Welpen/Junghund-Kauf

Hallo zusammen,
vorweg erwähne ich nochmal dass ich noch keinen Hund habe, jedoch hatte ich bereits bei meinen Elternhaus 2 Hunde gehabt(Dackel Mix und Wolfsspitz).
Nun dachte ich wäre es an der Zeit auch für meine kleine Familie(2jähriges Kind , Ehemann, Haus+Garten) eine kleine Fellnase zuzulegen.

Nach langem hin und her(fast 10 Jahre haben wir das Thema und seit knapp 2 Jahren etwas verschärft), hat sich mein Mann doch etwas wage dazu geäußert:

"Das Kind ist gerade mal 2, lass uns doch warten bis das Sprechen etc ausgereifter ist, z.B. mit 3 jahren." -> Meiner Meinung nach ist es nicht verkehrt was er sagt, jedoch vertrete ich auch die andere Meinung zugleich, dass ein Kind auch an Haustiere(jeglicher Art) früh herangeführt werden sollte, damit es keine Angst davor entwickelt . Abneigung können dazu später auch noch entstehen, aber warum diese vorher schon fördern. Das ist wie "Ich lasse mein Kind zu hause, weit weg von anderen Kindern und der Außenwelt, damit es nicht krank wird." *augenroll*

"Wir haben das Kind jetzt 2 Jahre und ich möchte es noch etwas länger behalten." ->Also ich verstand es so, dass er Angst habe "Hund frisst Kind"

"Bei dem Hund vom Freund da ist er zwar schon aufgetaut und streichelt ihn, aber wehe der Hund kommt zu nahe dann schreit er auch." ->der besagte Hund ist eine Art Bullterrier Labrador Mix, ausgewachsen, alt und dennoch liebenswert.

Also was möchte ich damit bezwecken?

Ich hätte gerne eure Meinung und eventuelle Anregungen wie man dem entgegen kommen kann.
P.S. Mein Mann wurde mehrfach von mir zu einer Entscheidung gedrängt, da wir in nächster Zeit 4 Wochen Urlaub haben und diese Zeit sich für einen Zuwachs dieser Art anbietet, Zweck Eingewöhnung etc.

LG Caro
 
Meiner Meinung nach kann es für Kinder nichts schöneres geben, als mit Tieren aufzuwachsen.
Bei einem 2jährigen Kind muß der Hund natürlich sorgfältig ausgesucht werden, aber selbst wenn es mal zu kleineren "Unfällen" kommen sollte, ist das noch lange kein Beinbruch.

Eine mir bekannte Familie hat fünf Kinder im Alter von jetzt 1 bis 6 Jahren und eine ausgewachsene Owtscharka-Hündin.
Die solltest Du mal alle miteinander erleben - da geht einem das Herz auf.


Dass die Verantwortung, den Hund zu regulieren, und anfänglich natürlich niemals, nicht mal für 2 Sekunden, Hund und Baby allein zu lassen, allein in der Hand der Eltern/Erwachsenen liegt, dürfte klar sein.
Beide - Kind und Hund - müssen erstmal in bestimmten Situationen voreinander geschützt werden, um keine Fehler in der Kommunikation aufkommen zu lassen.
 
Meiner Meinung nach sollten ALLE Familienmitglieder zu 100 % mit dem Einzug eines Hundes einverstanden sein. Die Argumente deines Mannes gegen einen Hund hören sich für mich „vorgeschoben“ an aber du wirst sicherlich von ihm Unterstützung brauchen. Ein Welpe bzw. Junghund ist praktisch ein zweites Kleinkind bzw. Baby und du hättest dann zwei kleine Kinder um die du dich kümmern musst.

Wenn du komplett ohne Unterstützung deines Mannes auskommen könntest dann wäre das eventuell etwas anderes aber er muss sich doch vielleicht mal um das Kleinkind ohne Fell kümmern wenn das Kleinkind mit Fell solange es noch nicht stubenrein ist schnell vor die Tür muss weil es sich sonst im Haus löst.

Solange dein Mann mit dem Hund nicht einverstanden ist würde ich dir davon abraten. Es biete sich immer mal wieder an eine längere Zeit Urlaub zu nehmen.

Es gibt natürlich immer Beispiele von Familien bei denen es mit mehreren kleinen Kindern und einem Hund super funktioniert aber ich bin der Meinung Entscheidungen die das Leben für viele Jahre entscheidend verändern sollte man gemeinsam treffen.

Meine Eltern hatten übrigens immer nur Wellensichttiche und ich hatte auch wirklich Angst vor Hunden. Aber wenn ich Hunde als nett und zurückhaltend kennengelernt hätte wäre das sicher anders denn der Nachbarshund hat die Katzen im Umkreis getötet und mich bellend durch den Garten gejagt weil er Löcher in den Zaun gefressen hat. Aber seit ein paar Jahren habe ich selber drei Hunde und daher natürlich auch keine Angst mehr vor Hunden.
 
Es ist natürlich immer eine Frage, der Kommunikation. Ein Kleinkind versteht nicht warum der Hund das so macht und andersherum genauso. Da sind die Erwachsenen gefragt, das steht außer Frage. :) Jeder ist lernfähig man muss es nur machen ^^
Im Augenschein habe ich seit längerem Labrador , da das Familienhunde sind und auch (finde ich) eines der besten Vorzeige-Hunderasse sind.
Aber leider ist mein Mann da etwas festgefressen
 
Welche Rasse bzw. Größe hast du denn in's Auge gefaßt?

Wie lange müsste der Hund allein bleiben, geht ihr beide arbeiten?

Ich denke, erst mal sollte geklärt werden, wie die Rahmenbedingungen aussehen, so dass der Mann auch weiß, was auf euch genau zukommt.
 
Hat sich überschnitten.🙂

Labrador ist ja grundsätzlich ein guter Familienhund, aber noch mal meine Frage, wie genau soll die Hundehaltung aussehen?

Stichwort Allein bleiben, Auslastung (außer die Familie zu begleiten), Erziehung (willst du in eine Hundeschule gehen)usw.

Ein erst 2jähriges Kind kannst du nicht immer mitnehmen, wenn der Hund Gassi geht, in die Hundeschule geht, wenn er rassemäßig beschäftigt wird. Also wird dein Mann mitziehen müssen
 
Danke Wautzi.
Das mit den 100%aller Familienmitglieder sehe ich auch so, und daher bin ich auch nicht so "böse" und ziehe das alleine durch.
bezüglich des Urlaubs, kann ich deine Ansicht leider nicht teilen. Da es weder für mich noch für ihn einfach mal so möglich ist länger Urlaub zu nehmen. das jetzt 4 Wochen vor der Tür stehen ist echt ein glücksgriff, seitens des AG's beiderseits, und wollte ich nutzen.
Dadurch das unser Kind ansonsten dann auch in der Kita ist, würde er mit dem Hund sonst nur für maximal 2-3 stunden in Berührung kommen und das finde ich gerade für die Anfangszeit zu wenig. Da ich mich als Erwachsener anders gegenüber eines Hundes verhalte wie ein Kleinkind und umgekehrt.

["Die Argumente deines Mannes gegen einen Hund hören sich für mich „vorgeschoben“ …" ] Das Gefühl habe ich auch, zumal er auch vor keine fiesen Äußerungen zurückschreckt, wie neulich z.B. "Ich habe die Befürchtung dass du(also ich als Mutter) das Kind(ohne Fell ;) ) dann vernachlässigst!"

Dazu gibt es keinen Anlass will ich hier gleich sagen. Natürlich ist es wie ein zweites Baby, aber selbst das steht nicht im Raum.

Nichts gegen die männliche Fraktion, also nicht falsch verstehen, ABER: Boar Männer *augenroll*😒
 
Hallo Caro,
Ich möchte Dir mal ganz kurz meine Meinung zum Thema schreiben.

"Nilorac17, post: 1065171, member: 20245"]


Nach langem hin und her(fast 10 Jahre haben wir das Thema und seit knapp 2 Jahren etwas verschärft), hat sich mein Mann doch etwas wage dazu geäußert:

"Das Kind ist gerade mal 2, lass uns doch warten bis das Sprechen etc ausgereifter ist, z.B. mit 3 jahren." -> Meiner Meinung nach ist es nicht verkehrt was er sagt,

Ob das Kind nun sprechen kann oder noch nicht , ist doch kein Grund sich einen Hund anzuschaffen oder eben nicht. Viel mehr würde ich mich fragen, habe ich überhaupt genug Zeit, um mich neben der Familie nun auch noch um einen Hund zu kümmern. Ein Hund, besonders ein Welpe machen viel arbeit, kosten viel Zeit und Nerven. Ein Welpe muß alle 2 Stunden Gassi gehen. Trotzdem wird es immer mal eine Pfütze oder Haufen im Haus geben. Das Kind wird so manchen Kratzer abbekommen und es wird so ziemlich alles vom Hund angeknabbert werden. Egal ob Kinderspielzeug,Möbel u.s.w.. Du wirst mit allem, was den Hund betrift alleine dastehen. Mußt Kind,Familie und Hund unter einen Hut bringen. Kleines Kind und Hund ist nicht einfach, wenn der Partner nicht mitzieht. Und bei allem Gassispaß (also alle zwei Stunden) muß das Kind mit. Also, rechtzeitig das Kind und den Hund gassifertig (anziehen) machen und trotzdem den richtigen Zeitpunkt zum Pfützchen machen nicht verpassen. Nicht so einfach, wie sich viele dass vorstellen.

jedoch vertrete ich auch die andere Meinung zugleich, dass ein Kind auch an Haustiere(jeglicher Art) früh herangeführt werden sollte, damit es keine Angst davor entwickelt . Abneigung können dazu später auch noch entstehen, aber warum diese vorher schon fördern.

Nur weil ein Kind in den ersten zwei oder drei Jahren seines Lebens kein eigenes Haustier hat, entwickelt es doch keine Angst oder Abneigung davor. Es sind vielmehr die Eltern und das Umfeld, die Angst und Abneigung fördern (Nicht anfassen, Hund beißt!)

"Wir haben das Kind jetzt 2 Jahre und ich möchte es noch etwas länger behalten." ->Also ich verstand es so, dass er Angst habe "Hund frisst Kind"
Sicher wird es beim Kind den einen oder anderen Kratzer geben oder auch mal im Spiel den einen oder anderen Biß, der nicht ernst gemeint ist. Beide (Hund und Kind) sind doch kleine, übermütige Kinder, die den richtigen Umgang miteinander erst lernen müssen. Ich würde noch ein paar Jahre mit der Anschaffung eines Hundes warten. Da ist das Kind dann auch verständiger dem Hund gegenüber. Ein Kratzer ist dann auch kein Weltuntergang mehr. Aber, ich glaube, Dein Mann hat nicht nur Angst um das Kind, sondern auch vor andere Hunde oder zumindest eine Abneigung gegen Hunde. Keine gute Voraussetzung für eine Hundehaltung.

"Bei dem Hund vom Freund da ist er zwar schon aufgetaut und streichelt ihn, aber wehe der Hund kommt zu nahe dann schreit er auch." ->der besagte Hund ist eine Art Bullterrier Labrador Mix, ausgewachsen, alt und dennoch liebenswert.
Also doch Angst und Abneigung.

P.S. Mein Mann wurde mehrfach von mir zu einer Entscheidung gedrängt, da wir in nächster Zeit 4 Wochen Urlaub haben und diese Zeit sich für einen Zuwachs dieser Art anbietet, Zweck Eingewöhnung etc.

Drängen bringt nichts außer ständigen Ärger und sich einen Hund anzuschaffen, nur weil 4 Wochen Urlaub anstehen bringt genau so wenig. Man geht doch nicht ins Kaufhaus und kauft sich mal schnell eben einen Hund. Der Kauf und auch von welchen Züchter man einen Hund kauft möchte gut überlegt sein. Da fährt man nicht einfach hin und nimmt den erst besten Hund mit. Da gibt es viele Vorbereitungen zu treffen.
 
Welche Rasse bzw. Größe hast du denn in's Auge gefaßt? Labrador oder ein Mix daraus

Wie lange müsste der Hund allein bleiben, geht ihr beide arbeiten? da wir beide das Privileg über Gleitzeit zu arbeiten, wäre den größten teil des tages immer einer zu hause beim Hund. Ansich schätze ich mal so um die 6Stunden, bis wieder einer da ist

Ich denke, erst mal sollte geklärt werden, wie die Rahmenbedingungen aussehen, so dass der Mann auch weiß, was auf euch genau zukommt.
das lustige ist, dass er es bereits mehrfach von mir gehört und auch gelesen bekommen hat. habe mich schon schnell über alles informier(kosten etc) , aber er blockt mit den benannten argumenten

😅
 
Stichwort Allein bleiben, Auslastung (außer die Familie zu begleiten), Erziehung (willst du in eine Hundeschule gehen)usw. hundeschule ja; Auslastung durch spazieren/durch den Garten toben(800m²) u.ä.

Ein erst 2jähriges Kind kannst du nicht immer mitnehmen, wenn der Hund Gassi geht, in die Hundeschule geht, wenn er rassemäßig beschäftigt wird. Also wird dein Mann mitziehen müssen viele dieser Aktivitäten kann man auch so legen am Tag, dass es dann passiert wenn Kind zB in der Kita ist und man somit keine Vernachlässigung verursacht(
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Wie gesagt, ob nun Hund oder noch ein Baby , es nimmt sich nicht viel 🙃
 



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