Welche Möglichkeiten, wenn der Hund nicht mehr in der Familie bleiben kann?

Wenn der Wille nicht da ist und noch Kinder im Spiel sind ist eine Abgabe wahrscheinlich der richtige Weg.
 
Ich kann auch absolut nicht nachvollziehen, dass der Hund keine Chance bekommt und wieder nach Hause darf. Wenn er dann zeigt, dass er ohne ersichtlichen Grund beißt und die Hundehaltererin sich mit dem Kind nicht mehr sicher fühlt kann immer noch über eine Abgabe nachgedacht werden.
Aber ein Autounfall und ein Tierklinikaufenthalt ist keine Alltagssituation und ich würde bei jedem Hund eine unerwartete Reaktion erwarten, die der Hund in seiner gewohnten Umgebung vielleicht nicht mehr zeigt.

Tierheime arbeiten ja mit Pflegestellen zusammen. Vielleicht sieht ein Tierheim eine Möglichkeit, dass der Hund dort untergebracht wird wenn für die Hundehalterin die Abgabe schon feststeht. Ich würde bei den Tierheimen in meiner Umgebung anrufen und die Situation schildern. Eventuell haben die Kontakte und können vermitteln.
 
Was ist das denn für eine Aussage??

Der Hund hat Angst. Er beißt.
Nichts anderes habe ich gemeint.
Und das ist nun mal ein Fakt.

Damit muss man rechnen, wenn Hunde unter Schock und Schmerzen stehen.
Nichts anderes habe ich geschrieben.

Aus meiner Sicht seid ihr - deine Schwägerin, dein Schwager oder wer immer dazugehört - verantwortlich dafür, dass dieser Hund in der Familie in der er vor dem Unfall gelebt hat, eine Chance bekommt, gesund zu werden, an Körper und Seele.
Nein. Ich bin nicht verantwortlich für den Hund meiner Schwägerin...


Ich würde sehr davon ausgehen, das der Hund auch wieder normal reagiert, wenn er in seine gewohnte Umgebung zurück kommt.

Hätte ich auch vermutet, aber da ich mich damit nicht auskenne, war ich mit so einem Rat erstmal vorsichtig...

"normal" heißt übrigens dass medizinische Sachen am Hund schon immer ein schwieriges Thema waren.
Egal ob Zecke ziehen oder filzig Haare rausschneiden, es ging nur mit festhalten und Gewalt ...
Trainiert wurde da nie was.
Al er vor einigen Jahren augentropfen bekam, versuchte er wohl auch zu beißen.

Ich muss gestehen, ich hatte zwischendurch immer mal die Hoffnung, sie gibt den Hund in ein geeigneteres Zuhause ab. (einige Vermutungen die hier gestellt wurden, decken sich mit meinen Gedanken die immer mal wieder hochkamen - aber dann änderte sich etwas zum positiven für den Hund und es war wieder annehmbar... Ein auf und ab)

Ich bin vermutlich deswegen so schnell auf den "Hund vermitteln " Zug aufgesprungen und versuche tatkräftig zu helfen. Ich sehe es eigentlich vor allen als Chance fürs Tier .
Vermutlich unterschätze ich die Schwierigkeit, ein geeignetes Zuhause zu finden...


Mich regt es total auf, dass solche Entscheidung getroffen wird ohne den Hund mal selbst besucht zu haben.
Wenn mir die Tierklinik erzählen würde, dass einer meiner Hunde wild um sich beißt bei der Behandlung, dann wäre ich zur Behandlung anwesend um dem Hund die Angst zu nehmen.

Hat mich auch arg gewandert.
Die Ärztin meinte, es sei für den Hund sehr schwer die Halterin zu sehen. Er würde ja nicht verstehen dass er da bleiben muss wenn sie wieder fährt. Das würde ihn zurück werfen...
Ob wirklich besser fürs Tier ist, wage ich auch zu bezweifeln...
 
Nun, wenn nicht wirklich der Wille da ist, sich mit dem Hund zu befassen, ihn zu pflegen, wieder aufzubauen, würde ich versuchen, ihn privat zu vermitteln.
Überall inserieren und sich evtl. Interessenten genau anschauen. Und, wie andere schon geschrieben haben, die Kontakte von Hundeleuten zu nutzen. Tierheime, Notorgas, Hundetrainer, auch Tierärzte haben kennen öfter mal jemanden, wo es passen könnte.

Ist allerdings in den allermeisten Fällen nicht der schnelle Weg. Sowas klappt seltenst von jetzt auf gleich.
 
Erzähl doch bitte mal mehr über den Hund.
War er vor dem Unfall auch schon schwierig? Ist er verträglich mit anderen Hunden?
Evtl. habe ich eine Adresse für dich.

Zu dem einen Problem hatte ich bereits was geschrieben.
Ansonsten hat er, bei manchen Hunden, eine leinenagression.
Aber ich bin sicher, dass ein souveräner und umsichtiger Hundehalter dass ohne großes Training gut hinbekommt.
(ich bin ja nicht unbedingt souverän, aber nach drei Tagen schönfüttern auf den gassi runden hatte selbst ich erste Erfolge...)

War bisher mit Hunden sehr gut verträglich.
Obwohl er es genießt (und denke ich auch braucht) engen Kontakt zum Menschen zu haben. Er war öfter in einer hundepension mit Hunden in einer Gruppe, es gab nie Probleme. Im Freilauf mit anderen ist er auch sozial. Spielt mit Ihnen oder macht sein Ding . Streit provoziert er nicht.


Ansonsten keine Probleme...
Klaut meiner Nichte das essen aus dem Mund und rennt sie um, aber das ist eher ein erzihnungsding. ..
Der Hund lernt gerne und schnell.

Geht im Wald stiften.. . Wird aber auch gelassen...

Ich finde er ist immer etwas hibbelig und nervös in seiner Kommunikation. Kann es schwer beschreiben ...

Ich vermute, er bellt Viel beim alleine sein , bin aber nicht sicher.
Früher, mit der zweithündin war es so. Beide haben auch sehr stark auf bewegungsreize reagiert und waren schwer wieder "runter zu fahren" - wenn z.b. Ein Auto am Fenster vorbei fuhr.
Aber ich denke da hat die Gruppendýnamik mitgespielt ...

Ich fand den kleinen hibbel liebenswürdig, aber auch immer etwas aufdringlich . Aber stets absolut familientauglich.

Aber ich sehe ihn auch im Schnitt nur 3 Tage Weihnachten und drei Tage Ostern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachfrag, der Hund kommt doch von einer Orga, vielleicht setzt man sich mit der in Verbindung und bittet um Hilfe.
Natürlich ist das keine echte Lösung.
Nur ich habe Bauchschmerzen das der Hund ein Wanderpokal wird und sich vielleicht ein " neuer " Hund angeschafft wird.
 
Nachfrag, der Hund kommt doch von einer Orga, vielleicht setzt man sich mit der in Verbindung und bittet um Hilfe.
Natürlich ist das keine echte Lösung.
Nur ich habe Bauchschmerzen das der Hund ein Wanderpokal wird und sich vielleicht ein " neuer " Hund angeschafft wird.

Ja , eine holländische Organisation.
Mmn nicht besonders gut...

Der ex Mann holte die zweit Hündin damals als Geburtstagsgeschenk für seine Frau . (beide Hunde kamen von der selben orga)
Die orga fand den überraschnungseffekt toll...
Die zweite Hündin hatte Verhaltensweisen die zum Problem wurden. (angst vor Männern, konnte die Rute nicht bewegen, war dadurch in der Kommunikation ziemlich eingeschränkt ) - das vergaß die orga zu erwähnen .
Nach der Abgabe ging die zweithündin zurück zur orga. Lebte um rudel mit Familienanschluss, an sich nicht schlecht... Aber alle Hunde wurden ziemlich fett (Schwägerin hat mir Videos der "aktuellen pflegehunde" gezeigt)

Die Bauchschmerzen habe ich auch.
Das Wanderpokal Ding kann ich versuchen zu beeinflussen. Ich gebe mir mühe .

Das andere eher weniger.
Jedoch sagte meine Schwägerin bereits letztes Jahr, dass nach diesem Hund wohl kein zweiter mehr einziehen würde.
 



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