Jeder Hund (als auch Mensch!) tickt anders.
Mein Hund blüht bei Temperaturen 15 Grad abwärts beim Gassi gehen langsam auf und fühlt sich erst unter 10 Grad so richtig wohl draußen.
Ich hingegen laufe bei 20 Grad mit dicker Fleecejacke rum, weil mir das definitiv noch zu kalt ist und ich mich erst ab 30 Grad aufwärts wohlfühle
"Frierhutzel", wie man bei uns sagt, kann man warm halten, Mensch als auch Tier.
Für Hunde gibt es doch mittlerweile viele wasserabweisende, wärmende Accesoirs.
Problematischer finde ich da eher sehr Hitzeempfindliche Hunde.
In Sommern von ü30 Grad draußen und aufgeheizten Wohnungen/Häusern für dauerhafte Abkühlung eines vor sich hinhechelnden Hundes zu sorgen ist schwieriger, als einem schnell frierenden Hund zum Gassigang ein warmes "Mäntelchen" anzuziehen.
Dem einen Hund machen nasse/kühle Temperaturen nix aus, der hüpft auch im Winter in jede halbgefrorene Pfütze rein, wälzt sich genüsslich im Schnee, flitzt freudig über gefrorene Wiesen.
Der andere friert sich halt den Hintern ab. Dem zieht man dann eben was wärmendes über und gut ist (mit der Gewissheit, in absehbarer Zeit wieder im warmen Zuhause zu sein, welche für Hitzeempfindliche Hunde in heißen Sommermonaten nicht gegeben ist ).