Welpenkurs sinnvoll?

@Amica ich möchte da gar nicht mehr viel zu schreiben.
Bei meinen DSH, dem Rotti, den Terriern, hätte ich absolut kein Problem gehabt das zu diesem Zeitpunkt zu üben.
Bei meinen Bergers ist es ein großes Problem in dem Alter.
Aber ich schrieb ja schon das ich nicht weiß ob das bei Border Collies auch so wäre.
Für mich wäre das halt eine Frage die ich im Zweifel dem Züchter stellen würde in dem Glauben das der sich mit der Rasse die er züchtet auskennt.
 
Mit Welpen habe ich nur das mal allein bleiben zuhause (in vertrauter Umgebung) geübt.

Na ja, in so einer Welpengruppe geht es halt ganz viel auch darum, Ersthundehaltern zu zeigen, wie es geht so etwas zu üben. Und da man draußen ja keine Tür hat, eben über ein kurzes Anbinden. Ich sehe das auf dem Platz weniger als riesiges Lernsetting für den Welpen, sondern vor allem als ein "wie mache ich das" für die (unerfahrenen) Hundehalter. Die so unter Anleitung sehen können, wie ihr jeweiliger Welpe reagiert, und dazu Tipps vom erfahrenen Trainer bekommen, wie sie jeweils individuell damit umgehen können.
 
@Amica ich möchte da gar nicht mehr viel zu schreiben.
Bei meinen DSH, dem Rotti, den Terriern, hätte ich absolut kein Problem gehabt das zu diesem Zeitpunkt zu üben.
Bei meinen Bergers ist es ein großes Problem in dem Alter.
Alles gut, ich habe ja auch schon geschrieben, dass ich über Bergers nichts sagen kann. Ich habe bisher nur Erfahrungen mit einem Kleinen Münsterländer, einem Aussie und einem Kooiker gemacht, und ich denke, keinen der drei hätte eine solche Übung "zerstört", so unterschiedlich sie vom Charakter auch sind bzw. waren. Aber Rasseunterschiede sind sicherlich bedeutsam, und natürlich wäre es anmaßend, von drei Rassen, mit denen man Erfahrung hat, auf die übrigen 397 zu schließen. Von daher ist dein Tipp, sich im Zweifel mal beim Züchter zu erkundigen, sicherlich nicht verkehrt.
 
Ich sehe das auf dem Platz weniger als riesiges Lernsetting für den Welpen, sondern vor allem als ein "wie mache ich das" für die (unerfahrenen) Hundehalter. Die so unter Anleitung sehen können, wie ihr jeweiliger Welpe reagiert, und dazu Tipps vom erfahrenen Trainer bekommen, wie sie jeweils individuell damit umgehen können.

Für den Halter.
Und beim Welpen eventuell Probleme geschaffen die wieder abgearbeitet werden müssen.
Ich habe gar nichts gegen die Übung per se.
Aber alle Rassen bei solchen Übungen über einen Kamm zu scheren und sie und ihre Besitzer ins offene Messer laufen zu lassen. Da habe ich nichts für übrig.
Ich besitze nun mal eine Rasse die wirklich anders ist.
Ich verkaufte einen Welpen an einen Hundeführer der Polizei.
Ich hatte schon Bauchweh, denn dieser Mann nahm keine Tipps, Erklärungen, wirklich an.
"Ja ja, bilde und führe DSH bei der Polizei seit 20 Jahren aus. Da werde ich ja noch so ein kleines Fellmonster in die Reihe kriegen!"
Der Rüde war 1 1/2 Jahre alt wie ich ihn zurück bekam. Total neben der Spur.
Hütis können halt ganz anders drauf sein.
 
Über die Bergers kann ich da nix sagen. Bordercollies hab ich jedoch schon eine ganze Menge kennen gelernt, und ich denke, die Trainerin in der Hundeschule ebenso. Von daher gehe ich davon aus, dass sie das schon mit auf dem Schirm hat. Wäre das jemand nach dem Motto "müssen sie durch" wäre ja nicht die Aufforderung gekommen, die Welpen vorher an ein Geschirr zu gewöhnen - spricht für mich eher davon, dass das schon durchdacht ist.
 
Also ehrlich gesagt glaube ich, Bergers sind dann schon sehr, sehr speziell in dieser Hinsicht, wenn man sie durch solch eine Übung fürs Leben versauen kann.

Ja, da sagst du was!
Drum war es immer mehr wie schwwierig die richtigen Menschen für die Welpen zu finden.
Es gibt noch viel nichtigeres die diese Hunde fürs Leben prägen können.
Ich hab die Rasse nicht gemacht...
 
Ich habe stattdessen mit meinen Welpen zuhause das Alleinbleiben geübt. Frauchen geht durch eine Tür und bleibt kurz weg, und Hund darf nicht mit - im Prinzip derselbe Lerneffekt, nur mit etwas anderem Setting.

Mit Welpen habe ich nur das mal allein bleiben zuhause (in vertrauter Umgebung) geübt.

Vorab,ich habe mich am Anfang auch gefragt,für was das gut sein soll...von dem her,was ich hier so lese,finde ich die Übung,langsam und richtig aufgebaut,und vorallem bei einem Hund angewandt,der das auch "aushält"nicht schlecht,um schon mit dem Welpen etwas Frustrationstoleranz zu üben.

Ich selbst habe das aber nie geübt,weil für mich von vorne herein klar war,dass ich meinen Hund niemals irgendwo anbinden würde,und diese Übung deshalb für mich keinen Sinn ergab.
Ich glaube er wäre auch defenetiv einer dieser Welpen gewesen,die das nicht "aushalten",er hätte geschrieen wie am Spiess und Stress ohne Ende gehabt.
Ich habe stattdessen wie @Amica und @RosAli langsam das allein bleiben zuhause und später im Auto aufgebaut.
 
@Dalila Würdest du denn einem kompletten Anfänger einen Bergerwelpen anvertrauen?

Tatsächlich kommen Anfänger mit dem Berger besser zurecht wie die Meisten die schon andere Hunderassen hatten.
Beim Berger muß man in der Erziehung vieles anders machen als bei den meisten anderen Rassen. Jemand der noch nie einen Hund hatte stellt das nicht in Frage. So klappt alles.
Die Menschen mit "Erfahrung" kamen gerne mit Sprüchen: "Ha, ich hatte schon so viele Hunde, Rottweiler, Terrier usw., da krieg ich den Zwerg auch hin."
Spätestens nach 2 bis 3 Monaten gab es dann eine telefonische Standleitung zu den Besitzern. 2x habe ich von solchen Leuten den Hund zurück bekommen.
Telefonate mit den Anfängern waren immer sehr schön und entspannend, da kam auch nie ein Hund zurück zu mir.
 



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