Hallo zusammen!
Ich hab mich hier nun schon länger nicht mehr gemeldet, hab aber ganz viele Beiträge im Forum nachgelesen, um Hilfestellung zu bekommen.
Unser kleiner Malteser Bub Teddy ist vor etwas über 2 Wochen bei uns eingezogen und hat seitdem unser Leben gehörig auf den Kopf gestellt.
Der Kleine ist jetzt 11 1/2 Wochen alt und ein richtiger Lausbub.
Was mir nun zu schaffen macht, ist meine Einstellung zu dem ganzen Thema Hund und Hunderziehung. Ich wollte ja immer schon einen eigenen Hund haben und habe mich auch immer wieder damit beschäftigt, was ein Hund braucht und wie das Leben mit Hund ist usw. Bisher ist uns aber immer wieder klar geworden, dass es in der jeweiligen Lebenssituation einfach nicht gepasst hat. Durch die neuen HomeOffice Möglichkeiten aufgrund von Corona, sahen wir nun unsere Chance gekommen, endlich die Möglichkeit für einen eigenen Hund zu haben.
Aber jetzt, wo der Kleine da ist, bin ich mir nicht mehr sicher, ob meine/unsere Entscheidung tatsächlich richtig war. Ich stelle nun fest, dass ich alles Wissen, das ich über Hundehaltung und -erziehung in mir aufgesaugt habe, immer nur durch die rosarote Brille gesehen habe und dass das alles gar nicht so einfach ist, wie ich mir das immer ausgemalt habe.
Klar, der Kleine ist noch nicht mal 3 Wochen bei uns und ist noch ein Welpe, aber wenn ich an die Zukunft denke, dann krieg ich Panik. Was, wenn das mit der Stubenreinheit noch Monate so weitergeht (wir wohnen im 5. Stock mit Lift, haben aber eine Wiese direkt beim Haus)? Was, wenn ich es nicht schaffe, ihm das Alleinbleiben beizubringen? Und wie bring ich ihm das in einem Wohnhaus bei, wo man so viele Nachbarn hat, die das Fiepen und Bellen womöglich nervt? Wann finde ich überhaupt die Zeit, ihm irgendwas beizubringen, wenn wir beide Vollzeit arbeiten (wenn auch im HomeOffice)? Was, wenn ich die Sozialisierungs- und Prägephase nicht richtig nutze? Was, wenn mein Hund zum Kläffer wird? Was, wenn er krank wird? usw. usf.
Die ersten zwei Wochen hatte ich Urlaub und wir haben viel Zeit draußen auf der Wiese beim Wohnhaus (Mehrparteienhaus) und im angrenzenden Park verbracht. Aber nun muss ich wieder arbeiten (größtenteils im HomeOffice) und ich habe festgestellt, dass ich doch tatsächlich weniger Zeit für den Kleinen habe bzw. dass mehr Zeit für den Kleinen draufgeht, als ich erwartet hatte. Ich hab auch Angst davor, dass der Kleine aktuell total unterfordert ist - während ich arbeite, schläft/döst er die meiste Zeit neben mir oder beschäftigt sich zwischendurch kurz mit seinem Spielzeug. Manchmal fordert er mich auch zum Spielen auf, dann spiele ich ein paar Minuten mit ihm, aber so lang wie er gern würde, kann ich oft nicht mit ihm spielen, da aktuell die meiste Zeit für seine Pipi-Pausen auf der Wiese draufgehen.
Ich mache mir nun Vorwürfe, dass wir dem Kleinen doch kein so tolles Zuhause bieten, wie ich mir das für ihn gewünscht hätte, und denke schon seit einigen Tagen drüber nach, ob wir ihm die Chance auf ein besseres Zuhause geben sollen? Ich habe seit einigen Tagen tatsächlich täglich mindestens einen Heulanfall und fühle mich mittlerweile echt mies. Ich möchte doch einfach, dass es dem Kleinen gut geht und es ihm an nichts fehlt, aber bin mir auch ziemlich sicher, dass wir ihm das über kurz oder lang doch nicht bieten können.
Mein Lebensgefährte fragt mich natürlich berechtigterweise, ob ich, sobald wir mal ein Kind bekommen, auch unser gemeinsames Kind weggeben würde, wenns mal nicht so gut klappt wie erhofft. Das macht mich dann nur noch mehr fertig, weil ich mir dann auch darüber Sorgen mache.
Was meint ihr? Ist das der ganz normale Welpenblues, der sich (hoffentlich!) ganz bald wieder legt?
Oder ist das echte Überforderung meinerseits und meine Zweifel sind berechtigt? Wie habt ihr das erlebt?
In anderen Beiträgen über die Welpenzeit und dieses oder jenes Problem lese ich halt nie, dass sich jemand solche Gedanken macht wie ich. Da denkt keiner darüber nach, ob die Aufnahme des Welpen grundsätzlich eine gute Idee war. Genau das ist aber mein Hauptgedanke in den letzten Tagen. Ich bin echt schon verzweifelt und würde mich über ein paar Worte eurerseits freuen.
Ich hab mich hier nun schon länger nicht mehr gemeldet, hab aber ganz viele Beiträge im Forum nachgelesen, um Hilfestellung zu bekommen.
Unser kleiner Malteser Bub Teddy ist vor etwas über 2 Wochen bei uns eingezogen und hat seitdem unser Leben gehörig auf den Kopf gestellt.
Der Kleine ist jetzt 11 1/2 Wochen alt und ein richtiger Lausbub.
Was mir nun zu schaffen macht, ist meine Einstellung zu dem ganzen Thema Hund und Hunderziehung. Ich wollte ja immer schon einen eigenen Hund haben und habe mich auch immer wieder damit beschäftigt, was ein Hund braucht und wie das Leben mit Hund ist usw. Bisher ist uns aber immer wieder klar geworden, dass es in der jeweiligen Lebenssituation einfach nicht gepasst hat. Durch die neuen HomeOffice Möglichkeiten aufgrund von Corona, sahen wir nun unsere Chance gekommen, endlich die Möglichkeit für einen eigenen Hund zu haben.
Aber jetzt, wo der Kleine da ist, bin ich mir nicht mehr sicher, ob meine/unsere Entscheidung tatsächlich richtig war. Ich stelle nun fest, dass ich alles Wissen, das ich über Hundehaltung und -erziehung in mir aufgesaugt habe, immer nur durch die rosarote Brille gesehen habe und dass das alles gar nicht so einfach ist, wie ich mir das immer ausgemalt habe.
Klar, der Kleine ist noch nicht mal 3 Wochen bei uns und ist noch ein Welpe, aber wenn ich an die Zukunft denke, dann krieg ich Panik. Was, wenn das mit der Stubenreinheit noch Monate so weitergeht (wir wohnen im 5. Stock mit Lift, haben aber eine Wiese direkt beim Haus)? Was, wenn ich es nicht schaffe, ihm das Alleinbleiben beizubringen? Und wie bring ich ihm das in einem Wohnhaus bei, wo man so viele Nachbarn hat, die das Fiepen und Bellen womöglich nervt? Wann finde ich überhaupt die Zeit, ihm irgendwas beizubringen, wenn wir beide Vollzeit arbeiten (wenn auch im HomeOffice)? Was, wenn ich die Sozialisierungs- und Prägephase nicht richtig nutze? Was, wenn mein Hund zum Kläffer wird? Was, wenn er krank wird? usw. usf.
Die ersten zwei Wochen hatte ich Urlaub und wir haben viel Zeit draußen auf der Wiese beim Wohnhaus (Mehrparteienhaus) und im angrenzenden Park verbracht. Aber nun muss ich wieder arbeiten (größtenteils im HomeOffice) und ich habe festgestellt, dass ich doch tatsächlich weniger Zeit für den Kleinen habe bzw. dass mehr Zeit für den Kleinen draufgeht, als ich erwartet hatte. Ich hab auch Angst davor, dass der Kleine aktuell total unterfordert ist - während ich arbeite, schläft/döst er die meiste Zeit neben mir oder beschäftigt sich zwischendurch kurz mit seinem Spielzeug. Manchmal fordert er mich auch zum Spielen auf, dann spiele ich ein paar Minuten mit ihm, aber so lang wie er gern würde, kann ich oft nicht mit ihm spielen, da aktuell die meiste Zeit für seine Pipi-Pausen auf der Wiese draufgehen.
Ich mache mir nun Vorwürfe, dass wir dem Kleinen doch kein so tolles Zuhause bieten, wie ich mir das für ihn gewünscht hätte, und denke schon seit einigen Tagen drüber nach, ob wir ihm die Chance auf ein besseres Zuhause geben sollen? Ich habe seit einigen Tagen tatsächlich täglich mindestens einen Heulanfall und fühle mich mittlerweile echt mies. Ich möchte doch einfach, dass es dem Kleinen gut geht und es ihm an nichts fehlt, aber bin mir auch ziemlich sicher, dass wir ihm das über kurz oder lang doch nicht bieten können.
Mein Lebensgefährte fragt mich natürlich berechtigterweise, ob ich, sobald wir mal ein Kind bekommen, auch unser gemeinsames Kind weggeben würde, wenns mal nicht so gut klappt wie erhofft. Das macht mich dann nur noch mehr fertig, weil ich mir dann auch darüber Sorgen mache.
Was meint ihr? Ist das der ganz normale Welpenblues, der sich (hoffentlich!) ganz bald wieder legt?
Oder ist das echte Überforderung meinerseits und meine Zweifel sind berechtigt? Wie habt ihr das erlebt?
In anderen Beiträgen über die Welpenzeit und dieses oder jenes Problem lese ich halt nie, dass sich jemand solche Gedanken macht wie ich. Da denkt keiner darüber nach, ob die Aufnahme des Welpen grundsätzlich eine gute Idee war. Genau das ist aber mein Hauptgedanke in den letzten Tagen. Ich bin echt schon verzweifelt und würde mich über ein paar Worte eurerseits freuen.