Welpenkurs sinnvoll?

Das von dir genannte ist noch ausbaufähig... Sitz, Platz unter Ablenkung, oder wenn du ein paar Schritte weg gehst/ihm den Rücken zudrehst. Nicht, dass er das jetzt schon lernen müsste...:D
Das "nein", funktioniert das auch mit Spielzeug? Also dass du ein Spieli fallen lässt, wirfst usw.? Und er dann abwartet? Muss er aber auch noch nicht können...
Ich denke nicht, dass der Kleine sich langweilen wird...;)
 
Das von dir genannte ist noch ausbaufähig... Sitz, Platz unter Ablenkung, oder wenn du ein paar Schritte weg gehst/ihm den Rücken zudrehst. Nicht, dass er das jetzt schon lernen müsste...:D
Das "nein", funktioniert das auch mit Spielzeug? Also dass du ein Spieli fallen lässt, wirfst usw.? Und er dann abwartet? Muss er aber auch noch nicht können...
Ich denke nicht, dass der Kleine sich langweilen wird...;)

Das "Nein" haben wir bis jetzt nur mit Fressbarem geübt, weil er sonst draußen jeden Mist frisst:rolleyes:
 
Allerdings habe ich auch ein bisschen Bedenken, dass er sich langweilen könnte während der "theoretischen Grundlagen". Er kann bereits Sitz, Platz, Komm und Nein


"Frederic-Pascal wird sich bestimmt in der ersten Klasse langweilen und wird sicher direkt einige Klassen überspringen und dann studieren!"


Aber er lernt halt fast im Schlaf. Bsp. Sitz: Er hat sich von sich aus hingesetzt, ich habe Sitz gesagt und das immer, wenn er es von sich aus gemacht hat. Nach 5 Mal hab ich während er stand "Sitz" gesagt und er hat sich hingesetzt.

Das tun Welpen wenn man gut mit ihnen Arbeitet.

Ich denke du solltest es dir anschauen und ihm die Chance auf gute Sozialkontakte ermöglichen.

Daheim wollte er nicht mehr aus dem leckeren Auto raus und hat sich beim Rausheben in meiner Jacke verbissen:rolleyes:

Und ich finde es sinnvoll, dass du Handwerkszeug für solche Situationen bekommst :).
 
Mir persönlich wäre die soziale Interaktion wichtig, vor allem, wenn man vllt. so im täglichen Leben nicht die Möglichkeit für Sozialkontakte für den Welpen hat.
Aber ebenso wichtig wäre mir, dass die Gruppe gut geleitet wird. Und das würde ich mir ohne Hund erstmal anschauen.

Hörzeichen übe ich mit meinen Hunde eh mehrmals am Tag. Auch und grade mit Welpen. Übern Tag verteilt, immer mal zwischendurch. Drinnen, draußen, mit mehr oder weniger Ablenkung.

Eine gute Hundeschule gibt Dir natürlich auf für solche Übungen das nötige theoretische Wissen mit. Machen muß mans eh allein, nur Huschu reicht nicht.;)
Huschu kann man machen, muß man nicht, wenn man einigermaßen Wissen über Hunde und deren Lernverhalten hat. Aber wenn Hund und Mensch Spaß am Gruppentraining haben, warum nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist es wichtig, dass Nanouk Kontakt zu anderen Hunden hat und gut sozialisiert wird. Allerdings habe ich auch ein bisschen Bedenken, dass er sich langweilen könnte während der "theoretischen Grundlagen". Er kann bereits Sitz, Platz, Komm und Nein (Leckerli auf den Boden und ich sage "Nein", dann nimmt er es nicht und wartet, bis ich ihm erlaube es zu nehmen).

Die hündische Kommunikation lernen, idealerweise sollten auch souveräne erwachsene Hunde anwesend sein, eine gute Sozialisation an die Umwelt, das sind nach meiner Meinung die wichtigsten Dinge, die ein Welpe in einem Welpenkurs lernen sollte.

Kommandos kommen für mich erst danach.

Ich finde es schon ein bisschen spaßig, dass du davon ausgehst, dass dein 10, 11 Wochen alter Welpe "Sitz, Platz, Komm und Nein" bereits kann.

Damit diese Kommandos wirklich sitzen und später auch beim pubertierenden Junghund mit allerlei Ablenkung draußen funktionieren, braucht es, meiner bescheidenen Meinung nach, sehr sehr viel mehr.
Momentan ist Nanouk noch in der Eingewöhnungsphase, er orientiert sich an dir, weil er Sicherheit braucht und hat wohl die Wortkombination schnell verstanden. Ist ein guter Anfang und er ist auch sicher intelligent, aber viel mehr ist es nicht.
Von daher ist es sogar sehr wichtig, dass er in diesen Welpenkurs geht, er hat bei dir wenig hündische Kontakte und er sollte auch lernen, unter Ablenkung auf dich zu achten.

Und wenn er das jetzt, nach 2 Wochen bei dir, noch wunderschön macht, dann heißt das bestimmt nicht, dass er das auch in einem halben Jahr noch selbstverständlich machen wird.

Das A und O sind nämlich nicht Kommandos, sondern eine gute Bindung.
Und die wird gefestigt bei jedem neuen "Abenteuer", das ihr zusammen meistert.

Ich denke, dieser Kurs ist gerade für euch, für dich genauso wie für Nanouk, wichtig.

In welchem Verhältnis waren bei euch die theoretischen Grundlagen zur restlichen Sozialisierung? Was wurde gemacht, wenn ein Welpe schon etwas konnte, was gerade geübt werden sollte?

Da werde ich dir nicht viel helfen können, denn unser Welpenkurs hätte sehr wahrscheinlich keine Gnade vor deinen Augen gefunden.
Bei uns ging es nur um Sozialisierung und kontrolliertes freies Spiel, um die hündische Kommunikation zu lernen.
Es waren immer auch große, erwachsene Hunde anwesend, die durchaus mal "eingegriffen" haben.

Theorie wurde nur am Rande mündlich gemacht, wenn man als Halter eine Frage hatte.
Kommandos übe ich nur zu Hause, mittlerweile auch draußen, wenn wir unterwegs sind.
Allerdings erschöpft sich das in "Sitz, Bleib, Hier und Nein".
Am "Platz" sind wir schon seit Wochen dran, allerdings mit eher mäßigem Erfolg.

Das einzige Kommando, von dem ich behaupten würde, Amy kann es, ist das "Sitz".
Bei den anderen weiß sie, was gemeint ist und befolgt sie meistens, aber bombenfest etabliert sind die noch nicht.

Uns ist eine ernsthafte Magen-Darm Geschichte dazwischen gekommen, weswegen sie seit Wochen nur gekochtes Hühnchen und Reis bekommt und es keine Leckerlie zum Üben gibt. Daher haben wir ein paar Rückschritte gemacht, allerdings lag mein Fokus nun auch nicht gerade auf Kommandos üben. Aus dem Grund sind wir (in dieser Zeit) auch nicht in den Welpenkurs gegangen und wenn sie jetzt stabil ist, werden wir in die Junghundegruppe wechseln.

Dort wird dann natürlich neben freiem Spiel auch trainiert, aber jetzt ist sie auch reif genug dafür.

Er hat großen Respekt vor anderen Hunden und rennt selbstständig nicht hin.

Er ist ja auch noch klein und in der Eingewöhnung.;)
 
Ich schließe mich den anderen an; ich würde auch trotzdem in eine Welpengruppe gehen.

Und wenn er sich langweilt - dann lernt er eben sich zu langweilen. Also er lernt, dass er auch mal gar nichts interessantes machen kann, während die anderen "arbeiten".

Das ist auch eine wichtige Übung. ;)
Das möchte ich dick unterstreichen! Bei uns in der HuSchu wird in der Welpengruppe viel Wert darauf gelegt, dass die Junghunde lernen, Langeweile auszuhalten. Während der Theorieeinheiten mussten sie ruhig warten. Und zwar nicht "einfach mal so", sondern das wurde systematisch geübt. Zum Beispiel sollten wir eine Decke für den Welpen mitbringen, und wenn diese vor ihm auf den Boden gelegt wurde, war das das Signal für Jetzt musst du einen Moment lang ruhig warten. Für die Wartezeit sollten wir dem Hund dann einen Kong, Kauknochen o. Ä. geben, damit er das ruhige Warten besser aushält. Lag der Welpe ganz ruhig da, wurde auch mal gemarkert und belohnt, Fiepen, in die Leine Springen etc. wurde ignoriert.... Das ist eine Lern-Lektion für Welpe und Halter! Und es zahlt sich aus, denn die Hunde müssen später im Alltag so oft zwischendurch mal warten.

Liebe Grüße
Amica
 
Da werde ich dir nicht viel helfen können, denn unser Welpenkurs hätte sehr wahrscheinlich keine Gnade vor deinen Augen gefunden.
Bei uns ging es nur um Sozialisierung und kontrolliertes freies Spiel, um die hündische Kommunikation zu lernen.
Es waren immer auch große, erwachsene Hunde anwesend, die durchaus mal "eingegriffen" haben.

Theorie wurde nur am Rande mündlich gemacht, wenn man als Halter eine Frage hatte.
Kommandos übe ich nur zu Hause, mittlerweile auch draußen, wenn wir unterwegs sind.
Allerdings erschöpft sich das in "Sitz, Bleib, Hier und Nein".
Am "Platz" sind wir schon seit Wochen dran, allerdings mit eher mäßigem

Den ersten Kurs, den ich für Nanouk ausgesucht hatte, war eine reine Hundespielgruppe. Da ich eigentlich keinen Kurs mit Theorie-Einheiten wollte. Allerdings habe ich von einigen Bekannten inzwischen gehört, dass diese Spielgruppe ziemlich sch**** sein soll. Die Gruppen werden laut dem Leiter nach Gewicht unterteilt, aber alle meine Bekannten haben die Erfahrung gemacht, dass dann doch mal die großen Hunde zu den Kleinen gelassen werden und die dann einfach umrennen und auch nicht eingegriffen wird, da die Hunde das ja selber klären sollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist für eine Spielgruppe natürlich ungünstig.
In unserer Gruppe waren maximal 6 Hunde und da wurde sowohl nach Größe als auch nach Temperament geschaut.
Deswegen musste ich nach ein paar Stunden mit Amy in eine andere Gruppe wechseln.

Die großen erwachsenen Hunde gehören der Trainerin und ihrer Mutter, die haben ordentlich hündisch kommuniziert und eingegriffen, wenn die Kleinen zu rabiat wurden. Trotzdem hat auch die Trainerin immer ein Auge drauf gehabt und Umrennen oder selbst klären lassen gab es nicht.
Es sei denn, die beiden waren gleichauf, dann wurde schon mal abgewartet.

Wir haben auch nicht nur gespielt, es gab auch einen längeren Spaziergang in der Gruppe rund um einen belebten Stausee, wo trainiert wurde, wie man sich als Halter verhält, damit der eigene Hund keine Menschen, Kinder, Hunde belästigt.

Auch gezielte Situationen wurden geübt, wie rollerfahrende Kinder, Jogger, Reiter.
 
31805143ak.jpg

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.
Mach et.
Abhauen kannste immer noch.
 
Wenn deine Bekannte sagt, dass die Welpenspielgruppe nichts taugt, würde ich sie mir - wenn überhaupt - erst ohne Hund ansehen, um mir ein Bild zu machen. So kommt Nanouk nicht zu schaden - außer, dass du nicht bei ihm bist. ;)
Als Kiara einzog war ich vierzehn. Ich lebte auf dem Land, wo netterweise eine Hundeschule eine Wiese gepachtet hat. So eine Hundeschule quasi vor der Haustür ist doch praktisch, oder nicht?
Jung und dumm wie ich damals war haben wir Kiara da angemeldet.
Wie versaut man sich einen Welpen?
Indem man andere Welpen diesen Hund mobben lässt und der Trainer zu der Halterin - die übrigens ich war - sagt, dass muss sie lernen.
Die Hundeschule hat meinen Welpen - der nun 13 Jahre alt ist - was Hunde betraf fürs Leben versaut. Mit mehr als einen Hund war Kiara immer überfordert.
Ein Hund war meistens noch okay. Dann kamen noch weitere unschöne Momente dazu und Kiara hat gemerkt, dass Artgenossen einfach keine Existenzrechte haben. In der Umgebung fand ich einfach keine gute Hundeschule. Hunde mit Sozialproblemen wurden abgelehnt. In der Hundeschule vom Tierheim lernte ich einiges, doch die machte das Tierheim dann dicht. Dann kam ich in den Hundeverein, wo Kiara zwar immer noch die Hunde kacke fand, aber sie Spaß am Sport hatte und lernte, die Nähe auszuhalten.

Der Umzug nach Minden führte mich dann zu der ersten kompetenten Trainerin. Innerhalb von zwei Einzelstunden lernte ich, Kiara zu führen und ihr Sicherheit zu geben. Das ist gerade mal drei Jahre her.

Jetzt gerade habe ich aber einen Brüllaffen - die Bezeichnung habe ich von @RosAli geklaut - an der Leine. Ich arbeite also wieder ganz von vorne mit ihr. Meine Trainerin weiß von den Unfall (sie war ja auch dabei) und Kiaras Problem. Wir wollen erstmal einen Monat warten, ob Kiara sich allgemein beruhigt und ich ihr wieder Sicherheit geben kann, bevor sie uns unserer wieder annimmt.

Also ja: Augen auf der Hundeschule. Ich war bei Julia auch erst ohne Hund.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben