Welche Möglichkeiten, wenn der Hund nicht mehr in der Familie bleiben kann?

Er wurde überfahren.
Hat aber keine inneren Blutungen oder verletzte Organe.

Das Becken ist total kaputt.
Nach 1,5 Tagen am Tropf wurde er operiert.
Es kann sein, dass er in 2 Wochen nochmal operiert werden muss.

Das Becken wird wohl schief zusammen wachsen, aber er wird schmerzfrei sein.

Das ist alles was ich weiß.
Es klingt merkwürdig für mich, aber genaueres konnte mir meine Schwägerin auch nicht sagen ...

Am Mittwoch soll er entlassen werden.

Die op Versicherung übernimmt Alles, daher spielen die Kosten der op keine Rolle.
( da gab es wohl Unterschiede , je nachdem wie viel Geld man zahlt... )
 
Zum Thema wer zweifelt einen Tierarzt bzw dessen Aussage an...

Ganz viele tun das!
Ich könnte Seiten füllen über die Gülle was manch ein TA los läßt

Auszugsweise:

unötiges impfen (Impfstoff des Kollegen ist alt)
wir splitten die Tollwut Impfung (2x abkassieren)
Herztabletten da Herz vergrößert (ist beim Chi normal)
Oh je, schon wieder so ein Krüppel vom Züchter
Der hat aber nichts gekostet! Na wissen sie denn nicht das man die weißen umbringt?
Der hat eine Fontanelle, das ist ein Wasserkopf
Wann wollen wir den Termin zum kastrieren? (Welpe, 1. Vorstellung 12 Wochen alt)
Ein Chihuahua...die haben immer PL
usw
Viele Tierkliniken wollen auch gar nicht das da ständig einer bei seinem Hund sitzt :(

Hilfreiche Tips habe ich leider nicht, wäre ja dann auch sinnlos wenn der Hund eh nicht mehr nach Hause soll

Und einen Hund vermitteln den man selbst nicht hat? Stell ich mir auch schwierig vor
Vielleicht ist es dann tatsächlich besser man gibt ihn gleich ab, der Hund spürt ja auch das er nicht (mehr) erwünscht ist.
Dann würde ich aber eine andere Person hinschicken die ihn holt und ins Tierheim bringt.
Der Hund freut sich das seine Familie ihn holt und die gibt ihn nach kurzer Fahrt wieder in Fremde Hände - schrecklich :(

Aber vielleicht sehe ich das auch zu emotional und vermenschliche zu viel
 
Sorry, das Becken des Hundes ist total kaputt, aber er hat nach 5 Tagen keine Schmerzen mehr?

Ich hoffe für das arme "Vieh", dass ihr ein gutes Zuhause für ihn findet. Und ich hoffe auch, dass deine Schwägerin, die sich ja ziemlich schnell von lebenden Wesen trennt (siehe Zweithund) nicht wieder einen Hund "anschafft".

Für mich sind meine Hunde Familienmitglieder. Ich würde sie niemals verlassen, wenn es ihnen schlecht geht.
 
Nachdem ich hier so gelesen hab, scheint es das Beste zu sein, den Hund so fix wie möglich an Privat mit Händchen für Hunde oder eine sehr gute Pflegestelle zu vermitteln. Ich präferiere die Vermittlung an Privatperson gleich als Endstelle/Neuanfang. Ich kann aber nicht einschätzen, ob das realistisch gedacht ist. Das wird sicher eher schwierig.
Unter den gegebenen Umständen werden Hund und deine Schwägerin wohl nicht glücklich miteinander.
 
Habe ich fragen übersehen?
Dachte ich hätte alles soweit
Aber Bubuka hat mir schon toll geholfen.

Ich habe da auch mit dem Gesundheitszustand was durcheinander gebracht.
Becken ist kaputt, hätte man nicht operiert wäre es schief zusammen gewachsen.
Schmerzen kamen hauptsächlich ,weil ein Splitter (denke mal knochensplitter) in den Ischiasnerv gekommen war. Der wurde entfernt und dank der op wird er vermutlich wieder ganz gesund. Auch wenn er kein Marathon Läufer mehr werden kann .

Op ist gut verlaufen und eigentlich hätte er schon einen Tag später nach hause gedurft.
Aber durch die Bisse konnte sie ja selber gar nicht die Arme benutzen (arme und Hände waren die ersten zwei Tage eingegipst) . Sie hätte sich kaum um ihn kümmern können.
Geschweige denn Maulkorb an und ausziehen. Zumal dass eh ein großer Kampf ist... Viel schlechte vorerfahrung, keinerlei Gewöhnung an irgendwelche "ich Fummel mal jetzt an deinem Körper rum" Aktionen.
Ständig mit hau Ruck und Gewalt...

Der jetzige Pflegeaufwand ist wohl recht gering . Er darf nicht viel laufen. Nur kurz pipi. Nicht toben usw...
Ansonsten bewegt er sich schon wieder recht normal.. .
Und bekommt Schmerzmittel.

Ich suche nach Möglichkeiten falls der Hund raus muss . Meine Schwägerin entscheidet es Mittwoch wenn er aus der Klinik entlassen wird. Sie möchte es versuchen, hat aber Angst um ihre Tochter.

Ich denke auch dass für die Zukunft des Hundes die Abgabe in geeignetere Hände sinnvoll ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Vergangenheit (sie hatte mal zwei Hunde, zwei Trainer, den zweiten Hund wieder abgegeben...)
Ich bin mal so frei und behaupte das die Schwägerin von Manfred kein glückliches Händchen für Hunde hat. Ein traumatisierter Hund wies jetzt im aktuellen Fall so ist, bleibt es auch, wenn er/sie anderweitig vermittelt wird! Oder auch nicht! Ich bin nur Laie und entsprechend wackelig ist meine Argumentation. Ob es der Verwandten von Manfred gelingt, den Hund wieder seelisch stabil zu bekommen, ich habe da meine Bedenken. Die derzeitige Auffälligkeit ist eindeutig durch den Unfall entstanden und könnte mit viel Geduld korrigiert werden! Aber nicht, wenn ein dreijähriges Kind im Haus ist und die Stressfaktoren, Angst um das Kind und der "gestörte"Hund, sich um ein mehrfaches verstärken!
Abgeben? Maulkorb und viel Geduld? Ich bin ratlos!
 
Als ich Luke das erste mal stationär in der Klinik hatte, wurde er als extrem unkooperativ bishin zu bissig bezeichnet. "Eine Gefahr für jeden". Luke hatte dort täglich mehrere Grande Male und saß sonst runde 23h im Käfig um ihn herum andere Tiere, Hunde, Katzen die ebenfalls unruhig waren usw.

Als ich ihn abholte war er, überdreht beschreibt es nicht im Ansatz.

Als wir zuhause ankamen brauchte er 5min dann schlief er so tief ein wie ich ihn noch nie hatte schlafen sehen. Selbst nicht unter Vollnarkose.

Beim zweiten Mal in der Klinik (es ging leider nicht anders) hatte ich bei der Abgabe meinen Unmut über das erste Mal geäußert. Es war definitiv nicht perfekt aber es war viel besser was ich sofort beim abholen merkte. Von Bissigkeit und mangelnder Kooperation diesmal keine Rede. (Er stank auch deutlich weniger stark nach Urin und Kot und sein Fell war bei ersten Mal wirklich heftig übel. Klar auch beim zweiten Mal brauchte es eine Wanne weil er sich während Anfällen eben gerne entleert und darin krampft aber es waren Welten).


Trotz 3jährigem Kind würde ich den Hund erstmal nach Hause holen. Vielleicht kann man das Kind für 1-2 Tage zu den Großeltern geben. Dann sieht man erstmal wie der Hund im gewohnten Umfeld mit gewohnten Menschen ist. Dann kann man immer noch überlegen. Anlaufstellen wären für mich Tierheim, der Haustierarzt, eventuell Tierschutzorganisationen.
 



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