Hunde sind ja auch Gewohnheitstiere. Und lernen zeit- und ortsbezogen.
Meine vorigen Hunde hatten mit dem morgendlichen alleinsein kein Problem. Das war von Anfang an so,das kannten sie nicht anders. Wollten oder mußten wir aber mal nachmittags oder abends weg, wurde schon mal gebellt oder irgendwelcher Schaden gemacht.
Wir haben das dann verstärkt geübt, nicht immer nur zu bestimmten Zeiten aus dem Haus zu gehen.
Ebenso die jetzigen beiden Hunde. Allein bleiben, grundsätzlich kein Problem. Bis mein Mann krank wurde und nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus noch sehr lange nur zuhause war, die Wohnung nicht verlassen konnte.
Jetzt ist er wieder mobiler. Als er anfing, wieder raus zu gehen, mal was zu erledigen oder so, gabs Theater. Vor allem Rosie hat gebellt, wenn er weg ging.
Das haben wir dann auch noch mal trainiert. Das das wieder Normalität wird, das auch mein Mann mal aus dem Haus geht.
Wir verabschieden uns auch von den Hunden. Sagen "schön warten und bis nachher". Wobei, was man sagt, ist ja im Grunde egal.
Aber wir schleichen uns halt nicht davon. Ich habe auch das draußen mal kurz warten so aufgebaut.
Die Hunde werden auch begrüßt, wenn wir wieder kommen. Ich sehe darin kein Problem. Soziale Lebewesen die sich kennen, zusammen leben, begrüßen sich nach einer Trennung im allgemeinen. Die Hunde untereinander tun das auch.