Welpen verbringen Tage und Nächte ohne Mutterhündin

Ja, frag mal nen TA :rolleyes:
Jeder der da einen Welpen nimmt unterstützt so ein Ekelerregendes Vermehrertum, wenns gut klappt können sie im nächsten Jahr ja gleich nochmal ansetzen lassen, lässt sich ja locker Kohle mit machen...
Entschuldigung, aber ansonsten fehlen mir da grad echt die Worte :(

Dafür dass dir die Worte fehlen, schwingst du die Ironie Keule aber noch ordentlich ;) Ich finde es total in Ordnung wenn du deine Meinung äußerst - darum habe ich schließlich gebeten -, wäre dir aber trotzdem dankbar, wenn du meine Einstellung/ Entscheidung dabei nicht ins Lächerliche ziehst. Danke :)

Tut mir leid, aber das ist für mich kein vernünftiger Züchter.
Entweder sind die Welpen im Haus oder wenn draußen, dann bitte mit Mama und mit einer vernünftigen Sozialisierung (dazu gehört auch das Hausleben mit Staubsauger, Spülmaschine TV und Co).
Und am allermeisten ärgert mich, dass der Züchter irgendwie gar keinen Bock auf Welpen zu haben scheint.
Das klingt für mich eher wie "da kann man nebenbei ein wenig Taschengeld verdienen, aber Streß muss nicht sein".
Das hat nichts mit Hundeliebe zu tun.

Danke für dein Statement dazu. Du kannst es aus Sicht eines Züchters am Besten beurteilen und wenn es auch bei dir genauso ankommt wie hier im Allgemeinen die Auffassung ist, ist das für Lotta und ihre Brüder sich kein gutes Zeichen :(

Ich würde keinen Welpe kaufen.
Zwar tut es mir für euch leid, dass ihr alles vorbereitet habt, euch drauf gefreut usw.
Aber ich würde sowas nicht unterstützen, auch wenn ich den Welpe "hin bekomme"
würde.

Aus der Distanz fällt es einem natürlich leicht zu sagen das man da jetzt keinen Welpen mehr nehmen würde. Ob man/ich das dann auch durchziehen würde wäre man selber in dieser Situation würde ich nicht beschwören wollen.

Das ist aktuell echt der Punkt und auch der Grund, warum ich so platt bin. Ich wünschte, dass das so gar nicht passiert wäre bzw. ich wenn davon früher erfahren hätte. Vor 4 Wochen oder selbst vor 2 hätte ich abgesagt, neu gesucht und gut wäre gewesen. Nun haben wir Dienstag und Freitag soll die Abholung sein. Was die Kopfseite angeht, bin ich ganz bei dir, Sanshu. Herz sagt aber "hol Lotta ab!". Letztlich kann uns die Entscheidung keiner abnehmen und aktuell schwanke ich minütlich :/ Haben uns aber fest vorgenommen heute Abend eine Entscheidung zu treffen. Alles andere ist nicht tragbar...
 
Es muss einem halt immer klar sein, wenn man aus diesen Zuständen Welpen holt, dann hat man zwar diesem einen Welpen geholfen, man hat aber auch den Weg bereitet für alle Welpen die nach kommen. Man macht sich quasi mitschuldig an diesen Praktiken.
Kaufen wäre für mich folglich überhaupt gar keine Option und sollte es für jeden tierlieben Menschen auch nicht sein.
Bestenfalls würde ich so einen Welpen kostenlos mitnehmen, dass er da raus ist und dann den Tierschutz da hin schicken.
 
Ich sehe es wie die Anderen,
Das zu unterstützen wäre nicht schön - das weißt du.
Ob ich noch einen Rückzieher machen kann wenn ich so kurz vor dem lang ersehnten Welpen bin, wieß ich auch nicht.
Wie crime sagte iste s leicht aus de rFerne zu schreiben.
Udn zumidnest ich für meinen teil würde euch nicht verurteilen wenn ihr euch doch für Lotta entscheidet.

ich denke Vorwürfe macht ihr euch ebreits jetzt "Warum haben wir nicht eher nachgefragt, nicht besser aufgepasst?"
Vorwürfe werdet ihr euch vielleicht auch später machen wenn lotta bei euch ist "Wir haben einen vermehrer unterstützt der weiter munter Welpen produziert".

Was aber gut ist, irh seid erstmal einw enig "gewarnt" - udn könnt euch vielleicht besser einstellen wenn es zu problemen kommt.
Denn auchd as wurd eja hier geschrieben - probleme im Verhalten sidn nicht unwahrscheinlich.
Ich gehe auchd avon aus, dass ein "Züchter", der sich möglichst wenig arbeit machen will - es auch mit Gesundheit und wesensfeste der Elterntiere nicht so genau nimmt.
Goldi ohne Paiere auf Goldi ohne Papiere - denke da ist die Wahrscheinlichkeit auch recht hoch für Rassetypische Krankheiten.
Eine Krankenversicherung würde ich hier definitiv abschließen!

Vielleicht gibt es ja noch einen Kopromiss - ihr holt Lotta zu euch,
schaut aber auch was ihr tun könnt, damit es zukünftigen Welpen besser geht.

Ich ruf mal @DieterI den paln - der kennst sich immer so gut aus mit der Gesetzeslage.
Gäbe es in so einem fall einen verstoß gegens Tiershcutzrecht? Die welpen mit 4 Wochen vond er Mutter zu separieren?
Dann könnte man den "Züchter" doch beim VetAmt anziegen.
Oder wenn ein einem Zuchverband ist, beim Verein melden.

Vielleicht könnt ihr Kraft und Energie in Aufklärungsarbeit stecken um andere welpenkäufer zu warnen, bevor es, wie bei euch, zu spät ist.

Waren jetzt mal ein paar ideen in den Raum geschmissen!
 
Danke für dein Statement dazu. Du kannst es aus Sicht eines Züchters am Besten beurteilen und wenn es auch bei dir genauso ankommt wie hier im Allgemeinen die Auffassung ist, ist das für Lotta und ihre Brüder sich kein gutes Zeichen :(

Herz sagt aber "hol Lotta ab!".

Letzteres kann ich gut nachvollziehen. Ich würde auch nicht wissen, wie ich mich entscheiden soll.
Für Lotta und ihre Geschwister muss das nicht zwangsläufig bedeuten, dass sie Probleme haben werden.
Es kann halt sein, bzw. die Chance ist relativ groß, dass du/ihr dann einfach mehr gefordert seid.

In Spanien sind die Aufzuchtbedingungen meiner Rasse oft ähnlich.
Dort wachsen die Welpen meist in Hundehäusern auf und bekommen oft nur Kontakt zu Haus und Co, wenn nette Fotos gemacht werden.
D.h., sie haben die Umwelt, wie wir es eigentlich erwarten, in der Regel nicht so kennengelernt.
Trotzdem importieren auch Züchter ab und an mal einen Welpen von dort, um neues Blut nach D zu bringen.
Von so einem Züchter wurde mir erzählt, dass man diese Welpen dann halt viel langsamer und einfühlsamer an alles heranführen muss.
Aber auch das ist machbar und ich kenne ein paar solcher Hunde, die zu netten, freundlichen Perros herangewachsen sind.
 
Meine Meinung... Ich würde Lotta holen und das Vet-Amt informieren damit die sich den "Züchter" mal angucken. Vielleicht gibt es auch die Möglichkeit sich an den Zuchtverband zu wenden? Damit kenne ich mich aber nicht aus.

Dann würde ich mich darauf einstellen, dass du einen Vermehrer unterstützt hast denn vermutlich ist das so.

Lies dich mal durch Foren und FB. Es gibt reichlich Hunde vom Züchter die krank sind oder verhaltensauffällig. Vielleicht wird Lotta ein Vorzeigehund, vielleicht wird sie auch ihr Leben lang etwas mehr Aufmerksamkeit brauche. Das weiß man nie. Und ich denke, dass man da als Mensch auch immer einen großen Einfluss drauf hat.

Mir wäre vor allem wichtig, dass Lotta gesund ist und die erforderlichen Impfungen bekommen hat. Sie ist mit 9 Wochen noch sehr jung und die Sozialisierungsphase geht bis zur 12. Woche und auch danach fällt keine Klappe und sie kann nichts mehr lernen.
 
Letzteres kann ich gut nachvollziehen. Ich würde auch nicht wissen, wie ich mich entscheiden soll.
Für Lotta und ihre Geschwister muss das nicht zwangsläufig bedeuten, dass sie Probleme haben werden.
Es kann halt sein, bzw. die Chance ist relativ groß, dass du/ihr dann einfach mehr gefordert seid.


Sehe ich auch so.

Ich kann verstehen, dass ihr euch jetzt auf den Welpen gefreut habt...alles ist vorbereitet....
Es wäre wohl nicht so vernünftig, die Kleine zu holen - aber ich hätte Verständnis dafür, wenn ihr es machen würdet.

Es heißt nicht, dass ich das gut fände.

Aber ich könnte verstehen, wenn ihr es machen würdet.

Die Idee mit dem Tierschutz hatte ich auch schon. Welpen dürfen m.E. lt. Tierschutzgesetz nicht vor der 8. Woche von der Mutter getrennt werden. Da kann sicher Dieter was dazu sagen.

Das hilft euch jetzt aber bei eurer Entscheidung nicht weiter.
 
Meine Meinung... Ich würde Lotta holen und das Vet-Amt informieren damit die sich den "Züchter" mal angucken. Vielleicht gibt es auch die Möglichkeit sich an den Zuchtverband zu wenden? Damit kenne ich mich aber nicht aus.

Was soll das bringen? Es wurde doch gegen kein Gesetz verstoßen.

Ich an eurer Stelle wäre froh, daß ich noch rechtzeitig stutzig geworden bin und würde mich sofort auf die Suche nach einem seriösen Züchter machen.

Meine erste Anlaufstelle wäre hierbei http://www.vdh.de/welpen/zuechter-suche bzw. das Tierheim eures Vertrauens.

Meiner Ansicht nach sind dies die einzig sinnvollen Optionen und das Beste, was ihr derzeit machen könnt für alle Beteiligten. Ansonsten werdet ihr euch vermutlich früher oder später eh nur Vorwürfe machen, die aber zu nix führen.

Torsten
 
Hier mal was zum nachlesen, was Tierrecht angeht. www.tierrecht-anwalt.de
Ich würde dort sicher auch keinen Welpen kaufen, denn Verhaltensstöhrungen sind bei diesen Wurf vorprogrammiert. Besonders was das Verhalten anderen Hunden gegenüber (Hundesprache) angeht. Solche Hunde kennen keine Grenzen und werden, da Mangel an Erziehung und Prägung durch die Hündin fehlen,deutliche Stöhrungen im Verhalten zeigen. Viele werden "eigenprödlerisch",sind auf sich bezogen und es fehlt auch oft die Bindungsfähigkeit zum Besitzer. Woraus sich dann wiederum Probleme bei der Erziehung der Hunde ergeben. Es werden dann eben Hunde, die IHR Ding machen und sich nur schwer oder nicht im Alltag einordnen lassen. Was dann für den Besitzer so aussieht, dass er einen sehr schwer erziehbaren Hund (trotz größter Mühe bei der Erziehung) hat, der auch nicht auf seinen Besitzer geprägt ist und eben nur sein Ding macht. Eben einen Eigenprödler. Man müßte sich also darauf einstellen, dass man auf alles verzichten müsste, was eine Hundehaltung schön macht. Was wir so lieben an unseren Vierbeinern. Spielen mit anderen Hunden wird schwierig (fehlende Verständigung und fehlende Verhaltensregeln durch die Mutter), drauf los stürmen auf andere Hunde, ohne Rücksicht auf Verluste, dadurch Frust auf andere Hunde (denn die werden den Welpen bald meiden), daraus dann wiederum Aggressivität gegen andere Hunde. Der Besitzer ist egal. Freilauf ist dann oft nicht möglich da keine Bindung zum Besitzer (schmusen nicht gern und wollen oft keinen Körperkontakt), Erziehung und Ausbildung werden sehr schwer. Es fehlt praktisch alles, was die Mutter zwischen der 4.-10. Woche den Welpen beigebracht hätte. Also, das Wichtigste, was die Welpen in ihrem Leben von der Mutter gelernt hätten. Sicher kann man großes Glück haben und der Welpe zeigt diese negativen Eigenschaften nur in abgeschwächter Form. Meistens hat man aber eben nicht das Glück und die Hundehaltung macht dann eben keine Freude mehr, sondern bereitet eher Frust als Freude.
 
Von der Vernunft her würde ich den Züchter nicht unterstützen. Andererseits kenne ich mich und ich bin mir sicher hätte ich den Welpen kennengelernt wäre er schon in mein Herz geschlossen also würde ich ihn nehmen.
 
Nichts liegt mir ferner als bei diesem Thema irgendwas ins lächerliche zu ziehen.
Diese Welpen werden aller Vorraussicht nach später eine Menge Geduld, Zeit und Arbeit benötigen.
Wenn man allein hier im Forum mal nachliest wie viele schon Probleme mit normalem Welpenverhalten haben kann man sich schnell ausrechnen wie viele der Welpen zu Wanderpokalen werden.
Oder glaubst du diese Vermehrer werden einen Welpen zurück nehmen wenn diese Arbeit der neue Besitzer nicht leisten kann/will?
Das er sich die Mühe macht für den Zwerg ein passendes, liebevolles Zuhause zu suchen?
Wenn die Kohle stimmt ist der Weg zum nächsten Wurf nicht weit, super leicht verdientes Geld!
 



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