Was war Eure wahre Motivation für einen Tierschutzhund oder Zuechterhund?

Also in der Zusammenfassung aller Informationen kann ich mir den eigenen Nachwuchs ebenfalls abschminken, da erstmal die ganze Vorarbeit mit Körung, Zuchtkennel-Anmeldung und weiterem Gedöns gemacht werden müßte, plus aller Kosten, die dabei anfallen (Veranstaltungen, Untersuchungen usw.) - jetzt ist mir auch endlich klar, wieso Zuchthunde mit Papieren vom Verband so ungleich teurer sind/sein müssen.
Verdienst ja eh kaum was dabei, wenn überhaupt. Also eher Hobby und hin und wieder mal ein Draufzahlgeschäft? (wenn z. B. ein Kaiserschnitt ansteht....)

Daß eine 12jährige keine Trächtigkeit mehr durchstehen soll, ist eindeutig.
Bliebe also nur der Weg über einen selbstgezogenen Rüden, der sich ja auch im Alter noch fortpflanzen könnte.
Den könnte ich mir zwar züchten, hätte aber dann das Problem mit all den anderen Welpen.



Also irgendwie alles keine gute Idee! :(
 
Ich finde Tierschutzhunde auch besser. :)
Allein schon aus dem Aspekt heraus, dass sie meist kaum Liebe bekommen und ein gescheides Zuhause brauchen, in dem sie sich wohlfühlen können.
Zudem sind Züchterhunde oftmals nur da, um Profit zu machen und damit die Züchter und die Hälter mit ihrem ach so tollen Hund angeben können. Finde es einfach schon eine moralische Sache. Aber im Endeffekt sollte jeder seine eigene Meinung haben und sich in seiner Kaufentscheidung nicht beeinflussen lassen.
Das Wichtigste ist ja im Endeffekt, dass es dem Hund gut geht und eine Freundschaft zwischen Hälter und Hund entsteht. Zudem sollten die Bedürfnisse des Hundes erfüllt sein und ihm genug Aufmerksamkeit und Liebe entgegengebracht werden.
Lg Lukas
 
Nicht jeder Züchter ist auf Profit aus.
Und ich kenne kaum ein Halter der mit den Papiere an gibt.
Evtl. drüber unterhalten, ja. Was zum Teil nicht bei Tierschutzhunde möglich ist ( ist einfach so,
hat nichts mit angeben zu tun ).

Es sind 2 völlig verschiedene Wege einen Hund zu bekommen. Beides hat vor und Nachteile
 
Ich bin da völlig blauäugig ran...Hund gesehen, gefallen, Kontakt aufgenommen...vorher hat mein Freund geschaut, das es da nichts negatives über den Verein gibt.
Reserviert und einfliegen lassen ...das kleine Überraschungspaket.
Es war eine meiner besten Entscheidungen...aber ich hatte auch keine Erwartungen.
Mittlerweile kenne ich die Arbeit und die Leute persönlich und habe nun seit 6 Jahren Kontakt

Ich würde immer im Tierschutz schauen, denn für mich gilt... es gibt so viel Elend, da möchte ich wenigstens ein Tropfen Gutes machen (soll jetzt nicht heißen, das vom Züchter kaufen schlecht ist...ist aber nicht meins...aber ich habe auch keine Ansprüche und Erwartungen an den Hund)

Bei einem vielleicht zukünftigen Pferd, würde ich aber wahrscheinlich schon zu einem kompetenten Züchter gehen 😘
 
Ich finde Tierschutzhunde auch besser. :)
Allein schon aus dem Aspekt heraus, dass sie meist kaum Liebe bekommen und ein gescheides Zuhause brauchen, in dem sie sich wohlfühlen können.
Zudem sind Züchterhunde oftmals nur da, um Profit zu machen und damit die Züchter und die Hälter mit ihrem ach so tollen Hund angeben können. Finde es einfach schon eine moralische Sache. Aber im Endeffekt sollte jeder seine eigene Meinung haben und sich in seiner Kaufentscheidung nicht beeinflussen lassen.
Das Wichtigste ist ja im Endeffekt, dass es dem Hund gut geht und eine Freundschaft zwischen Hälter und Hund entsteht. Zudem sollten die Bedürfnisse des Hundes erfüllt sein und ihm genug Aufmerksamkeit und Liebe entgegengebracht werden.
Lg Lukas
Na gut, bin ich eben eine Angeberin, die sich durch ihre Hunde profilieren will oder muss. Einen anderen Grund kannst Du dir nicht vorstellen? Ich schon.
Ich hatte Hunde vom Bauernhof, von privat, vom anerkannten Züchter und aus dem Tierschutz.
Warum?
Vom Bauernhof, für wenig Geld (als Kind), weil meine Eltern nie viel Geld für den Kauf eines Hundes ausgegeben hätten.
Aus dem Tierschutz, weil er unvermittelbar (kam wegen Gefährlichkeit auch gegen den neuen Besitzer immer wieder zurück) war und Hilfe brauchte,
sie, weil sie mich nicht mehr gehen ließ (ich war ihre Pflegerin im TH).
Von privat, weil meine Hündin über den Tod meines Rüden nicht hinweg kam und ich bereits erfolglos über einem Jahr nach einen passenden Partner für sie suchte.
Vom Züchter weil ich Hunde aus gesunder , nachvollziehbarer und kontrollierter Zucht haben wollte. Außerdem war ich im Hundesport sehr aktiv. Da sind Hunde mit Papieren wichtig, sonst hast du im Sport keine Zukunft.
Ein anderer Hund mit Papiere, weil er sonst vom Züchter eingeschläfert worden wäre. Er hat ihn so versaut, dass er hoch gefährlich für seine Umwelt geworden ist. Er galt als nicht ausbildbar.
Profit habe ich sicher keinen gemacht, höchstens riesige Summen für meine Hunde, die bis heute mein Hobby sind , ausgegeben. Hundesport ist teuer und bringt nichts ein. Es ist eben ein Hobby. Züchten? Nein, dafür hatte ich auch nie die nötige Zeit. Es gibt auch genügend andere Züchter, die ihre ganze Freizeit in ihre Zucht einsetzen.
Nein, ich kenne kaum jemanden, der einen Rassehund besitzt, nur um anzugeben. Will man einen Hund einer bestimmten Rasse haben, sollte man zum guten Züchter gehen oder ins TH (falls nur als Begleiter gehalten) .
 
Zudem sind Züchterhunde oftmals nur da, um Profit zu machen und damit die Züchter und die Hälter mit ihrem ach so tollen Hund angeben können.

Das finde ich durchaus interessant.
Ich hab nämlich nen Hund, da wird nur eher selten erkannt, dass es sich NICHT um einen Boxermix handelt sondern um eine (nicht vom VDH anerkannte) Rasse.
Für diesen Fall trage ich stets eine Kopie des Stammbaumes in der Jackentasche sowie einen DNA-Nachweis. Wäre ja echt saublöd, wenn ich diesen "ist-ein-Mixverdacht" nicht sofort aus dem Weg räumen könnte. Hat schließlich ne Menge Geld gekostet und der Züchterin das Säcklein gefüllt. 😁

Ich will die Anerkennung und den Neid der anderen, dafür habe ich schließlich bezahlt!!!
 
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Also, ich würde mir ja eigentlich den ganzen Papierkram am goldenen Kettchen um den Hals hängen, damit ihn jeder sieht. Dann ist es auch gleich für jeden sichtbar, dass ich mir einen Rassehund vom Züchter leisten kann. Schließlich ist man ja wer! Aber mal im Ernst. Ist schon traurig, dass sich manche überhaupt keine Gedanken über den Hundekauf und warum vom Züchter machen.
 
Ernsthaft:
ich gehöre ja so oder so zu den "Guten" 😂 (nehmt das, ihr Looser 😝 ):
(Ironie.. nur, falls das nicht klar sein sollte)

Ich habe einen wohlgezogenen Hund vom seriösen Züchter. Somit bediene ich schon mal diese Schiene mit allen Aspekten.
Problemlos, selbstsicher, keine Baustellen mitgebracht, teuer und somit geeignet, um anzugeben ect pp

Und... taddaaaaa... ich habe einen Hund aus dem Tierheim gerettet. Jawoll: Gerettet. Aus schlechter Haltung. Mit Mißhandlungen und so.
Gut, man könnte mir da vorwerfen, dass es wieder was mit "Rasse" war (tatsächlich Zufall) und das Hermann "eigentlich" ja kaum Baustellen mitbrachte (über Letzteres kann man auch diskutieren 😉 ).

Keiner der Beiden ist mir mehr wert.
Ich stelle uns neuen Bekanntschaften auch nicht mit den Worten "hallo, ich bin Christine, und das ist Casha.. die hat echt viel Kohle gekostet.. Rassehund und so, wir verstehen uns *zwinkerzwinker*, kann sich nicht jeder leisten, aber ich konnte es.... und das da... naja.. das ist Hermann. Den hab ich gerettet. Aus dem Tierheim. Ist ein Zwergpinscher. Vermutlich. Hat halt keinen Stammbaum *soifz*. Aber der hat ja trotzdem ein gutes Zuhause und Liebe verdient 🙄 " vor.

Komischerweise werden solche Gespräche erfahrungsgemäß ("TS-Hund ist sooooviel besser als ein Hund vom Züchter, man unterstützt blablablubbs ect pp..wo es doch sooviele arme Hunde auf dieser Welt gibt"... lest selber nach) von Haltern von TS-Hunden angeleiert.
Die Angeberhalter (Rassehund) scheinen dann doch irgendwie weniger am Thema (angeben) interessiert.
By the way: @Lukas2308 hast Du einen eigenen Hund und wenn ja woher? Irgendwie erwähnst Du keinen Hund und Deine Beiträge sind auf den ersten Blick "Meinung und Theorie". Klar, trotzdem erlaubt und relevant... aber ich wüsste schon gerne, wer mich da wegen meiner Profilierungssucht (Rassehund) so abstraft und beurteilt.
Ich habe kaum Berührungspunkte mit "Rassehundebesitzern", die verächtlich schnaubend auf den stammbaumlosen Tierschutzmix runterschauen und überheblich erklären, warum der Hund da "weniger wert" wäre.
Ja, kam schon mal vor. Aber Idioten gibt es in allen Bevölkerungsgruppen.
 
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Und um es mal ganz nüchter zu sagen ( nein hat nichts mit angeben zu tun ist einfach fakt ) gibt es Hunde,
die mehr Wert ( in hinsicht von Geld ) haben.

Und ich könnte jetzt sogar angeben, dass Aiden vermutlich mehr Wert hatte wie die meiste Hunde von hier :p
(wobei das nicht zwingend mit dem Stammbaum zutun hat )
 
Hallo

Was war Eure wahre Motivation für einen Tierschutzhund oder Zuechterhund?
Wieso Tierschutz, warum nicht auch Hunde , die durch Zufall entstanden , oder absichtlich vom Nachbarn vermehrt wurden ?


Obgleich ich, aus den hier schon benannten Gründen , das Bohei um die Hundezucht ablehne ,
habe ich meinen Hund von einem regulären Züchter gekauft , weil dieser dann auf bestimmte Eigenschaften selektiert wurde ,
allerdings war die Rasse zu der Zeit vom VDH noch nicht anerkannt und so, wohl auch kein echter - Rasse - Hund - .

Genau so gefällt mir aber auch das Theater mit dem Tierschutz nicht , besonders wenn Hunde, aus der ganzen Wellt kommen ,
mit einer traurigen Geschichte versehen werden, wie von dem Tode gerettet , dann sofort kastriert werden ,
sich oft aber auch als Problemhunde präsentieren . Ich habe jedoch keine Lust , solche Hunde jahrelang zu therapieren .

Ich möchte keinen Hund , dem ich dienen muß , sondern lieber einen, der meine Zwecke erfüllen kann
und der mir dienen soll.

Am liebsten wollte einen weiblichen Welpen, mit bestimmten Eigenschaften, nicht so groß , dem Wille zu gefallen , möglichst pflegeleicht
und unempfindlich ,welche auch, vielleicht den Anforderungen als Besuchshund genügen würde, der mir natürlich besonders gefallen sollte .


Hermann.
 
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