Welpentraining. Wieviel und wann?

Hallo :)

Von mir aus können wir das gerne machen. Angefangen hatten wir ja schon.
Zugegeben sind die ersten Seiten blöd gelaufen.

Das war nicht auf dich bezogen, ich meinte damit eher dass ich deine Antwort zwischen den ganzen anderen nervigen Sinnlos-Diskussionsbeiträgen nicht gefunden habe :jawoll:

Meinst du denn, dass der Unterschied zwischen sportlich und nicht sportlich geführten Hunden/Welpen Quatsch ist?
 
Casper ich geb mal meinen Senf dazu, auch wenn die Frage nicht an mich ging.

Also ich kann verstehen, was du meinst - ich schrieb ja ganz am anfang, dass ich spielerische Übungen im Welpenalter nicht negativ sehe. Meinetwegen kann man im Welpenalter auch das Fuß laufen anfangen aufzubauen - allerdings sollte man seinen sportlichen Ehrgeiz nicht über den Hund stellen.

Du hast es ja ganz gut beschrieben, also das du keinen Sport gemacht hättest, wenn dein Hund dazu nicht geeignet wäre.

Ich habe selbst in der Hundeschule damals Leute erlebt, wo ich nur mit dem Kopf schütteln konnte, teilweise haben sich einige Leute richtige Termine gemacht "Bis dahin , muss er das und das können" und das finde ich quatsch, weil sich selbst unter Druck zu setzen hilft niemanden - weder dem Hund noch einem selbst.
 
Das hast du, finde ich, sehr gut Formuliert. Es wird gern ein viel zu hoher Anspruch an den Welpen und Junghund gesetzt und Ziele verfolgt die einfach unnötig sind.
Das wird dann bis zum erbrechen trainiert und wenn dann der Hund alt ist, wird er ins Eck gestellt.

Wir seinen Hund fordert und fördert, kann das Ganze auch um einiges entspannter angehen. Braucht keine Termine und keine Auszeichnungen.
 
Schwierig zu sagen.
Ich seh da dann wieder den Unterschied, wie sportlich der Hund geführt wird.

Wie schon gesagt, ich bin kein Fan von Vereinen und Co. führe meine Hunde aber sportlich, in dem ich an den Hund angepassten Sport (z.b Disc Dogging) mache. So betrachtet würde ich es also als Quatsch ansehen. Die andere Seite sieht dann aber so aus, das ich Vereinstechnisch nicht die Erfahrung habe, um beurteilen zu können wie es da heute wirklich aussieht. Wie schaut es wirklich aus? Welchem Druck ist man ausgesetzt und ist es dieser wert?

Ich bin ganz der Meinung, das man ab einem gewissen Alter (5-6 Monate)auf jeden Fall anfangen sollte (egal wohin man mit dem hund will) in an den geplanten Ausbildungsweg heran zu führen, aber ob das ab der 8-10 Woche wirklich nötig ist? Das ist eine gute Frage über die ich gerne mal nachdenke, um mal ein bisschen vom Grundgedanken weg zu kommen und vielseitig zu denken ^^
 
Das seh ich z.B. anders. Welch Wunder^^

Wenn ich mir einen Termin setze, dann sage ich damit nicht, dass es um jeden Preis erreicht werden muss, sondern schlichtweg, dass ich mir vornehme bis zu dem Zeitpunkt das bestmögliche zu erreichen.

Es gibt Leute, die BRAUCHEN einen gewissen Ansporn, um überhaupt etwas auf die Reihe zu kriegen und es nicht immer vor sich herzuschieben mit etwas zu beginnen. Ich z.B..

Heißt nicht, dass ich da nen riesigen Zwang draus mache, sondern lediglich, dass ich mir ein Ziel setze. Ohne Ziel plänkelt das Leben an mir vorbei. Wer keine Ziele hat, tut mir leid!
 
Ich kann jetzt nur für mich sprechen: Ich bin einfach kein Prüfungsmensch, ich trainiere gern mit meinem Hund, wir machen auch verschiedene Sachen aber eben für uns - wir sind auch nicht (mehr) in der Hundeschule. Bruno ist einfach kein Hund, der auf Knopfdruck funktioniert und gerade weil unsere Hundeschule nur UO und bisschen Agility angeboten hat, hat es dann irgendwann gar nicht mehr gepasst.

Edit: Jelena, die Leute die ich in der Hundeschule kennengelernt haben, haben sich aber wirklich derart unter Druck gesetzt, dass es meiner Meinung nach nicht förderlich für das Training war. Die wollte unbedingt zu diesem Termin alles können, damit sie zuerst die BH laufen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde egal wie alt der ist sollte in normal Fall spielerisch lernen.
Ob jetzt 8 oder 15 oder 22 Wochen...
Auch sollte es auf den Welpe abgestimmt sein und ohne Druck.

Alcantha hat nach 2-3 Tage nach dem Einzug das apportieren gelernt.
Beim ersten mal musste ich sie noch locken, beim 2 mal hat schon
weniger beim 3 mal hat sie es in der Hand gelegt. Also konnte sie nach
net mal 2 Minuten apportieren. Einen Tag später brachte sie mir schon
( im Haus ) Taschentücher, leere Küchenrolle in die Hand...
Dann ging es nach paar Tage nach draußen auf die Terrasse, dann Garten,
vors Haus, gewöhnte Umgebung, wenn bekannte in der Nähe waren...

Aiden hat da Wochen gebraucht bis er sein Spielzeug in die Hand gegeben
hat.

Aiden hatte den Slalom total schnell drauf. Nach der zweiten richtige Stunde
konnte ich schon bisschen absetzten.
Alcantha kann das jetzt noch nicht mal ansatzweise so gut wie Aiden nach
ein paar Stunden...

Aiden ist jetzt 2 1/2 und kann noch nicht richtig Pfötchen geben. Obwohl
wir da manchmal "peinlich" ist ( Agi Turnier warm machen und Hund kann keine
Pfoten geben ) gibts da auch kein Stress. Ist halt nicht Aidens Ding.
Und wenn es erst beim 4-5 Versuch klappt ist es so...

Aiden war schon im Dienst, da war er fast 1 1/2 Jahre und musste sich
3 Stunden extrem konzentrieren und hatte nur 5 Minuten Pause zwischen drin.

Ich denke, man sollte immer auf sein Hund schauen, was/wie/oft/länge kann.
Jeder Hund hat seine Talente, macht das und das gerne und das sollte man Fördern.

Und wenn später Sport oder so ansteht, fängt man meist früher an, wie "normalo" Hunde.

Mein nächster Hund wird zb. auch an Agi von klein auf rangeführt. Wenn er dann
auf dem Platz brav wartet, darf er auch mal durch den Tunnel, oder wird durch die Hürden
abgerufen... Oder machen mal 3-4 Meter Fuss und dann wird als Belohnung auch gemeinsam
gespielt...
 
Das seh ich z.B. anders. Welch Wunder^^
haha.. :frech3:

Wenn ich mir einen Termin setze, dann sage ich damit nicht, dass es um jeden Preis erreicht werden muss, sondern schlichtweg, dass ich mir vornehme bis zu dem Zeitpunkt das bestmögliche zu erreichen.
Es gibt Leute, die BRAUCHEN einen gewissen Ansporn, um überhaupt etwas auf die Reihe zu kriegen und es nicht immer vor sich herzuschieben mit etwas zu beginnen. Ich z.B..
Heißt nicht, dass ich da nen riesigen Zwang draus mache, sondern lediglich, dass ich mir ein Ziel setze. Ohne Ziel plänkelt das Leben an mir vorbei. Wer keine Ziele hat, tut mir leid!
Wir sehen das nicht mal anders. Es ist doch klar, dass der eine Termin, mit dem anderen nichts zu tun hat. Es geht ja auch darum, es bis zu dem Termin mit biegen und brechen hin zu bekommen, völlig egal ob der Hund leidet oder nicht..
Ich habe auch ein Termin nächsten Sommer. Wenn es bis dahin nichts wird, soll es mir egal sein. Da wäre halt die Begleithundeprüfung und wenn es sich anbietet, machen wir mit..

Ich kann das auch sehr gut verstehen, wenn man sich ein Ziel setzt. Aber bitte nicht ohne Rücksicht auf Verluste. Wenn ich dich richtig verstanden habe, sind wir sogar mal außnahmsweise einer Meinung ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wenn später Sport oder so ansteht, fängt man meist früher an, wie "normalo" Hunde....

Was ist denn ein normalo Hund ?

Meinst du mit "Und wenn später Sport oder so ansteht" Hunde die auf dem Hundeplatz oder im Verein geführt werden ?

Es heißt ja nicht zwangsläufig, dass nur weil man keinen Hundeverein gesucht und Prüfungen läuft man gar nix mit seinem Hund tut.
 
Also was Termindruck angeht...
Kommt auch wieder drauf an, muss nix schlimmes sein oder kommt drauf an für was.
Wenn ich Agi machen will ( Turniere ) braucht man die Bh.
Und wenn ich die Bh immer schleifen lasse, und erst bestehe wenn der Hund 9 ist,
ist es zuspät um "durch zustarten".

Aiden muss auch noch die Bh. Termin steht schon und Trainiere hin, dass wir bis dahin
starten können. Klar mache ich mir Stress, aber im Sommer will ich auf Turniere starten.
Das heißt aber nicht, dass wir am Tag 10 Stunden trainiere, und es streng zu geht.
Wir machen es spielerisch und fast schon mit Spaß ^^

Genauso wie ich letztes Jahr die Bh gebraucht habe.
Da habe ich ( andere Verein ) relativ Spontan gemacht, da ich dringend gebraucht habe
und alles nur wegen mir organisiert worden ist, hatten wir auch Druck, aber es hat uns beide
nicht geschadet.

Druck ist auch nicht immer schlimm.
 



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