Welpen Futter Proteine?

Ich sehe aber auch den Sinn der Sache nicht, warum man verschiedene Futtersorten miteinander mixen sollte. Da stimmt doch dann auch die Zusammensetzung der Nährstoffe nicht mehr. Da kann ich dann doch gleich das billigste und schlechteste Futter geben.

"Hermelin, post: 1079375, member: 17589"]
Wäre der Hund in seiner Domestikationsgeschichte nicht mit den unterschiedlichsten Nahrungszusammensetzungen zurecht gekommen, dann gäbe es ihn heute nicht. Ich glaube nicht, dass die Menschen ihren Abfall immer fein säuberlich nach Bekömmlichkeit und 'Verdauungszeiten' getrennt entsorgen oder die Hunde es entsprechend getrennt fressen würden.

Mann kann dass doch aber nicht mehr mit den heutigen Hunden vergleichen. Wir würden doch auch nicht mehr mit der Nahrung der Urzeitmenschen zurecht kommen.

Klar ist aber auch, dass wir es hier mit einem Welpen zu tun haben. Natürlich muss man in der Welpenfütterung zunächst etwas behutsamer vorgehen als beim Erwachsenen, dessen Verdauung schon mehr mitgemacht hat. Ich würde da jetzt auch nicht alle unterschiedlichen Futter (Aber Hauptsächlich die Zutaten) zusammen reinballern, sondern nach und nach. Aber die Konsistenz wäre da wirklich das Thema, über das ich mir die wenigsten Gedanken machen würde.
Aber gerade beim Welpen ist doch die Zusammensetzung des Futters besonders wichtig. Fehler die bei der Welpenfütterung gemacht werden sind oft nicht wieder gut zu machen. Da mische ich doch nicht die verschiedensten Futtersorten (Fertigfutter) miteinander und erhalte dadurch eine völlig andere Nährstoffzusammensetzung als Notwendig. Da gehe ich doch lieber auf Nummer sicher und füttere ein gutes Welpenfutter. Selbst beim Barf benötigen die Welpen einen höheren Fleischanteil als ein erwachsener Hund. Aber über Welpenfütterung haben wir hier ja auch schon jede Menge Beiträge im Forum. Da brauchen wir dass jetzt sicher nicht bis ins kleinste auseinander klabüsern.
 
Ich sehe aber auch den Sinn der Sache nicht, warum man verschiedene Futtersorten miteinander mixen sollte. Da stimmt doch dann auch die Zusammensetzung der Nährstoffe nicht mehr. Da kann ich dann doch gleich das billigste und schlechteste Futter geben.
Das ist ein Denkfehler. Ich nehme einen Anteilk X eines Futters, das alle Nährstoffe in einer passenden Zusammensetzung haben sollte und einen Anteil X eines Futters, das alle Nährstoffe in einer passenden Zusammensetzung haben sollte. ergibt 100% eines Futters, das alle Nährstoffe in einer passenden Zusammensetzung haben sollte.

Ob man das unbedingt mischen muss,.. muss man natürlich nicht. Aber z.B. wenn ich noch etwas Nassfutter da habe, das aber nicht mehr für eine volle Portion langt,.. mei, dann streck ich es halt mit Trockenfutter....

Mann kann dass doch aber nicht mehr mit den heutigen Hunden vergleichen. Wir würden doch auch nicht mehr mit der Nahrung der Urzeitmenschen zurecht kommen.
Doch natürlich. Ich hab ja nicht vom Wolf geredet, sondern tatsächlich vom Hund, wie er sich entwickelt hat. Und zum Teil auch noch bis vor wenigen Jahrzehnten gelebt hat. Zum Teil vermutlich auch heute noch lebt. Die ganzen Straßenhunde, Pizzahunde,.. müssten längst alle hops gegangen sein, weil niemand darauf achtet, dass sie ja 12 Stunden Pause zwischen Pizza und einer überfahrenen Ratte haben...
Und ganz ehrlich: Wenn es irgendwo zu gehäuften Problemen bei jungen, gesunden Hunden kommt, dann würde ich mal dringlichst die Verpaarungen überprüfen, da hat jemand wirklich Schindluder getrieben, gesunde, taugliche Lebewesen in wenigen Generationen komplett verweichlicht und kaum lebensfähig zu vermehren.
 
"Hermelin, post: 1079388, member: 17589"]
Das ist ein Denkfehler. Ich nehme einen Anteilk X eines Futters, das alle Nährstoffe in einer passenden Zusammensetzung haben sollte und einen Anteil X eines Futters, das alle Nährstoffe in einer passenden Zusammensetzung haben sollte. ergibt 100% eines Futters, das alle Nährstoffe in einer passenden Zusammensetzung haben sollte.
Sehe ich anders. TF hat eine andere Zusammensetzung als FF. Es dürfte also ziemlich schwierig werden, beide Futtersorten so aufeinander abzustimmen, das es Nährstoffmäßig passen würde. Es wird auch kaum jemand das passende Restfutter im Schrank haben und dann anfangen zu rechnen, um die richtigen Mengen zu füttern. Gezielt mixen sollte man lieber unterlassen.
Ob man das unbedingt mischen muss,.. muss man natürlich nicht. Aber z.B. wenn ich noch etwas Nassfutter da habe, das aber nicht mehr für eine volle Portion langt,.. mei, dann streck ich es halt mit Trockenfutter....
Das ist dann aber eine Ausnahme und nicht die Regel. Hier geht es aber um die Welpenfütterung und nicht um die Ausnahmefütterung.

Doch natürlich. Ich hab ja nicht vom Wolf geredet, sondern tatsächlich vom Hund, wie er sich entwickelt hat. Und zum Teil auch noch bis vor wenigen Jahrzehnten gelebt hat.
Da gab es nichts anderes und das Wissen um Hunde und deren Fütterung war ziemlich gering bei den Hundehaltern. Heute möchte man seinen Welpen aber von Anfang an möglichst gesund und richtig ernähren. Es ist ja nun mal so, dass sich eine gute und richtige Welpenfütterung auf das gesamte Leben des Hundes auswirken kann. Hunde, die als Welpe mangelhaft (Haltung und Futter) aufgezogen wurden, werden in ihrem späteren Leben gesundheitliche Probleme haben. Sei es Futterunverträglichkeit, Organschäden, Knochenschäden, Umweltunverträglichkeiten oder ähnliches.
Zum Teil vermutlich auch heute noch lebt. Die ganzen Straßenhunde, Pizzahunde,.. müssten längst alle hops gegangen sein, weil niemand darauf achtet, dass sie ja 12 Stunden Pause zwischen Pizza und einer überfahrenen Ratte haben...
Es geht doch nicht darum Hunde am Leben zu erhalten, sondern sie gesund zu halten. Und Gesundheit geht nun mal auch durch den Magen/Darm. Wie sehen denn die Straßenhunde aus? Gesund sicher nicht.
Und ganz ehrlich: Wenn es irgendwo zu gehäuften Problemen bei jungen, gesunden Hunden kommt, dann würde ich mal dringlichst die Verpaarungen überprüfen, da hat jemand wirklich Schindluder getrieben, gesunde, taugliche Lebewesen in wenigen Generationen komplett verweichlicht und kaum lebensfähig zu vermehren.
Der gesunde Hund fängt beim Züchter an. Passende Elterntiere, die verantwortungsvoll vom Züchter zusammen gestellt werden. Also mit allen Prüfungen und Auflagen und Kontrollen vom ZV. Wobei auch die richtige Fütterung der Zuchttiere wichtig ist. Ist der Wurf da und die Zufütterung der Welpen hat begonnen, kommt es auf die richtige Ernährung der Welpen an. Werden die Welpen dann abgegeben, kann der Züchter nicht mehr in die Fütterung eingreifen. Er kann nur Empfehlungen geben. Ab hier ist der neue Hundebesitzer für das Wohl und die Ernährung seines Welpen verantwortlich. Wird der Welpe nun nicht richtig aufgezogen, wird es meistens später gesundheitliche Probleme geben. Für die kann man dann aber kaum den verantwortungsvollen Züchter die Schuld geben.
Und nun kommt er wieder! Der ach so beliebte und leider wahre Satz. "Augen auf beim Welpenkauf!"
Denn wo kaufen heute noch immer viele ihre Hunde? Beim Händler, im Zoohandel (Zajac ist wieder mal völlig ausverkauft), Ebay, Anzeigen, Kofferraum, Vermehrer, ATS, Bauernhof u.s.w.. Gehäufte Probleme, Schindluder getrieben, nicht lebensfähig? Vom verantwortungsvollen Züchter kommen diese Hunde sicher nicht. Und sicher ist auch nicht jeder Züchter verantwortungsvoll, denn sonst würde er mit solchen Rassen/Elterntieren auch nicht züchten. Hier regelt wieder mal Angebot und Nachfrage den Markt. Also ist auch der Käufer in der Pflicht. So lange gedankenlos gekauft wird, wird auch mit solchen Tieren "gezüchtet".
 
@foxymaus vollkommen Richtig wer aber bei diesen Beitrag noch immer wieder spricht der hat ganz einfach keine Ahnung von richtiger Welpen Aufzucht.
 
Sehe ich anders. TF hat eine andere Zusammensetzung als FF. Es dürfte also ziemlich schwierig werden, beide Futtersorten so aufeinander abzustimmen, das es Nährstoffmäßig passen würde. Es wird auch kaum jemand das passende Restfutter
Nochmal: jedes normale Fertigfutter, das heute auf dem Markt ist, sollte Bedarfsdeckend sein.
Ich gehe sogar davon aus, dass der Hund mit modernem Fertigfutter eher über- als unterversorgt ist.
Es besteht also keinerlei Notwendigkeit, irgendetwas auf irgendetwas anderes abzustimmen, da jede Komponente für sich bereits bedarfsdeckend ist.
Schaut man sich jedoch die sehr unterschiedlichen Zusammensetzungen an, halte ich es sogar eher für ratsam, unterschiedliches Fertigfutter zu füttern, um ausufernde Überversorgungen mit einzelnen Komponenten zu vermeiden.
Das aber eigentlich nur am Rande.
Natürlich muss man keine unterschiedlichen Futterarten in einer Mahlzeit verabreichen. In der Regel, bei einem gesunden Hund, macht es aber eben auch einfach nichts.
Kein Hund in der Wildnis würde Fleisch (leichtverdaulich), Knochen, Fell, pflanzliche Kost (eher schwer verdaulich) vor dem Verzehr trennen und mit 8 Stunden Abstand fressen.


Ich merke schon, ich mach mir viel, zu viele Gedanken 😅 😅
Genau ^^ aus der Fütterung wird oft eine Wissenschaft gemacht und gleichzeitig ein Glaubenskrieg.
Der Hund mag es, der Hund verträgt es und es ist nicht giftig: rein damit.
Natürlich vorher informieren, was der Hund im entsprechenden Alter eben nicht darf :)
 



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