Was war Eure wahre Motivation für einen Tierschutzhund oder Zuechterhund?

Du liest schon hauptsächlich was du lesen willst bzw. überliest alles andere. Wir könnten uns jetzt natürlich seitenlang die entsprechenden Zitate hin und herschicken. Wär ich dabei wenn du willst aber

Wir schweifen hier vom eigentlichen Thema ganz schön ab.

meinetwegen.
 
Kann ich nicht sagen. Ich kenne mich mit AKC oder LOF nicht aus. Da müsste ich mich erst intensiv damit beschäftigen. Dass würde aber sicher hier im Forum zu weit führen und zu lange dauern. Da müssten sich die, die solche Papiere für ihre Hunde oder ihre Zucht haben näher informieren.

Zumindest Crufts ist nicht so furchtbar kompliziert, aber gehört tatsächlich nicht zum Thema - ich mach' einen neuen Thread auf!
 
Da dieses Statement auf keinen Fall den Tatsachen entspricht...was war Eure wahre Motivation für Tierschutzhund oder Zuechterhund?


Früher wollte ich immer einen Hund. Immer! Meine Eltern sagten nein, weil sie in der DDR ja schon "immer" Hunde hatten, das typische, der Schäferhund, Ganzjahres im Zwinger, nur von Leberwurstbrot lebend, wenn krank, gibt es Schippe an Kopf, wenn läufig und andere Nachbarn einen Hund wollten, dann hat man decken lassen und die Welpen verteilt.

Sie sagten immer, wenn ich "groß" bin, dann kann ich mir so viele Hunde holen, wie ich möchte.

Als ich dann 18 geworden bin, wollte ich genau das machen, eigentlich einen Golden Retriever oder Rottweiler, ich besuchte also etliche Rassehundeausstellungen und redete dort mit den Züchtern und siehe da, alle sagten sie, die Hunde wären nichts für mich, weil keine Erfahrung. Dann kam ein Freund in mein Leben, der sagte, wenn überhaupt ein Hund, dann ein Mops.

Das war der letzte Hund, an den ich dachte, aber was tut man nicht alles für die Liebe?

Ich besuchte dann einige Züchter, bis ich eine fand, bei der mir alles durchaus richtig und sympathisch vorkam. Irgendwann kamen die Welpen. Und als man sie sehen durfte, kam einer der kleinen Dinger zu mir gelaufen. Naja, der sollte es dann eben werden. Und, da ich mich so viel über Hunde, Erziehung usw. schon vorher informiert hatte, habe ich erstaunlich viel richtig gemacht - aber auch genau so viel falsch. Wollte ihm also nicht nur einmal seine kleinen Mopsbeinchen langziehen. Es ging dann mit dem Freund auseinander, und natürlich wollte er "seinen" Hund nicht mitnehmen (nicht, das ich ihm dem gegeben hätte) und ich holte einige Zeit den Halbbruder aus einen neuen Wurf, der aber schon deutlich anstrengender war, aber ich einige Fehler ausbügeln konnte.

Dann kam die Auswanderung, die Möpse kamen natürlich mit, es kam auch ein neuer Partner, und der sagte, wie blöd er Mops findet und er wolle einen RICHTIGEN Hund und hat dann mir 2 Tage nach dieser Aussage einen Doggenwelpen angeschleppt, 9 Wochen alt, von einer pleitegegangenen Zucht, der alle Hunde ins Tierheim stecken wollte / musste aufgrund Zwangsräumung und versuchte sie noch vorher zu vermitteln. Die älteren waren aber allesamt "scharf", also bin ich ganz froh, das er den viel zu jungen Welpen angeschleppt hat.

Darum gekümmert? Genau. 0. Keine Erziehung, keine Leinenführigkeit, keine Sozialisierung, nichts. Das der Hund aber 60-90kg schwer wird, war ihm wohl da nicht bewusst, und erst recht nicht, das es ein Listenhund ist. Wenn ich mit dem Tier etwas machen wollte, hat er es strickt untersagt, also habe ich es so gut es ging heimlich gemacht. So konnte er wenigstens Sitz, mehr oder weniger an der Leine laufen und wenn der Mondstatus gut war, dann konnte er sich abrufen lassen. Im Grunde war der Hund lediglich eine Bananenverlängerung für meinen mittlerweile Ex. Ach, ja, "seinen" Hund hat er auch bei mir gelassen und ich hatte dann einen 14 Monate alten, 70kg schweren Listenhund an der Backe, der genau nichts konnte.

Der Hund ist mittlerweile nahezu zu 90-95% gut erzogen, mit einigen Außreisern, vor allem, wenn ein anderer Hund in der Nähe ist und ihn anknurrt oder anbellt (sonst interessiert es ihn nicht) und das ich fremden wirklich auf die Finger hauen muss, das sie ihm nicht den Arm um den Hals legen, der Wasserlieferant, der auch kanarische Doggen besitzt, 5 Stück sogar, wollte das gerne mal ausprobieren und naja, wie ein einzelner Mensch nach einem Hundebiss bluten kann, ist erstaunlich... Also er mag es nicht umarmt zu werden, streicheln, und einfach nur da sein, von fremden Personen, kein Problem, sie werden nur angesabbert und das ist eher ein Zeichen der Liebe.

Meine neue Liebe hat dann seinen Cocker mitgebracht. Die ist aber wirklich sehr pflegeleicht, und rennt eigentlich nur draußen rum und sucht Eidechsen, nicht, das sie welche fangen würde, aber der Wille zählt.

Der 5. Hund soll in ein paar Monaten aber definitiv eine ältere Hündin (mind. 8 Jahre), maximal Mittelgroß und sehr gerne mit Handicap werden. Welpen, außer, sie sind in Not, kommen uns nicht ins Haus. Welpen an sich sind super, wenn man sie "formen kann" wie man es möchte und sich das Baby aussuchen kann, aber es gibt zu viele Hunde, die ein zu Hause suchen... und das wird jetzt meine Passion, wenigstens dem noch ein paar Jahre dann ein zu Hause zu geben.
 
Früher wollte ich immer einen Hund. Immer! Meine Eltern sagten nein, weil sie in der DDR ja schon "immer" Hunde hatten, das typische, der Schäferhund, Ganzjahres im Zwinger, nur von Leberwurstbrot lebend, wenn krank, gibt es Schippe an Kopf, wenn läufig und andere Nachbarn einen Hund wollten, dann hat man decken lassen und die Welpen verteilt.

Sie sagten immer, wenn ich "groß" bin, dann kann ich mir so viele Hunde holen, wie ich möchte.

Als ich dann 18 geworden bin, wollte ich genau das machen, eigentlich einen Golden Retriever oder Rottweiler, ich besuchte also etliche Rassehundeausstellungen und redete dort mit den Züchtern und siehe da, alle sagten sie, die Hunde wären nichts für mich, weil keine Erfahrung. Dann kam ein Freund in mein Leben, der sagte, wenn überhaupt ein Hund, dann ein Mops.

Das war der letzte Hund, an den ich dachte, aber was tut man nicht alles für die Liebe?

Ich besuchte dann einige Züchter, bis ich eine fand, bei der mir alles durchaus richtig und sympathisch vorkam. Irgendwann kamen die Welpen. Und als man sie sehen durfte, kam einer der kleinen Dinger zu mir gelaufen. Naja, der sollte es dann eben werden. Und, da ich mich so viel über Hunde, Erziehung usw. schon vorher informiert hatte, habe ich erstaunlich viel richtig gemacht - aber auch genau so viel falsch. Wollte ihm also nicht nur einmal seine kleinen Mopsbeinchen langziehen. Es ging dann mit dem Freund auseinander, und natürlich wollte er "seinen" Hund nicht mitnehmen (nicht, das ich ihm dem gegeben hätte) und ich holte einige Zeit den Halbbruder aus einen neuen Wurf, der aber schon deutlich anstrengender war, aber ich einige Fehler ausbügeln konnte.

Dann kam die Auswanderung, die Möpse kamen natürlich mit, es kam auch ein neuer Partner, und der sagte, wie blöd er Mops findet und er wolle einen RICHTIGEN Hund und hat dann mir 2 Tage nach dieser Aussage einen Doggenwelpen angeschleppt, 9 Wochen alt, von einer pleitegegangenen Zucht, der alle Hunde ins Tierheim stecken wollte / musste aufgrund Zwangsräumung und versuchte sie noch vorher zu vermitteln. Die älteren waren aber allesamt "scharf", also bin ich ganz froh, das er den viel zu jungen Welpen angeschleppt hat.

Darum gekümmert? Genau. 0. Keine Erziehung, keine Leinenführigkeit, keine Sozialisierung, nichts. Das der Hund aber 60-90kg schwer wird, war ihm wohl da nicht bewusst, und erst recht nicht, das es ein Listenhund ist. Wenn ich mit dem Tier etwas machen wollte, hat er es strickt untersagt, also habe ich es so gut es ging heimlich gemacht. So konnte er wenigstens Sitz, mehr oder weniger an der Leine laufen und wenn der Mondstatus gut war, dann konnte er sich abrufen lassen. Im Grunde war der Hund lediglich eine Bananenverlängerung für meinen mittlerweile Ex. Ach, ja, "seinen" Hund hat er auch bei mir gelassen und ich hatte dann einen 14 Monate alten, 70kg schweren Listenhund an der Backe, der genau nichts konnte.

Der Hund ist mittlerweile nahezu zu 90-95% gut erzogen, mit einigen Außreisern, vor allem, wenn ein anderer Hund in der Nähe ist und ihn anknurrt oder anbellt (sonst interessiert es ihn nicht) und das ich fremden wirklich auf die Finger hauen muss, das sie ihm nicht den Arm um den Hals legen, der Wasserlieferant, der auch kanarische Doggen besitzt, 5 Stück sogar, wollte das gerne mal ausprobieren und naja, wie ein einzelner Mensch nach einem Hundebiss bluten kann, ist erstaunlich... Also er mag es nicht umarmt zu werden, streicheln, und einfach nur da sein, von fremden Personen, kein Problem, sie werden nur angesabbert und das ist eher ein Zeichen der Liebe.

Meine neue Liebe hat dann seinen Cocker mitgebracht. Die ist aber wirklich sehr pflegeleicht, und rennt eigentlich nur draußen rum und sucht Eidechsen, nicht, das sie welche fangen würde, aber der Wille zählt.

Der 5. Hund soll in ein paar Monaten aber definitiv eine ältere Hündin (mind. 8 Jahre), maximal Mittelgroß und sehr gerne mit Handicap werden. Welpen, außer, sie sind in Not, kommen uns nicht ins Haus. Welpen an sich sind super, wenn man sie "formen kann" wie man es möchte und sich das Baby aussuchen kann, aber es gibt zu viele Hunde, die ein zu Hause suchen... und das wird jetzt meine Passion, wenigstens dem noch ein paar Jahre dann ein zu Hause zu geben.

Hallo Putzbratze82 , das ist eine interessante Geschichte .

Nun frage ich mich , welche Motivation dich treibt , immer weitere Hunde zu sammeln und nun soll es auch noch,
in ein paar Monaten aber definitiv eine ältere Hündin (mind. 8 Jahre), maximal Mittelgroß und sehr gerne mit Handicap werden .
Du schreibst ,es gibt zu viele Hunde, die ein zu Hause suchen... und das wird jetzt meine Passion,
wenigstens dem noch ein paar Jahre dann ein zu Hause zu geben , nur Welpen, außer, sie sind in Not, kommen uns nicht ins Haus.

Möchtest Du nun ein eigenes Hundeasyl eröffnen ?

Welch ein Motiv gibt es für Dich , nun nicht nur von jedem Deiner Freunde einen Hund zu bekommen ,
sondern nun gleich allen möglichen Hunden ein zu Hause geben zu wollen ?

Ich vermute hier so etwas , wie Deine weiblichen Gefühle - Mutterinstinkt , welchen ich an sich positiv sehe ,
aber der vielleicht auch manchmal seine Gefahren mit bringen kann .

Hermann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundvoraussetzung für die Realisierung dieser Träume ist aber nun einmal, dass der Hund die Papiere hat, die für die jeweilige Aktivität gebraucht werden. Ich habe nicht vor zu züchten - aber Rennsport könnte Spass machen. Aber auch dazu braucht es in Frankreich FCI-Papiere... In diesem Sinne ist also tatsächlich nur ein Hund mit Papieren vom offiziellen Verband ein "echter Rassehund".
Übrigens, wen es interessiert, mal tiefer ins Detail zu gehen, hier mal die HP von der FCI.
www.fci.be/de/
 
Zu meinem ersten Hund bin ich gekommen wie die Jungfrau zum Kind. Meine Stiefmutter hatte einen Dackel-Spitz Mischling, eine echte Kampfkröte. Den hat sie als Küchenhilfe den ganzen Tag auf Arbeit in der Wohnung gehalten und mit mitgebrachten Essensresten gefüttert. Das arme Vieh hatte kaum noch Fell und sie wollte den Hund einschläfern lassen, hatte aber keine Zeit, zum Tierarzt zu gehen. Also hat sie mir die Hundeleine in die Hand gedrückt und ich habe mich zum Tierarzt aufgemacht..... Dort wurde ich erstmal ordentlich und nach allen Regel der Kunst zusammengeschissen und mein zaghaftes "ist aber nicht mein Hund, ich kann nichts dafür" wurde - welch Wunder - nicht geglaubt. Jedenfalls hatte ich als Ergebnis einen lebenden Hund und einen ausführlichen Ernährungs- und Pflegeplan im Schlepp. Stiefmutter hat mich kurzerhand beschieden, dann wäre das jetzt mein Hund und mein Problem. Nun ja, als Studentin hatte ich genug Zeit, wir haben uns zusammengerauft und noch ein paar schöne Jahre miteinander.
Als Poldi mittlerweile alterschwach eingeschläfert werden mußte, wollte ich gerne wieder einen Hund haben. Von meiner mittlerweile besseren Hälfte mit der Vorgabe "ein kleiner, junger hübscher Hund" versehen, bin ich ins Tierheim gegangen. Kleine, junge, hübsche Hunde gab es nicht, aber einen Terrier-Riesenschnautzermix in mittlerem Alter und wahrlich keine Schönheit. Er hat schon länger auf ein neues Zuhause gewartet , sofort bei uns auch das Herz meiner besseren Hälfte erobert und war noch ein paar Jahre unser ständiger Begleiter.
Als Charly altersschwach eingeschläfert werden mußte waren wir beide mittlerweile keine Studenten mit ausreichend Tagesfreizeit mehr sondern ganztätig berufstätig. Da kam ein Hund nicht in Frage. Als mein Mann in Rente gegangen ist wurde der Wunsch nach einem Hund lauter. Von diversen Tierschutzstellen haben wir mehrere etwas merkwürdige Angebote bekommen (nein, wir möchten keine Hund aus Rumänien, den wir vorher nicht mal sehen oder geschweige denn kennenlernen können) und dann ist uns unser Hund zunächst als Pflegehund ins Haus geschneit. Ein belgischer Schäferhund, die Version mit den langen schwarzen Haaren in mittleren Jahren. Nach etwa drei Tagen haben wir uns entschlossen, daß Herr Hund dauerhaft bei uns einziehen kann und wir haben es nicht bereut, er wohl auch nicht. Er paßt zu uns und unserem Lebensrythmus und das ist für uns die Hauptsache.
Wie man sieht, habe ich mir nie einen großen Kopp darum oder gar eine Wissenschaft draus gemacht. Vielleicht hatte ich nur Glück, aber es hat bisher immer sehr gut gepaßt.

yanjep
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessante Frage :)

Ich habe mich für einen Welpen vom Züchter entschieden (zieht diese Woche ein). Als ich letzten Herbst anfing mir Gedanken zu machen ob anstelle des Nachswuchspferdes ein Nachwuchshund einzieht, war im ersten Moment alles offen. Ich hatte allerdings eine klare Rassepräferenz (Schäferhund).

Vom TH hätte ich wahrscheinlich keinen Hund bekommen, da bin ich ehrlich. Liegt aber nicht am "gemeinen" TH sondern weil in meinem Leben halt ein paar Ungewissheiten sind die (bei Freunden erlebt) zu einem Nein vom TH geführt hätten. Jeder der mich kennt, weiß dass ich mit diesen Unbekannten immer pro-Tier handle und das weiß Gott keine unüberlegte Anschaffung ist und der Hund ein sehr gutes Zuhause bekommen wird. Aber klar, von der anderen Perspektive aus, kann man den Leuten immer nur vor den Kopf schauen und grade zu Corona Zeiten wollte ja plötzlich jeder nen Hund....Deswegen habe ich es mit den leergefegten Tierheimen es erst gar nicht versucht.

Auslands-Adoption schied für mich aus, zuviel Bammel vor einem unseriösen Verein und wenn nur wenn der Hund bereits hier in einer Pflegestelle gesessen hätte. Blindes Adoptieren kommt für mich nicht in Frage (weder bei Pferd noch bei Hund). Inlands-Adoption...ja wäre OK gewesen wenn der richtige Hund dabei gewesen wäre. War er nicht und die Problemfälle dieser Rasse gehören m.M. nach in entsprechende Hände. Ich kenne meine Grenzen. Vielleicht sieht es in ein paar Jahren beim nächsten Hund anders aus.

Und so war recht schnell klar, dass es wahrscheinlich ein Welpe vom Züchter werden wird. Die folgenden Monate habe ich dann halt recheriert und gesucht um die richtige Linie für mich zu finden, da ich weder HZ noch die krassen LZ wollte.

Ich finde solange es von einer seriösen Quelle (TH, TS, Züchter) ist und keine Qualzucht ist jeder Weg legitim und man muss sich weder für das eine noch für das andere rechtfertigen.
 
Für uns stand bei der Suche nach unserem Hund lediglich fest das es kein Welpe sein sollte, wir wohnen in der dritten Etage und da kann man den Hund ja nun mal nicht mal eben raus bringen, trotz Aufzug.
Daher haben wir uns für einen Second-Hand-Hund entschieden.
Auf irgendeine Rasse waren wir nicht fixiert. Lediglich auf die Größe, er sollte nicht größer als ca. 50 cm werden.
Was für uns noch wichtig war ist die Katzenverträglichkeit, weil wir ja schon 2 Kater haben.
Gegen einen Auslandhund hatten wir generell nichts, sofern er sich schon in Deutschland auf einer Pflegestelle befindet die ihn dann auch schon beurteilen kann.
Am Ende des Tages ist es jetzt eine kleine, lustige Mixhündin aus dem Tierschutz geworden :)
 
Dann will ich auch mal erzählen. Mein erster Hund in der Kindheit kam von einem typischen Hinterhof.... schrecklich wenn ich jetzt drüber nachdenke, aber damals war ich 6 Jahre.... eine Gartenhütte mit zig verschiedenen Welpen, bezahlt, Hund eingesteckt... nach Hause... aber trotz der Umstände hatten wir echt Glück und unsere Sally wurde fast 17 Jahre und war nie Krank. Mein Skippy habe ich von einem "Züchter" also ja es war tatsächlich ein eingetragener Züchter, allerdings gehörte mein Skippy zu einem Unfallwurf da die Hündin versehentlich vom Nachbarsrüden gedeckt wurde.... aber trotzdem war das eine sehr nette Familie und Vermittlung, wir besuchten Skippy das erste mal als er 3 Wochen war und bekamen dann wöchentlich Bilder und Videos von seiner Entwicklung, mit 9 Wochen durften wir ihn dann abholen und mittlerweile ist er stolze 13 Jahre alt.
Vor 3 Monaten zog dann ein weiterer Hund bei uns ein, diesmal wollte ich unbedingt einen Hund aus dem Tierschutz, da für mich klar war dass ich keinen Hund mehr vom Züchter oder Hobbyzüchter möchte.
Dies erwies sich tatsächlich schwieriger als gedacht, wenn wir einen Hund gefunden hatten wo wir der Meinung waren es passt.... hatten die Tierheime aber scheinbar etwas gegen meine 3 Jährige Tochter :D
Also kamen wir zum Auslandstierschutz, lange informierte ich mich um eine Seriöse gute Orga zu finden und landete schließlich bei einer Organisation die Hunde aus Bosnien vermittelt. Es folge eine Vorkontrollle und mir war wichtig dass es ein junger Hund ist.
wenn meine kleine Tochter nicht wäre dann wäre auch ein älterer Hund hier eingezogen, aber gerade bei einem Auslandshund wo nichts über die Vorgeschichte bekannt ist, war mir das Risiko dann doch etwas zu hoch.
Auf der Homepage des Vereins fanden wir viele Fotos von Hunden und entschieden uns dann für unsere Nala.
Nach 14 Tagen durfte Nala dann in den nächsten Transport und wir fuhren zum Sitz des Vereins.
Dort wurden alle 15 Hunde die an diesem Tag ankamen ausgeladen und in einen großen Auslauf gebracht, dann durften wir mit den anderen Leuten rein und sollten/durften uns 2-3 Stunden mit den Hunden beschäftigen um zu schauen ob die Chemie stimmt, alle Hunde waren zu meiner Großen Überraschung super aufgeschlossen, freundlich und überhaupt nicht ängstlich ( irgendwie hatte ich da doch diese typischen Angst-Auslandshunde erwartet die sich erstmal in die nächste ecke verkriechen)
Am ende des Nachmittages wurde dann der Vertrag gemacht und wir nahmen Nala mit ( natürlich wurde auch direkt gesagt dass wenn es nicht passt, sie den Hund zurücknehmen)
 



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