Welpenspielgruppe, ja oder nein?

Das ist jetzt nicht wirklich neu. Vor zig Jahren ist da schon ein Buch rausgekommen (ich glaub von Blaschke/Berthold), da stand das schon drin.

Aber für Neu-Hundehalter sicher informativ.

Ich war mit meiner Staffi Hündin in einer Welpenspielgruppe. Weil ich in punkto Sozialisierung alles richtig machen wollte. Leider war das eine nach dem Motto "laß die machen, nur nicht eingreifen".
Was mein Welpe dort gelernt hat: ich kann die alle aufmischen, bleibe als Sieger auf dem Platz und habe auch noch Spaß dabei.
Das war genau das, was ich nicht erreichen wollte. Nach der 3. Teilnahme war da für mich Schluß.

Ich hab mich dann mit anderen Welpenhaltern privat getroffen.

Für meine 2. Welpenhündin habe ich das ebenso gemacht. Auch da habe ich keine gute Welpengruppe gefunden.

Und leider gibts das heute auch noch in der Form.

Rosie war ja überhaupt nicht sozialisiert und ich wollte das noch etwas nachholen. Die einzige Huschu in erreichbarer Nähe bot aber immer noch genau die "laß mal machen" Welpen- und Junghundegruppen an.

Ich habs mir ohne Hund angeschaut und dachte nur, für Rosie wär das der Supergau.
 
welpenspielgruppe - nein danke.
und dann noch nach größen getrennt - nochmal nein danke.

da kommen doch dann nur wieder hunde raus die sich nicht mit jeden
anderen hund abgeben dürfen.
 
welpenspielgruppe - nein danke.
und dann noch nach größen getrennt - nochmal nein danke.

da kommen doch dann nur wieder hunde raus die sich nicht mit jeden
anderen hund abgeben dürfen.

Den letzten Teil verstehe ich jetzt nicht ganz, was meinst du damit?

In einer Spielgruppe finde ich die Trennung nach Größen schon sinnvoll - ein 12 Wochen alter Chihuahuawelpe ist nun mal was anderes als ein 12 Wochen alter Labrador- oder Schäferhundwelpe. Ich wäre mit Rex daher auch nur in eine Welpengruppe für Minis gegangen. Außerhalb der Welpenstunde hätte ich dann eben zusätzlich Kontakt zu ruhigeren Hunden großer Rassen gesucht.
 
In einer Spielgruppe finde ich die Trennung nach Größen schon sinnvoll - ein 12 Wochen alter Chihuahuawelpe ist nun mal was anderes als ein 12 Wochen alter Labrador- oder Schäferhundwelpe. Ich wäre mit Rex daher auch nur in eine Welpengruppe für Minis gegangen. Außerhalb der Welpenstunde hätte ich dann eben zusätzlich Kontakt zu ruhigeren Hunden großer Rassen gesucht.
Das finde ich auch!
Wie soll ein Welpe mit einem Anderen toben, der 2-3 mal so groß ist?
Es sollen doch Alle Freude daran finden.
Hörte von einem Papillon, dem man nach einem wilden Welpenspiel die Rute abnehmen mußte, weil er überrannt wurde und ein großer tapsiger Welpe mit voller Wucht drauf getreten ist. :traurig2:

Auch bei etwa gleich großen Rassen ist zu beobachten in welcher Art die Hunde spielen. Z.B. Welpen der Rassen Schäferhund, Setter, Boxer, Windhund, Rottweiler und Collie.
Ich würde das vorsichtig anschauen, aber es könnte sein, daß der Collie besser mit Windhund und Setter das Spielen genießen kann. Sie sind nicht ganz so ruppig im Spiel.
Der Boxer mit Rottweiler und dem Schäferhund. Wie gesagt- muß nicht so sein- aber würde ich genau beobachten.
 
Auch bei etwa gleich großen Rassen ist zu beobachten in welcher Art die Hunde spielen. Z.B. Welpen der Rassen Schäferhund, Setter, Boxer, Windhund, Rottweiler und Collie.
Ich würde das vorsichtig anschauen, aber es könnte sein, daß der Collie besser mit Windhund und Setter das Spielen genießen kann. Sie sind nicht ganz so ruppig im Spiel.
Der Boxer mit Rottweiler und dem Schäferhund. Wie gesagt- muß nicht so sein- aber würde ich genau beobachten.

Ich hab da zufällig einen Erfahrungswert und würde eher davon abraten, Windhunde mit Hütern spielen zu lassen, außer irgendjemand wirklich kompetentes hat ein Auge drauf ;-)

Hermes hat in der Welpenspielstunde am liebsten mit den Schäfis gespielt, außerdem mit Bulldoggen und Terriern. Mit den Winzlingen ist er immer sehr vorsichtig umgegangen ^^ Sind halt alles Individuen und mir war es sehr sehr wichtig, dass er möglichst viele verschiedene Hundetypen und deren Art zu spielen kennen lernt. Als junger Hund hat er sich immer gut auf die Art des anderen eingestellt. Erst als er älter wurde hatte er nicht mehr so das Interesse an deren Spiel und wollte lieber rennen. Ich bin davon überzeugt, dass das mit dazu beigetragen hat, dass er heute jeden Hund gut lesen kann.
Ich fände es einfach schade, wenn man immer so eine Vorauswahl trifft und so den Hunden die wichtige Möglichkeit nimmt, andere Hundetypen und ihre Eigenheiten kennen zu lernen.

Allerdings hab ich natürlich einen Hund, der so schön in der Mitte liegt. Nicht zu schwer und schwerfällig, so dass er mit Kleinen vorsichtig umgehen kann. Aber auch nicht zu klein und zu empfindlich und selbstbewusst genug um auch Großen etwas entgegen zu setzen zu haben ohne gleich kaputt zu gehen.
 
Okay versteh ich. :zustimmung:
Aber ich meinte nicht man soll da grundsätzlich trennen- aber sorgfältig beobachten, ob es dem Hund zuviel wird.
Jeder Hund ist ja auch anders.
Ein Sensibelchen unter Rabauken bringt da wenig.

Einen Papillonwelpen mit einem Whippetwelpen spielen lassen kann ich mir besser vorstellen als zum Beispiel mit einem Bulldoggenwelpen. :zwinkern2:
 
Zuletzt bearbeitet:
Rex hatte ja von Anfang an zu Hunden aller Größen Kontakt. Mir war es auch wichtig, dass er verschiedene Hundetypen kennenlernt uns insgesamt bin ich gut damit gefahren. Nur Huskys findet er zB gruselig nach einer etwas blöden Husky-Erfahrung und Afghanische Windhunde findet er auch unheimlich, weil wir da nur einen einzigen kennen und er das Aussehen scheinbar nicht richtig einordnen kann.

Aber bei Spielgruppen sehe ich das eben so wie Jeannymaus. Wenn mein Hund sonst ausreichend Hunde aller Größen kennenlernt, ist doch nix dabei, wenn beim Welpenspiel eben nur Minis sind. Ich bin bei Hundekontakt ja echt locker - aber Welpen sind im Spiel doch manchmal ganz schön grob, das würde ich nem Winzling nicht antun wollen.
 
Trotzdem bin ich Welpengruppen gegenüber sehr positiv eingestellt. Ich würde mit dem nächsten Hund auch auf jeden Fall wieder zu der Welpengruppe in unserem Verein gehen. Aber eventuell würde ich die ein oder andere Sache anders handhaben oder einfach auch mehr Augenmerk darauf legen. Allerdings glaube ich auch, dass jeder vernünftige, lernbereite Hundehalter beim zweiten Hund das Augenmerk auf andere Dinge legt als beim Ersthund :D
Ich war der Welpengruppe erst skeptisch gegen über eingestellt.
Die Trainerin hat jedoch überzeugende Arbeit geleistet.
Vor allem, hat sie sich nicht von Leuten, die ihren Welpen schon in der ersten Zeit, sehr viel abverlangten, beirren lassen.
Ein sehr ehrgeiziges Pärchen, durfte die Gruppe schnell verlassen, denke zum Schadfen des eigenen aber zum Wohl der anderen Hunde.
Die Welpen sollten spielen und evtl. dabei lernen, mehr nicht. Im Vordergrund stand spielen.:zustimmung:

Beim zweit oder dritt Hund wird wohl jeder HH etwas anders machen, es kommt aber immer auf den Hund an, was es ist.


Ich habe mit zwei Welpen einige Welpenspielgruppen ausprobiert und werde mit künftigen Welpen wieder keine mehr besuchen. Ich sozialisiere meine Hunde lieber mit einzelnen ausgewählten Welpen und mit ausgewählten erwachsenen Hunden, die gut sozialisiert sind.

Wenn die Möglichkeit besteht, braucht es auch keine Welpengruppe, in einer Huschu.
Voraussetzung es ist genug Erfahrung vorhanden. ( Mobbing erkennen )


Der Bericht an sich ist sehr gut. Wahrscheinlich liefert er für viele zukünftige Hundehalter und Welpenkäufer einige Denkanstöße.

Mir persönlich gibt der Artikel gar nichts Neues.

Ich bin bis heute noch nicht auf die Idee gekommen mit einem unserer als Welpen eingezogenen Hunde zu einer Welpen-Spielgruppe zu gehen.
Nun muss ich aber auch dazu sagen, dass bei uns immer mehrere Hunde zu Hause sind.

Irgendwie kam mir beim lesen so der Vergleich zu Menschenkindern: Angefangen von der Schwangerschaftsgymnastik als Geburtsvorbereitung über eine Stillgruppe, Babyschwimmen und gemeinsamer Rückbildungsgymnastik geht's dann weiter über Baby-Club, Mini-Club, mit 2 Jahren in die U-3-Gruppe, dann Kita, dann Vorschule, dann Schule....

:

Viel Neues konnte ich auch nicht lesen, bzw. einige Sachen sehe ich anders.
Wäre auch nie zu einer Spielguppe gestoßen, gäbe es z.B. kein Internet und gute Nachbarn.
Hatte im Hinterkopf, noch die div. Gruppen, die einem empfohlen werden wenn Frau schwanger ist, das war einfach zum:blabla::schlafen2:
Davon hatte ich eigentlich genug, bei drei Kindern, wollte mir ähnliches nicht mehr antun,ABER ES KAM ANDERS!:happy:
Tatsächlich gab es auch einige HH, bei denen ich den Eindruck hatte, "es ist wie bei der Elternversammlung".:schlafen2:
Eine souveräne Trainerin, hat das aber geregelt.:zustimmung:


Das heißt/hieß für mich: Die Welpenstunde und der ganze Hundeverein bietet mir tolle Möglichkeiten, meinen Hund zu sozialisieren, mit ihm gemeinsam neue Dinge zu entdecken, neues auszuprobieren. Ich hab die Möglichkeit, mich mit anderen Leuten auszutauschen und meine eigene Meinung auszubilden. Ich kann mir gerne anhören, was andere meinen, wem ich glaube ist wieder ganz alleine meine Entscheidung.

.

Dafür brauche ich keine Huschu oder Gruppe, das geht auch alleine, man muß halt die Möglichkeiten haben und etwas kreativ sein.
Und was habe ich gemeinsam mit ihm alles neu entdeckt, es hat unheimlich Spaß gemacht. :zustimmung:


welpenspielgruppe - nein danke.
und dann noch nach größen getrennt - nochmal nein danke.

da kommen doch dann nur wieder hunde raus die sich nicht mit jeden
anderen hund abgeben dürfen.

So sehe ich das nicht, nach Größen getrennt ist doch gerade bei Welpen nicht falsch, die lernen doch noch.
wenn ich meinen und auch andere Hunde aus der Gruppe ansehe, trifft der zweite Satz überhaupt nicht zu.



Aber ich meinte nicht man soll da grundsätzlich trennen- aber sorgfältig beobachten, ob es dem Hund zuviel wird.
Jeder Hund ist ja auch anders.
Ein Sensibelchen unter Rabauken bringt da wenig.

Einen Papillonwelpen mit einem Whippetwelpen spielen lassen kann ich mir besser vorstellen als zum Beispiel mit einem Bulldoggenwelpen. :zwinkern2:

Für die Minis gab es erst einmal sage mal salopp " sowas wie ein Meerschweinchengatter " die hatten Bklickkontakt zu den Großen, von denen ist manch einer über das Gatter " gesprungen " d.h. ein Schritt und die Kleinen waren in heller Aufregung, für einen Moment.

Sensibelchen ? Rabauken ? Schon als Welpe ?
Die werden doch erst noch geformt.

Auch für delchen.
Man glaubt gar nicht, wie ein Labbi mit einem Kleinsthund spielt, nahezu zärtlich und liebevoll.
Derselbe Labbi mit einer Schweizer Dogge, da fliegen die Fetzen und es macht Spaß dabei zu sein.
Erlebe das nahezu täglich.

Mein Fazit.
Welpengruppe Ja, egal wie oder wo, ob privat oder Verein oder Huschu, für mich war es die Erste überhaupt und ich möchte sie nicht missen.
Auch wenn ich keinen Welpen mehr haben werde.
 
Sensibelchen ? Rabauken ? Schon als Welpe ?
Die werden doch erst noch geformt.

Auch für delchen.
Man glaubt gar nicht, wie ein Labbi mit einem Kleinsthund spielt, nahezu zärtlich und liebevoll.
Derselbe Labbi mit einer Schweizer Dogge, da fliegen die Fetzen und es macht Spaß dabei zu sein.
Erlebe das nahezu täglich.
Natürlich gibt es da schon Unterschiede bei Welpen! Selbst in einem Wurf kann man sehen, daß manche sensibler und andere draufgängerischer sind.

Ein Labbi der vorsichtig mit kl. Hunden spielt- ja natürlich! Darum suchten Wir immer Kontakt zu souveränen Hunden- egal welcher Größe und Rasse.
Aber ein Labbiwelpe ist wie alle Welpen - er muß das erst noch lernen!
 
Natürlich gibt es da schon Unterschiede bei Welpen! Selbst in einem Wurf kann man sehen, daß manche sensibler und andere draufgängerischer sind.

Ein Labbi der vorsichtig mit kl. Hunden spielt- ja natürlich! Darum suchten Wir immer Kontakt zu souveränen Hunden- egal welcher Größe und Rasse.
Aber ein Labbiwelpe ist wie alle Welpen - er muß das erst noch lernen!

Mein reden, er mus es erst lernen.
Genau, wie die anderen lernen müssen, das nicht jeder Piekser , Gefahr für Leib und Leben bedeutet.
( Wobei die Hunde Welpen merken das schneller als die HH )
Und Rabauke und Welpe, Papst irgendwie nicht, vlt. Möchte gerne groß?
 



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