Welpe und Kleinkind

Diese 20-30Min sind zusammen Rollo runter machen, ins Bett legen, noch etwas lesen, kuscheln. Wenn mein Sohn im“Schlafmodus“ ist verlasse ich das Zimmer. Er ist jetzt in so einem Alter wo er prinzipiell eigentlich keine Lust mehr auf Mittagschlaf hat und sich gern auch von allem ablenken lässt, es aber körperlich einfach noch total braucht. Eine offene Zimmertür mit dem Welpen davor wäre ein Garant dafür, dass mein Sohn mittags nichts schläft 😅

Aber ich werde mich jetzt in den ersten Wochen mit meinen Eltern und den Nachbarn behelfen.😀

Bzgl.der Schlafsituation - nun idealerweise würden wir den Schlafplatz langfristig GERN im EG einrichten (den Hund also nicht im Schlafzimmer schlafen lassen). Allerdings befürchten wir, dass er sich dann ggf von der Familie ausgeschlossen fühlen könnte. Da sind wir noch am hin und her überlegen.
In den ersten 2-4 Wochen macht es wahrscheinlich dennoch Sinn, dass einer von uns mit ihm unten schläft, da der Weg zur Geschäftsstelle während des Stubenrein-Werdens sehr nah ist.
 
Bzgl.der Schlafsituation - nun idealerweise würden wir den Schlafplatz langfristig GERN im EG einrichten

Hatte ich tatsächlich falsch verstanden. Dachte der Hund zieht später mit euch ins 1. OG nur eben nicht ins Schlafzimmer aber du hattest hier

und beide wieder ins 1. OG ziehen

nur von zwei Menschen geschrieben.😅

Nun ich kann nur schreiben was ich denke und für mich gehört ein Hund ins Schlafzimmer (aber nicht zwingend mit ins Bett) bzw. sollte er die freie Wahl haben wo er schlafen möchte (außer eben auf dem Bett das entscheiden dann doch die Menschen).
Wenn ihr mit runter zieht werdet ihr aber schon merken ab wann ihr den Hund allein lassen könnt. Ich könnte mir aber je nach Hund vorstellen das es gut und gerne 6-12 Monate dauern kann bis das eine 100% Geschichte ist. Hab da aber auch keine eigenen Erfahrungswerte.

andere frage: wir gehen mit unserem Sohn sehr sehr gern in den Natur- und Tierpark und auf so einen Abenteuerbauernhof. Hunde sind dort erlaubt und wir denken es macht Sinn welpi in der Sozialisierungsphase dort hin mitzunehmen. Viele Kinder, viele Tiere, viele Reize. Wann denkt ihr, ist ein geeigneter Zeitraum dafür?

Nicht gerade in den ersten paar Wochen aber ich finde man darf mit sowas ruhig schon früh anfangen. Kleinteilig halt. Das bedeutet halt auch mal nur 20min und dann wieder heim.
Hängt aber auch vom individuellen Hundecharakter ab. Meinen hättest du an Tag 1 da so lange mitschleifen können bis er zufrieden und glücklich ins Koma gefallen wäre. Den einen von seinen Brüdern hättest du damit aber dermaßen hochgestachelt, der wäre irgendwann Amok gelaufen, während der zweite schon nach wenigen Sekunden vermutlich völlig überfordert gewesen wäre.

Wichtig ist halt dass der Welpe dort keine zusätzliche Attraktion vor allem für andere Kinder wird.
Ich war mal mit meinem eigenen und meinem damaligen Gassihund im Tierpark und es kam 1 Mädchen und hat gefragt ob sie die Hunde streicheln darf und plötzlich waren es 15 und weit und breit hab ich keine Eltern gefunden.
Das war den beiden Hunden grundlegend ziemlich egal bzw. meiner ist vor Glück beinahe geplatzt aber die waren auch beide ausgewachsen und hatten den entsprechenden Charakter.
Und ehrlich bei einem niedlichen Welpen sind Eltern da kaum einen Deut besser. Ganz im Gegenteil.
 
Super, vielen vielen Dank. Sehr hilfreich!! :)

Genau bei der Schalfsituation haben wir ja eben auch noch unsere Fragezeichen. Das absolute Hauptargument den Hund nicht im Schlafzimmer schlafen zu lassen ist bei uns unser Kind. Wie es bei Kleinkindern so ist, kommt unser Sohn immer mal wieder nachts ins Elternbett oder spaetestens morgen wenn der Bub wach ist und weckt den Rest der Familie :)

Wir haben etwas Respekt vor den folgenden Situationen:
- Es ist dunkel, Kind stolpert ueber Hund, Hund wird aus dem Traum gerissen und knappt
- Hund winselt nachts (wahrend des Stubenrein Werdens oder ggf. bei Gewitter) und haelt nicht nur uns vom Schlaf ab, sondern auch das Kind, falls es zu dem Zwitpunkt bei uns liegt. Kann unter Umstaenden anstrengend werden, beide zu beruhigen...

Seht ihr das unkritisch oder seid ggf sogar selbst in der Situation manchmal mit Kind + Hund im Schlafzimmer zu schlafen und es klappt alles ohne Probleme? Das wuerde es uns ganz enorm erleichtern, den Schlafplatz des Hundes in den 1. OG zu verlegen :)
 
Seht ihr das unkritisch oder seid ggf sogar selbst in der Situation manchmal mit Kind + Hund im Schlafzimmer zu schlafen und es klappt alles ohne Probleme? Das wuerde es uns ganz enorm erleichtern, den Schlafplatz des Hundes in den 1. OG zu verlegen :)

Sehe ich absolut unkritisch. Meine Kinder sind schon oft über unsere Hunde gestolpert, das hat die Hunde nie gekümmert. Erschrecken tun sie sich in der Regel davon auch nicht, da meine Kinder im Halbschlaf nicht lautlos ins Zimmer schweben, sondern taumelnd hereinpoltern.

Und wenn ein Welpe nachts mal winselt, muss er halt schnell rausgelassen werden. Dein Mann & du, ihr hustet/schnarcht/niest ja auch mal und das hält euren Sohn wahrscheinlich auch nicht vom schlafen ab.

Trotzdem entscheidet natürlich jeder selbst, wo sein Hund schläft.
 
Als wir unsere Hündin übernommen haben war sie ca 10 Jahre, meine Kinder 4J und 7J.
Nala hat von Anfang im Schlafzimmer geschlafen.
Für gewöhnlich wechselt sie Nachts nicht den Schlafplatz sondern blieb in ihrem Körbchen (mittlerweile schläft sie im Bett)
In den 2,3,4 heißesten Nächten des Jahre kam es schonmal vor dass sie lieber auf dem kühleren Boden lag.
Bis die Kinder schlaftrunken ins Zimmer getorkelt kamen hatte der Hund sie längst registriert. Gestolpert ist nie einer über den Hund, weil sie einfach nie im Weg lag. Sie schlief ja im Körbchen.
Auch jetzt ist es kein Problem wenn einer des Nächstens oder früh morgens ins Bett kommt.
Kurze Warnung ans Kind das der Hund am Fußende liegt.
Tagsüber wirst du da viel mehr regeln und managen müssen. Meine Tochter wird im weniger als 2 Monaten 7 Jahre und lebt jetzt über zweieinhalb Jahre mit Hund und neigt immernoch zu "Hinterrücks Kuschelattacken" auf den arglosen Hund der döselig in der Gegend rumsitzt.
Da mache ich regelmäßig drei Kreuze dass Nala so gutmütig ist. Ihre Reaktion besteht immer aus einem :" Herrje, DU schon wieder! Irgendwann kriege ich wegen dir noch nen Herzinfarkt."
 
Grad die Situation mit dem Gewitter.

Kind im Kinderzimmer hat vielleicht Angst
Hund im Erdgeschoss aber auch.
Kind und Hund im Schlafzimmer bei "Mama und Papa und dem jeweils anderen" aber vielleicht am wenigsten.

Was das stolpern betrifft seh ich wie @AussiedorA und @Bananenhamster. Zumal ihr ja mit dem Labbi keine Rasse ins Haus holt die dafür bekannt ist aktiv nach vorne zu gehen in "Fällen".
Dem Hund passiert es 3x wenn er in der Tür liegt, dann geht er weg wenn er das Kind kommen hört oder schläft gleich woanders.

Und was den Kinderschlaf angeht. Sry aber versetzt euch doch mal bitte in die Vergangenheit von sagen wir vor 50 Jahren bis vor 50.000 Jahren. Also den größten Teil der Menschheitsgeschichte. Die Kinder hatten doch zu quasi keinem Zeitpunkt ein eigenes Zimmer. Es wurde im Gemeinschaftsraum/Zelt/Hütte/was auch immer geschlafen und die Kinder simulieren es ja bis heute wenn sie zu den Eltern kommen. Und wo schläft ein Kind wohl besser weil es sich sicher fühlt? Bei der Familie, die vielleicht unruhig ist, oder allein im eigenen Zimmer? (Soll jetzt aber kein Argument gegen ein eigenes Zimmer sein oder so 😉). Zumal die Stubenunreinheitszeit ja zeitlich doch stark limitiert ist.

Wenn das die einzigen Gründe sind ehrlich gesagt, dann tut euch die wochenlange Sofaschlafphase selber nicht an weil dann wird sich das ganz anders entwickeln (außer der Hund mag tatsächlich lieber alleine unten schlafen).
 



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