Welche Möglichkeiten, wenn der Hund nicht mehr in der Familie bleiben kann?

Nun, das Problem liegt ja darin, genau diese passende Stelle erstmal zu finden.

Und ein Zwischenaufenthalt im TH (für wahrscheinlich längere Zeit) tut dem Hund ganz sicher nicht gut. Könnte aber bereits vorhandene Probleme derbe verschlimmern.
 
Es ist nicht die Tatsache, dass der Hund derzeit ein Problem hat.
Es ist auch nicht die Möglichkeit, dass er abgegeben werden muss.
Was mich fassungslos macht ist, dass das Tier nichtmal den Hauch einer Chance hat.
Ich weiss nicht, ob er speziell ist und auch vorher bei Berührungen eigenwillig reagiert hat. Aber es gibt immer Möglichkeiten, wenigstens als Versuch.
 
Ich widerspreche in keinster Weise.
Ich sehe das ja tatsächlich genauso.

Aber damit ist dem Hund nicht geholfen. Gar nicht.
Was soll Manfred007 denn ihrer Schwägerin denn nun raten? Soll sie ihr erzählen, dass sie im Forum darüber berichtet hat und alle der Meinung sind, die Schwägerin wäre eine blöde, egoistische Kuh die den einfachsten Weg sich des Hundes zu entledigen einschlägt?

Manfred007 versucht dem Hund das TH zu ersparen. Sucht nach Möglichkeiten ihn schnell zu vermitteln.
DAS ist der Grund für diesen Thread.

Was ich noch einwerfen möchte: die alleinerziehende Schwägerin (die aufgrund dessen sicher nicht mit unendlich monitärer Rücklage gesegnet sein dürfte.. reine Spekulation!!!) übergibt den Hund in eine Klinik. K L I N I K ! ! !
Das kostet.
Sie wartet die Behandlung ab (die sie offensichtlich bereit ist zu bezahlen) und will den Hund dann abgeben.

Ja. Abgeben ist blöd. Ist kacke. Und wird dem Hund einen weiteren "Knacks" verpassen. Aber sie finanziert diesen Klinikaufenthalt und die Behandlung!!

Man darf das alles blöd finde, man darf sprachlos sein, man darf es kritisieren.
Aber damit ist nicht geholfen!
 
Aber dann ist es doch auch besser, der Hund wird an eine passende Stelle vermittelt

Das sehe ich genauso....aber nicht nach einem Unfall. Der Hund versteht doch die Welt nicht mehr.
Er wird vom Auto überfahren, hat Schmerzen, ist evtl. operiert worden, seine Familie besucht ihn nicht, er ist in dieser Situation in einer fremden Umgebung. Es ist doch verständlich, dass der Hund Angst hat.

Mich regt es total auf, dass solche Entscheidung getroffen wird ohne den Hund mal selbst besucht zu haben.
Wenn mir die Tierklinik erzählen würde, dass einer meiner Hunde wild um sich beißt bei der Behandlung, dann wäre ich zur Behandlung anwesend um dem Hund die Angst zu nehmen.

Wie kann man seinen Hund nach einem Unfall so im Stich lassen und an eine Abgabe denken.
 
Das sehe ich genauso....aber nicht nach einem Unfall. Der Hund versteht doch die Welt nicht mehr.
Er wird vom Auto überfahren, hat Schmerzen, ist evtl. operiert worden, seine Familie besucht ihn nicht, er ist in dieser Situation in einer fremden Umgebung. Es ist doch verständlich, dass der Hund Angst hat.

Mich regt es total auf, dass solche Entscheidung getroffen wird ohne den Hund mal selbst besucht zu haben.
Wenn mir die Tierklinik erzählen würde, dass einer meiner Hunde wild um sich beißt bei der Behandlung, dann wäre ich zur Behandlung anwesend um dem Hund die Angst zu nehmen.

Wie kann man seinen Hund nach einem Unfall so im Stich lassen und an eine Abgabe denken.

Ja, da hast du in allen Punkten Recht.
Aber wäre da der Rat, den Hund mal zu besuchen, sich anzuschauen, wie er bei einer vertrauten Bezugsperson auf Berührung reagiert um dann weiterführend mal eine "Kleinigkeit" (Medigabe oder so) in Anwesenheit der Besitzerin zu beobachten... nicht zielführender als die HH zu verurteilen?
 
Mir scheint es schon auch der Fall zu sein, dass die Schwägerin zu überstürzt an eine Abgabe denkt. Der Hund hat schließlich ein Trauma erlitten, leidet an Schmerzen und stejt wahrscheinlich immer noch unter Schock...in dieser Situation ist es nicht verwunderlich, dass der Hund sich nun so "extrem" verhält - unter den Umständen ist sein Verhalten eine nachvollziehbare Reaktion.

Nichtsdestotrotz las auch ich aus dem Ursprungsbeitrag hinaus, dass eventuell schon früher Probleme bestanden, an denen nicht gearbeitet wurde. Die Schwägerin scheint eine nochmalige Verschlimmerung des Verhaltens durch den Unfall zu befürchten. Ob dem so ist, kann man jetzt aber noch nicht sagen...da müsste man dem Hund schon noch mehr Zeit geben.

Ich fnde aber, @Bullerina hat schon recht: Klar kann man enpört sein über die Pläne der Schwägerin, aber keiner außer Manfred007 kennt die Dame persönlich und kann Einfluss auf sie nehmen...vielleicht handelt es sich um eine Person mit wenig "Hundeverstand", die wirklich überfordert ist und schon früher an eine Abgabe dachte. Ist dann noch ein Kind im Haus, kann die Lage je nach dem tatsächlichen Verhalten des Hundes natürlich brenzlig sein...

Kommt der Hund von einer seriösen Orga? Dann könnte man evtl mal die kontaktieren und nach Pflegestellen fragen. Ich würde auch umliegende Tierheime kontaktieren, ob sie sachkundige Pflegestellen in der Umgebung kennen. Eventuell auch Hundetrainer, oft ist deren Netzwerk ja auch recht groß...
 
Hi ,

Ich hatte gehofft wirklich ein paar Tips zu kriegen an wen ich mich wenden kann. Richtig googeln kann ich erst morgen .

Aber gut , ich kann die Reaktionen verstehen, wie bereits geschrieben finde ich das Vorgehen auch mehr als unschön.

Die Tierärztin der Klinik, mit der meine Schwägerin täglich telefoniert , rät ihr jedes mal, dass "dieser Hund" besser nicht in einen Haushalt mit Kinder zurück sollte.
Sie sagt auch, er sei schmerzfrei und trotzdem bissig.

Ich habe meine Zweifel, aber wie glaubwürdig ist das bitte , wenn ich eine erfahrene Tierärztin anzweifle.
(ja , natürlich, es gibt solche und solche Tierärzte. Trotzdem habe ich weniger Ahnung und genieße auch nicht das medizinische vertrauen meiner Schwägerin)

Es versuchen mit dem Hund ...
Ja, das wäre auch mein Weg. Aber nicht ihrer. Die Vergangenheit (sie hatte mal zwei Hunde, zwei Trainer, den zweiten Hund wieder abgegeben...) zeigt das.

Ich finde es kacke , aber was soll ich machen? Die Erfahrung hat ebenfalls gezeigt dass sowas wie "ins Gewissen reden" nach hinten los geht.
Ich könnte sie verurteilen dafür, so wie ihr.
Geholfen ist dem Hund damit auch nicht.
Ich bin in einigen Hunde Themen anderer Ansicht. (alleine lassen, hundefutter, Freilauf, Transport im Auto, Pflege,...)
Konfrontation hat bisher nie was gebracht.
Durch Verständnis, Anteilnahme, Vorbild und auch n paar Fakten, konnte ich (für den Hund) jedenfalls mehr erreichen als durch Fingerzeig.

Also, was kann ich tun?
 
Kommt der Hund von einer seriösen Orga? Dann könnte man evtl mal die kontaktieren und nach Pflegestellen fragen. Ich würde auch umliegende Tierheime kontaktieren, ob sie sachkundige Pflegestellen in der Umgebung kennen. Eventuell auch Hundetrainer, oft ist deren Netzwerk ja auch recht groß...

Das ist in meinen Augen ein guter Hinweis.
Eine seriöse Orga hat auch Jahre nach der Vermittlung in meinen Augen noch die Interessen des vermitteltenden Hundes im Blick. Da könnte man ansetzen!
 
Muss man wirklich so einen banalen Rat geben, auf den jeder Mensch, der seinen Hund liebt, von selbst kommen würde?

Ich hab schon Pferde ****en sehen ;-)
Und schon so manchen banalen Rat gegeben... auf den am Ende der "Beratende" alleine tatsächlich nicht gekommen wäre.
 



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