn noch mit verfolgen kann -zumindest das was er davon sieht. Ich glaube er sieht noch besser bei Dingen die sich weit weg befinden und einen guten Kontrast zum Hintergrund bilden.
Alles was mit suchen und der Nase zutun hat fällt bei ihm flach. Er war schon immer ein Augenjäger und selbst wenn ich Leckerlis auf die Wiese streue dann nimmt er nur die die er sieht oder die über welche er zufällig stolpert. Ich wollte mal ZOS mit ihm machen aber keine Chance, er mag nicht mit der Nase arbeiten.
Dazu kommt jetzt noch das er mit diesem zustand des nicht Sehens nicht zurecht kommt. Er war schon immer ein Nervöser Hund ohne eigene Impulskontrolle. Kommt mit neuen Situationen nicht gut klar und Spazierengehen in fremder Umgebung war für Hund und für uns immer eher Stressig. Er war auch schon immer wachsam. Alleine bleiben ging so einigermaßen, aber es wurde dabei auch jedes Geräusch verbellt.
Seit kurzem hat sich aber alles sehr verändert bei ihm. Über manche alters Marotte kann man lächeln aber ein Großteil lässt mich verzweifeln und wird für uns und Hund zum Problem. Er kommt zuhause überhaupt nicht mehr zur Ruhe, läuft mir überallhin nach -was dann Rudi auch dazu bringt mitzulaufen. Er springt bei jedem Geräusch was er meint zu hören auf und läuft Kläffend an die Tür oder in den Garten -wo Rudi dann natürlich auch mitläuft und dann merkt, war ja gar nichts. In fremder Umgebung kann man ihn gar nicht mehr mitnehmen -er muss an die Leine und läuft dann einfach gerade aus so als habe er Scheuklappen auf und man kann ihn nur schwer ansprechen, er zieht dann auch sehr an der Leine. Alleine bleiben ob mit Rudi oder ohne geht gar nicht mehr, er Bellt und Jault -Rudi macht dann natürlich teilweise mit.
Er bringt hier so eine Unruhe ins Haus und ich weiß nicht wie ich ihm helfen soll. Wenn ich das Verhalten unterbinde und ihn auf seinen Platz schicke oder das ewige Bellen verbiete dann liegt oder sitzt er zitternd auf seinem Platz, anstelle das er dann Bellt Wufft er leise vor sich hin.
Das Beste Beispiel ist folgendes: Mein Mann beschwert sich oft darüber das hier soviel Unruhe ist und seiner Meinung nach der Rudi so viel Bellt und oft aufgedreht wirkt, wenn ich dann sage das das vom Ballou ausgeht kann er sich das gar nicht vorstellen. Er hat auch schon öfters mal gesagt das er es ein wenig bereut zu einem zweiten Hund ja gesagt zu haben.
Aber letztes Wochenende da sind wir Sonntags in den Zoo gefahren und da haben wir nur den Rudi mitgenommen, Ballou habe ich schon Samstag zu meiner Mama gebracht. Da war es hier auf einmal so ruhig und entspannt wie es mit vierjährigem Kind sein kann. Rudi lag endlich mal entspannt auf seinem Platz und hat gepennt ohne mich zu verfolgen. Rudi ist keinmal zum Kläffen aufgesprungen und war ein so entspannter und ruhiger Hund. Er hat sich im Zoo vorbildlich benommen und man konnte erkennen wie viel Arbeit und Geduld ich in die Erziehung stecke. Mein Mann war so erstaunt und hat sich dafür entschuldigt das er Rudi für diesen Stress verantwortlich gemacht hat. Er war begeistert wie toll Rudi ohne Ballou ist. Er hat gar nicht gemerkt oder bewusst verdrängt wie alt Ballou ist und sich so verändert hat.
Ich habe jetzt für die Hunde so ein Pheromon Halsband gekauft, werde wohl auch noch das Spray ausprobieren. Habe nochmal angefangen das alleine sein zu trainieren mit jedem Hund einzeln und beide zusammen. Achte darauf das wir mindestens einmal am Tag für mindestens 1-2 Stunden spazieren gehen und das dabei auch der Kopf ein wenig gefordert wird. Obwohl es schwierig bis unmöglich ist mit Rudi konzentriert zu arbeiten wenn Ballou dabei ist. Wenn ich Hausarbeit mache muss ich zumindest Ballou auf seinem Platz anbinden -den er läuft mir auch zum zwanzigsten mal hinter her wenn ich vom Wohnzimmer in der Küche laufe Rudi bleibt auf Kommando auf seinem Platz.
Es ist so schwierig, mit altem Hund. Aber wie kann man ihnen helfen? Er ist jetzt elf Jahre alt -ist das für einen Pudel-Schnauzer alt? Körperlich ist er laut TA für sein alter sehr Fit -Klar bei den vielen Spaziergängen und rumtoben. Er hat nur Chronische Darmprobleme die wir aber mit entsprechendem Futtermanagement einigermaßen im Griff haben-wobei ich glaube das auch hier wie beim Menschen die Psyche eine große Rolle spielt in Zeiten mit großer Unruhe oder spontanem Stress neigt er sofort zu Durchfall und Blähungen.
Ich denke hier gibt es bestimmt den ein oder anderen der ähnliches von seinem alten Hund kennt. Vielleicht gibt es auch jemanden der einen Tipp hat? Bekommt hier ein Hund eventuell Medikamente damit er sich wieder etwas entspannen kann und nicht immer so wirkt als wäre er ständig auf der Flucht?