Welche Leberdiät?

Hallo,
mein 13 Jahre alter Beagle hat schlechte Leberwerte und benötigt nun eine spezielle Leberdiät. Der Tierarzt hat mir Royal Canin Hepatic empfohlen. Ich möchte aber kein Futter, das an Tieren getestet wurde, deswegen würde ich gerne etwas anderes kaufen. Kennt sich hier jemand diesbezüglich aus und kann mir eine gute Alternative zu Royal Canin Hepatic empfehlen? Ich wäre sehr dankbar! (Es sollte Nassfutter und kein Trockenfutter sein)
Liebe Grüße!
 
Hallo,
mein 13 Jahre alter Beagle hat schlechte Leberwerte und benötigt nun eine spezielle Leberdiät. Der Tierarzt hat mir Royal Canin Hepatic empfohlen. Ich möchte aber kein Futter, das an Tieren getestet wurde, deswegen würde ich gerne etwas anderes kaufen. Kennt sich hier jemand diesbezüglich aus und kann mir eine gute Alternative zu Royal Canin Hepatic empfehlen? Ich wäre sehr dankbar! (Es sollte Nassfutter und kein Trockenfutter sein)
Liebe Grüße!

Ich an deiner Stelle würde zu einem schlichten Bio-Nassfutter greifen. Welches, ist eigentlich relativ egal.

Bzgl. der Leber sollte man dann nochmal gesondert schauen, was man da machen kann.

Torsten
 
Hallo, danke für deine Antwort. Aber eine Leberdiät hat doch eine andere Zusammensetzung als gewöhnliches Hundefutter. Zum Beispiel weniger und leichter verdauliches Protein usw. Der Tierarzt hat gesagt, dass sich die Leber von selbst regenerieren sollte, wenn man ca. 4 Monate Leberdiät und ein Nahrungsergänzungsmittel füttert. Spezielle Medikamente habe ich gar nicht von ihm bekommen.
 
Liebe Mitglieder,

unsere Riesenschnauzer-Hündin Luna (13J.) hat ein ähnliches Problem. Wir wissen nicht mehr weiter. Ihre Leberwerte sind stark erhöht. Das Ganze fing vor einem halben Jahr an. Da bekam sie aus heiterem Himmel eine Art Schlaganfall ("Vestibulärsyndrom"). Sie hechelte, speichelte und konnte eine Woche lang nicht richtig gehen. Das wurde wieder besser. Um ihre Blutwerte nochmal zu überprüfen, waren wir beim Tierarzt. Auf einmal stellte sich heraus, dass sie nach dem Vestibulärsyndrom stark erhöhte Leberwerte und Probleme mit der Galle hatte. Sie bekam daraufhin nur noch leberfreundliches Diätfutter. Einen Monat später wurde geschaut, ob ihre Leberwerte sich gebessert haben. Sie haben sich aber kaum verändert trotz des Diätfutterts! Ganz im Gegenteil, unsere Hündin frisst nichts mehr. Ihr ist schlecht und manchmal übergibt sie sich. Nun bekommt sie täglich Säureblocker, etwas gegen Übelkeit und Schmerztabletten. Die Tabletten bekommt sie ins Futter eingewickelt, nur so kann sie diese zu sich nehmen. Nur wenn sie diese vor dem Essen erhält, hat sie Hunger und isst ihr gesundes Diätfutter. Seit ihrer Krankheit kochen wir für sie frisch in Bioqualität. Natürlich hat sie durch die verminderte Nahrungsmittelzufuhr wegen ihrer Übelkeit abgenommen. Sie wiegt nur noch 25 Kilo. Wir wissen nicht mehr, wie wir ihr helfen können. Wir wollen und können sie noch nicht einschläfern aus dem Grund, weil sie mit Medikamenten in einem guten Allgemeinzustand zu sein scheint. Sie geht zwei bis dreimal am Tag noch mit auf tägliche Spaziergänge, auf die sie noch Lust hat und auf die sie sich sichtbar freut und sie spielt abends fröhlich einige Minuten mit ihrem Ball. Nachts ist sie jedoch sehr unruhig und geht von Zimmer zu Zimmer. Wir haben Sorge, dass sie Schmerzen haben könnte, wissen es nunmal aber nicht. Meine Mutter, die den Hund hauptsächtlich betreut schläft nachts nicht mehr durch aus Angst, sie könnte dann nicht hören, wenn der Hund sich vielleicht doch wieder übergibt und ihr dann nicht helfen.

Ich würde die Blutwerte gerne als Foto reinstellen, weiß aber nicht, wie ich hier im Forum ein Foto hochladen kann. Ich sehe nur, dass der Hämoglobinwert, der Albuminwert, MCH, Kreatin Kinease, MCHC zu niedrig sind. Dagegen sind der IDEXX Soma Wert, der ALT, ALP und Billrubin gesamt stark erhöht. Mit den Werten selbst kenne ich mich zu wenig aus, um sie einordnen zu können.

Wir haben den starken Eindruck, dass es sich um eine Lebensverlängerung auf Zeit bei unserem Hund handelt. 30% ihrer Leber sind unwiederbringlich zerstört, sagt der Tierarzt. Woher die Zerstörung der Leber kommt, wissen wir nicht und der Tierarzt auch nicht. Sie hat ihr Futter immer gut vertragen. Seit ihrem Leberproblem wird täglich für sie gekocht-Reis, Linsen, Hähnchen, gute Fette (Mariendistelöl, Lachsöl), doch ohne Medikamente sehen wir, dass sie sich wieder übergibt und nichts frisst. Wie kommen wir alle da heil heraus?? Kennt Ihr etwas aus der Naturheilkunde, dass Luna helfen könnte, ihre Leber zu entgiften oder etwas natürliches gegen Übelkeit? Ich bin für alle Tipps dankbar! Vielen Dank im Voraus an Euch! Anni
 
Ich würde die Blutwerte gerne als Foto reinstellen, weiß aber nicht, wie ich hier im Forum ein Foto hochladen kann. Ich sehe nur, dass der Hämoglobinwert, der Albuminwert, MCH, Kreatin Kinease, MCHC zu niedrig sind. Dagegen sind der IDEXX Soma Wert, der ALT, ALP und Billrubin gesamt stark erhöht. Mit den Werten selbst kenne ich mich zu wenig aus, um sie einordnen zu können.
Wie oft wurde denn eine Blutprobe entnommen, nachdem eine Unstimmigkeit festgestellt wurde?
Die einzelnen Werte mit ihrer Bedeutung habt ihr nicht mit dem TA besprochen?
Welche Medikamente bekommt sie denn?
Kennt Ihr etwas aus der Naturheilkunde, dass Luna helfen könnte, ihre Leber zu entgiften oder etwas natürliches gegen Übelkeit? Ich bin für alle Tipps dankbar!
Habt ihr schon mal daran gedacht, wegen einer Entgiftung zu einem Tierheilpraktiker zu gehen?
 
Hallo Schlawuffel, die Werte wurden von dem Tierarzt mit meinen Eltern besprochen aber sie erinnern sich nicht an die Bedeutung jeden einzelnen Werts. Unser Hund hatte schon mindestens drei Blutentnahmen im Abstand mehrerer Monate zu ihrer Erkrankung. Geändert hat sich bei ihren Werten nichts. Die erste Entnahme vor etwa 4 Monaten, die zweite vor einem Monat und die Dritte am 12.08.20. bei einem Tierheilpraktiker waren wir noch nie. Können die einem Hund besser helfen als Tierärzte?
 
die Werte wurden von dem Tierarzt mit meinen Eltern besprochen aber sie erinnern sich nicht an die Bedeutung jeden einzelnen Werts.
Da kann man ohne weiteres noch mal nachfragen

bei einem Tierheilpraktiker waren wir noch nie. Können die einem Hund besser helfen als Tierärzte?
Ein Tierheilpraktiker behandelt ganzheitlich, nicht nur nach Symptomen

Welches Medikament bekommt dein Hund?
Ist es der Hund deiner Eltern oder dein eigener?
 
.....die Werte wurden von dem Tierarzt mit meinen Eltern besprochen aber sie erinnern sich nicht an die Bedeutung jeden einzelnen Werts. Unser Hund hatte schon mindestens drei Blutentnahmen im Abstand mehrerer Monate zu ihrer Erkrankung. Geändert hat sich bei ihren Werten nichts. Die erste Entnahme vor etwa 4 Monaten, die zweite vor einem Monat und die Dritte am 12.08.20. .....

Dann nimmst Du eben die ausgedruckten Blutwerte zum Doc mit und läßt sie Dir selbst noch einmal explizit erklären.
Alternativ den Papierkram einem anderen TA vorlegen und von diesem bewerten lassen und mit ihm besprechen.
DU solltest das tun, nicht Deine Eltern.
 
Ich an deiner Stelle würde zu einem schlichten Bio-Nassfutter greifen. Welches, ist eigentlich relativ egal.
DAS halte ich für den schlechtesten aller Ratschläge.
Nur weil Bio drauf steht, ist es noch lange nicht für einen leberkranken Hund geeignet.



Grundsätzlich würde ich die Möglichkeiten einer alternativen Therapieform (Heilpraktiker) bei entsprechend vorhandenem finanziellen Rahmen auch mal versuchen.
Aber an einem 13 Jahre alten Hund sollte man nicht mehr viel herumdoktern *find
Irgendwann ist halt aufgrund des Alters unser aller Lebenszeit mal abgelaufen.
Schmerzfrei stellen auf jeden Fall.

Aber bitte darauf gefaßt sein, ev. zeitnah eine Entscheidung treffen zu müssen. Tod durch Leberversagen ist sehr unschön und mit Leiden verbunden.
Je nachdem wie stark das Herz noch ist, kann ein Tier sich mit solchem Organversagen sehr lange quälen - verhungern, verdursten, dazu die ständige Übelkeit - bis sie endlich mal in die Bewußtlosigkeit fallen, das dauert.
Bitte erspare ihr das.
 
Wurde denn mal ein Ultraschall gemacht?
Beim Futter solltest du drauf achten,dass es Fettarm und eiweißreich ist.Vielleicht mal nach einem Ernährungsberater für Hunde gucken.Tierheilpraktiker ist auch eine gute Idee.
 



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