weiß nich mehr weiter

Erster Hund
deutsch-kurzhaar-mix
hallo, ich hab eine 1 jährige hündin ( Deutschkurzhaarmix) und komm nich so ganz mit ihr klar.
naja eig. is sie nich so das problem sondern eher ich. in letzter zeit ist es immer so das wenn was nich so ganz klappt ich den ganzen ärger an ihr auslasse. ich weiß das das falsch ist und bereu das auch!! also nich das ihr was falsches denkt ich schlage sie nich. es is nur so das ich beim spazierengehn das des da überhaupt nich gscheit klappt und sie zieht und die ganze zeit vorne geht. ich mach des dann so das ich dann in eine andere richtung geh. i-wann regt mich des dann so auf das ich sauer werde und sie mit mehr wucht rumziehe. dann ist sie total verschreckt und weiß nich richtig was sie falsch gemacht hat. und des is dann natürlich keine richtige ehrziehung. des weiß ich! aber ich kann nich anders. des kommt einfach und ich kann des einfach nich stoppen. meistens brech ich dann den spaziergang ab und geh nach hause. des tut mir dann immer voll leid weil sie dann den schwanz einzieht und so. aber des will ich gar nich. was kann ich machen das ich des nich mehr mache?? hört sich jetzt doof an aber ich weiß einfach nicht mehr weiter..
sabine
 
Ich kann dir nur den Tipp geben, ruhig zu bleiben und es langsam angehen, vielleicht bisschen austoben (beide ;) ) vorher und dann so versuchen wie du es machst. ich denke mal du weißt wies am besten klappt.

ich kann dir aber sagen ich habe das auch schon oft durch mit meinem. wurde auch richtig aggressiv hab ihn angemault und wurde auch laut, hab die leine hingeschmissen und ihn gehen lassen. aber nie geschlagen oder getreten. meistens kam er dann an und kläffte rum und hoppelte um mir rum, der hat sich richtig getestet.
 
Hey! Das hört sich an, als ob du insgesamt ein wenig gefrustet bist. Ich kenn das, bin auch seeehr aufbrausend und kann richtig wütend werden... Und weißt du, was ich dagegen mache? Ich suche mir Dinge, bei denen ich richtig Spaß habe. Mach zwischendurch was, von dem du weißt, dass es auf jeden Fall klappt. Dann loben loben loben. Such dir Spiele, die du und dein Hund gerne machen. Keine Ahnung, was gibt es denn da so... Ballspiele, Suchspiele, einfach mal rumtoben, irgendwas halt. Da fällt dir doch bestimmt was ein. Die Freude muss halt einfach überwiegen! Und sei nicht so perfektionistisch... Wenn das an der Leine laufen halt nicht so gut klappt ist das auch kein Weltuntergang. Versuch das ganze etwas lockerer zu sehen.
Und, was bei mir sehr gut hilft: unsre Hundetrainerin! Ich werde sicherer und souveräner bei dem was ich tue und wenn einem ab und an mal jemand auf die Finger guckt tut das mitunter auch gut! Auch da lernst du dich zusammen zu reißen und die Dinge vielleicht nicht mehr so verkrampft zu sehen!
Also, have fun! Bevor du stundenlang versucht das an der Leine gehen krampfhaft zu üben, geh lieber ne kleine Runde einfach nur spazieren, bis dein Hund sich gelöst hat und dann spiel mit ihm!!! Das bringt euch wahrscheinlich weiter, wie stur drauf zu beharren, dass ihr jetzt ne Stunde spazieren gehen müsst. ;)
Kopf hoch und nicht verzweifeln! Dann fährt man sich nur fest!
 
Lass den Hund daheim und schick wen anders mit ihm los.

Dein Hund zeigt Dir klar und deutlich, das er Dich gerade überhaupt nicht mehr versteht und kassiert gerade für Deine miese Laune :wut:

Jeder hat mal einen schlechten Tag, keine Frage, aber das was Du machst, ist ein absolutes No Go!

Hätte ich das gesehen, ich hätte Dich auf offener Strasse so zusammen geschrien, das Du im enteffekt mit eingezogenem Schwanz nach Hause gegangen wärst und nicht Dein Hund.

Wenn Du Deine Emotionen nicht kontrollieren kannst, bist Du in der Hundeerziehung voll kommen Falsch! :mad:

Dein Hund macht gerade überhaupt keine Fehler sondern DU!

Das ziehen hier und da ist im enteffekt das Ergebnis für Deine Laune, die Du dem Hund über die Leine, Deiner Körpersprache , dem reden und anschauen übermittelst.

Jeder hat nen schlechten Tag, keine Frage, aber dann schau ich, das ich mich erst mal beruhige, lass den Hund nur schnell Pipi machen und wenn ich mich nach einer Stunde beruhigt habe, geh ich noch mal los und mache etwas, das uns beiden Spass macht.

Für Deinen Hund bist Du gerade absolut schwach - Gewalt bedeutet bei einem Hund schwäche und zeigt dem Hund klar und deutlich, das Du nicht zum Rudelführer taugst.

Du bist gerade absolut fies und ungerecht zum Hund und trotz allem, bleibt er bei Dir. Jede Frau/Jeder Mann hätte Dich dafür schön 3 mal im Regen stehen lassen.Ein Hund aber nicht und als dankbarkeit für seine Treue schleuderst Du ihn durch die gegend? :wut:

Bedenk mal Dein Verhalten und was Dein Hund Dir dafür wieder gibt.

Wenn der Hund noch nie gut Fuss laufen konnte, oder schon immer mal in der Leine stand, musst Du erst mal an Dir arbeiten und dann mit ruhe,Konsequenz und mit Köpfchen an die Sache ran gehen.

Dein Hund wird Dich dafür nie hassen - aber er wird es Dir anderweitig Danken...

Und wenn Dir alles über den Kopf wächst, solltest Du vielleicht mal andere wege einschreiten.

Es tut mir Leid, das ich jetzt so knallt hart auf den Tisch gehauen habe, aber ich betudel Dich jetzt sicher nicht, weil Dir derzeit einiges zu viel wird und der Hund drunter leidet.

Und wenn es niemand sagt - dann mach ich es!
Es ist mir pupse, was Du nun drüber denkst, aber vielleicht knallt der Schalter ja mal bei Dir um.

Für mich ist es Urlaub, wenn ich von gestressten Terminen wieder komme und mein Hund mich freudestrahlend Begrüsst - für Dich anscheint nicht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Sabine!

Der erste Schritt ist schon getan, Du hast erkannt dass Du das Problem bist und es Deiner Hündin unnötig schwer machst.

Jetzt musst Du herausfinden weshalb. Gehts es Dir im Moment im Großen und Ganzen nicht gut? Bedrückt Dich etwas bestimmtes?

Ab und an habe ich auch solche Tage... wos schnell gehen muss, Tage an denen ich einfach mies gelaunt bin, Tage an denen ich lieber auf dem Mars als auf der Erde wohnen möchte.

Da schnapp ich mir dann Flexileine oder die Schleppleine und trödel einfach durch die Gegend. Die Hunde können mich währenddessen nicht aufregen, ich kann meinen Stress und meine schlechte abbauen durch Bewegung... meist spielen wir auf dem Rückweg auch schon wieder weils mir dann einfach besser geht.

Lass den Kopf jetzt nicht hängen, wir sind alle nicht perfekt weil wir eben Menschen sind, mit Gefühlen und allem drum und dran.

Schau nur dass Du trotzdem das Beste draus machst denn für Deinen Hund bist DU die Welt und er ist zu 100% auf Dich angewiesen! ;)

Also: Kopf hoch auch wenn der Hals dreckig ist!

Liebste Grüße
Anne :)
 
Also wenn man so emotional reagiert, dann hängt das nicht nur mit dem Hund und dem Leine ziehen zusammen sondern damit dass du wohl generell gestresst bist. Sorg dafür, dass du mal n bisl zur Ruhe kommst und Stress abbaust.

Der beste Tipp bei ziehenden Hunden meiner Meinung nach ist stehen bleiben, sobald der Hund zieht. Warten bist er dich beachtet und dann kommentarlos weitergehen. Und das IMMER.
Wenn du dich beim "in die andere Richtung gehen" nicht kontrollieren kannst, dann ist stehenbleiben die bessere Lösung.

Zeige dich deinem Hund gegenüber in Zukunft extrem souverän und ruhig, damit er wieder vertrauen in dich aufbauen kann. Ein Hund der seinem Herrchen nicht vertraut muss für sich selbst sorgen und aufpassen, in dem er vorraus geht. Nimm ihm diese Last.
 
Nabend

Schön das du die tatsachen ins auge siehst. aber kopf hoch das wirdt schon
Lass deine seele bissel bummeln und komm zur ruhe. Das schlimmste
ist wenn du deine schlechte laune/aggresionen am hund auslässt.
Das ist für mich auch ein absolutes No Go. Ich hab hier aber vielleicht was hilfreiches für dich;)

Nimm dir kurz zeit:
Mit dem Problem der mangelnden Leinenführigkeit stehen viele Tierhalter nicht alleine da. Viele Hundebesitzer klagen darüber, dass ihr Hund übermäßig zieht und die Spaziergänge deshalb für Zwei- und Vierbeiner gleichermaßen unerfreulich und nahezu stressbeladen verlaufen. Tatsächlich gibt es einige einfache Tricks, mit denen der Sache beizukommen ist.

Die richtige Leine verwenden: Länge & Art der Leine
Zunächst einmal überprüfen Sie bitte die Länge der von Ihnen verwendeten Leine. Viele Hunde werden an so kurzen Leinen geführt, dass sie gar nicht anders können als zu ziehen, weil die Leine schon dann zu Ende ist, wenn sie auch nur 1-2 Schritte vorwärts machen. Eine Leine für Spaziergänge in der freien Natur sollte mindestens 3 Meter lang sein, damit der Hund auch einmal links und rechts schnüffeln kann, ohne gleich ziehen zu müssen. In der Stadt muss es natürlich schon etwas kürzer sein, aber auch hier sollten Sie darauf achten, dass der Hund eine gewisse „Mindestbewegungsfreiheit“ braucht.
Benutzen Sie möglichst keine so genannte Flexileine, wenn Sie dem Hund Leinenführigkeit beibringen wollen. Denn beim Einsatz dieser Leine lernt der Hund genau das, was Sie ihm abgewöhnen möchten: wenn ich ziehe, geht es weiter. Denn das Prinzip dieser Abrollsysteme ist, dass der Hund einen gewissen Zug auf die Leine ausüben muss, damit sich diese abrollt. Mit anderen Worten: die Belohnung für das Ziehen folgt auf dem Fuße, indem der Hund mehr Spielraum bekommt.


Ziehen unerwünscht!
Bei der nun folgenden Übung geht es darum, dem Hund klarzumachen, dass das Körpergefühl des Ziehens nicht erwünscht ist.
Sie gehen mit Ihrem Hund spazieren und sprechen leise und freundlich mit ihm.
Sobald die Leine deutlich auf Zug kommt, bleiben Sie ruhig stehen und warten ab. Bitte locken Sie ihn nicht, reden Sie nicht mit ihm, warten Sie einfach ab. Über kurz oder lang (manchmal ist am Anfang etwas Geduld gefragt) wird sich Ihr Hund nach Ihnen umdrehen, um herauszufinden, warum es nicht weitergeht. In diesem Augenblick lockert sich die angespannte Leine, und genau diesen Moment müssen Sie abpassen, um Ihren Hund zu loben.
Dann gehen Sie mit ihm in die exakt andere Richtung als die, in die er gezogen hatte. Diese Übungen wiederholen Sie mehrfach – aber bitte mit Ruhe und Geduld.
Der Hund lernt nun folgendes: „.. bei Zug auf der Leine kommt alles zum Stillstand, und anschließend gehen wir genau in die andere Richtung, als ich eigentlich wollte. Solange kein Zug auf der Leine ist, werde ich gelobt und es geht weiter.“
Um Ihrem Hund die Übung nicht unnötig schwer zu machen, sollten Sie besonders anfangs darauf achten, dass er sich ausgetobt hat, bevor Sie beginnen.


Nicht ziehen! Auch nicht Sie!
Folgende Punkte sollten Sie selbst beim Üben beachten:
Rucken oder Zupfen Sie keinesfalls selbst an der Leine. Abgesehen davon, dass dies für die empfindliche Halswirbelsäule und den Kehlkopf gefährlich sein kann, ist es geradezu absurd, einem Hund vermitteln zu wollen, dass er nicht ziehen soll, indem man es selbst tut. Das Gleiche gilt natürlich, wenn Ihr Hund irgendwo stehen bleibt, endlos schnüffelt und nicht weiter gehen will. Fordern Sie ihn über Worte und eine einladende Handbewegung auf, mit Ihnen weiter zu gehen, aber ziehen oder rucken Sie nicht.
Das Weitergehen auf Kommando können Sie übrigens ganz einfach gezielt einüben. Benutzen Sie immer das gleiche Wort, wie zum Beispiel „weiter“, und machen Sie dazu eine einladende Handbewegung.
Gehen Sie auf eine Wiese, leinen Sie den Hund ab und geben Sie ihm gelegentlich Hör- und Sichtzeichen „weiter“ in freundlichem, aufforderndem Ton. Gehen Sie dabei auch wirklich los!
Ein Hund richtet sich mehr nach der Körpersprache des Menschen als nach dem gesprochenen Wort. Wenn Sie also „weiter“ sagen, dabei aber stehen bleiben, signalisieren Sie Ihrem Hund, dass es eben noch nicht wirklich an der Zeit ist, weiter zu gehen.
Setzt er sich dann in Bewegung, geben Sie entweder ein Leckerchen, machen Sie ein kleines Rennspiel mit ihm oder tun Sie etwas anderes, was Ihr Hund als Belohnung empfindet. Und sicher schon bald wird Ihr Hund auf das Kommando „weiter“ prompt und erfreut reagieren.


LG
Gina
 



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