Welpe mit Knickrute kaufen?

Hallöchen,

ich habe mal eine Frage. Würdet ihr einen Welpen kaufen mit einer Knickrute? Der Knick ist recht weit oben an der Schwanzwurzel und muss vielleicht auch operiert werden. Die Züchterin will es vielleicht machen lassen, wenn der Knick zu sehr stört.

Der Welpe hatte zur Geburt auch nur 190g, die Geschwister 300-500g. Jetzt wiegt die Kleine schon 600g mit 10 Tagen :). Die anderen sind schon über 1 kg. Ich habe mich irgendwie verliebt in die Kleine. Meine Sorge ist nur, dass eventuelle spätere gesundheitliche Probleme kommen.

Ich habe gelesen die Knickrute steht in Verbindung mit Bandscheibenproblemen, stimmt das? Ansonsten konnte ich nur lesen, dass es ein Schönheitsmankel ist.

Freu mich auf die Antworten :).

P.S.: der Welpe ist vom Preis fast wie die anderen, also auch 1800 Euro, sie sagte sie nimmt vielleicht etwas weniger, aber sonst hat sie mit solch einem kleinen Welpen sogar noch mehr aufwand und daher auch der Preis....die Kinderstube ist sonst perfekt ;-)
 
Rhodesian Ridgeback oder? Dann nein, auf keinen Fall.

Bei anderen Rassen könnte man drüber sprechen, aber auch da wäre ich vorsichtig.
 
Wir haben schon mal einen Boxer mit einem solchen "Makel" gekauft. Er war der Einzige im Wurf mit Knickrute - allerdings war das bei ihm so schlimm, dass gleich kurz nach der Geburt kupiert wurde. Wir haben eine ärztliche Bescheinigung bekommen, dass die Amptation gesundheitlich erforderlich war.
Damals haben wir den ganzen Preis für den Welpen bezahlt. Wenn ich mit einem Züchter zufrieden bin, dann mach` ich da nicht groß rum wegen Preisnachlass, denn der Hund hat ja sonst keinerlei Einschränkungen und wächst auf wie seine Geschwister. Züchten und Ausstellen will ich ohnehin nicht. Das mit dem Preis ist aber meine persönliche Ansicht - das kann man auch anders sehen. :jawoll:

Der Hund hatte später keinerlei gesundheitliche Probleme.

Von daher: Ja - ich würde wieder einen Welpen mit Knickrute nehmen.

Bei mir zählt beim Hundekauf aber auch das Herz - Wenn die Chemie stimmt, dann nehme ich den Hund. :verlegen1:

Sind aber auch noch alle was geworden, meine Hunde. :happy33:
 
Ich glaube, du hattest geschrieben, dass Du selbst mit dem Gedanken spielst, zu züchten. Dann wäre dieser Welpe ganz klar nichts für Dich.
 
...ja ich würde auch den Preis zahlen, denn der Hund hat ja eine gute Kinderstube...genauso wie die anderen auch.

Einen Ridgeback kupieren wäre für mich aber keine Option...mhh....bei Boxer ist das ja "fast" normal. Wobei ich mit Rute generell besser finde.

Ich bin unsicher und beobachte auch wie die Kleine sich entwickelt. Gesehen habe ich sie noch nicht, es wären auch mal eben 4h Fahrt...mhh....aber die Züchterin ist echt Klasse und was sind da schon 4h.
 
mhh....bei Boxer ist das ja "fast" normal.

:happy33:

Wenn die Rute nicht so weit oben und so stark geknickt gewesen wäre, wäre er nicht kupiert worden. Ich bin grundsätzlich gegen solche OP`s. Ein optischer Makel stört mich überhaupt nicht - da könnte er meinetwegen auch eine Ringelrute haben. Alles ist besser, als Kupieren.
Aber in dem Fall war das wohl nicht anders möglich.
 
Ich würde den Welpen nicht kaufen.
Es sei denn, man erklärt mir das WARUM?
Bei einem Preis von 1800 €, kann ich einwandfreie " Ware" erwarten.

Du schreibst sie nimmt nahezu genau soviel, wie für die Anderen ?
Wieviel bringt sie in Abzug?
Und wer trägt evtl. Folgekosten?

Bei
I aller Euphorie, das kann ein Faß ohne Boden werden. Oh
 
Zuletzt bearbeitet:
Über solche Sachen habe ich mir noch keine Gedanken gemacht.

Mal von meinen Standpunkt ( Border-Collie )

Hätte ich vor zu Züchten dann nicht.

Mit den Kosten, kommt drauf an.
Wenn es gemacht ist wie bei Hanca, dann wäre es für mich auch okay.
Wobei, ich auch da ankommt, wie sich der Züchter verhält.

Ob ich nehmen würde?
Würde drauf ankommen.
 
Wenn du auch in 4 Jahren nicht plötzlich züchten willst und bei der Züchterin ein gutes Gefühl hast, warum nicht?

Eine Knickrute verursacht in den meisten Fällen keine Probleme, außer ästhetische.
Es "kann" natürlich auch in anderen Bereichen der Wirbelsäule ein Problem geben und das "kann" Beschwerden hervorrufen.
Ich persönlich kenne aber keinen Hund, der auer einer zuchtausschließenden Knickrute irgendwelche Nachteile hätte.

Eine Knickrute ist auch kein Indiz für einen schlechten Züchter. Der Erbgang ist autosomal-rezessiv, d.h. beide Elterntiere müssen das Gen dafür tragen und weitergegeben haben, besitzen selbst aber keine Knickrute.
Sowas kann man nicht immer vorab wissen. Selbst wenn beide Elterntiere schon einmal Nachwuchs zusammen hatten, muss in diesem Wurf nicht zwangsläufig eine Knickrute gewesen sein.
Nur nochmal würde ich beide Hunde dann nicht miteinander verpaaren.

Auch der Gewichtsunterschied zu den anderen Geschwistern ist (erst einmal) völlig normal. Es gibt immer Ausreißer nach unten und oben, manchmal mehr oder weniger.
Oft gleicht sich das im Laufe der Zeit ein wenig an.
Wichtig wäre nur sich selbst davon zu überzeugen, wie die Entwicklung ist.
Steht das Mädel seinen Geschwistern in nichts nach, dann wäre das für mich kein Problem.

Mir wäre wichtig vor einer Entscheidung, bevor ich den Welpen nehme:
1. Den Züchter und die Welpen besuchen (sollte eh immer gemacht werden)
2. Sich das Mädel im Vergleich zu den Geschwistern gut anschauen
3. Wirklich nicht züchten wollen (eine Knickrute gehört definitiv nicht in die Zucht) - also nicht nur nehmen, weil das Mädel ja so süß ist
4. Mir eine ärztliche Bescheinigung des Tierarztes vorlegen lassen (das gehört für mich auch unbedingt beim Kauf in die Unterlagen des Welpenkäufers)
5. Kaufpreis:
Hier kommt es darauf an, wie groß das Problem ist.
Wenn man nicht weiß, ob das später vielleicht doch operiert werden muss, dann würde ich nach einem Passus im Kaufvertrag fragen.
Entweder wird der Kaufpreis gemindert (das würde eine spätere OP ausgleichen) oder im Vertrag wird festgehalten, dass der Züchter später die (Hälfte der) OP Kosten übernimmt, falls es nötig sein sollte - wovon ich eigentlich erst einmal nicht ausgehe, zumindest ich kenne keine Knickrute, die je operiert werden musste

Ich hatte in meinem letzten Wurf ein Mädel, dessen Gaumensegel anfangs minimal zu lang war. Der Unterschied ließ sich per Auge kaum erkennen und die kleine grunzte nur ein wenig, wenn sie meckerte.
Die Wahrscheinlichkeit des Verwachsens war groß und bis zur Abgabe war das Grunzen auch weg.
Die Besitzer wollten die Kleine trotzdem haben, bekamen von mir eine ärztliche Bescheinigung mit und ich wollte in den Kaufvertrag schreiben, dass ich die OP Kosten übernehmen würde, sollte es wider Erwarten nötig sein (selbst wenn es geblieben wäre, wäre es nur ein kleiner Makel gewesen, der laut Tierarzt keine Konsequenzen für die Maus gehabt hätte).
Den Kaufpreis habe ich nicht gemindert (wie gesagt, die Chance des Verwachsens war eh sehr groß) und die Besitzer wollten den Passus im Kaufvertrag nicht (ich hätte trotzdem was gezahlt).
 
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