Welpen/Junghund-Kauf

Alles gelesen und ich denke, ihr solltet nochmal warten, bis das Kind älter ist oder einen erwachsenen Hund aus dem Tierheim nehmen.

Einen Welpen würde ich eh nicht an eine Familie mit 2jährigem Kind abgeben, wenn dann beide Elternteile auch noch arbeiten.
1. Läuft ein Welpe niemals nur nebenbei mit, sondern braucht mind. so viel Aufmerksamkeit wie das Kleinkind.
2. Welpen müssen die Beisshemmung erst noch lernen und wenn ein Kleinkind gezwackt wird macht es meist ganz automatisch das, was ihm sein Reflex sagt "es haut drauf" - ein denkbar schlechter Start für ein späteres, vertrauensvolles Zusammensein.
Einer meiner Welpen ist gerade bei einem 6jährigen und bei ihm sind auch schon Tränen geflossen, aber er ist immerhin verständiger.
3. Mit einem Welpen kann man nicht die Dinge erst dann tun, wenn das Kind in der Kita ist - ein Welpe muss immer sofort nach dem Fressen, Schlafen oder Spielen raus, spätestens aber alle 2 Std., man kann ihm auch nicht sagen "warte noch mal 1 Std. dann spielen wir" und er versteht das sofort.
Ich würde mit Welpen/Junghund so lange warten, bis das Kind selbstständiger ist.

"Demnächst 4 Wochen frei"
Hört sich an, als ob es bald so wäre, aber einen Hund kauft man mal eben nicht so auf die Schnelle, das ist nicht wie bei einer Waschmaschine - geht in den Laden und fertig.
Im Bereich Kauf eines Tieres sollte man sich immer Zeit nehmen, denn es gibt sehr viele unseriöse Quellen und man will letztendlich keinen Vermehrer unterstützen und somit indirekt für das Leid der dort lebenden Gebärmaschinen verantwortlich sein.
Der Welpenhandel tarnt sich als Privatperson, Zucht oder Tierschutzorganisation und man sollte schon etwas genauer gucken - wie sieht die Mutter aus und bekommt man sie überhaupt zu sehen, ist es im Haus zu sauber, wo leben die Welpen,.....
Hunde entwickeln sich schneller als Menschen, daher ist natürlich auch die Präge- und Sozialisierungsphase schneller vorbei. Wächst der Welpe in seinen ersten Wochen reizarm im Stall auf oder kommt nie aus dem Haus, wird er zu früh von der Mutter getrennt oder unter Ausreden (Mutter kümmert sich nicht) unter 8 Wochen abgegeben, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der Hund irreparable Verhaltensauffälligkeiten bekommt.
Daher ist es wichtig im Sinne des Tierschutzes keine Spontankäufe bei Tieren zu tätigen.
Zumal 4 Wochen auch ein Witz sein können, vor allem bei einem Welpen. Man braucht immer einen Plan B, z.B. eine Betreuungsperson, bis so ein Welpe wirklich allein bleiben kann.

Labrador oder Labrador-Mix?
Ein Mix mit Labrador kann alles sein, aber er muss absolut keine Verhaltensweisen eines Labradors haben.
Die Genetik ist komplex und ein Lebewesen erbt nie die gewünschten Eigenschaften, nur weil ein Elternteil sie besitzt.
Ein Labrador/belgischer Schäferhund Mix kann die Verfressenheit des Labradors haben und den Arbeitstrieb des Belgiers und so ein Hund wird nicht lange in einer unerfahrenen Familie bleiben, sondern wahrscheinlich schnell ins Tierheim abgeschoben werden.
Bekannten ging es ähnlich mit ihrem Labbi/Weimaraner (Weimaraner war die Wunschrasse und laut des Vermehrers vereinten sich in den Welpen natürlich nur die besten Eigenschaften beider Rassen) - diesen Hund hätte ich nicht geschenkt nehmen wollen. Gott sei Dank waren die Kinder schon älter, aber es hat trotzdem 2 Jahre Kampf und Arbeit und viele Tränen gekostet, bis der Hund einigermassen händelbar war.

Zucht oder Privatperson
Da gibt es für mich gar keine Debatte:
Einen Rassewelpen hole ich ausschliesslich von einem Züchter, einen Mix hole ich aus dem Tierheim.
Ich unterstütze aber keine privaten Vermehrer.
Natürlich kann auch ein Hund vom Züchter krank werden, es sind nun einmal Lebewesen und die bestehen aus Zellen, Genen,....und wenn Mutter Natur bei dessen Verteilung sage "du bekommst mehr Müll", dann kann da keiner was gegen machen.
Aber ein Hund vom Züchter wird nicht die Krankheiten bekommen, die ein Züchter durch Gentest ausschliessen kann.
Bei meiner Rasse wäre das z.B. PRA, eine zur Erblindung führende Augenerkrankung (eine Bekannte hat einen Privathund, der mit 5 daran erblindet ist, weil beide Elternteile nicht untersucht waren) oder NAD, dann lebt der Hund nur etwa 2 Jahre.
Aber ich unterstütze keine Familie Meier, die ihre Luna mal eben von Nachbars Sam bespringen lässt, weil beide ja "so toll und lieb und nett" sind.
Das ist reine Vermehrung die dem Verkaufszweck dient, ohne Hintergrundwissen, und bringt der Rasse auch rein gar nichts.
Wenn ich für einen älteren Hund offen bis, gucke ich auf Rassen in Not Seiten oder dem Tierheim (da auch, wenn mir die Rasse eigentlich gar nicht wichtig ist).


Für mich klingt das alles also noch zu unüberlegt und kann zu schnell in einen Spontankauf ausarten.
 
@Nilorac17

[.., aber da Du schon Sagtest das es kein Hund vom Züchter sein muss, legst du also auch keinen Wert darauf was der Welpe für Eltern hat.

Vielleicht war ja ein Elternteil ein Beißer und wenn der dann das an seinen Welpen vererbt hat, was dann ? wenn Er später dein Kind zusammen beißt ist das Geschrei wieder ganz groß, ich will dir damit nur Sagen das es Vermehren völlig gleich ist was Sie da verpaaren, Hauptsache es gibt genug Welpen die sie dann Verschachern können und ob die dann später Dauergäste beim Tierarzt sind, das ist denen dann auch egal.]

Das empfindest du jetzt so, aber dem ist es nicht! Mir ist schon wichtig von wo der Welpe kommt, abstammt, wie die Eltern so sind. Aber , und ich wiederhole mich gerne, Züchter ist nicht gleich Züchter. Es macht für mich keinen Unterschied in dem Sinne ob ich von einem seriösen Züchter einen Hund(egal ob Welpe oder junghund oder alt Hund) nehme oder vom seriöse Privaten, wo der jeweilige die selben Vorraussetzungen vorweist(bzgl. Elternhaushalt, Verhalten der Eltern und anderen Wurfwelpen o.ä.). Ich glaube auch dass du mich hier nicht wirklich verstanden hast. (So wie mein Mann)

Und nun viel Spaß beim Kauf eine Welpens oder Junghund, aber noch eins zum Schluss, ich als dein Mann würde dir 100% die Richtung mit deiner Hunde Idee zeigen.

Diesen Satz kann man vielseitig interpretieren und bevor ich hier jemanden aufs Ego steige, lasse ich meinen nächsten Kommentar. Nur eines dazu, bei Zweideutigen Sachen sollte die Wortwahl sehr gut durchdacht sein, sodass es nicht angreifend wirken kann . ;)
 
Ich halte die Gesamtsituation ehrlich gesagt auch für relativ ungünstig. Ein zweijähriges Kind macht viel Arbeit, ein Welpe macht nochmal so viel Arbeit. Da ist nichts mit "sei still", "hör auf" "jetzt nicht", das alles interessiert so einen kleinen Welpen nicht. In sehr regelmäßigen Abständen raus, damit der Kleine auch stubenrein wird und weil natürlich keiner eine Pfütze oder ein Häufchen in der Wohnung möchte, schon gar nicht mit einem kleinen Kind. Kind alleine drin lassen ist dann ja aber auch nicht und während ich auch schon mit Hausschuhen und ohne Jacke im Winter rasch rausgesprungen bin für das Geschäft halte ich es für ungünstig mit einem zweijährigen Kind regelmäßig ebenso rauszugehen.

Als Flash bei unserer Familie einzog war meine kleine Schwester 4 Jahre alt. Klar, alleine lassen wäre nicht eine Sekunde gegangen und auch gemeinsam war das Zusammenleben einige Zeit sehr holprig. Die beiden sind gemeinsam auf so dümmliche Ideen gekommen, haben so viel zusammen angestellt und alles insgesamt sehr chaotisch werden lassen. Wir haben es nicht bereut, ABER: meine Mutter hat oft gesagt, dass es ohne uns große Kinder (ich damals 19 Jahre und meine andere Schwester 16 Jahre) nicht geklappt hätte und zu diesem Zeitpunkt hat meine Mutter noch nicht einmal gearbeitet. Klar hättest du wenn dein Sohn in der Kita ist quasi nur "ein Kind" zuhause, aber dennoch...

Als ich Zuhause ausgezogen und mit meinem Freund zusammengezogen bin wollte ich einen eigenen Hund. Mein Freund war nicht unbedingt dagegen, aber auch wenig begeistert, weil so ein Hund halt Arbeit macht. Nun bin ich ein selbstständiger und sehr dickköpfiger Mensch, wusste aber auch von vorneherein, dass ich immer meine Eltern/Geschwister als Unterstützung hab. Hund zog also ein, natürlich ein Welpe.
Erziehung lief ausnahmslos über mich, mein Freund hat da gar nichts gemacht und obwohl Tibbers ein absoluter Anfängerhund ist, unglaublich einfach im Handling war, hätte es ohne die Unterstützung meiner Familie nicht geklappt.
Nach den 4 Wochen, die wir komplett frei für ihn hatten wäre er niemals!!! soweit gewesen 6 Stunden alleine zu bleiben (muss er heute aber auch nicht), auch keine 4 Stunden, maximal vielleicht 2 Stunden. Das war aber überhaupt gar kein Thema, weil erstmal 6 Wochen Sommerferien waren, die meine kleine Schwester und mein Bruder (da dann 7 und 12 Jahre) bei mir verbrachten. Nach den 10 Wochen hab ich nochmal 2 Wochen rangehängt, dann war Tibbers 5 Monate alt und soweit hat alles geklappt. Aber Arbeit war es genug. Mit Job und Haushalt auch ohne Kleinkind ausreichend!

Außerdem hatten wir unglaublich viel Glück! Dieses Jahr haben wir uns einen zweiten Hund geholt, wieder ein Welpe und hätten wir bei Phineas nicht an einem Strang gezogen, hätten wir nicht komplett zusammen gearbeitet, das wäre total in die Hose gegangen! Phineas ist ein so brachialer Charakter, in dem Hund steckt mit seinen jetzt 11 Monaten so viel Arbeit drin, das war beinahe ein Fulltimejob! Das hat nicht gleich so angefangen, sehr wohl aber mit der Pubertät, als halbstarke Pöbelbacke. Niemals würde ich mir einen Junghund in dieser Phase holen. Wenn man einen Welpen holt hat man in der Pöbelzeit im besten Fall immer noch die rosarote Brille auf und kommt darüber hinweg ohne in Tränen auszubrechen..

Wenn es unbedingt jetzt ein Hund sein muss und du dich gar nicht davon abbringen lassen willst, dann rate ich ganz ehrlich zu einem bereits erwachsenen Hund, im besten Fall einer, der Kinder kennt. Nicht jeder erwachsene Hund im Tierheim hat eine schreckliche Vergangenheit oder ein Trauma, manche hatten auch einfach Pech und haben ihre Besitzer aufgrund von Alter oder Krankheit verloren. Im besten Fall ist der Hund dann schon erzogen, sonst lernt aber auch ein alter Hund noch neue Tricks. Für den Idealfall würde ich ein Hund aus privater Vermittlung halten. Aber auch da scheiden sich bestimmt die Geister 😉
 
Meine Meinung, nachdem ich alles gelesen habe, du solltest mit der Hundeanschaffung noch ein paar Jahre warten.
Bis das Kind mal mindestens in der Schule ist und dein Mann halbwegs mitzieht.

Wenn ihr beide dann immer noch Vollzeit arbeitet, würde ich gar keinen Hund anschaffen und stattdessen mal über @Crime's Vorschlag nachdenken, einen Gassihund zu suchen.
 
Da scheint die Luft - also das Durchhaltevermögen - aber doch schnell raus zu sein oder?

Die TE war seit Freitag morgen nicht mehr online.



Waren meine Zweifel, begründet auf dem berühmten Bauchgefühl, also doch angebracht ;)
 
Nein war es nicht Tiffany.
Es gibt auch Momente wo man arbeiten muss ;)
Unser Kind ist sehr selbstständig aber egal.
und das Thema ist noch lange nicht vom Tisch, da ich auch in nächster Zukunft und voraussichtlich auch nicht in ferner Zukunft meine Vollzeitstelle runterschrauben werde. Sehe darin auch keine Notwendigkeit da es auch andere gibt die voll arbeiten und dennoch 10 Kinder, 12 katzen und und und haben. Also nehmt es mir BITTE nicht böse wenn ich sage: BLA BLA BLA
 
Prinzipiell fände ich die Idee für einen Gassihund nicht schlecht. So könnten sich auch Mann und Kind mal an einen Hund "gewöhnen", ohne, dass man sich gleich etwas...ich sag mal...aufzwingt, was man später bereut.
Dennoch: nicht jeder Mensch kann sich auch auf einen Hund dann einlassen, wenn er nicht das ganze Leben mit einem teilt. Ich hatte auch Gassihunde, mehrere, regelmäßig und vor allem ein Rüde - Husky-Schäfermix - hatte es mir extrem angetan. Und dennoch war es nicht mein Hund! Dennoch hat er nicht sein Leben mit mir geteilt, dafür konnte ich einfach nicht genug Zeit mit ihm verbringen wie mit einem eigenen Hund.

Wenn man es ordentlich organisiert und diszipliniert ist sehe ich zwei Vollzeitarbeitende nicht als K.O.-Kriterium für einen Hund, VORAUSGESETZT man kann die Arbeitszeit so aneinander vorbei planen, dass der Hund eben NICHT 8 oder womöglich sogar 10 Stunden allein ist - das empfinde ich definitiv als zu lang!
Wir arbeiten beide Vollzeit, ich Gleitzeit, mein Freund Früh- und Spätschicht. Unsere Hunde sind in der einen Woche Wochentags 2 Stunden und in der anderen Woche Wochentags 4 Stunden allein. Heißt aber auch sie sind sonst GAR NICHT ALLEIN! Einkaufen geht nur einer wenn der andere da ist, gehen wir beide gemeinsam weg wird eine Betreuung organisiert, muss einer anders oder länger arbeiten ebenso. Wir haben dann eben auch mal getrennt Urlaub wenn es nicht anders geht. Muss man wollen, aber für mich keine Frage. Und was meine Hunde machen wenn sie alleine sind weiß ich auch: schlaaaaafen!
 
Wir haben es früher auch hinbekommen. Mit Kindern und Hunden und beide Vollzeit gearbeitet.

Grundvoraussetzung ist aber, das auch beide Partner voll dahinterstehen und nicht einer den Hund nur als Belastung sieht.

Wir haben jahrelang in Wechselschichten gearbeitet (was allerdings dem sonstigen Familienleben nicht immer zuträglich ist, wenn man sich meist nur zwischen Tür und Angel sieht).
Unsre Kinder waren allerdings schon im Schulalter, es brauchte keiner mehr zum Kiga gebracht oder abgeholt werden. Trotzdem brauchen auch ältere Kinder Zeit, war oft nicht wirklich einfach.
Dazu dann noch Haushalt, einkaufen, irgendwelche Termine.
Das muß man echt wollen. Sonst funktioniert es auf Dauer nicht.

Wenn mal garnichts ging, konnte ich die Hunde auch mit auf Arbeit nehmen. War dort aber auch nicht optimal für sie.
 
@Nilorac17
Ich bin alleinerziehend mit 2 Kindern, 6 6 9 Jahre und berufstätig ( Teilzeit).
Natürlich geht das alles. Es ist aber einfach saumäßig viel Arbeit. Wenn du Lust hast die Arbeit zu machen, dir klar ist dass das meiste an dir hängen bleibt und du alles im Sinne des Hundes regelst, dann steht dem nichts im Wege.

Viele haben ja das stubenrein werden als Problem benannt, weil man ja auch das Kind fertig machen muss. Ihr habt aber doch einen Garten mit direkten Zugang am Haus, ode nicht? Pipicke für den Hund direkt an der Gartentür/Terrasse auswählen, Kind in Sichtweite der Tür parken, warten lassen und raus zum pieseln. Zur Not, wenn du das Kind nicht warten lassen magst, bzw es schlicht wieder abhaut, nochmal einen Laufstall reaktivieren.
Arbeit: ja, das kann natürlich ein problem sein wenn beide Vollzeit arbeiten. Länger als 6 Stunden alleine ist schon unschön für den Hund. Sowohl wegen der problematik bzgl des Lösens, als auch weil Hunde nunmal nicht gerne alleine sind. Und bloß weil andere das völlig gewissenlos so praktizieren müsst ihr ja nicht denselben Fehler machen.
Und die 6 Stunden alleinebleiben muss so ein Welpe ja auch erstmal lernen. Ihr müsst euch also Gedanken über eine Betreuung machen bis er das alleinebleiben gelernt hat und danach auch für die Zeit wo es über dies max 6 Std hinausgeht.

In meinem Fall ist es so das die Kinder auch sehr schnell keinen Bock mehr auf ausgedehnte Hunderunden hatten. Am Wochenden kriege ich sie wenigsten zu einer lanngen Runde gezwungen, unter der Woche eigentlich nie. Das mache ich alos morgens vor der Arbeit wenn sie schon weg sind und nach der Arbeit bevor ich sie hole.
Die Vorstellung mit Kind und Hund durch Parks, Wälder über Wiesen und Felder zu streifen ist sehr schön, findet aber praktisch nicht statt. Weill die Kinder dazu nicht jeden Tag Bock haben. Weil Sie keinen Bock haben zu warten während wir Dummyübungen machen. Weil sie nicht mit in die HuSchu wollen., weil der Hund nicht mit auf Spielplätze usw darf. Ich hatte das glück das meine Kleine schon 4 war als der Hund einzog. Ich musste nicht mehr am Klettergerüst stehe und aufpassen. Anschwung geben an der Schaukel oder am Ende der Rutsche auffangen. Ich konnte mich auf die am weitesten entfernte Bank am/auf dem spielplatz verziehen und hoffen das uns keiner doof kommt wegen dem Hund.
Mittlerweile kann ich gut mit Kindern und Hund gehen( wenn sie denn mitgehen) weil Nala und ich gut aufeinenander eingespielt sind und ich nicht mehr auf jeden Furz bei Kindern und Hund achten muss. Am Anfang, als Nala noch alles lernen musste, waren das keine schönen Spaziergänge. Entweder musste ein zweiter Erwachsener dabei sein, der ein Auge auf die Kinder hat oder Nala blieb an der Leine und ich konnte nix mit ihr trainieren, üben. Denn irgendwas ist immer, warum die Kinder plötzlich Aufmerksamkeit wollen oder brauchen.

Mein Sohn hatte Anfngs auch gehörig Respekt vor Hunden und war da seeehr zurückhaltend. Das hat sich gelegt, ABER ich habe mich auch bewusst für einen älteren Hund entschieden der eben nicht mehr so wild ungestüm ist, das er im Spiel die Kinder umstößt, der die Beisshemmung schon beherrscht und nicht schon aus Versehen am Kind knabbert. Das ist natürlich kontraprodukti wenn man da ein ängstliches Kind hat und es zu solchen Vorfällen kommen würde.

Mein Lebensgefährte, der nicht mit uns zusammenlebt, hat ebenfalls keine besonders guten Draht zu Hunden. Er ist Landwirt und ein Tier nur aus Spaß an der Freude zu halten ist ihm völlig unverständlich. Und ich sage dir: Es kann schon echt nervig sein. Hier mal ne Spitze, da mal Unverständnis, dort ein Augenrollen.

Ich würde dir auch zu einem ausgewachsenen Hund ab 3 Jahren aufwärts raten. Wenn es unbedingt ein jüngerer Hund sein muss zu einem Welpen. Keinen wilden, pubertären Junghund.

LG, Bananenhamster
 



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