WG mit 2 Hunden

Erster Hund
Anuka /Boxer (2,5 J)
So ich mal wieder,
Für mich und Nuka steht demnächst ein Umzug an.
Da haben wir momentan 2 Wgs im Blick, wo wir aber bei beiden noch austesten müssen, wie Nuka mit den vorhandenen Hunden klar kommt.
Da Nuka momentan zum ersten Mal läufig ist, findet das Kennenlernen nächste Woche statt.

Nun habe ich mehrere Fragen:

Zum einen wie gestaltet man das Kennenlernen? Soll es auf neutralem Boden stattfinden oder geht es auch, dass ich sie (nach einer Ankündigung, dass ich jetzt meinen Hund hole) in den Garten hole und die Hunde sich unter Beobachtung dann dort kennenlernen?

Ist Mehrhundehaltung mit zwei Weibchen oder mit Männchen/Weibchen leichter?
Bei der einen Wg wäre nämlich ein unkastrierter Rüde, Was ich mir in der Läufigkeit dann doch etwas schwieriger vorstelle.

Dazu kommt, dass Nuka anscheinend Futterneidisch ist. Zumindest einigen Hunden gönnt sie es nicht (wobei auch nur im eigenen Garten und wenn man es unterbindet liegt sie auch brav da und schaut nur). Gibt es hier Trainingsmethoden um Futterneid anzutrainieren?
Ansonsten ist sie aber mit allen Hunden verträglich. Zumindest habe ich noch nie irgendeine Antipathie einem Hund gegenüber bemerkt.

Ist eine Wg mit zwei Hunden möglich oder würdet ihr davon abraten?

LG
Schlumpfeline
 
Klar ist das möglich.

Am "einfachsten" ist wohl ein Zusammenleben wenn beide Hunde kastriert sind (und sich mögen) ;)

Zwei unkastrierte Hündinnen kann denk ich anstrengender sein wie unkastrierter Rüde und 1-2x im Jahr läufige Hündin wobei diese Zeit sicher kein zuckerschlecken ist.

Alle Konstallationen hängen aber eben von den Charakteren und den gegenseitigen Symphatien ab.

Futterneid ist natürlich nicht so günstig aber sicher auch händelbar. Fressen in getrennten Zimmern (bei WG sicher gut machbar) und sonstiges fressbares / Kauartikel nur unter Aufsicht. Mit der Zeit lässt das vielleicht auch nach wenn du Glück hast.
 
Das Kennenlernen würde ich immer auf neutralem Boden stattfinden lassen. Der Garten gehört zum Revier des dort lebenden Hundes und es kann zu Zickereien kommen wenn dort ein unbekannter Hund dazukommt.

Mit zwei intakten Hündinnen ist das Zusammenleben nicht immer einfach. Ich kenne mehrere Mehrhundehalter bei denen sich die Läufigkeit der Hündinnen aufeinander eingespielt hat und die dann trennen müssen weil sich die Hündinnen ernsthaft beißen würden. Gemeinsames Gassigehen ist zu der Zeit nur mit Maulkorb für mindestens einen Hund möglich.

Mit einem intakten Rüden würde ich als Hündinnenbesitzerin nicht in einer WG leben wollen denn das ist während der Läufigkeit Stress für beide Hunde. Es soll Rüden geben die mit einer läufigen Hündin zusammenleben können und wenig bis keine Probleme haben, davon würde ich aber nicht ausgehen. Ich hätte da die Sorge, dass mal jemand vergisst eine Tür hinter sich zuzumachen.

Bei einem Futterneidischen Hund bekommst du nur Probleme wenn auch der andere Hund sein Futter verteidigt. Balou würde Mogli und Hermann das Futter klauen, die beiden lassen es sich aber klauen und daher gibt es kein Problem. Er wollte aber mal einer Golden Retriever Hündin das Futter klauen die es sich nicht klauen lassen wollte. Da wurde es laut und wir mussten die Hunde trennen.

Ich persönlich würde gucken ob ich eine WG ohne Hund finde. Es kann jede Kombination gutgehen, es kann aber Probleme geben.
 
Klar ist das möglich.

Am "einfachsten" ist wohl ein Zusammenleben wenn beide Hunde kastriert sind (und sich mögen) ;)

Am einfachsten wäre das wohl, wobei ich Nuka nicht kastrieren oder sterilisieren lassen will, nur damit ich es dann leichter habe. Habe überlegt sie während der Läufigkeit dann zu meinen Eltern zu bringen. (Sollte sie gleichmäßig läufig sein, würde eine Läufigkeit sowieso auf die Semesterferien fallen, wo ich dann nicht in der Wg sein werde. )

Zwei unkastrierte Hündinnen kann denk ich anstrengender sein wie unkastrierter Rüde und 1-2x im Jahr läufige Hündin wobei diese Zeit sicher kein zuckerschlecken ist.

Wieso sind zwei Hündinnen schwieriger?
Wird ein unkastrierter Rüde nicht bei Spaziergängen quasi einen Besitzanspruch auf seine Hündin geltend machen? Hätte mir diese Konnstelation schwieriger vorgestellt.


Alle Konstallationen hängen aber eben von den Charakteren und den gegenseitigen Symphatien ab.

Habe ich mir gedacht, will nur nicht komplett ohne mir davor Gedanken zu machen wie es sein könnte mich dann für eine Wohnung entscheiden. Muss leider jetzt relativ schnell gehen mit dem Auswählen.

Futterneid ist natürlich nicht so günstig aber sicher auch händelbar. Fressen in getrennten Zimmern (bei WG sicher gut machbar) und sonstiges fressbares / Kauartikel nur unter Aufsicht. Mit der Zeit lässt das vielleicht auch nach wenn du Glück hast.

Am besten wäre ja, wenn es irgendwelche Trainingsmöglichkeiten gibt. Ich will dass jetzt nicht einfach nur üben, weil ich die Befürchtung Habe, dass es Nuka noch mehr frustriert, wenn sie ständig sieht wie ein anderer Hund auch ihr Essen bekommt.
Es hat ja erst angefangen, nachdem ein Labbi sich ihren Kauknochen genommen hat.

Das ist auch nur bei uns Zuhause ein Problem. Unterwegs kann man Leckerlis verteilen und sie macht nichts. Vllt gibt es sich ja von alleine, wenn sie erstmal "fremd" im neuen zuhause ist?
 
Das Kennenlernen würde ich immer auf neutralem Boden stattfinden lassen. Der Garten gehört zum Revier des dort lebenden Hundes und es kann zu Zickereien kommen wenn dort ein unbekannter Hund dazukommt.

Sowas in der Art habe ich mir gedacht. Wie weit weg von dem Haus wäre denn neutraler Boden?

Mit zwei intakten Hündinnen ist das Zusammenleben nicht immer einfach. Ich kenne mehrere Mehrhundehalter bei denen sich die Läufigkeit der Hündinnen aufeinander eingespielt hat und die dann trennen müssen weil sich die Hündinnen ernsthaft beißen würden. Gemeinsames Gassigehen ist zu der Zeit nur mit Maulkorb für mindestens einen Hund möglich.

Hätte nicht erwartet, dass es so schlimm werden kann.
Ich wäre ja weiterhin nur für meinen Hund verantwortlich, dann dürften die Hunde halt 3 Wochen nicht zusammen in die gemeinsamen Wohnbereiche und spazieren gehen kann ich dann auch alleine.


Mit einem intakten Rüden würde ich als Hündinnenbesitzerin nicht in einer WG leben wollen denn das ist während der Läufigkeit Stress für beide Hunde. Es soll Rüden geben die mit einer läufigen Hündin zusammenleben können und wenig bis keine Probleme haben, davon würde ich aber nicht ausgehen. Ich hätte da die Sorge, dass mal jemand vergisst eine Tür hinter sich zuzumachen.

Das ist auch meine Sorge, da es hier im Forum aber einge Menschen Gibt, wo es zu funktionieren scheint mit intakten Hunden, ist da irgendwo die Hoffnung, dass es möglich ist. (Oder ich würde Nuka dann zu meinen Eltern bringen, als absolute Notlösung)

Bei einem Futterneidischen Hund bekommst du nur Probleme wenn auch der andere Hund sein Futter verteidigt. Balou würde Mogli und Hermann das Futter klauen, die beiden lassen es sich aber klauen und daher gibt es kein Problem. Er wollte aber mal einer Golden Retriever Hündin das Futter klauen die es sich nicht klauen lassen wollte. Da wurde es laut und wir mussten die Hunde trennen.

Ich persönlich würde gucken ob ich eine WG ohne Hund finde. Es kann jede Kombination gutgehen, es kann aber Probleme geben.

Eine Wg ohne Hund habe ich evtl auch. Wobei ich da dann auch einen weiteren Weg hätte, und dann nicht eben mal in der Pause ne Runde mit dem Hund spazieren könnte. Daher wäre es schon irgendwie gut wenn es Möglichkeiten Gibt, es irgendwie möglich zu machen, dass man mit einem anderen Hund zusammenziehen kann.


Nachtrag:
Hundebegegnung mit oder ohne Leine? Erstmal an der Leine schnüffeln lassen und dann laufen lassen? Auf einem Platz oder lieber gemeinsam einen Spaziergang machen? Wie würdet ihr das handhaben?
 
Zuletzt bearbeitet:
Sowas in der Art habe ich mir gedacht. Wie weit weg von dem Haus wäre denn neutraler Boden?

Das Kennenlernen zwischen Balou/Mogli und Hermann fand auf der üblichen Gassiroute der beiden statt. Das gehört für manche Hunde zwar auch zum Revier aber dort kommt es ja immer mal zu Hundebegegnungen.

Hätte nicht erwartet, dass es so schlimm werden kann.
Ich wäre ja weiterhin nur für meinen Hund verantwortlich, dann dürften die Hunde halt 3 Wochen nicht zusammen in die gemeinsamen Wohnbereiche und spazieren gehen kann ich dann auch alleine.

Es kann jede Kombination gutgehen und ich kenne auch Mehrhundehalter bei denen intakte Hündinnen friedlich zusammenleben aber auch diese Fälle.
Wenn du die Möglichkeit hast die Hündinnen während der Läufigkeit zu trennen könnte es vielleicht gutgehen.

Eine Wg ohne Hund habe ich evtl auch. Wobei ich da dann auch einen weiteren Weg hätte, und dann nicht eben mal in der Pause ne Runde mit dem Hund spazieren könnte. Daher wäre es schon irgendwie gut wenn es Möglichkeiten Gibt, es irgendwie möglich zu machen, dass man mit einem anderen Hund zusammenziehen kann.

Ich kann verstehen, dass es angenehmer ist wenn du Möglichkeit hast mit Anuka zwischendurch rausgehen kannst. DIE optimale Zusammenstellung gibt es nicht. Balou mag keine anderen intakten Rüden, lebt aber problemlos mit seinen beiden intakten Mithunden zusammen. Dem könnte ich aber nicht jeden Hund vor die Nase setzen.

Du musst vermutlich einfach ausprobieren wie das Kennenlernen abläuft.
 
Eine Wg ohne Hund habe ich evtl auch. Wobei ich da dann auch einen weiteren Weg hätte, und dann nicht eben mal in der Pause ne Runde mit dem Hund spazieren könnte. Daher wäre es schon irgendwie gut wenn es Möglichkeiten Gibt, es irgendwie möglich zu machen, dass man mit einem anderen Hund zusammenziehen kann.


Nachtrag:
Hundebegegnung mit oder ohne Leine? Erstmal an der Leine schnüffeln lassen und dann laufen lassen? Auf einem Platz oder lieber gemeinsam einen Spaziergang machen? Wie würdet ihr das handhaben?
Hast Du Dir schon Gedanken darüber gemacht,wenn noch ein anderer Hund im Haushalt mitleben würde,wie Du das dann handhaben willst,wenn Nuka,bzw.der andere Hund alleine sind,bzw.wären?Wollt ihr dann gegenseitig sitten,oder muss der jeweilige Hund dann wirklich alleine im Zimmer sein?
Wenn ich jetzt von mir ausgehe...ich hätte kein Problem damit,zeitweise einen anderen Hund mit zu betreuen,aber ich hätte ein absolut ungutes Gefühl,wenn bei der "Betreuung"meines Hundes noch ein zweiter Hund dabei ist,und ich nicht da wäre.

Müsste Nuka alleine im Zimmer bleiben,könnte das auch Probleme geben..kann Nuka gut alleine bleiben?
Jenachdem wie sie drauf ist,macht es ihr nichts aus,im Zimmer alleine zu sein,wenn vor der Zimmertür"leben"ist...es gibt aber auch Hunde,die normalerweise problemlos alleine bleiben,aber plötzlich bellen/jaulen bzw.winseln wenn sie mitkriegen,da ist jemand...

Ob mit oder ohne Leine kommt auf die Hunde an,ob sie normalerweise beide verträglich sind oder nicht.
Ist einer nicht hundertpro verträglich,wäre ohne Leine erstmal keine gute Idee...Im Zweifelsfall erst mit Leine,schauen wie die Hunde reagieren,und wenn alles entspannt ist,ohne Leine.
Ist die Situation angespannt,oder zicken sich die Hunde an,würde ich erst mit beiden ein Stück angeleint gehen,sobald sich die Situation entspannt hat,kann dann Kontakt stattfinden.
 
Hast Du Dir schon Gedanken darüber gemacht,wenn noch ein anderer Hund im Haushalt mitleben würde,wie Du das dann handhaben willst,wenn Nuka,bzw.der andere Hund alleine sind,bzw.wären?Wollt ihr dann gegenseitig sitten,oder muss der jeweilige Hund dann wirklich alleine im Zimmer sein?
Wenn ich jetzt von mir ausgehe...ich hätte kein Problem damit,zeitweise einen anderen Hund mit zu betreuen,aber ich hätte ein absolut ungutes Gefühl,wenn bei der "Betreuung"meines Hundes noch ein zweiter Hund dabei ist,und ich nicht da wäre.

Ich habe auch kein Problem mit der Betreuung eines zweiten Hundes. Habe ja immer mal die Paula hier und das klappt gut. Aber wie man das macht muss man erst besprechen, wenn man weiß wie die Hunde miteinander klar kommen. WO ich mir Gedanken mache ist, dass Nuka nicht auf jede Perdon hört, was man dann natürlich ausprobieren müsste.

Müsste Nuka alleine im Zimmer bleiben,könnte das auch Probleme geben..kann Nuka gut alleine bleiben?
Jenachdem wie sie drauf ist,macht es ihr nichts aus,im Zimmer alleine zu sein,wenn vor der Zimmertür"leben"ist...es gibt aber auch Hunde,die normalerweise problemlos alleine bleiben,aber plötzlich bellen/jaulen bzw.winseln wenn sie mitkriegen,da ist jemand...

Das unterschiedlich bei ihr. Wie gut sie allein klarkommt. Ist sie Ausgelastet, ist es kein Problem. Mit Paula ihrer Boxerfreundin bleibt sie auch mal alleine im Garten oder Haus und es gab noch nie Probleme. So ein Verhältnis wäre natürlich wünschenswert.
Ansonsten muss man halt trainieren, dass sie auch allein bleibt; wenn der andere Hund im Haus rumläuft.


Ob mit oder ohne Leine kommt auf die Hunde an,ob sie normalerweise beide verträglich sind oder nicht.
Ist einer nicht hundertpro verträglich,wäre ohne Leine erstmal keine gute Idee...Im Zweifelsfall erst mit Leine,schauen wie die Hunde reagieren,und wenn alles entspannt ist,ohne Leine.
Ist die Situation angespannt,oder zicken sich die Hunde an,würde ich erst mit beiden ein Stück angeleint gehen,sobald sich die Situation entspannt hat,kann dann Kontakt stattfinden.

Beide Hunde sollen wohl verträglich sein. Meine ist es Auf jeden Fall.
 
Oh,

das sollte kein Vorschlag zum kastrieren sein. Ich bin ganz im Gegenteil absoluter Gegner davon (außer bei wirklichen medizinischen Gründen).
 
Ich denke es kommt auch viel auf die Rassen an. Boxer sind ja auch verträgliche Clowns, und da wird eine Zusammenführung sicher einfacher fallen als es bei anderen Rassen wäre. Vor allem wenn auch die bisher keine Probleme mit anderen Hunden haben.
Was sind die möglichen Mitbewohner denn für Rassen?
Ich hatte bisher nie Probleme Hündinnen zusammen zu halten. Selbst in den Läufigkeiten, und selbst bei Sitterhunden gab es keine Probleme.
Mach dir nicht zu viele Gedanken. Geh mit dem Gefühl hin, dass es einfach nur ein zwangloser Spaziergang ist. Ich denke bei normalen Gassibegegnungen wirst du dir auch nicht so einen Kopf machen ob es klappt oder nicht ;) durch das viele grübeln setzt du nur dich und Nuka unnötig unter Druck.
 



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