Was tun bei einem Mastzelltumor?

Meinem Hund wurde gestern ein Mastzelltumor diagnostiziert. Nun meinte der Fachtierarzt, dass es in den meisten Fällen von selbst abheilt und ich es noch einige Wochen beobachten soll. Die Selbstheilungschancen würden bei etwa 90% liegen. Nun ist es aber eine blöde Stelle. Der Tumor ist noch recht klein. Aber nur 3 cm über dem Auge. Ich habe gelesen, dass es ziemlich großflächig entfernt werden müsste. Hat jemand von euch Erfahrung damit gemacht und soll ich ihn schon allein wegen der Nähe zum Auge besser direkt operieren lassen?
 
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​Er meinte, wenn es sein Hund wäre, würde er noch eine Weile abwarten. Wenn es weiterhin wächst oder sich vermehrt, müsste man operieren. Aber wenn ich auf Nummer sicher gehen will, könnte er die Op auch sofort durchführen. Am liebsten würde ich es gleich wegmachen lassen. Nur birgt eine Vollnarkose auch wieder Risiken.​
 
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Einen Grad hat er nicht genannt. Aber da der Knubbel noch recht klein ist und auch erst einige Wochen alt, würde ich mal auf Grad 1 tippen. Das blöde ist nur, dass es in der Zeit, bis zum heutigen Tage, langsam aber stetig gewachsen ist. Er hat auch keine Probe entnommen, sondern es mit dem bloßen Auge diagnostiziert. Als ich fragte ob man nicht erstmal eine Gewebeprobe entnehmen könnte, sagte er darauf hin, dann würde er es besser gleich ganz entfernen und einschicken.
 
zur Erklärung
Grad eines Tumores
https://de.wikipedia.org/wiki/Grading

Aber dein TA weiß im Grunde ja noch gar nicht, ob der Tumor bösartig ist, wie kommt er darauf, dass es sich tatsächlich um einen Tumor handelt?
Ich würde da auf jeden Fall eine zweite Meinung einholen, und zwar von einem Fachtierarzt
 
@harekrishna
Dein TA scheint vom Grundsatz her sehr optimistisch eingestellt zu sein, wenn er der Ansicht ist das ein Mastzelltumor zu 90% von allein abheilt?! Wurde die Diagnose allein anhand der Optik gestellt, oder wurde bereits eine Gewebeprobe durchgeführt?

Ich rate Dir, das Teil entfernen und pathologisch untersuchen zu lassen, zumal diese Tumoren wirklich richtig derb entarten können! Und vielleicht ist es ja doch kein Mastzelltumor, sondern was anderes. Das erfährst du aber nur durch eine patholog. Untersuchung.

http://www.med.vetmed.uni-muenchen.de/einrichtungen/onko/krank/mastzell/index.html

Bei meinem Hund wurde anhand der Optik ein Melanom diagnostiziert, welches sich später (nach Entfernung und Pathologie) zum Glück "nur" als Haarfollikelzyste herausstellte.
 
zur Erklärung
Grad eines Tumores
https://de.wikipedia.org/wiki/GradingIch würde da auf jeden Fall eine zweite Meinung einholen, und zwar von einem Fachtierarzt

Er ist ein Fachtierarzt. Deshalb habe ich die 2 stündige Fahrt auf mich genommen. War bereits mit einer anderen Sache bei ihm. Damals wurden seine Ohrenprobleme in der Arztpraxis einwandfrei behandelt. Hab mir im Netz einige Bilder dieser Tumore angesehen und die sehen genau so aus. Soll ich heute einen Op-Termin vereinbaren und das Teil vorsichtshalber sofort entfernen lassen? Was meint ihr? Wahrscheinlich hat Luva recht und ich sollte kein Risiko eigehen.
 
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Eine zweite Meinung würde ich mir in dem Fall sparen, ganz ehrlich. Es geht hier nicht um eine schwere OP, sondern Entfernung eines kleinen Hauttumors.
 
Danke für deine Einschätzung. Ich werde es, einfach der Gefahr des Streuens wegen, nun entfernen lassen. Sicher ist sicher.
 
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