Welpenhandel

Die Leute haben genug Informationen. Es wird überall berichtet im TV, im Radio, in den Zeitungen und natürlich im www.
Ich denke es ist ihnen irgendwo egal.

Berichtet und aufgeklärt wurde mit den damaligen Möglichkeiten (Tageszeitung, in den wenigen Tierzeitschriften) schon, seit ich lesen kann.
Geändert hat sich nichts, obwohl es noch nie so einfach war, sich Informationen zu beschaffen.
Vermutlich googeln die Menschen 1 Stunde nach den neuesten Handy-Tarifen, aber "Welpe, kaufen" können sie nicht bei Google eingeben.

Oder sie können und machen es doch und denken, es trifft gerade sie nicht.

Und der Faktor "will ich JETZT" ist immens wichtig, wer will heute noch warten, mehrfach zu den Welpen fahren und sich vom ordentlichen Züchter "beleuchten" lassen.

Die Anschaffung eines Hundes ist in der Regel eine sehr emotionale Angelegenheit und Emotionen sind sachlichen Überlegungen oft nicht zugänglich.

Wie ist es sonst zu erklären, dass Menschen sich über den Auslandstierschutz aufgrund rührseliger Beschreibungen Hunde "anklicken", 350,-- € überweisen und dann auf den Hund warten, den sie nie zuvor gesehen haben. Und das Tier - womöglich noch einen Angsthund - auf irgendwelchen Autobahnplätzen übernehmen. Und zu 80% auch auf nicht anderes reinfallen als Hundehändler.
Bei denen geht auch keine Lampe an.

Sowas werde ich nie verstehen. Da kann ich wirklich "nie" sagen.

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Man macht es sich bequem und überläßt den Welpeninteressierten das Problem, um dann einen Deppen zu haben der schuld ist.

Wer ist denn "man"?
Chrissi, der Mensch ist doch für seine Handlungen selbst verantwortlich. Das gilt auch für den Hundekauf.
Wie lautet die alte Lebensweisheit: Augen auf - sonst Beutel auf.
 
http://www.w-exclusiv.de/
Ich habe den zweiten Welpen aus einer Zeitungsannonce.
Es gab nicht sehr viele Anbieter ( Cocker Spaniel , schwarz )
Oben ein Link, vob einer " Welpenfabrik' ?
Mein Bauchgefuehl und nur das, wuerde mir abraten.
 
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Ach, er darf schon wieder mit Hunde handeln? Zumindest steht er wieder im Impressum. Nach dem großen Skandal, den es dort gab hatte er ja "Berufsverbot". Da hatte seine Frau die Geschäfte übernommen. Ja, viele lassen sich vom schönen Schein trügen.
 
@Dieter mit dem Spruch kommst Du nicht weit, und er hilft nicht wirklich.
Klar ist jeder selbst verantwortlich, nur die Hunde bleiben auf der Strecke.
Was soll das, das ein Welpenkäufer Dedektivarbeit leisten soll bevor er sich einen Welpen kauft ?
Warum kämpfen nicht die Verbände um einen besseren Schutz dazu gehört auch Welpen erst mit 12 Wochen zu verkaufen ?
Da hört man nix weil man ja die Tiere mit 8 Wochen abgeben will.Klar das ist auch für die Vermehrer besser weil man dann die Hündin so oft wie möglich belegen kann, gibt ja keine Einschränkungen.
Ich frage mich eh wohin die Massen von Hunden hinkommen und das jedes jahr.

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@Yacco, der Link ist genau der Gau der passiert, und keiner regt sich auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum kämpfen nicht die Verbände um einen besseren Schutz dazu gehört auch Welpen erst mit 12 Wochen zu verkaufen ?
Da hört man nix weil man ja die Tiere mit 8 Wochen abgeben will.


Gut, dass das so ist, denn ICH will meine Welpen mit 8 Wochen haben.
Ich will, dass der Welpe so viel als möglich von der Prägezeit bei mir verlebt.

Ich kann dem Welpen ja viel besser gerecht werden als ein Züchter, der den ganzen Wurf betreuen muss.
 
Was soll das, das ein Welpenkäufer Dedektivarbeit leisten soll bevor er sich einen Welpen kauft ?
Warum kämpfen nicht die Verbände um einen besseren Schutz dazu gehört auch Welpen erst mit 12 Wochen zu verkaufen ?
Da hört man nix weil man ja die Tiere mit 8 Wochen abgeben will.

Echt. Du erwartest, dass jemand anders für mich (kostenlos) die Detektivarbeit leistet?

Der VDH schreibt z.B..

http://www.vdh.de/welpen/herkunft-des-hundes

Ich würde einen Welpen auch mit 8 Wochen haben wollen.

Es bleibt aber doch jedem Züchter selbst überlassen, die Tiere mit 12 Wochen abzugeben, die gesetzlichen 8 Wochen sind ein Mindestalter.
Wenn die weit überwiegende Zahl der Welpen mit 8 Wochen abgegeben wird, hat das schon seine Gründe - und nicht nur finanzielle oder arbeitstechnische aus der Sicht des Züchters.
Ich kenne auch keine ernstzunehmende Ansicht, dass 8 Wochen zu früh wären.
 
Ich gebe meine Pflegewelpen mit 9-10 Wochen ab, weil die erste Spooky Period um die 8te Woche auftritt, und sie die noch bei ihrer Mama und in ihrer gewohnten Umgebung erleben sollen.
Ich selbst möchte meine Welpen aber mit 8 Wochen bekommen. Ich weiß wie schwierig es ist einen ganzen Wurf zu prägen, und es ist einfach nicht möglich so auf jeden einzelnen Hund einzugehen, wie er es verdient hätte.
 
@Dieter, genau die 8 Wochen sind es aber, die es den Vermehrern leichter machen einen Welpen ungeimpft zu verhökern.
Klar sind 12 Wochen mehr arbeit für den Züchter, auf der anderen Seite wäre das ein gutes Mittel für Züchter Druck zu machen das sich diesbezüglich die Gesetze ändern sollten weil es schwerer wird für Vermehrer die keine Kosten haben wollen.
Ich frage mich schon was will man im Interesse der Welpen ?
Nur über die Vermehrer jammern das bringt garantiert nix.
 
Niemand verlangt hier von einem anderen user sich "nackig" zu machen weil er sie Hundezüchter innerhalb eines VDH/FCI - Vereines ist.

Ich wurde das tatsächlich schon mal gefragt, ist aber schon recht lang her - egal, zurück zum Thema.

Warum kämpfen nicht die Verbände um einen besseren Schutz dazu gehört auch Welpen erst mit 12 Wochen zu verkaufen ?
Da hört man nix weil man ja die Tiere mit 8 Wochen abgeben will.Klar das ist auch für die Vermehrer besser weil man dann die Hündin so oft wie möglich belegen kann, gibt ja keine Einschränkungen.

Das Abgabealter hat nichts damit zu tun, wie oft man eine Hündin belegen lassen kann.
Ich halte die Abgabe mit 8 Wochen für völlig legitim und bin ehrlich:
Wenn ich meine Welpen 12 Wochen behalten würde, würden die neuen Besitzer dann später völlig ungebändige, überdrehte Bengel bekommen.
Meine Welpen fangen schon in der 7. Woche an, sich auf ihren Spielpätzen zu langweilen. Jedes Gerät wird öde, man will mehr lernen und aus Langeweile werden die Geschwister gemobbt.
Da nutzt auch kein kleiner Ausflug was oder ein neues Gerät.
Sie hocken dann nämlich hauptsächlich vor dem Menschen in der Hoffnung, dass dieser ihnen eine Aufgabe gibt - und das kann man keine 4 Wochen auffangen, weil man überhaupt nicht jedem Welpen gerecht werden kann. Der Kennelclub in den UK beschreibt das ganz gut. Für Perros ist eine frühe Sozialisierung sehr wichtig. Ein Züchter muss die Vorarbeit leisten, aber dann brauchen sie Einzeltraining und das schafft kein Züchter.

Und ich denke, da gibt es genug ähnliche Rassen.
Ich kenne auch eine Chihuahia Züchterin, die erst mit 12 Wochen abgibt, weil sie sagt, dass die Welpen etwas länger brauchen als größere Rassen - auch das finde ich völlig o.k.

Man kann nicht halt nicht so pauschalisieren.
Und ganz ehrlich: ab der 7. Woche lernen meine Welpen hier nichts mehr von der Mama, denn die ist der Meinung, dass ihre Zwerge jetzt langsam mal selbst klarkommen müssen. Sie lernen nur wilde Spielerei mit Tante Smilla.

Gut, dass das so ist, denn ICH will meine Welpen mit 8 Wochen haben.
Ich will, dass der Welpe so viel als möglich von der Prägezeit bei mir verlebt.

Ich kann dem Welpen ja viel besser gerecht werden als ein Züchter, der den ganzen Wurf betreuen muss.

Danke, genau so ist es.


Wann die Alarmglocken beim Welpenkauf läuten sollten:

- die Welpen werden vor der 8. Woche abgegeben
- ein Welpe wird am Telefon oder per Mail versprochen (ohne vorheriges Kennenlernen)
- der "Züchter" interessiert sich nicht für die Lebensweise des Käufers und stellt keine Fragen
- man darf den Welpen gleich beim ersten Besuch mitnehmen
- der Welpe wird fast aufgedrängt (wenn man ihn nicht gleich nimmt, gibt man ihn halt den Leuten mit, die später zu Besuch angemeldet sind)
- man bekommt die Mutterhündin aus faenscheinigen Ausreden nie zu Gesicht (ist beim Tierarzt, ist spazieren,...)
- die Hunde im Haushalt werden gar nicht oder nur einzeln vorgeführt
- die Mutterhündin hat kein ausgebildetes Gesäuge
- der Wohnbereich sieht aus wie "geleckt" (man kann davon ausgehen, dass die Welpen dort nur bei Besuchen sind)
- es befindet sich kein Welpenauslauf im Wohnbereich (leben sie sonst im Keller?)
- obwohl mehrere Welpe da sein müssten, bekommt man nur einen zu sehen (sind die anderen im Keller oder noch bei Vermehrer?)

Zusätzlich bei Rassehunden:
- man findet Wesenstest und Zuchtzulassungsprüfung unnötig
- Papiere werden für unnötig befunden
- man kann zwischen Welpe mit oder ohne Papiere wählen (ohne ist dann etwas billiger)
 
Also ich find hier echt dass hier teilweise alles sehr schwarz weiss gesehen wird.
Da stellt man dann die VDH Züchter in die eine Ecke, die Vermehrer mit Hunden im verkackten Stall in die andere Ecke und ignoriert aber dabei völlig, dass sich dazwischen ja noch eine Riesenbandbreite an anderen "Quellen" befinden, auf die man irgendwie gar nicht eingeht.

Ich mein da gibt es dann Familien mit Kindern die halt zwei Hunde haben, und dann mal Welpen haben, damit die eigenen Kinder mal "das Wunder der Geburt" miterleben....die wachsen dann ganz normal im Wohnzimmer auf und fertig. Oder eben Leute die ihren Hund ja sooooo toll finden, dass der UUUUUnbedingt Welpen haben muss......diese wachsen dann auch im Wohnzimmer auf. Oder die gelangweilte Hausfrau, die sich irgendwie beschäftigen muss, deshalb hat der Hund dann auch mal Welpen. ODer Leute die eben auch Kohle machen wollen, aber eben im Wohnzimmer vermehren.
Da kann ich jetzt natürlch auch kommen und sagen: Nein, eigentlich sind das alles verdeckte Hundemafiawelpenvermittler, und alle haben im Keller noch 200 andere Hunde dahinvegetieren.

Genau so kann ich zum VDH Züchter gehen und denken, dass der vielleicht einen Welpen im Wurf hatte, und die restlichen 9 wurden vom Vermehrer hinzugekauft. Wäre ja theoretisch auch möglich. Oder dass jeder Tierschutzhund extra produziert wurde, um mit Mitleid Kohle zu machen, damit sich der Tierschutzhundvermittler damit sein Eigenheim hinstellt (wurde hier ja auch schon vermutet)

Keine Ahnung woher die meisten Welpen stammen, aber ich kann mir vorstellen dass die meisten doch eher aus Situationen stammen wo die Leute gar nicht groß nachdenken und einfach mal Welpen produzieren. Weils so süß ist. Weil man ja doch mal ein wenig Kohle machen will. Weil man selber mal "Erschaffer" spielen will und versuchen will, den kleinsten/süßesten/ gefährlichsten Hund zu produzieren. Schaut man sich mal die Tierheim an, dann hocken doch da meist Hunde, von denen man vermuten kann, dass die aus Situationen stammen, wo einfach nicht nachgedacht wurde. (irgendwelche großen Mixe, mit denen man weder viel Kohle machen kann und die auch nicht so aussehen als seien sie auf irgendwelche Merkmale gezüchtet).

Guck ich mich hier so im Ort um, dann rennt hier doch vieles rum was direkt aus dem ORt kommt, oder auch irgendwelche Feld-Wald-und-Wiesen- Mixe aus dem näheren Umfeld, dann aus dem Tierheim und noch häufiger aus dem Tierschutz, da gibts hier jetzt wirklich so einige Spanier/Griechen/Franzosen.

Ich glaub der Dieter hat gesagt, dass viele auf Anzeigen reinfallen weil sie denken "es trifft mich nicht". Ich glaub das auch. Ich mein selbst auf diversen Kleinanzeigenmärkten wird man ja vorgewarnt dass man nicht auf Hundehändler reinfallen soll, da poppt erstmal eine Warnung auf. Direkter kann man ja gar nicht gewarnt werden. Und jeder mit normalem Menschenverstand, der noch nix von der Welpenmafia gehört hat, wird sich dann doch mal einlesen. ABer wahrscheinlich ist dann der Drang, den besonders süßen Welpen jetzt haben zu wollen einfach größer.
Ich mein so viel wird täglich gemacht, wo man eigentlich eher mal sagen sollte: Moment mal.
Ich denke jeder weiss z.B, dass Fleisch aus Massentierhaltung voll ist mit allem möglichen *******. Gekauft wird trotzdem.
Dass das draussen im Supermarkt Gemüse verkauft wird, was vor Pestiziden nur so strotzt. Gegessen wirds allemal. Oder man weiss ganz allgemein dass Gemüse gesünder ist als die Fast Food Pizza, aber es gibt wohl zig Leute die um GEmüse einen weiten Bogen machen. Oder Thema Zigaretten. Da kleben bunte Bilder drauf mit Leuten denen der Tumor aus dem Rachen wächst, und da wird gekauft ohne das überhaupt zu registrieren.

Ist wahrscheinlich dann menschlich, so Sachen auszublenden, und man denkt halt wahrscheinlch wirklich: mich wirds schon nicht treffen.
Habe neulich z.B auch im Radio gehört dass sich jeden Tag noch zig Menschen mit dem HI Virus anstecken. Wenn das irgendwo im Busch passiert möcht ich ja gar nix sagen, aber ich will nicht wissen wieviele Millionen in Anti-AIDS Kampagnen geflossen sind, und wenn man dann noch jemanden nachts im Club abschleppt und ohne sich zu schützen vergnügt....ja, weiss auch nicht.
Ist ja dann auch nur ein weiterer BEweis dass Aufklärung eigentlich gar nix bringt.

Wahrscheinlich liegts dann nicht nur an der Aufklärung, sondern eben auch am Verantwortungsbewusstsein, was jeder sich und seiner Umwelt gegenüber aufbringt. Wenns mir wurscht ist ob da eine Hündin im Verschlag aufwächst und zweimal im Jahr Junge kriegen muss, dann ist mir das wurscht, muss ich ja nicht sehen. Dann kann ich noch so viele auklären, den Menschen wird man dann so nicht erreichen, weil er das Elend ja nicht miterlebt. DA hat die Aufklärung dann wahrscheinlich die selbe Wirkung wie die bunten Zigarettenbilder: der Wunsch das jetzt zu haben ist dann größer, Krebs oder kaputte Welpen bekommen eh nur die anderen.
 
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