Was war Eure wahre Motivation für einen Tierschutzhund oder Zuechterhund?

ohje hier steckt schon wieder viel zu viel Halbwissen und Meinung drin...
 
Naja, kauf einer Hündin würde ich zb. nicht dazu zählen...
Turniere und co. können interessant sein müssen sie aber nicht.


Übrigens ist der Vater/Oma von meine Hunde hat auch diversen Titel...
Aber genauso war er bekannt für seine tolle Hütearbeit und Wesen
 
Im Detail kann man sich über die Terrier-Auflistung streiten - aber insgesamt hat die Frau natürlich Recht: Mit seriöser Hundezucht im kleinen Rahmen verdient man kein Geld.

Aber man kann träumen: Davon, hübsche Schleifen und Pokale auf Ausstellungen zu gewinnen, oder von Erfolgen im Sport. Oder sogar davon, sich einen Namen als Züchter zu machen und mal einen Artikel in rassespezifischen Zeitschriften (so es welche gibt) zu bekommen. Grundvoraussetzung für die Realisierung dieser Träume ist aber nun einmal, dass der Hund die Papiere hat, die für die jeweilige Aktivität gebraucht werden. Ich habe nicht vor zu züchten - aber Rennsport könnte Spass machen. Aber auch dazu braucht es in Frankreich FCI-Papiere... In diesem Sinne ist also tatsächlich nur ein Hund mit Papieren vom offiziellen Verband ein "echter Rassehund".

Apropos, Frage an die "international gebildeten" Leute: Wie läuft das mit der Anerkennung von englischen und amerikanischen Papieren? Die beiden Kennel Clubs sind nicht in der FCI, aber man findet trotzdem Hunde aus USA und GB in Europa (auch in Stammbäumen)...
 
"Hermann, post: 1086609, member: 20697"]
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Dass gute, seriöse Züchter mit ihren Hunden Profit machen, ist ein Irrglaube der sich noch lange hält.
Profit macht man mit einer Vermehrer-Zucht wo Tiere und "Rasse"leiden.

Hallo,
wahrscheinlich hängt es wie überall auch von dem kaufmännischem Geschick ab , ob man einen Gewinn hat , oder auch nicht
Ein guter Züchter wird sicher nicht aus Geldgier züchten, sondern in erster Linie für das Wohl seiner Rasse und seiner Hunde. Hundezucht sollte ein Hobby sein und bleiben. Leider gibt es noch immer Käufer, die beim Großzüchter (egal welcher Dachverband) kaufen. Ich weiß nicht, wie es in den freien Vereinen (Dis.) ist, im VDH gibt es Auflagen, mit wie viel Hunden gezüchtet werden darf. Sicher gibt es auch Wege und Möglichkeiten diese Auflagen zu umgehen. Dass hat aber sicher nichts mit guten Züchter zu tun. Bei solchen Züchtern kauft der verantwortungsvolle Käufer keinen Hund. Gäbe es den verantwortungslosen Käufer nicht, gäbe es auch keinen verantwortungslosen (geldgierigen Massen-)Züchter.
Aber ob die sich selber so genannten, seriösen Züchter nun immer auch wirklich und tatsächlich gut sind , kann man bestimmt nicht pauschal sagen. .
Ein Auto oder technisches Gerät kaufst Du doch sicher auch nicht ohne den Verkäufer oder die Ware zu prüfen. Entspricht Verkäufer oder Ware nicht deiner Vorstellung, kaufst Du doch bei ihm auch nicht, sondern suchst dir einen anderen Verkäufer. Auch und gerade bei "lebender Ware", in diesem Fall Hunde, sollte es doch selbstverständlich sein, sich vor dem Kauf über den Züchter und seine Hunde zu informieren.
Ich denke , dieses ist eine Verkaufsmasche , die der VDH in die Welt setzen möchte ,
das nur Züchter unter diesem Namen überhaupt legal, oder seriös sein können
und auch nur diese Hunde unter seinem Namen - VDH , überhaupt echte Rassen- Hunde sind .
Echte Rassen = weltweit anerkannte Rassen. Der VDH ist nur einer der weltweit anerkannten Dachverbände, die sich in einzelne Zuchtvereine gliedern. Die wiederum dem Weltverband = FCI angeschlossen sind. In Deutschland ist es eben der VDH. Er muss sich an die vom FCI vorgegebenen Richtlinien halten. Man muss übrigens nicht im VDH sein, um FCI -Papiere für seine Hunde zu bekommen. Ein der FCI angeschlossene Vereine reicht da völlig aus. Also in einem im Ausland dem FCI angeschlossenen Verein Mitglied zu sein. Auch da sollte man genau hinsehen, denn es gibt 2 FCI-Verbände. Einer gehört den freien Vereinen an. Man muss sich also das Logo genau ansehen, sonst gibt es ein böses erwachen. Der hat nämlich nichts mit dem Weltverband zu tun.
Es ist auch besonders fraglich , ob solche Hunde nun auch besonders gut sind ,
Es sind Welpen. Ob sie "gut" werden oder nicht, liegt nicht nur am Züchter, sondern auch am neuen Hundehalter. Also, gute Aufzucht beim Züchter und Käufer.
die in ihrem Stammbaum besonders viele Titel aus der Championklasse nachweisen können .
Ein fehlerfreier Hund bekommt die Benotung "V". Das ist die beste Bewertung. Ein V1, V2 oder V3 sind nur Platzierungen, die sich auch nach dem Geschmack der Ringrichter richten. Ein Siegertier wird nicht geboren, es wird "gemacht". Wer sich also einen Welpen von einer Champ.-Verbindung kauft und hofft damit einen zukünftigen Champien zu bekommen, wird sich wundern oder zumindest sehr entäuscht sein.
Die Klasseneinteilung und Titel der Hunde , sind vielleicht ein Indiz dafür ,
wie genau solche Tiere dem Schönheitsideal und Zuchtstandart , nach Meinung irgendwelcher Preisrichter entsprechen ,
doch hat all dieses nichts mit der waren Qualität der Hunde zu tun , oder gar mit dem Erhalt seiner Rasse .
Sondern womit? Woran erkennst Du die Qualität der Hunde und wie erhältst Du die einzelnen Rassen? Also, was bedeutet Qualität und Erhalt der Rassen?
Gerade solche Hunde können trotz dem besonders Krank und verkrüppelt sein .
Rassehunde sind krank und verkrüppelt? Was sind denn Mischlinge oder Rasseähnliche Hunde ohne Papiere? Sind die gesund, weil sie vor dem vermehren keinerlei gesundheitliche Untersuchungen hatten?
Besonders Rassehunde können überzüchtet sein und einen kritischen Grad der Inzucht überschritten haben ,
oder auch unter den Folgen der Überbetonung bestimmter Rassemerkmale leiden .
Ja, stimmt. Und wie ist es mit den Mischlingen, die ja keiner Kontrolle, weder Abstammungsmäßig noch Gesundheitlich durchlaufen? Wie ist es da mit der Inzucht und ähnliches?
Dieses ist wie ich finde , gerade bei Rassehunden vom VDH häufig zu beobachten
Gerade beim VDH? Na da bin ich ja mal neugierig. Wie ist es denn bei den vielen freien Vereinen?
und hier gibt es auch keinerlei Einsicht oder moralisches Empfinden irgend etwas zum Wohle der Hunde daran zu ändern.
Es wurde schon viel geändert. Leider gibt es aber eben auch die berühmten schwarzen Schafe unter den Züchtern, nicht nur im VDH. Weshalb züchten eigentlich die freien Vereine größten Teils nach den Richtlinien/Standard des VDH/FCI und betonen es in ihren HPs und Verkaufsanzeigen auch noch? Kann dann doch nicht so schlecht sein.
Es hat sich gezeigt, dass nur durch strenge Gesetze und unter Zwang eine Änderung herbei geführt werden kann .
Ist leider so.
Ohne Gesetze,
würde man sogar auch jetzt noch bei uns, bestimmten Rassehunden den Schwanz und die Ohren abschneiden .
Wird übrigens noch in vielen Ländern so gemacht.
Seit 1998 ist das Kupieren bei Hunden durch das Tierschutzgesetz in Deutschland verboten,
leider gilt dieses aber für Jagdhunde-Riesen noch immer nicht , dieses konnte die Lobby der Jäger , mit fadenscheinigen Gründen
bislang immer noch verhindern .

Hermann.
Ja, traurig. Ist wie bei den Schweinen in der Massentierhaltung.
Wie läuft das mit der Anerkennung von englischen und amerikanischen Papieren? Die beiden Kennel Clubs sind nicht in der FCI, aber man findet trotzdem Hunde aus USA und GB in Europa (auch in Stammbäumen)...

Eben weil es nicht nur FCI gibt, sondern auch freie Vereine, die auch ihre übergeordneten Dachverbände haben. Welchen Verbänden man sich als Züchter anschließen möchte, muss jeder selbst entscheiden.
 
Rassehunde sind krank und verkrüppelt? Was sind denn Mischlinge oder Rasseähnliche Hunde ohne Papiere? Sind die gesund, weil sie vor dem vermehren keinerlei gesundheitliche Untersuchungen hatten?

Er schrieb doch eindeutig davon bestimmte, übertypisierte, Rassen. "können krank sein" auch mit Titeln. Da kann ich auch nur zustimmen.

Ja, stimmt. Und wie ist es mit den Mischlingen, die ja keiner Kontrolle, weder Abstammungsmäßig noch Gesundheitlich durchlaufen? Wie ist es da mit der Inzucht und ähnliches?

Es mag sicherlich auch Fälle von Inzucht bei Mischlingen geben. Aber in der breiten Masse sicherlich arg vernachlässigbar während bei einigen Rassen der Genpool schlicht nicht (mehr) ausreichend groß ist bzw. zu diversen Zeiten nicht mehr war. Zusätzlich zu Fällen wo es mit Absicht praktiziert wird oder wurde.

Dann schreibt er noch das Rassehunde nicht automatisch besser sind nur weil sie mehr Titel haben als andere. Was man so ja nur unterschreiben kann. Selbst andere Rassehunde, die nicht ausgestellt werden, könnten besser sein. Es steht aber nirgends das Mixe deshalb besser wären in irgendwelchen belangen.
 
.....

Eben weil es nicht nur FCI gibt, sondern auch freie Vereine, die auch ihre übergeordneten Dachverbände haben. Welchen Verbänden man sich als Züchter anschließen möchte, muss jeder selbst entscheiden.

Haben wir uns da richtig verstanden? Ich wollte wissen, wie ein amerikanischer Champion, mit AKC-Papieren, in den Stammbaum eines frz./dt. Hundes mit LOF/VDH-Papieren kommt. Oder umgekehrt, ein deutscher oder französischer Hund auf die Crufts...
 
Kann ich nicht sagen. Ich kenne mich mit AKC oder LOF nicht aus. Da müsste ich mich erst intensiv damit beschäftigen. Dass würde aber sicher hier im Forum zu weit führen und zu lange dauern. Da müssten sich die, die solche Papiere für ihre Hunde oder ihre Zucht haben näher informieren.
 
"Crime, post: 1086634, member: 12790"]
Er schrieb doch eindeutig davon bestimmte, übertypisierte, Rassen. "können krank sein" auch mit Titeln. Da kann ich auch nur zustimmen.
Er schreibt

Aber ob die sich selber so genannten, seriösen Züchter nun immer auch wirklich und tatsächlich gut sind , kann man bestimmt nicht pauschal sagen. .
Ich denke , dieses ist eine Verkaufsmasche , die der VDH in die Welt setzen möchte ,
das nur Züchter unter diesem Namen überhaupt legal, oder seriös sein können
und auch nur diese Hunde unter seinem Namen - VDH , überhaupt echte Rassen- Hunde sind .


Es ist auch besonders fraglich , ob solche Hunde nun auch besonders gut sind ,
die in ihrem Stammbaum besonders viele Titel aus der Championklasse nachweisen können .
Die Klasseneinteilung und Titel der Hunde , sind vielleicht ein Indiz dafür ,
wie genau solche Tiere dem Schönheitsideal und Zuchtstandart , nach Meinung irgendwelcher Preisrichter entsprechen ,
doch hat all dieses nichts mit der waren Qualität der Hunde zu tun , oder gar mit dem Erhalt seiner Rasse .

Bis hier werden Züchter erst mal nur verunglimpft. Es gibt auch nicht nur Züchter mit prämierten Hunden. Solche Züchter sind in der Minderheit. Es kann immer nur einen Sieger in seiner Rasse und Klasse geben. Was versteht ihr eigentlich unter "Qualität der Hunde" und " Erhalt der Rasse"? Wie steht es mit eurem persönlichem Wissen über Zucht und Ausstellung? Wie viel persönliche Erfahrung habt ihr dabei gesammelt? Ich meine nicht, was ihr irgendwo mal gehört oder gelesen habt oder im TV gesehen.
Und jetzt schreibt er
Gerade solche Hunde können trotz dem besonders Krank und verkrüppelt sein .
Besonders Rassehunde können überzüchtet sein und einen kritischen Grad der Inzucht überschritten haben ,
oder auch unter den Folgen der Überbetonung bestimmter Rassemerkmale leiden .
Besonders Rassehunde können krank, verkrüppelt und überzüchtet sein u.s.w.. Wieso? weil es Rassehunde vom VDH sind? Den Hunden freier Vereine geht es nicht anders und Mischlinge der entsprechenden Rassemixe auch nicht.

Dieses ist wie ich finde , gerade bei Rassehunden vom VDH häufig zu beobachten
und hier gibt es auch keinerlei Einsicht oder moralisches Empfinden irgend etwas zum Wohle der Hunde daran zu ändern.
Sicher gibt es Züchter und Richter, die nichts daran ändern wollen, aber die meisten versuchen etwas zu tun. Nur von heute auf morgen geht dass eben nicht. Es brauch seine Zeit Fehler wieder auszubügeln.
Daran arbeiten viele Züchter, nicht nur im VDH, sondern auch in freien Vereinen. Tun dass eigentlich "Mixzüchter" auch?


Es mag sicherlich auch Fälle von Inzucht bei Mischlingen geben. Aber in der breiten Masse sicherlich arg vernachlässigbar während bei einigen Rassen der Genpool schlicht nicht (mehr) ausreichend groß ist bzw. zu diversen Zeiten nicht mehr war. Zusätzlich zu Fällen wo es mit Absicht praktiziert wird oder wurde.
Wie willst Du ausschließen, dass es Inzucht bei Mischlingen gibt? Oft sind doch weder Ahnen noch Geschwister oder sonst was für Verwandte bekannt. Es fragt auch keiner danach ob sie verwandt sind. Die sehen passend aus, also rauf mit dem Rüden. War der Vater? Macht ja nichts. Merkt ja keiner. Dass kann man "vernachlässigen"? Na, ich glaube mal nicht.
Dann schreibt er noch das Rassehunde nicht automatisch besser sind nur weil sie mehr Titel haben als andere. Was man so ja nur unterschreiben kann. Selbst andere Rassehunde, die nicht ausgestellt werden, könnten besser sein. Es steht aber nirgends das Mixe deshalb besser wären in irgendwelchen belangen.
Wobei besser?
Es geht doch nicht darum, ob ein Hund besser ist als ein anderer.
Wir schweifen hier vom eigentlichen Thema ganz schön ab.
 



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