Welpenkurs

Erster Hund
Chesapeake Bay Retriever
Hallo,

habe mal eine allgemeine Frage:

Was wäre euch wichtig wenn ihr einen Welpenkurs besucht?
Was erwartet ihr von den Trainern?
Aktivitäten mit der Gruppe? Wenn ja welche? zb: Stadtbesuche, Waldgang,...


lg okra
 
Mir war wichtig:
- kleine Gruppen
- Sympathie mit dem Trainer
- große & kleine Rassen getrennt
- Schnupperstunde
- eingezäuntes Gelände

Wir haben all das gefunden :happy4::happy4::happy4:
 
Mir war wichtig:
- kleine Gruppen
- ein Trainer, der was von Hunden versteht. Der erklären kann und will, der mir hilft, wenn ich Probleme habe der sich auf meinen Hund einstellt.
- gemischte Gruppen, verschiedene Rassen, verschiedene Größen.
... und noch vieles anderes. ;)

Der Welpe und der Halter sollen zusammenwachsen, lernen und sich verstehen. :jawoll:
Und so auf die Welt vorbereitet werden.
 
ich war mir Ben in keiner Welpengruppe, weil ich es nicht einsehe, so um die 100€ zu zahlen nur damit mein Hund mit anderen spielt und sozialisiert wird.. Das ging auch ohne HuSchu.
 
- Individuelle Sozialisierung wird in Welpenkursen leider häufig vernachlässigt.
Nicht für jeden Hundehalter sind die selben Dinge wichtig, jeder Welpe ist anders, jedes Team ist anders.
- Eine Gruppengröße von maximal 5 Teams - alles andere ist zu stressig und artet häufig in zu langen Wartezeiten und dadurch bedingt zu Frust beim Tier aus.
- Individuelle Kursdauer und im besten Fall gut durchdachte Gruppen.
- Trainer, der in Sachen hündische Kommunikation entsprechend ausgebildet ist.
- Selbstverständlich Gewaltfreiheit und Verzicht auf vorsteinzeitalterliche Trainingsmethoden, wie Schnauzgriff, Aplphawurf, etc
- MEINER Meinung nach spielt sich ein Welpenkurs im besten Fall NUR in der Natur und dort ab, wo Hund und Halter leben. Mobile Kleintierzäune bieten da die notwendige Sicherheit für bestimmte Einheiten.
- Größentrennung generell
- Größen- und Altersozialisierung als gezielter, durchdachter Bestandteil des Kurses.
- Zur Verfügung Stellen von Basisinformationen zum Thema Lernverhalten
- Basisinformationen zum Thema Stressmanagement (Stichwort Umweltsicherheit, Tierarzt, neue Situationen)
- Bindungsarbeit in aller erster Linie
- Richtiges Spielen, richtiges Entspannen
- Trainer als gut informierter Ansprechpartner in Sachen Impfungen, Entwurmungen, Ernährung, Gesundheit
 
Hallo,
- Individuelle Sozialisierung wird in Welpenkursen leider häufig vernachlässigt.
Wie sollte das gemacht werden? Was wäre dabei das wichtigste?
- Trainer, der in Sachen hündische Kommunikation entsprechend ausgebildet ist.
Wäre dir Erfahrung nicht lieber als "nur" eine Ausbildung?
- MEINER Meinung nach spielt sich ein Welpenkurs im besten Fall NUR in der Natur und dort ab, wo Hund und Halter leben. Mobile Kleintierzäune bieten da die notwendige Sicherheit für bestimmte Einheiten.
Ich denke das die Hunde zu Hause generell von anfang an sozialiesiert werden. In der Hundeschule ist es noch mal was ganz anderes. Ich finde auch, dass es fast nicht machbar wäre einen mobilen Kurs zu machen. Ich denke das das den Kursteilnehmern nicht interessieren würde ständig wo hin zu fahren, was in der Hundeschule auch möglich ist. Mir liegt es auch am Herzen, sich zusammen zu sitzen (vorher und nachher) oder das die Teilnehmer bei der Arbeit mit den Junghunden zusehen können um sich die Köperhaltung,... abzusehen und wir dazu was erklären können. Mobile Schule machen wir nur um mal in Stadt zu spazieren oder Lift zu fahren oder mal zum Bahnhof,...
- Größentrennung generell
Warum?
- Größen- und Altersozialisierung als gezielter, durchdachter Bestandteil des Kurses.
Bitte ausführlicher erklären.

lg okra
 
Mir war/ist wichtig:
- auf die Fragen, der jeweiligen Halter eingehen
- kleine Gruppen (möglichst in groß und klein aufgeteilt, oder in ruhiger und rüpeliger)
- stressbewältigung mit dem Welpi, also Pferde/andere Tiere kennenlernen, wir hatten sogar zweimal wen im HAsenkostüm da :)
- logisch Gewaltfreiheit - aber dafür Alternativverhalten für Hund und Halter aufzeigen, also nicht nur sagen:" So nicht" sondern auch "Wie besser"...
- generell etwas Aufklärung - bez. des Hundes an sich - also eher Halterschulung, als hundeschulung!
- zeigen, was man alles nur durch Körpersprache machen kann, also Abdrängen usw
- und die Leute auch über das Wesen und ursprünglichen Verwendungszweck ihres Hundes informieren - d.h. JAck Russel/SChäfer/Retriever sind nicht nur Familienhunde, sondern wollen auch arbeiten...
- den Haltern beizubringen, dass nicht jeder Hund nur spielen will und das es Welpenschutz nicht gibt!
 
Mir war wichtig:
- kleine Gruppen
- ein Trainer, der was von Hunden versteht. Der erklären kann und will, der mir hilft, wenn ich Probleme habe der sich auf meinen Hund einstellt.
- gemischte Gruppen, verschiedene Rassen, verschiedene Größen.
Dem kann ich schon mal zustimmen
Nun,ich war nie in nem richtigen welpenkurs,sondern gleich richtig Hudneschule,was aber egal is,wenns nur ordentlich gemacht wird. ;)

-verschiedenes alter (wenn es genug erwachsene und genug welpen sind wird auch nach erwachsen und welpen getrennt,aber finde ich schon wichtig fürs anschließende spielen)
-keine spielerein,wenn ihr versteht was ich meine ;)
-unterschiedliche Übungen und nicht nur das gleiche
-eben das anschließende spielen,da es wichtig ist für die sozialiesierung :)

ja,so das wichtigste halt und paar kleinigkeiten noch

Von Größentrennung halte ich nichts,denn wie sollen große Hunde lernen mit kleinen umzugehen und umgekehrt???
Wäre Größentrennung gewesen,dann hätte Jace heute noch angst vor großen/größeren Hunden... :nachdenklich1:
Und man begegnet auch so nich nur kleinen oder großen Hunden...
 
Zuletzt bearbeitet:
- Individuelle Sozialisierung wird in Welpenkursen leider häufig vernachlässigt.
Wie sollte das gemacht werden? Was wäre dabei das wichtigste?

Das Wichtigste wäre das Eingehen auf die Wünsche der Kursteilnehmer.
Ich mache das so, dass ich im Vorfeld Gespräche führe, grobe Übersichten aushändige, die darüber Aufschluss geben, was die Basiselemente des Kurses sind und gebe den Teilnehmern dann die Möglichkeit, sich Gedanken zu machen, was in speziell ihrem Fall noch wichtig ist. Zudem gibt es eher ruhigere Welpen und eher hibbeligere, eher unerfahrene Hundehalter, die noch viele Informationen benötigen (auch schriftlich) und eher erfahrene Hundehalter, die vielleicht mehr Wert auf andere Dinge legen.

Der Austausch mit den HH ist hier sehr wichtig.


- Trainer, der in Sachen hündische Kommunikation entsprechend ausgebildet ist.
Wäre dir Erfahrung nicht lieber als "nur" eine Ausbildung?

Für mich bedeuten Erfahrung und Ausbildung prinzipiell das gleiche :)
Dennoch schadet es nicht, wenn der Trainer ausreichend (aktuelle) Seminare besucht, sich ständig fortbildet und verhaltensbiologisch auf dem neuesten Stand bleibt :)
Erfahrung ohne grundlegendes Wissen hat in der Hundeerziehung wenig Wert.
Ich denke, wir haben hier häufig genug das Thema, dass man ja "aus Erfahrung" sagen kann, der Schnauzgriff oder ein Alphawurf würde "funktionieren". Man sollte aber wissen, WARUM es funktioniert (in beiden Fällen ist es NICHT die natürliche Machtdemonstration des Rudelchefs, sondern schlichtweg Verunsicherung und Verängstigung, Dinge, die in der Form für Sozialverbände unter Hunden absolut unverständlich sind. Nur als Beispiel.)

- MEINER Meinung nach spielt sich ein Welpenkurs im besten Fall NUR in der Natur und dort ab, wo Hund und Halter leben. Mobile Kleintierzäune bieten da die notwendige Sicherheit für bestimmte Einheiten.
Ich denke das die Hunde zu Hause generell von anfang an sozialiesiert werden. Dies gilt es selbstverständlich in Gesprächen und ggf Besuchen festzustellen

In der Hundeschule ist es noch mal was ganz anderes. Richtig. Es ist etwas anderes und meiner Meinung und Erfahrung nach eben etwas unnötiges bis kontraproduktives. Eine gute Hundeschule wird viel Außenaktivitäten in ihren Welpenkurs integrieren. An sich braucht man aber keinen Hundeplatz und für mich persönlich spielt die individuelle Umgebung der Kursteilnehmer einfach eine große Rolle, da meine Hundeschule in erster Linie danach ausgerichtet ist, Hundehalter zu schulen, die kein Platz-Interesse haben.


Ich finde auch, dass es fast nicht machbar wäre einen mobilen Kurs zu machen.
Das ist schade, dass du das findest, ich weiß es besser ;) Es funktioniert wunderbar, ist aber selbstverständlich ein größerer organisatorischer Aufwand. Die Vor- und Nachteile müssen ohnehin mit jedem Team besprochen werden und sicherlich eignet sich dies nicht für jedes Team. Das war lediglich meine persönliche Meinung. Man verbringt sein Hundehalterleben in den meisten Fällen eben nicht auf dem Platz. Daher bieten gute Hundeschulen als Bestandteil ihres Welpenkurses eben die Außeneinheiten an. Organisiere ich gut, bietet der Platz keinerlei Vorteile mehr für mich, ganz im Gegenteil, ich schaffe von Tag eins an Umweltsicherheit auf seiten des Hundehalters :) Aber das ist nur meine Meinung :)I

Ich denke das das den Kursteilnehmern nicht interessieren würde ständig wo hin zu fahren, was in der Hundeschule auch möglich ist.

Ich weiß nicht genau, was du meinst... Man arbeitet an Orten, die entweder von den HH ohnehin aufgesucht werden oder aufgesucht werden sollten ;)

Mir liegt es auch am Herzen, sich zusammen zu sitzen (vorher und nachher) oder das die Teilnehmer bei der Arbeit mit den Junghunden zusehen können um sich die Köperhaltung,... abzusehen und wir dazu was erklären können. Mobile Schule machen wir nur um mal in Stadt zu spazieren oder Lift zu fahren oder mal zum Bahnhof,...

Wir sitzen auch zusammen :) Die Arbeit mit den Welpen dauert - insbesondere in den ersten Einheiten - nur ein paar Minuten. Drumherum wird gepaust, man klärt Fragen, lässt die Welpen Kontakt aufnehmen, Halterpräsenz und Lesen der Körpersprache wird geschult, es ist hauptsächlich Zeit für die Hundehalter, sich mit dem Trainer auszutauschen. Dazu brauche ich keinen Platz. Durch die "natürliche" Atmosphäre hoffe ich auch, dafür sorgen zu können, dass sich die Teilnehmer auch untereinander treffen. Das ist ein großes Ziel von mir... dass die Halter geschult werden, sich selbst gegenseitig auch zu helfen und zu unterstützen. Das funktionierte bisher bei den Größeren ganz gut, obs auch bei den Welpi- Besis funktioniert, werd ich sehen. Ich habe bisher wirklich damit die Erfahrung gemacht, dass man außerhalb des Platzes weniger "trainerhaft" rüberkommt, was die Atmosphäre lockert.

Wie gesagt, das sind lediglich meine ganz persönlichen Anregungen, da du ja gefragt hattest, wie für uns der perfekte Welpenkurs aussieht.
Das muss ja nicht für jedes Team interessant sein und bietet zb für die Vorbereitung auf Hundesport absolute Nachteile - ganz klar!
:winken3:
 



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