Welpe und der Job?

Hallo liebe Foris,

ich bin „zufällig“ auf dieses Forum gestoßen und denke – hier bin ich goldrichtig.

Ich habe kein Hund, ich hoffe, ich bekomme dennoch Eure Anregungen und Tipps?

Irgendwann hätte ich gerne einen Labrador. Nicht in diesem Jahr, nicht im nächsten, einfach irgendwann.
Aber ich habe noch nie einen Hund gehabt und daher auch null Erfahrung.

Wir sind eine 5-Köpfige Familie (Kids 13, 11 u. 6). Und ich als Mutter bin Vormittags berufstätig.

Wie kann man sich einen Welpen anschaffen, wenn man berufstätig ist? Wie machen das andere Familien? Ich denke, das erste halbe Jahr o. vielleicht das ganze erste Jahr ist sicherlich sehr wichtig und man darf den Hund nicht alleine lassen.
Von vielen habe ich schon gehört, dass sie ihren Hund mit zur Arbeit nehmen konnten. Aber ich arbeite als Sekretärin in einem großen Unternehmen, das ist absolut Tabu.

Versteht mich nicht falsch, ich suche kein Patentrezept, aber Eure Anregungen und vor allem Eure Erfahrungen interessieren mich sehr.

Vielen Dank schon mal!
Fivegolmys
 
Wie ich immer sage, die Erziehung und das Großziehen eines Welpen ist eine anstrengende, aber auch wunderschöne Sache.

Sie bleiben nicht alleine, sie machen viel kaputt, sie pinkeln in die Wohnung, sie zwicken dir in die Wadl, sie folgen noch nicht ...... aber ihr kleines Herz ist bereit für grenzenlose Liebe.

Bei dir wäre er "nur" den halben Tag alleine, aber die Zeit reicht, dass er genug anstellen kann. Ich habe - solange AIKO klein war - ein eigenes Welpenzimmer gehabt mit pflegeleichtem Boden, Spielzeug ohne Ende, da konnte er gefahrlos auch einmal alleine bleiben. Aber das Alleinesein war wirklich nur, wenn er absolut nicht dabeisein konnte. Ansonsten habe ich ihn überall mitgenommen, umso schneller gewöhnt er sich an's Autofahren, an die Stadt, an die fremden Einflüsse ...

Ich persönlich finde es nicht gut, wenn ein Welpe länger alleine ist. Hunde sind Rudeltiere, daher kommt auch ein Hundebaby ganz schön in Panik, wenn es plötzlich alleine bleiben soll. Wenn er etwas älter ist, dann kann ihn man langsam und behutsam an das Alleinsein gewöhnen.

Du oder ein anderes Familienmitglied sollte also auf jeden Fall m.M. die ersten Wochen/Monate nach dem Einzug bei euch viel für den Welpen da sein. Umso schneller klappt es auch mit dem Sauberwerden, mit dem Folgen ....

lg von Mariandl mit AIKO

016-3.jpg
 
Mariandl hat wohl recht :D.
Ich muss noch hinzufügen, dass ein Welpe ja auch erst mal "stubenrein" lernen muss. Und das bedeutet, dass es bis zu ??? Wochen dauern kann:eek:. Für den Anfang wäre da Urlaub angesagt, da man den ganzen Tag und die Nacht dazu braucht und es ganz schön anstrengend ist.
Ich habe ja nun das Glück :happy:, dass ich meine beiden Hunde mitnehmen kann - ein seltener Fall.
Finde es super, dass Du Dich vorab erkundigst;).
 
Für mich als Berufstätige waren genau dass die Gründe gegen einen Welpen...ganz sicher werde ich auch irgendwann mal nen Hund von klein auf haben wollen, aber eben erst dann, wenn sich dies mit meiner beruflichen/privaten Situation mal vereinbaren lässt.
 
Hallo an alle und hallo an Aiko...

ich gebe Mariandl vollkommen recht. Wir haben auch lange überlegt und überlegt. Da ich Home Office habe und die Oma von Marley zu Hause ist, kann Sie dann aushelfen, wenn Herrchen und Frauchen nicht können. Ansonsten ist es sehr sehr stressig und man muss dem kleinen Süßen immer hinterher sein. Aber wir würden Ihn nie nie mehr hergeben... Er hat unser Herz im Sturm erobert...
Du musst dir einfach sicher sein, ein Hund lebt bis zu 15 Jahren und ich halte nichts von Hundebesitzern, die nach ein paar Wochen wieder den Hund zum Züchter bringen.
Also überleg es dir gut ob und wem du dein Hundeherz schenkst...
Hat ein Hund dein Herz einmal erobert, willst du es nie wieder missen.

Euer Marley und seine beiden Dosenöffner (ist eine Fressmaschine):happy2:
 
Ich selbst bin nicht berufstätig und habe einen erwachsenen Hund aufgenommen.
Aber ich denke,wenn ihr den Hund z.b.in den Sommerferien holt(statt in Urlaub zu fahren), dann habt ihr 6 Wochen Zeit euch aneinander zu gewöhnen .Am Anfang sollte immer jemand zuhause sein, Alleinbleiben und Stubenreinheit lernt der Hund normalerweise nicht von heute auf morgen.

Wenn das alles geregelt ist,dann kann Hundi kommen.


Aber denkt bitte dran,ein Labrador ist ein Hund der was arbeiten will!!
 
Hi,
danke für Eure Antworten!
Wie gesagt, ein Patentrezept suche ich nicht (gibt es sicherlich auch nicht ;-)).
Aber dank Euren Antworten hatte ich selbst eine weitere Idee, Wuf-Wuf (???) hat es passend angesprochen Zitat: -Aber ich denke,wenn ihr den Hund z.b.in den Sommerferien holt(statt in Urlaub zu fahren), habt ihr 6 Wochen Zeit euch aneinander zu gewöhnen . So dann habe ich doch einen flexiblen Arbeitgeber, d. h. ich könnte durchaus für 4-5 Wochen anstelle vormittags, nachmittags arbeiten. Morgens wäre ich für den Hund da und am Mittag meine Jungs - die ich auf jeden Fall in die Hundeerziehung einbeziehen würde -. Was meint ihr dazu? Also Urlaub plus Arbeitszeitverschiebung, könnte das gehen?
Naja meine Kleinste brauch mich jetzt noch, da kann ich in den nä. Jahren nicht Nachmittags arbeiten, aber ich rede ja auch nicht von Jetzt sondern von irgendwann.
 
Hi,
danke für Eure Antworten!
Wie gesagt, ein Patentrezept suche ich nicht (gibt es sicherlich auch nicht ;-)).
Aber dank Euren Antworten hatte ich selbst eine weitere Idee, Wuf-Wuf (???) hat es passend angesprochen Zitat: -Aber ich denke,wenn ihr den Hund z.b.in den Sommerferien holt(statt in Urlaub zu fahren), habt ihr 6 Wochen Zeit euch aneinander zu gewöhnen . So dann habe ich doch einen flexiblen Arbeitgeber, d. h. ich könnte durchaus für 4-5 Wochen anstelle vormittags, nachmittags arbeiten. Morgens wäre ich für den Hund da und am Mittag meine Jungs - die ich auf jeden Fall in die Hundeerziehung einbeziehen würde -. Was meint ihr dazu? Also Urlaub plus Arbeitszeitverschiebung, könnte das gehen?
Naja meine Kleinste brauch mich jetzt noch, da kann ich in den nä. Jahren nicht Nachmittags arbeiten, aber ich rede ja auch nicht von Jetzt sondern von irgendwann.


Sorry bin versehentlich auf Enter gekommen :happy2:. Zum Text fehlen noch:
Liebe Grüße und vielen Dank
Fivegolmy
 
Morgens wäre ich für den Hund da und am Mittag meine Jungs - die ich auf jeden Fall in die Hundeerziehung einbeziehen würde -. Was meint ihr dazu?

Hallo Fivegolmy,
ich empfehle noch, daran zu denken, dass Kindern, gerade in dem Alter Deiner beiden großen, nicht unbedingt die Verantwortung für einen Welpen (generell Hund) übergeben werden kann. Selbst wenn dies nur für einige Stunden sein sollte.
Die Kidis haben ihre eigenen Vorstellungen von Freizeit, gerade in der Ferienzeit... Du kannst sie zwar in die Erziehung mit einbeziehen, aber ob sie dauerhaft einem Hund, erst recht einem Welpen gerecht werden können, bezweifle ich. Anfänglich kann es noch alles ok sein, Begeisterung, was Neues zum "Spielen" etc. - aber dann??? Und ein Hund, egal ob Welpe oder "erwachsener" Hund, ist kein Spielzeug :wut:.
Ich habe da z.B. bezüglich meiner Lara ganz miserable Erfahrungen mit meiner damaligen 16jährigen Tochter gehabt (sie wollte Lara verkaufen, da ihr alles zu viel war - Anzeige war schon geschaltet mit Bewerbungen... :frech1:). Dies nur als hautnahes Beispiel :nachdenklich1:.
Ein Aspekt, den man auch beachten sollte.
Alles Liebe
Astrid
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Charlotte,
danke für deine Anregungen.
Das ist mir schon klar, aber wie gesagt, meine großen sind 13 und 11 und ich rede nicht von jetzt! Sondern von irgendwann! Das sollte nur ein Übergang sein. Und ich denke zu zweit wechselt man sich auch eher ab wie alleine alles an einem Hängen bleibt. Aber das war ja nicht meine Frage, diese galt ursprünglich wie man das handhabt mit Job und Hund und ich kann nicht einzigste Mutter der Welt sein, die einen Hund möchte und berufstätig ist. Wir sind immerhin ein 5 Personenhaushalt, ich finde das muss realisierbar sein.

Grüße
Fivegolmys
 



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