Werden alte Hunde zu schnell eingeschläfert?

Et voila, so macht das auch noch Spaß!

dh1tiqhvih4y292ps.jpg


:verlegen1:



:happy2::happy2::happy2::happy2:
 
Atembeschwerden oder Atemaussetzer geschehen in der konkreten Sterbephase und ziehen nichts anderes als Quälerei und Angst nach sich. Angst vor Ersticken, Verröcheln und Verrecken. Bei Mensch wie beim Tier.
Ich würde da früher ansetzen und die Gnade eines angstfreien Todes gewähren.

Leben ist mehr als Überleben oder auf den Tod warten, allein das ist der Unterschied in unseren Ansichten.

Danke, Dieter.

Ich schreibe nur immer, dass man nicht unbedingt jedem Arzt oder Tierarzt vertrauen kann.
Und das wird jeder bestätigen, der häufiger mit verschiedenen Ärzten zu tun hat.
Ich habe überdurchschnittlich viel mit Ärzten und Tierärzten zu tun.
Darum kann ich nur vor Vertrauensseligkeit warnen.

Natürlich gibt es gute Tierärzte. Ich habe auch welche, die ich richtig gut finde.
Trotzdem haben auch meine Tierärzte schon falsche Diagnosen gestellt und voreilig zur Einschläferung geraten.

Es ist leider so, dass man nie 100 % die Verantwortung an einen Arzt abgeben kann.
Trotzdem schreibe ich nicht, dass alle Tierärzte nur geldgeil sind usw.

Es kommt aber oft so bei Dir rüber. Nur dem TA nicht vertrauen. Bist Du generell so mißtrauisch?

Ich vertraue erstmal Menschen, die bestimmte Berufe gelernt haben. Das die merh Ahnung haben, als ich. Ich vertraue auch meinem Hausarzt oder meiner Autowerkstatt, dass die wissen, was sie tun.

Sicher kann man im Zweifelsfall eine weitere Meinung einholen. Habe ich auch schon getan. Aber bei Dir klingt das so grundsätzlich.

Was bitteschön soll das denn bringen, einem Hund bis zum letzten Atemzug beim Sterben zuzusehen? Wenn ich weiß, daß mein Hund unheilbar krank ist und ich sehe, daß sich sein Zustand zusehends verschlechtert, werde ich nicht bis zum bitteren Ende abwarten.

Ich habe genug Menschen beim Sterben begleitet; bei uns sterben die alten Menschen nämlich noch zuhause. Da muß ich mir das bei meinen Tieren nicht auch noch antun.

Ich auch nicht.

Ein Ersticken habe ich bisher noch nicht beim Tod eines Hundes (oder Menschen) erlebt.
Die Atemaussetzer vor dem letzten Atemzug sind kein Ersticken.
Ich lasse meine Tiere auch nicht verrecken. Wenn sie das Sterben nicht ohne Angst oder Qual schaffen, bin ich in wenigen Minuten beim Tierarzt bzw. der Tierarzt bei mir. Das zeichnet sich aber oft schon viel früher ab, so dass ich diese Hunde auch einschläfern lasse.

Hattest Du schon mal Atemaussetzer? Ich hatte Asthmaanfälle, was glaubst Du, was das für ein Gefühl ist, plötzlich keine Luft mehr zu bekommen?

Muß ich bei einem Tier wirklich solange warten, bis Qual und Angst permanent vorhanden sind? Wenn sich das Ganze schon abzeichnet, das nichts mehr besser wird?

- - - Aktualisiert - - -

Nein, ich wünsche mir für mich, dass man mich in Ruhe lässt, wenn ich mal sterbe.
Ich könnte ****en bei dem Gedanken, jemand würde mir das "aus der Hand nehmen".
Die Geburt und das Sterben sind höchst persönliche Erlebnisse, bei denen sich andere respektvoll zurückzuhalten haben.

Ich wünsche mir für mich, dass mir bei schwerster Krankheit jemand hilft, das Leben zu beenden und nicht tatenlos abwartet, bis ich verrecke.

Meine Mutter ist jahrelang an Muskelschwund gestorben, die letzte Zeit war entsetzlich. Mein Opa starb an einer Lungenkrankheit. Auch kein schöner "friedvoller" Tod.

Bei sowas kann ich persönlich auf respektvolle Zurückhaltung verzichten. In Ruhe gelassen werden, bei dem höchst persönlichen Erlebnis, bspw. langsam zu ersticken? Schönen Dank auch.

Ich hoffe für mich, das Sterbehilfe für Menschen mal legal wird.
 
Es kommt aber oft so bei Dir rüber. Nur dem TA nicht vertrauen. Bist Du generell so mißtrauisch?

Muß ich bei einem Tier wirklich solange warten, bis Qual und Angst permanent vorhanden sind?

Differenziertes Lesen hilft, meine Beiträge richtig zu lesen und zu verstehen.

Ist das zu viel verlangt?
 
Ich hatte das schon mal in dem anderen Thread zum Thema vor einigen Monaten auch an einem Beispiel erläutert, deshalb jetzt nur kurz: wenn es keine Heilungschancen mehr gibt und die Lebensqualität gegen 0 geht, dann sollte man ein Tier gehen lassen. Ich will nie wieder sehen müssen, wie sich ein Hund oder anderes Tier bis zum Tod quält. Man muss, meiner Meinung nach auch nicht auf Teufel komm raus noch 1000 Diagnosen stellen lassen und noch mit Hömiopathie oder sonst was rumdoktorn, nur um das Tier noch länger zu quälen. Dann sollte man irgendwann einfach einen Schlussstrich ziehen.

Wer sein Tier kennt, der weiß, wann es Zeit ist, loszulassen.

Anbei bemerkt: das "ersticken" im Tod ist ein völlig normaler Prozess und fällt Mensch und Tier absolut nicht schwer, auch wenn es so aussieht. Der Körper fährt im Sterbeprozess alle Körperfunktionen nach und nach runter. Dadurch sammelt sich Schleim in der Lunge, was dann zu Röcheln führt (grob gesagt). Das tut nicht weh und löst keine Ängste aus.
Ich habe meine Schwiegermutter vor 1,5 Jahren beim sterben begleitet. Sie war ganz entspannt bis zur letzten Sekunde (man sieht so etwas am Gesichtsausdruck) und ist friedlich eingeschlafen.
So wünsche ich mir das natürlich auch für meinen Hund. Aber wenn es der Gesundheitszustand nicht hergibt, dann werde ich ihn nicht leiden lassen, nur damit er natürlich sterben kann.
 
Es ist auch ein großer Unterschied, woran ein Tier stirbt. Hat man einen alten Hund, der einfach an Altersschwäche stirbt, gut. Hat man aber z.B. einen Hund, der Krebs hat und bei dem jederzeit der Tumor aufbrechen kann, dann würde ich niemals bis zum bitteren Ende zuschauen.
Auch nicht bei Nierenversagen, das ist ein furchtbares und qualvolles sterben, weil der Körper sich selbst vergiftet.
 
@ Bubuka
Aber hallo hatten wir nicht erst vor kurzer Zeit einen heftigen Wortwechsel deswegen.
Du wolltest die Selbsheilungskräfte aktivieren.
Ich stellte die Frage, was ist wenn der Koerper schon so krank ist, daß diese nicht mehr vorhanden sind.
Vlt. bekomme ich jetzt eine Antwort?

Frag nicht wo oder wann ich suche den Thread heraus, wenns Stunden dauert.:denken24:..
 
Zuletzt bearbeitet:



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben