...wenn man verpasst hat, seinem Hund im Welpenalter Schutz zu geben....

Erster Hund
Bob
Zweiter Hund
Titus
Dritter Hund
Hugo
....wie biegt man das wieder grade?

Ich lese mit großem Interesse von euren Beiträgen den Welpen zu schützen(Schutz bieten) wenn er Angst hat.
Das habe ich nicht getan und bereue es sehr.
Ich habe es nicht getan weil es hieß:,die Angst verstärkt sich,-weil ich es so in der Hundeschle gesagt bekam,-weil ich nicht mit meiner " Fußhube" belächelt werden wollte.
Es gab 2-3 Situationen wo ich gespürt habe,er möchte Schutz von mir.,Er wurde beträngt,die Halterin des mobbers unternahm nichts und ich habe mich auch nicht getraut:traurig7:
Zum Glück waren es nur diese 2-3 mal,sonst hatte ich immer ausgewählte Hundekontakte und keinen zusammengewürfelten Haufen.
Dennoch denke ich ,das deswegen mein Problem herrührt,das Titus zu fremden Hunde hinläuft und diese verbellt/stellt oder wie auch immer. Freundlich ist er jedenfalls nicht.

Wie kann ich das wieder zurecht rücken?
Derzeit habe ich ihn an der schlepp,was anderes fällt mir nicht ein. Er hört sehr gut,aber bei fremden Hund ist es aus und vorbei.
Mit der Schlepp kommen wir gut klar,aber er ist nicht der "alte". Er tobt nicht,rennt nicht,geht eher immer bei Fuß....fehlt ihm so nicht was? Wenn ich bedenke das wir das jetzt ein Jahr durchhalten müssen...
 
Zum Verständnis:

Dein Hund rennt zu anderen Hunden und verbellt diese. Er hört in diesen Momenten nicht, deswegen ist er nun an der Schlepp.

Spielt er denn überhaupt mit Hunden, also ist dieses Bellen nur im Anfangsmoment ?
Was tust du in der Situation, wenn er jetzt an der Schlepp ist und ihr seht andere Hunde ?

Warum hast du das Jahreslimit ? Im letzten Satz, schreibst du, ihr müsst das nun ein Jahr duchhalten ?
 
Ich frage mich auch, was Du ein Jahr durchhalten musst?
Wie alt ist Dein Hund denn?
Es heißt doch immer ein Jahr Schleppleine bringen 10 Jahre <freiheit für den Hund.....?

Ja mein 2 jahre alter Pragerattler-Yorkimix ,fing mit etwa einm Jahr an alles was "fremd" war(Menschen ,Hunde) anzubellen. Er macht "Atacke" sag ich immer,gibt Vollgas und rennt/ rannte zu Menschen und bellte.
Ein Bekannter sagte mir,er meldet blos.Mich stört es aber und andere sicher auch. Das Menschen verbellen hat von allein aufgehört. Bei Hunden leider nicht.
Dazu muss ich erläutern, das wir hier eher einsam wohnen und selten spaziergänger treffen,Wenn dann also jemand am Horizont oder Weg auftaucht wird "Alarm" gegeben. Es ist sein typisches bellen in Gefahr.
Bei Hunten gibt er gas und je nachdem kann ein Spiel daraus werden, oder er zieht nach beschnüffeln wieder ab.

Seit er an der Schlepp ist ( und das weiß er ja) versucht er nicht hin zu laufen,sondern winselt,bellt oder knurrt. Ein Gemisch aus allem und er ist aufgeregt und Steif,aber ansprechbar.
Gehe ich in stark bewohnten Gegenden Gassi,gewönt er sich rasch drann und das bellen hört auf,aber darauf verlassen kann ich mich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es heißt doch immer ein Jahr Schleppleine bringen 10 Jahre <freiheit für den Hund.....?

Aber nur dann wenn du die Zeit an der Schleppleine auch mit dem entsprechenden Training verbindest! Einfach nur Schleppi dran und fertig, reicht nicht.

Aber ich denke das weißt du sicher und fragst deswegen auch. :zwinkern2:

Die Zeit an der Schleppleine würde ich vor allem damit verbringen ihm den verläßlichen Rückruf beizubringen.

Ihm die Sicherheit zu geben die er braucht das interessiert mich auch sehr, da ich selber so einen Leinenpöbler habe und gerne was dagegen tun würde.
Das versuche ich nun schon seit 7 Jahren, ist zwar etwas besser geworden aber noch immer nicht so wie ich es gerne hätte. Deswegen werde ich mich mit Ratschlägen zurückhalten und den Thread hier auf jeden Fall aufmerksam verfolgen, vielleicht kommen ja ein paar gute Ideen die auch ich versuchen kann umzusetzen.:jawoll:
 
Hallo Hug72o,

hast du mal versucht deinen Hund hinter dich zu nehmen, wenn ihr Begegnungen habt? Also nicht vor laufen lassen, sondern ihn ins Fuß nehmen und evtl noch n Stück weiter nach hinten, sodass du ih nur noch ausm Augenwinkel siehst, und du quasi vor ihm läufst?
Das könnte ihm mehr Sicherheit geben. Du bist quasi zwischen dem Anderen und deinem Hund, was signalisieren soll, dass du die Situation regeln wirst, wenns nötig ist.

Für mich hört sich das Verhalten deinen Hundes nach Unsicherheit an. Ganz nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung". Schutz geben kannst du in solchen Situationen, indem du deinem Hund eben signalisierst, dass du dich dazwischen stellst, sodass dein Hund lernt "Frauchen/Herrchen regelt das schon." Ich würde dann auch konsequent andere Hunde abblocken und keinen Leinenkontakt zulassen.

Freilauf-Spielrunden würde ich nur noch in Absprache mit dem anderen Hundehalter zulassen. Also wenn ihr euch trefft, ein paar Schritte an der Leine zusammen geht, und du siehst, dass beide Hunde eher entspannt sind, als sich anzuprollen, dann Leinen los machen, und ganz normalen Schrittes weiter gehen. Nicht stehen bleiben, sondern eben die Hunde aus dem Laufen heraus beobachten. Und wenn die Situation droht zu kippen, also einer der beiden Hund zu ängstlich, zu aufdringlich usw. wird, dann eben Hund zurückrufen bzw die brenzlige Situation unterbrechen.

So ganz grundsätzlich bin ich der Meinung, dass der Hund sich nicht mit jedem anderen Hund verstehen muss. Auch sind häufige Spielrunden kein Muss. Es gibt halt Hunde, die nicht an Toberunden interessiert sind, oder auch beim Gassi wenig Hundekontakt wünschen. Dann muss man es dem Hund auch nicht aufzwingen, finde ich.

Ich habe selber so einen Typ Hund. An der Leine mischen sich Territorialverhalten mit Unsicherheit, was zur Leinenpöbelei führt. Es wurde schlagartig besser, als ich keinen Leinenkontakt mehr zugelassen habe, meine Maus auf der vom Anderen abgewanten Seite ins Fuß genommen habe (n kleines Stück weiter hinten als man es klassischer Weise in der Hundeschule lernt), und genug Abstand gehalten habe. Mit normlem Schritt ohne Leinenspannung gehen wir am Anderen vorbei ohne dass meine Maus rumzickt.
Ansich ist sie auch nicht der Hundewiesen-Toberunden-Hund. Spielen tut sie nur mit ausgewählten Spielpartnern, und auch nur in Zweierkonstellation. Auf größere Gruppen hatte sie noch nie Bock, und lief dann eher so nebenher mit, und wollte ihn Ruhe ihrer Nase nachgehen, als sich mit den anderen Hunden zu beschäftigen. Ich habe das akzeptiert und kann gut damit leben.
 
Wärst du so gut uns zum Hund ein paar Infos zu geben?

Rasse, Alter.

Reagiert er auf alle Hunde so sprich alle Geschlechter, macht er Unterschiede ob er den Hund kennt oder nicht. Trefft ihr überhaupt auch regelmäßig die selben Hunde?

Und 1 Jahr Schlepp = 10 Jahre frei laufen ist sowas wie Perlen vor die Säue. Sortier das eher als eine Art Sprichwort ein. Weil ohne Training kannst du 10 Jahre mit Schlepp laufen und trotzdem 0 Erfolg damit haben (außer natürlich das der Hund dann altersbedingt weniger aktiv ist).
 
Wärst du so gut uns zum Hund ein paar Infos zu geben?
na aber gerne doch :) oben steht,Prager rattler -Yorkimix, 2 Jahre alt. Ja er macht das bei jedem Hund.

Ich treffe regelmäßig (1-2 mal in der Woche) Hunde die er kennt,wenn wir (freunde und ich) gemeinsamm spazieren gehen.
 



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