Wenn Hunde Rehe reißen, ist es eine Straftat

Mal eine Frage an die Leute die sich besser auskennen als ich:

Kann man eigentlich jemanden irgendwo "anschwärzen" wenn man den Hund des Öfteren Rehe jagen sieht ? Mir begegnet da ab und an eine junge Frau mit Bodercollie, und der scheint es egal zu sein wenn der Hund das tut. Sie läuft einfach weiter, ruft nicht, guckt nicht, gar nichts. Zwar bricht der Hund jedes mal seine Jagd nach ca 50 Metern wieder ab und kommt zurück zu ihr, aber ich finde das schon zuviel. Ich hab das jetzt schon zum dritten Mal beobachtet. Leider war sie immer zu weit weg um sie anzusprechen.
Ich will weder ihr noch dem Hund Schwierigkeiten machen, aber ich finde das Verhalten einfach nicht in Ordnung.

Scara, bevor du da zu irgendeiner Behörde gehst, würde ich in diesem Fall tatsächlich erst einmal mit der Besitzerin sprechen. Gut möglich, dass sie gar nicht weiß, wie gefährlich das ist und was es für das Wild bedeutet, gehetzt zu werden (immenser Stress, einige rennen auf Straßen oder verlassen ihre Jungtiere, etc). Ganz zu schweigen davon, was es für den Hund bedeuten könnte, wenn das ein Jäger sieht.
Ich würde mit der Frau sprechen, sie darauf hinweisen, dass es sowohl schädlich für das Wild, als auch sehr gefährlich für ihren Hund ist, wenn er hetzt. Wahrscheinlich wird zwar das Argument kommen "Der macht ja nix", "Der wildert nicht" oder "Der kommt doch immer gleich wieder", aber einem Jäger ist das 1) wurscht, der erschießt den Hund und 2) hat das Wild nichts davon, es gerät trotzdem in eine Situation mit hohem Stresslevel.

Erst wenn das nicht fruchtet, würde ich weitere Schritte einleiten. Sicher weiß Pucki, wohin du da dann gehen kannst.
 
Mal eine Frage an die Leute die sich besser auskennen als ich:

Kann man eigentlich jemanden irgendwo "anschwärzen" wenn man den Hund des Öfteren Rehe jagen sieht ? Mir begegnet da ab und an eine junge Frau mit Bodercollie, und der scheint es egal zu sein wenn der Hund das tut. Sie läuft einfach weiter, ruft nicht, guckt nicht, gar nichts. Zwar bricht der Hund jedes mal seine Jagd nach ca 50 Metern wieder ab und kommt zurück zu ihr, aber ich finde das schon zuviel. Ich hab das jetzt schon zum dritten Mal beobachtet. Leider war sie immer zu weit weg um sie anzusprechen.
Ich will weder ihr noch dem Hund Schwierigkeiten machen, aber ich finde das Verhalten einfach nicht in Ordnung.

ja das kannst du machen, du schadest der frau damit nicht sie bekommt dann eine verwarnung oder ein kleines bußgeld von 50 bis 100 euro vielleicht.
aber so kann man verhintern das der hund vielleicht dann doch mal weiter läuft und hetzt und erschossen wird da durch.

man kann sich mit so was an den jagdpächter, oder das forstamt wenden.

wenn man nicht weiß wär die jagd gepachtet hat kann man das bei der polizei oder dem ortnungsamt erfahren.
 
warum ist es überall so schwer?

Hallo,

wir haben selbst noch etwas Landwirtschaft und machen etwas Heu für uns und mähen für die "Pferdebauern".

Generell darf und wird bei uns keine Wiese gemäht, bevor nicht der Jagdpächter mit seinem Hund die Wiese abgegangen ist. Ich habe gerade noch mal gefragt, in den letzten 15 Jahren (und da hatten wir noch einiges mehr zu mähen) gab es keine Kitze im Mähwerk oder so. Das ist ja auch im Sinn der Bauern, so ein Kitz macht nämlich auch immer was kaputt, die Kosten und die Zeit bis das Mähwerk wieder läuft, Außeneinsatz der Werkstatt, möchte man doch vermeiden, mal ganz ab vom armen Kitz.

Unser Murphy hat auch einen gut ausgeprägten Jagdtrieb. Altersbedingt lässt er es, aber hohe Wiesen oder bestellte Felder sind für ihn tabu. Natürlich musste er dann früher auch an die Leine. Heute sieht er das Wild, guckt und schnüffelt dann weiter.

Und aus "Bauernsicht" sind die Hunde, die das gemähte Gras "verteilen" ein ganz kleines Übel. Beim Wenden hat man das von alleine wieder passend. SCHLIMMER sind die Hundehaufen! Den ersten Meter kann man eh nicht mehr pressen, da ist nur Hundedreck drin. Aber immer mehr hat man die Haufen mitten in der Wiese, sodass man von dem Pressen noch mal los muss Hundehaufen raussuchen. DAS ist ärgerlich und unnötig.
 
:zustimmung:
Hallo,

wir haben selbst noch etwas Landwirtschaft und machen etwas Heu für uns und mähen für die "Pferdebauern".

Generell darf und wird bei uns keine Wiese gemäht, bevor nicht der Jagdpächter mit seinem Hund die Wiese abgegangen ist. Ich habe gerade noch mal gefragt, in den letzten 15 Jahren (und da hatten wir noch einiges mehr zu mähen) gab es keine Kitze im Mähwerk oder so. Das ist ja auch im Sinn der Bauern, so ein Kitz macht nämlich auch immer was kaputt, die Kosten und die Zeit bis das Mähwerk wieder läuft, Außeneinsatz der Werkstatt, möchte man doch vermeiden, mal ganz ab vom armen Kitz.

Unser Murphy hat auch einen gut ausgeprägten Jagdtrieb. Altersbedingt lässt er es, aber hohe Wiesen oder bestellte Felder sind für ihn tabu. Natürlich musste er dann früher auch an die Leine. Heute sieht er das Wild, guckt und schnüffelt dann weiter.

Und aus "Bauernsicht" sind die Hunde, die das gemähte Gras "verteilen" ein ganz kleines Übel. Beim Wenden hat man das von alleine wieder passend. SCHLIMMER sind die Hundehaufen! Den ersten Meter kann man eh nicht mehr pressen, da ist nur Hundedreck drin. Aber immer mehr hat man die Haufen mitten in der Wiese, sodass man von dem Pressen noch mal los muss Hundehaufen raussuchen. DAS ist ärgerlich und unnötig.
 
Generell darf und wird bei uns keine Wiese gemäht, bevor nicht der Jagdpächter mit seinem Hund die Wiese abgegangen ist.

Und so sieht es dann trotzdem aus (Vorsicht: Bilder der verendeten Rehe, aber ohne die Verletzungen großartig zu zeigen)

Rehkitze sterben bei Luzerne-Mahd

Tut mir leid, aber das ist ein Stück Realität.
Das ist nicht der einzigste Artikel, den man so findet.

Zum Kot:
Der Kot löst sich innerhalb 2 Tage bei nassem Wetter auf... wird von Schnecken, Würmer, Assel etc. gefressen.
Aber auch bei trockenem Wetter sind diese Tierchen durch den Morgentau vorhanden und tun ihr Werk - dann braucht es eben 3 Tage...

Hatte das in meinem Garten getestet. Wir hatten ein Stück Wiese dabei, das uns abends für die letzte Runde diente....
 
nur weil es bei uns so ist...

... ist es leider nicht überall so.

Dass immer noch Kitze in den Mähwerken landen ist mir bekannt und es ist schlimm - gar keine Frage! Auch ist mir bewusst, dass es sicherlich keine Seltenheit ist. Ich wollte damit sagen, dass es bei UNS in den letzten Jahren nicht vorgekommen ist. Dass es nicht alle mit dem Abgehen der Wiesen soo genau nehmen, es gibt sicherlich bei den Jägern schwarze Schafe, als auch bei den Bauern, die die Wiese einfach so mähen.

Nicht böse gemeint, aber schickst du mir die Schnecken? An unserer Halle sammle ich wöchentlich Haufen auf, die sind dann aber älter als zwei Tage...

Aber selbst wenn ein Haufen sich in 2 Tagen auflösen würde... Auf manchen Wiesen sind bei uns an einem Tag! über 15 Hunde, je nach dem, wie nah die Wiese am Dorf ist.

Ich hab ja nichts dagegen, wenn die Hunde auf der Wiese spielen, ich bin ja selbst oft dabei, wenn Hunde auf unseren Wiesen spielen, aber ich finde es möglich, dass man die Haufen seines Hundes von einer Wiese räumt, die gemäht ist mit Gras, dass trocknen soll...

Wenn ich allerdings sehe, wie sich ein Hund auf der Wiese mit gemähtem seinen Haufen macht, ich den Besitzer noch freundlich anspreche: Entschuldigung, sie haben doch Haufen-Beutel dabei, dann machen sie den Haufen doch auch bitte weg", bestenfalls sind die Personen gerade weg oder ich bekomme noch folgende Antwort: Ja, aber doch nur am Weg, da geht doch keiner... Da kann man sich dann den Mund fusselig reden, weil der eine Haufen meines Hundes ja nicht so schlimm ist...

Hingegen ist es für die Leute, die selbst ein bisschen Land haben völlig logisch, sich zu seinem Hund zu bewegen, während er noch seinen Haufen macht und diesen dann zu entsorgen...

Kurzum: Ein bisschen Rücksichtnahme von beiden Seiten und man müsste klar kommen.

Gegen die schwarzen Schafe kann man nicht viel tun, die sind meistens resistent...

PS: Bei uns werden Bauern, die ihre Wiese nicht abgehen lassen haben angezeigt und das kostet wohl auch gut was...
 
weltbede
ich kann dir nur zustimmen.
und ich weiß auch nicht was miwok für riesen schnecken besitzt denn die könte ich hier auch gut gebrauchen.

ich finde die aussage das sich hundekot in 2 bis 3 tagen weg sein soll weil erstens durch nässe und zweitens durch schnecken und ko. schon ein wenig fresch.

hundekot kann die gemähtes gras so wie stroh schon verunreinigen.

da rede ich noch nicht mal von demwas da durch alles beim vieh ausgelöst werden kann.

ich möchte mal all diese hundehalter sehen wenn sie in ihrem garten hundekot von fremden hunden finden würden.

genau so schlimm ist das viele hundehalter auch nicht darauf achten das ihre hunde in die felder mit der getreidefrucht laufen und dort dann auch noch mit anderen hunden spielen.

und ja es wird immer mehr gemacht das bevor es an den grasschnitt geht, das die wiesen nach wild abgesucht wird.
und landwirte die sich nicht daran halten haben dann mit dem schaden den sie wenn sie es nicht machen mit strafen zu rechnen.
 
Kann man eigentlich jemanden irgendwo "anschwärzen" wenn man den Hund des Öfteren Rehe jagen sieht ?
Klar kann man es, bringen wird es wenig..

Mir begegnet da ab und an eine junge Frau mit Bodercollie, und der scheint es egal zu sein wenn der Hund das tut. Sie läuft einfach weiter, ruft nicht, guckt nicht, gar nichts. Zwar bricht der Hund jedes mal seine Jagd nach ca 50 Metern wieder ab und kommt zurück zu ihr, aber ich finde das schon zuviel. Ich hab das jetzt schon zum dritten Mal beobachtet. Leider war sie immer zu weit weg um sie anzusprechen.
Finde ich auch doof, aber da muss man vielleicht mal das Gespräch suchen, sie bekommt das Problem scheinbar gar nicht so sehr mit. Ich kenne ja die Gegend und kann mir auch vorstellen wo das immer wieder passiert.

Ich will weder ihr noch dem Hund Schwierigkeiten machen, aber ich finde das Verhalten einfach nicht in Ordnung.
Schwierigkeiten wirst du ihr definitiv damit machen, auch wenn nicht viel bei raus kommen würde, so unterm Strich..

Also wenn der Hund nach 50 Metern abbricht und zu Frauchen zurück kehrt finde ich das Prinzipiell noch nicht so dramatisch.

Weißt du noch als wir in Stein unterwegs waren?

Da finde ich die Aktion des einen Hundes, der die Rehe sogar hoch auf die Straße jagte und man Mühe und Not hatte, das dieser "hoffentlich" wieder zurück kommt, viel schlimmer.
Allein schon die Gefahr die mit den Autos da urplötzlich entstand war kein Spaß mehr, von der Panik die, die Rehe da hatten mal komplett abgesehen.

Ich frag mich sowieso wie da die Rehe überhaupt hinkommen, das ist für Rehe auch denkbar ungeeignet, auf so kleinen Raum mitten in einem Hundegassigebiet..
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja klar weiss ich das noch, wie Baylie da losgerauscht ist den Rehen hinterher.
Ich hab die Frau mit dem Hund jetzt schon länger nicht mehr gesehen, und angeschwärzt hab ich sie auch nicht. Sie kriegt schon mit was ihr Hund macht, aber ich schätze mal weil er ja wieder zu ihr zurück kommt findet sie es nicht so dramatisch.
Wenn mal Gelegenheit ist und sie nicht wieder zu weit weg ist wenn ich sie das nächste Mal sehe spreche ich sie wirklich mal darauf an. Ich bin kein Fan davon Leuten Probleme zu machen wo es nicht unbedingt sein muss.
 



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