Welches Welpenfutter bzw. Überhaupt Welpenfutter?

Ich würde einen Welpen die ersten Wochen mit dem füttern, was er beim Züchter bekommen hat. Ausser, das wäre der Mist schlechthin.
Und mit spätestens 12 Wochen (wenn ich den mit 8 Wochen bekommen hätte) würde der auf Barf umgestellt.
Kommerzielle Welpenfutter haben in der Regel hohe Protein- und Energiegehalte, die das Wachstum fördern, aber oft halten Gelenke und Sehnen nicht mit.
Gebarfte Hunde oder solche, die mit einem guten industriellen Adult-Futter ernährt wurden, sind im ersten Jahr in der körperlichen Entwicklung gegenüber hochgepushten Hunden etwas zurück, das gleicht sich aber aus. Dafür sind sie langfristig gesünder.

Ich bin kein Freund von Industrie-Futter - aber es ist nicht zu leugnen, dass damit Millionen von Hunden auf der ganzen Welt in guter Gesundheit uralt wurden.
 
Da ich meine Hündin erst im Alter von 6 Monaten bekam, erübrigte sich die Thematik des speziellen Welpenfutters.

Aber ich habe darauf geachtet, daß die Fütterungsumstellung (dort bekam sie aus Kostengründen ausschliesslich Trofu 😱 ) langsam erfolgte, so daß das Verdauungssystem "mitkam".

Grundsätzlich verträgt sie bzw. ihre als sehr robust bekannte Rasse nahezu alles. Vor allem sind sie sehr Milchprodukte affin (Kefir & Co.)

Aber wie gesagt, so ein Baby-Hund hat massiven Streß, von Mama und dem Zuhause wegzukommen, reagiert eh meist bis fast immer mit DF und somit erübrigt sich in den ersten 2 bis 4 Wochen jegliche Fütterungsumstellung, je nach Zustand des Welpen.


Wenn echt nur Schrott gefüttert wurde, dann lieber etwas zügiger umstellen.
Ansonsten: gemach gemach ---- die Welt wurde nicht an einem Tag neu erfunden ;)
 
Die Frage hatte mich vor drei Monaten auch beschäftigt und aus der gemachten Erfahrung kann ich sagen, dass Amy fast die Hälfte von dem wiegt, was ihre Geschwister momentan auf die Waage bringen.. Sie ist dünn, aber nicht zu dünn. Wächst gleichmäßig und trägt nicht zu viel Gewicht mit sich herum.
Vom Trockenfutter habe ich sie ganz schnell umgestellt auf Feucht, Belcando, Lukullus und GranataPet. Es wird super vertragen und das bevorratete Trockfenfutter verstaubt hier leider.
 
Wenn der Welpe umzieht, dann ist das aufregend - Aufregung schlägt bei so kleinen Zwergen schnell auf Darm-/Immunsystem und kann zu Durchfall führen. Schneller Durchfall bekommt ein Welpe dann evtl., wenn er auch gleich ein völlig neues Futter mit neuen Inhaltsstoffen vorgesetzt bekommt, weil der Darm das ja auch erst noch analysieren muss.
Man kann also unwissentlich den Darm überlasten und da der Welpenkörper, durch den Durchfall vielleicht eh schon durcheinander, dann mit der Analyse der neuen Inhaltsstoffe nicht schnell genug klar kommt, kann er Elemente davon in der Schädlich-Ecke lagern - schwubbs, hat man irgendeine Allergie.

Daher würde ich immer erst mind. eine Woche lang (möglichst länger) das ihm vom Züchter bekannte Futter geben. Wenn der Welpe sich eingelebt hat, kann man dann langsam nach und nac das neue Futter drunter mischen (oder bei der Umstellung von Trocken auf Dose, dann halt morgens langsam das Frühstück dadurch ersetzen, indem man erst ein wenig gibt und dann immer mehr).

Meine Hunde kennen im Erwachsenenalter alles - ich habe Jahre lang nur rein gebarft, zur Zeit bekommen sie Trocken und Dose, mal nur Trocken, immer mal was vom Tisch, zwischendurch mal wieder frisch.....

Das ist aber nichts für einen Welpen.
Die These, dass Welpen durch Trockenfutter Nierenschäden bekommen, kann ich absolut nicht bestätigen. Ich kenne durch meine Zucht nicht nur Nachbarshunde, sondern ungefähr 20 Züchter samt ihrer Zuchthunde und deren Nachzuchten und da füttern etwa 85% nur und ausschliesslich Trocken. Da ich die Datenbank der Rasse betreue habe ich auch einen guten Einblick in Erkrankungen und es gibt unter mehreren hundert Hunden vielleicht 2 oder Fälle von Nierenproblemen.
Ich ziehe meine Welpen auch mit Trockenfutter und aber auch Dose auf. Auch von meinen Welpen hat da keiner Probleme.
 
Ich bekam damals einen halben Sack vom "Züchter". Da eine andere Familie gleich umgestellt hab bekam ich von denen auch noch den halben Sack (rückblickend, ihr Hund hatte jahrelang fiese Nahrungsmittelallergien 🤔).

Ist jetzt 10 Jahre her, muss echt überlegen was ich danach gemacht hab. Ich kann mich aber nicht erinnern mich noch mit Welpenfutter beschäftigt zu haben. Ich denke ich bin dann direkt auf Adult-Futter umgestiegen da müsste Luke so 4-5 Monate alt gewesen sein. Luke ist ja ziemlich lange gewachsen, noch mit über 2 Jahren legte er einige Zentimeter nach. Überversorgt war er demnach wohl nicht. Er war aber im Vergleich zu seinen Brüdern nie unterentwickelt wobei die Unterschiede in dem Wurf schon gravierend waren (Endgewichte zwischen 13 und 39kg) ein diekter Vergleich also schwierig.
 
Danke schön für die Antworten, ich hab gestern nochmal drüber nachgedacht und selber auch nochmal einbisschen recherchiert.

Ich bin jetzt zu dem Entschluss gekommen, dass der Zwerg bis ca. einem halben Jahr einfach sein Futter behält und ich ihn dann auf das gleiche Futter wie Lissy umstelle.
Nassfutter lass ich erstmal außenvor.
 
schau Dir an, ob der kleine Zwerg sein Trockefutter verträgt.
Wenn dir der Output nicht gefällt, stell es langsam um.
 
Wobei der durch den Umzugsstress in den ersten Tagen verändert sein kann.

Ist ein ganz schönes rumgeeiere so ein Welpeneinzug. 😄
 



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