Welpe schnappt, wenn man ihm was wegnimmt

[Zufallsprodukt]

Ich denke da muss man dann schauen wie der Hund tickt...

Ja, aber bis du das weißt, kann es schon zu spät sein

 

[Amica]

Ja, aber bis du das weißt, kann es schon zu spät sein

Richtig. Und BC sind ziemlich clevere Kerlchen. Wie @Sanshu schon sagte: Die können das sehr schnell begreifen...

 

[Tebasia]

Ja ist ja gut vergesst einfach was ich geschrieben habe..

 

[Amica]

Ja ist ja gut vergesst einfach was ich geschrieben habe..

Kein Grund eingeschnappt zu sein. Du hast halt solche Erfahrungen gemacht und @Zufallsprodukt und ich andere. Letztlich bekommt 19Kenia 98 hier unterschiedliche Vorschläge und muss dann ohnehin selbst entscheiden, wie sie es handhaben möchte.

 

[marita]

Ich tausche in der Regel auch.
Wenn ich nichts dabei habe und es dringend ist, dass Amy es ausgibt, dann mache ich es wie RosAli.
Maul auf und rausholen.

Momentan bin ich da gerade richtig schön "in Übung", weil Amy schlimmen Brechdurchfall hatte (inklusive Tierklinik) und draußen absolut nichts fressen durfte, auch nicht ihr geliebtes Gras, Blätter, Wurzeln usw.
Tauschen mit Leckerlie fiel aus Diätgründen ebenfalls flach und ein Spielzeug bringt da nicht den gewünschten Effekt, zumal ich an der Straße nicht anfangen kann zu spielen.

Also gab es ein "Nein", manchmal ließ sie es dann fallen und des öfteren musste ich nachhelfen.
Sie knurrt und schnappt dann aber nicht, sondern schaut sofort, ob sie irgendwo "Ersatz" findet.

"Aus" haben wir spielerisch daheim mit Tauschen schon öfter geübt, aber wenn es nix zu tauschen gibt, nützt auch das "Aus" noch nichts.
Und ich mache mir da nichts vor, Amy ist ein Flat, das was bei Kira der Jagdtrieb ist, ist bei ihr der Drang ständig etwas vom Boden aufzulesen.
Selbst an der 1 Meter Leine schafft sie das in kurzen Abständen problemlos.

Das komplett abzustellen wird vermutlich nie klappen. Ich müsste sie an einem Cesar Millan Halsband führen, Kopf zwangsweise ständig oben, nur dann hätte ich da Aussicht auf Erfolg. Und das kommt nicht in Frage.

Ich hoffe halt, dass sie nichts Giftiges findet und übe weiter.

 

[Maeusele]

Ich tausche in der Regel auch.
Wenn ich nichts dabei habe und es dringend ist, dass Amy es ausgibt, dann mache ich es wie RosAli.
Maul auf und rausholen.

Momentan bin ich da gerade richtig schön "in Übung", weil Amy schlimmen Brechdurchfall hatte (inklusive Tierklinik) und draußen absolut nichts fressen durfte, auch nicht ihr geliebtes Gras, Blätter, Wurzeln usw.
Tauschen mit Leckerlie fiel aus Diätgründen ebenfalls flach und ein Spielzeug bringt da nicht den gewünschten Effekt, zumal ich an der Straße nicht anfangen kann zu spielen.

Also gab es ein "Nein", manchmal ließ sie es dann fallen und des öfteren musste ich nachhelfen.
Sie knurrt und schnappt dann aber nicht, sondern schaut sofort, ob sie irgendwo "Ersatz" findet.

"Aus" haben wir spielerisch daheim mit Tauschen schon öfter geübt, aber wenn es nix zu tauschen gibt, nützt auch das "Aus" noch nichts.
Und ich mache mir da nichts vor, Amy ist ein Flat, das was bei Kira der Jagdtrieb ist, ist bei ihr der Drang ständig etwas vom Boden aufzulesen.
Selbst an der 1 Meter Leine schafft sie das in kurzen Abständen problemlos.

Das komplett abzustellen wird vermutlich nie klappen. Ich müsste sie an einem Cesar Millan Halsband führen, Kopf zwangsweise ständig oben, nur dann hätte ich da Aussicht auf Erfolg. Und das kommt nicht in Frage.

Ich hoffe halt, dass sie nichts Giftiges findet und übe weiter.

Maulkorb? Und dann gezieltes Training? So sparst du dir die Erfolgserlebnisse beim Hund und kannst figurbewusst tauschen.

 

[marita]

Die Diät bezog sich auf ihren Brechdurchfall. Sie bekommt momentan nur gekochtes Hühnchen und Reis, sonst nix.
Figurprobleme hat sie keine, könnte sogar zwei, drei Kilos mehr haben.
Wenn sie also wieder fit ist, sind die Leckerlie auf jeden Fall immer dabei und dann funktioniert das auch in der Regel.

Ich muss ehrlich sagen, dass ich einen Maulkorb scheue, ich habe keinerlei Erfahrung damit und für Amy wäre das vermutlich sehr unschön.
Klar ein Giftköder wäre noch schlimmer, in unserer Gegend gab es in den letzten Jahren auch ab und an Vorfälle.
Aber irgendwie hoffe ich halt, dass es uns nicht erwischt.

Amys Züchterin sagte jedenfalls, dieses extreme Aufnehmen vom Boden von so gut wie allem wäre ein typisches Flat Problem und sie arbeitet konstant daran, einmal "Aus" Kommando und auch Ablenken durch Spielen in Gegenden, wo das funktioniert.

Allerdings so hundertprozentig wie man das bei einem Schäferhund z.B. hinbekommen kann, würde diese Sache beim Flat nie funktionieren.

 

[Silkies]

Vor allem würde ich das Tauschen aber gezielt und kontrolliert üben, und nicht immer nur in Reaktion auf einen "Fund" des Welpen. Macht man das nämlich kontrolliert kann man den Schwierigkeitsgrad immer so gestalten, dass die Belohnung eindeutig gewinnt. Und somit von Anfang an das Grundgefühl festschreiben, Sachen abgeben ist eine enorm lohnende Verhaltensweise. Während bei Zufallsfunden der Welpe schon mal das tolle Gefühl hat, einen Erfolg verbuchen zu können (Schatz gefunden). Und dann kommt der blöde Mensch und macht einem das streitig...

Eine bewährte Vorgehensweise: Einen nicht sonderlich tollen Kauartikel geben, und den Hund erst mal etwas darauf rumkauen lassen. Dann ganz demonstrativ etwas tolles (Wurst, Käse oder ähnliches) vor sich hinlegen, aber so dass der Hund es nicht erreichen kann. Spuckt nun der Hund seinen Kauartikel auch nur kurz aus, großes Lob und ein Stück Leckerchen - dann bekommt er seine Kaustange wieder. Die er natürlich gerne erneut gegen ein Leckerchen tauschen kann... So kommt man schnell auf viele Wiederholungen des gewünschten Verhaltens. Und selbstverständlich überlässt man zum Schluss dem Hund seinen Kauartikel, der mittlerweile oft schon deutlich langweilig geworden ist. Persönlich hab ich mit diesem Spiel übrigens immer schon dann aufgehört, wenn ich noch ein paar Leckerchen übrig hatte. Einfach um die generelle Einstellung "och nee, nicht aufhören, will noch mal!" beim Hund zu etablieren.

Das haben die meisten Hunde schnell raus, so dass man meist recht zügig das Signalwort dafür einführen kann. Und erst dann die Schwierigkeit langsam steigern. Wobei ich hier als ersten Schritt empfehlen würde, beim gleichen "Setting" zu bleiben und dafür die Belohnung vorher erst kaum noch, später gar nicht mehr zu zeigen: Der Hund soll den Kauartikel abgeben ohne vorher die Belohnung zu sehen, einfach im Vertrauen darauf, dass sie kommen wird.

 

[marita]

Ich übe zwar zu Hause ohne größere Ablenkung, weiter waren wir noch nicht, aber deine Vorgehensweise klingt sehr interessant.
Danke dafür, das werde ich ausprobieren.

 

[Zufallsprodukt]

für Amy wäre das vermutlich sehr unschön.

Nicht, wenn man den Maulkkorb vernünftig und positiv aufbaut. Dann ist es ebenso ein stinknormales Hilfsmittel wie Leine und Halsband.