Welpenzeit und Eingewöhnung.....Erfahrungen

Das ist bei der Kleinen leider nicht ganz so easy. Bei den anderen kam das sehr schnell an. Ich habe gerade festgestellt, dass sie das jetzt auch im Büro versucht. Und so stehe ich jetzt immer wieder auf, gehe zur Tür, mache diese auf, wieder zu, setze mich wieder hin, stehe wieder auf. Immer mal wieder.
Wenn wir ihr einen richtigen Anpfiff verpassen puscht sie das derzeit nur noch mehr. Da hilft offenbar nur noch das aussperren. Dann guckt sie auch immer so nachdenklich.
Leider ist sie gerade jetzt extrem pubertär. Ich hatte das nicht soooo anstrengend in Erinnerung. Aber die Rasse bringt natürlich auch ein paar Bockigkeiten mit sich.
Ich bin mir sicher, das bekommen wir irgendwann auch in den Griff, aber ich sehne mich schon inzwischen auch mal wieder nach ein bisschen entspanntem Dasein.... 😂.
 
ja das entspannte Dasein vermisse ich gerade auch - ein junger Hund der noch massig Erziehung nötig hat, kostet einfach eine LKW-Ladung an Nerven ☺️
Also wenn Hicks nen Anschiß bekommt, puscht ihn das nicht, außer ich war nicht deutlich genug.
Aber ich hab hier auch, was wir im Allgäuerischen als "Wullenen" bezeichnen.
Der hat nicht nur nen dicken Pelz, sondern auch ne dicke Haut. Den juckt was lange nicht.
Ist das genaue Gegenteil von Boomer, der außer ein bischen Dickschädel sonst ein Sensibelchen ist.
Da musste ich nie so deutlich werden.
Der hat das sofort gespürt, wenn ich sauer geworden bin - Hicks hinterfragt auch das gerne nochmal🙈
Bei Boomer reicht der Schlußstrich mit Bleistift gezogen, Hicks braucht den doppelt mit fettem Textmarker.

Aber er lernt schnell und versteht auch recht leicht was ich will, was es wiederum einfach macht.
Nur übel, wenn er was weiß und schön umsetzt und nach ein paar Wochen die nächste Phase kommt und er alles wieder hinterfragt und man zum 2. Mal zum erklären anfängt.

Pubertät ist da was Feines - Nerventraining für Hundehalter🤣🤪
 
Das ist tatsächlich wiederum die schöne Seite. Wenn ich mit ihr was neues übe, lernt sie das tatsächlich sehr schnell und freut sich auch immer über was neues.
Wenn die Große einen Anschiss bekommt, wird die sofort eine Nummer kleiner. Die Kleine wird dann erstmal eine Nummer größer.....da ist das ignorieren für sie viel schlimmer....
Dein Hicks ist ja auch nur 3 Tage älter als unsere Kleine.
Ich bin jetzt so oft aufgetsanden, dass sie jetzt zwar aufsteht, aber dann in ihrer Box stehen bleibt und erstmal dumm guckt.....ich muss das Zuhause ganz dringend auch so machen.
Meine Freundin hat vor ein paar Tagen noch zu mir gesagt, ihr Welpe war quasi wie das 3. Kind. Die Entwicklung dauert nur nicht ganz so lange.
 
Du hast ne Bulldogge.
Wirst Du ruppig oder gar körperlich.. wird sie es auch. Da hilft nur: sturer sein als der Sturkopf. Und dabei konsequent und unnachgiebig. Ein Anschiss wirkt nur dann, wenn er absolut ernst gemeint ist und dann muss der Zeitpunkt auch noch stimmen. Kann man sich also in den meisten Fällen bei ner Bulldogge schenken, macht es nur noch schlimmer.

An der Türproblematik zu Hause würde ich dringend, wirklich dringend arbeiten. Da wächtst eine kleine Tyrannin heran ;-)
 
Du hast ne Bulldogge.
Wirst Du ruppig oder gar körperlich.. wird sie es auch. Da hilft nur: sturer sein als der Sturkopf. Und dabei konsequent und unnachgiebig. Ein Anschiss wirkt nur dann, wenn er absolut ernst gemeint ist und dann muss der Zeitpunkt auch noch stimmen. Kann man sich also in den meisten Fällen bei ner Bulldogge schenken, macht es nur noch schlimmer.

An der Türproblematik zu Hause würde ich dringend, wirklich dringend arbeiten. Da wächtst eine kleine Tyrannin heran ;-)
Na du machst mir ja Mut.

Nee im Ernst. Das mit der Tür hab ich ja jetzt auch sofort in Angriff genommen. Hab das ein bisschen gegoogelt und mache das jetzt mit dem ständigen aufstehen, Tür öffnen, Tür schliessen und so weiter. Ich denke durch mein anfängliches Helikoptern bin ich das auch selber schuld. Aber das haben wir ja auch beim Rotti geregelt bekommen. Und so wirklich easy sind die auch nicht, aber halt anders. Die jetzt Große hat das nie gemacht. Ich kann dir aber nicht wirklich sagen, was ich da anders gemacht habe.

Ich habe gerade auch noch mal einen anderen Hundetrainer angeschrieben. Ich glaube, bei den jetzigen sind wir vor allem mit der Bulldogge nicht wirklich gut aufgehoben. Für die ist jeder Hund gleich. Ich habe manchmal das Gefühl, dass die ganze Sache aus erst aus dem Ruder gelaufen ist, als die Trainer mir dort gesagt haben, ich muss auf jeden Fall vor dem Hund durch die Tür gehen. Vorher gab es das nicht.
 
Ich habe manchmal das Gefühl, dass die ganze Sache aus erst aus dem Ruder gelaufen ist, als die Trainer mir dort gesagt haben, ich muss auf jeden Fall vor dem Hund durch die Tür gehen. Vorher gab es das nicht.
Klar.. vorher hast Du ja auch nicht versucht, diesbezüglich eine Grenze zu setzen.... wo es keine Grenze gibt, entsteht auch kein Konflikt.
 
Klar.. vorher hast Du ja auch nicht versucht, diesbezüglich eine Grenze zu setzen.... wo es keine Grenze gibt, entsteht auch kein Konflikt.
jahhhhh schon. Aber vorher gab es auch keinen Grund für mich da was in Frage zu stellen. Ich hab die Tür aufgemacht und wir sind einfach raus gegangen. Und wenn ich alleine gehen wollte, bin ich halt gegangen.
 
Es geht nicht darum, WER als erster durch die Tür geht.
Es geht darum, dass ich als Halter entscheiden kann, wer es tut und der Hund/die Hunde das akzeptieren und annehmen.

Die meisten Hundeschulen wo ich dieses zuerst durch die Türe gehört habe, haben aber nicht so argumentiert. Selten kam die Antwort wie bei @Sunny205 wegen möglicher Gefahrenquellen vor der Türe aber allermeistens kommt doch die Argumentation das der Chef voraus läuft.
Erst seitdem diese Argumentation nicht mehr zieht kommt plötzlich es gehe nicht darum zuerst zu gehen sondern es zu entscheiden wer zuerst geht. Das wäre ja aber auch der Fall wenn ich entscheide das der Hund zuerst gehen soll.
Es mag in ganz spezifischen Fällen ein hilfreicher Baustein sein um eine Dynamik zu unterbrechen bzw. neu aufzubauen aber als Dauerbrenner zwischen "darf nicht ins Bett/aufs Sofa", "darf nicht voraus laufen" "darf nicht zuerst fressen" "muss sein Fressen abgeben können" usw. ist es einfach nur abstrus.

Was das spielen betrifft wenn das Licht ausgeht. Meiner hatte auch so eine Phase. Insbesondere nervig fand ich persönlich das er mir angefangen hat das Ohr auszuschlecken während ich gerade am wegdösen war. 😅
Ganz ohne Flachs, ich hab dann geknurrt. Zuerst leise aber mit deutlicher Steigerung bei ignorierendem Verhalten. Luke war aber auch eher so einer wie Hicks von @Beni je heftiger ein Hund ihn beispielweise zusammengeschissen hat umso spannender fand er diesen daraufhin. Es musste also sehr glaubhaft rüberkommen damit er verstand also war klar das auf ein knurren meinerseits eben auch ein abschnappen folgen kann. Ich kann dir heute nicht mehr sagen wie lange diese Phase dauerte. Er hat das mit dem anknurren aber auch gut verstanden ab einem gewissen Niveau und sich dann zurückgezogen oder dazu gekuschelt.

Das pinkeln auf Couch und Decke hört sich für mich nicht nach Protest sondern nach Unsicherheit an. Ich denke da müsstest du vielleicht zuhause das alleinsein nochmal neu aufbauen. Hunde lernen teilweise auch sehr stark ortsbezogen. Vielleicht warst du zuhause mal nicht da als er dich brauchte und im Büro gabs so eine Situation nicht.
 
Die meisten Hundeschulen wo ich dieses zuerst durch die Türe gehört habe, haben aber nicht so argumentiert. Selten kam die Antwort wie bei @Sunny205 wegen möglicher Gefahrenquellen vor der Türe aber allermeistens kommt doch die Argumentation das der Chef voraus läuft.
Erst seitdem diese Argumentation nicht mehr zieht kommt plötzlich es gehe nicht darum zuerst zu gehen sondern es zu entscheiden wer zuerst geht. Das wäre ja aber auch der Fall wenn ich entscheide das der Hund zuerst gehen soll.
Es mag in ganz spezifischen Fällen ein hilfreicher Baustein sein um eine Dynamik zu unterbrechen bzw. neu aufzubauen aber als Dauerbrenner zwischen "darf nicht ins Bett/aufs Sofa", "darf nicht voraus laufen" "darf nicht zuerst fressen" "muss sein Fressen abgeben können" usw. ist es einfach nur abstrus.

Was das spielen betrifft wenn das Licht ausgeht. Meiner hatte auch so eine Phase. Insbesondere nervig fand ich persönlich das er mir angefangen hat das Ohr auszuschlecken während ich gerade am wegdösen war. 😅
Ganz ohne Flachs, ich hab dann geknurrt. Zuerst leise aber mit deutlicher Steigerung bei ignorierendem Verhalten. Luke war aber auch eher so einer wie Hicks von @Beni je heftiger ein Hund ihn beispielweise zusammengeschissen hat umso spannender fand er diesen daraufhin. Es musste also sehr glaubhaft rüberkommen damit er verstand also war klar das auf ein knurren meinerseits eben auch ein abschnappen folgen kann. Ich kann dir heute nicht mehr sagen wie lange diese Phase dauerte. Er hat das mit dem anknurren aber auch gut verstanden ab einem gewissen Niveau und sich dann zurückgezogen oder dazu gekuschelt.

Das pinkeln auf Couch und Decke hört sich für mich nicht nach Protest sondern nach Unsicherheit an. Ich denke da müsstest du vielleicht zuhause das alleinsein nochmal neu aufbauen. Hunde lernen teilweise auch sehr stark ortsbezogen. Vielleicht warst du zuhause mal nicht da als er dich brauchte und im Büro gabs so eine Situation nicht.
Die Kleine war nicht alleine Zuhause. Mein Mann war den ganzen Abend da. Und auf die Bettdecke hat sie erst gepinkelt als ich wieder da war. Also da war ich schon 1,5 Stunden wieder da. Da würde ich eher den Protest sehen. Wie kann ich auch nur ohne sie weggehn???
 
1,5 Stunden ist kein Zeitraum wo ein Hund noch gegen irgendwas protestiert. Das geschieht wenn dann sofort (wie potenziell bei deinem Mann).
 



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