Was mache ich falsch? // Hund ständig gestresst

Das lernst du auch nicht durch Zuschauen oder durch Bücher.
Es gibt auch Bücher über diese Art der Erziehung, lies doch mal eines davon
Warum ich dir diese Bücher trotzdem empfohlen habe?

Wenn man sich mit einem Thema beschäftigt, dann öffnet man sich auch gegenüber dem Thema.
Aufgemacht hast du dich dafür nicht, sonst würdest du dich nicht mit den Tipps die du bekommen hast zufrieden geben.

Aber das kann jeder machen wie er will: man kann jedes Thema/Problem welches in der Hundehaltung auftaucht einzeln untersuchen und "behandeln" oder man kann intuitiv mit seinem Hund umgehen und hat am Ende diese Probleme nicht
 
Kannst du mal ein Video machen vom Anfang des Spaziergangs?
Das muss ich dann auf YouTube hochladen und verlinken, oder?


Könnte es nicht auch sein,dass sie so hochfährt weil die ganzen Umweltreize sie schon so fordern?
Doch, das kann sehr gut sein. Alle Fortschritte, die wir bisher gemacht haben, waren unter dieser Prämisse.
Anfangs hat jede Bewegung, jedes Geräusch Aufregung in ihr ausgelöst. Da bestand die ganze Herausforderung darin, ihr irgendwie Ruhe zu vermitteln. An spielen oder rennen war gar nicht zu denken.
Da sind wir inzwischen weiter und ich erkenne jetzt, in welchen Situationen ich ihr stärkere Reize "zumuten" kann und wann nicht.

Was mich verunsichert und dazu veranlasst hat, hier um Rat zu fragen, sind die starken Schwankungen. Also ein und der selbe Reiz (Extrembeispiel wäre eben anderer Hund an der Leine) kann mal für sie gut zu ertragen sein und sie ein andernmal zum explodieren bringen.
Man könnte sagen, dann verhalte ich mich vielleicht je nach meiner Stimmung anders. Aber sie reagiert auch z.B. im Kofferraum manchmal sehr stark, manchmal ein bisschen, manchmal gar nicht auf andere Hunde, die sie draußen sieht.
Deshalb dachte ich, vielleicht stimmt an den Grundvoraussetzungen irgendwas nicht, also die Balance zwischen Ruhe, geistiger und körperlicher Auslastung.

Und bei dem Buddeln nichts mit Jagen,sondern mit Stressabbau zu tun hat.
Den Eindruck hab ich auch oft, allerdings buddelt Bella nur an Mäuselöchern, deshalb bin ich mir da nicht ganz sicher
Es gibt nicht DEN Weg. Auch nicht DAS Rezept, du musst den passenden Weg für dich und deinen Hund finden.Ihr werdet gemeinsam aneinander wachsen.
Damit hast du auf jeden Fall vollkommen recht. Vielleicht war die Idee, in einem Forum nachzufragen auch von Anfang an bescheuert :D
Ihr kennt ja weder mich noch meinen Hund, ist natürlich super schwer, da dann was dazu zu sagen.
Ich hab nur gedacht, ich hab vielleicht ein Brett vorm Kopf und seh was Offensichtliches nicht.
Mit einem haben einige hier nämlich auf jeden Fall recht: Ich bin inzwischen schon (teilweise) verkopft und denke viel zu viel darüber nach.
 
Was mich verunsichert und dazu veranlasst hat, hier um Rat zu fragen, sind die starken Schwankungen. Also ein und der selbe Reiz (Extrembeispiel wäre eben anderer Hund an der Leine) kann mal für sie gut zu ertragen sein und sie ein andernmal zum explodieren bringen.
Man könnte sagen, dann verhalte ich mich vielleicht je nach meiner Stimmung anders. Aber sie reagiert auch z.B. im Kofferraum manchmal sehr stark, manchmal ein bisschen, manchmal gar nicht auf andere Hunde, die sie draußen sieht.
Naja, aber auch wir haben unterschiedlich gute Tage. Und mal auch ganz schlechte, zumindest ich kenne das von mir auch. Bei mir ist auch nicht jeder Tag gleich.

Wenn du merkst sie ist in einer Situation oder in ihrem Umfeld sehr gestresst, hast du dann mal versucht dich einfach mit ihr hinzusetzen und dich mit dieser Situation bewusst auseinander zu setzen? Zu warten bis sie ruhiger wird, Umfeld einfach wirken lassen? Wie wäre es denn einfach mal so eine "stressreiche" Umgebung aufzusuchen und dann einfach nur zu sitzen? Genießen, sitzen, wirken lassen. Ich sitze auch mit meinen Jungs ab und an spazieren, wenn das Umfeld es anbietet 🤭 Ist auch anstrengend, so viele Eindrücke dann wirken lassen.
 
Aufgemacht hast du dich dafür nicht, sonst würdest du dich nicht mit den Tipps die du bekommen hast zufrieden geben.
Eigentlich gebe ich mir schon Mühe, allen Ansätzen eine Chance zu geben. Ich möchte ja eben einen Blick über den Tellerrand wagen, sonst hätte ich hier nicht nachgefragt. Auch den Ansatz, mit Intuition vorzugehen, finde ich grundsätzlich super.
Hätte sie den anderen Faden wenigstens gelesen, hätte sie Fragen dazu gestellt.
Auch hier hat sie diesbezüglich keine Fragen gestellt.
Das habe ich tatsächlich nicht gelesen, zum einen aus banalem Zeitmangel.
Zum anderen aber auch deshalb, weil mich, wie ich schon erwähnt habe, alle Aussagen von dir und Bubuka, ziemlich unter Druck setzen und es mir auch widersprüchlich erscheint, auf der anderen Seite immer nur zu sagen "Intuition kann man nicht lernen" und sich auf der anderen Seite theoretisch damit auseinander zu setzen.
Auf ein praktisches Experiment würde ich mich zu gerne einlassen, aber dafür hat sich hier noch keiner bereit erklärt.
 
Du hast weiter vorne selbst geschrieben "Intuition ist Wissen". Und das muss man sich erst aneignen.

Nein, das muss man sich gerade nicht aneignen. Mit der Intuition kann man sich mit allem Wissen verbinden.

Zitat:

Jean-Jacques Rousseau (1712-1778)
Intuition ist die "souveräne Intelligenz, die mit einem Blinzeln die Wahrheit aller Dinge erkennt, im Gegensatz zum umfangreichen und oft enttäuschenden Bücherwissen."

Plotin (205-270)
Intuition ist "ein absolutes Wissen, das auf der Identität des erkennenden Geistes mit dem erkannten Objekt beruht."


Übrigens, rein aus Neugier: Wann hattest du zum letzten Mal einen eigenen Hund, also einen Lebensgefährten über ca. 10 Jahre, vom Welpen bis zum Grab?

Was willst du mir unterstellen mit deiner angeblichen Neugier? Mein letzter Hund, der bei mir geboren wurde, ist im April letztes Jahr mit 19 Jahren verstorben.
Seine Mutter hatte ich von der Welpenzeit an, bis sie mit 16 Jahren verstarb.
Dazwischen habe ich noch sehr viele alte Hunde aus Tierheimen aufgenommen, die inzwischen auch alle verstorben sind.
Meine beiden übrig gebliebenen Hunde sind ebenfalls bei mir geboren und sind noch bei mir.

Ich verstehe nicht, warum so viele Leute ein Problem mit der Intuition haben.
Ich kenne etliche Hundehalter im realen Leben, die nur intuitiv mit ihren Hunden umgehen. Die erziehen ihre Hunde nicht im üblichen Sinn, aber haben Hunde, die super gehorchen.

Die Intuition eröffnet so viele Möglichkeiten, dass Manager in Führungspositionen gezielt ihre Intuition trainieren bzw. zu verbessern versuchen. Sie suchen wieder den Zugang zur Intuition.
Siehe hier:


Intuition ist auch das, was in großen Kunstwerken zum Ausdruck kommt und die Menschen anspricht.
Es ist die Verbindung zum großen Ganzen.
 
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Was mich verunsichert und dazu veranlasst hat, hier um Rat zu fragen, sind die starken Schwankungen. Also ein und der selbe Reiz (Extrembeispiel wäre eben anderer Hund an der Leine) kann mal für sie gut zu ertragen sein und sie ein andernmal zum explodieren bringen.
Man könnte sagen, dann verhalte ich mich vielleicht je nach meiner Stimmung anders. Aber sie reagiert auch z.B. im Kofferraum manchmal sehr stark, manchmal ein bisschen, manchmal gar nicht auf andere Hunde, die sie draußen sieht.
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Das könnte was damit zu tun haben, was vorher schon alles passiert ist. Stichwort "trigger stacking". Also es passiert etwas, was den Hund stresst, aber es ist auszuhalten und der Hund macht nichts. Dann passiert noch was, und noch was, und irgendwann reagiert er. Abgesehen davon, dass auch ein Hund mal schlecht geschlafen oder einfach so schlechte Laune haben darf...

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Was willst du mir unterstellen mit deiner angeblichen Neugier? Mein letzter Hund, der bei mir geboren wurde, ist im April letztes Jahr mit 19 Jahren verstorben.
Seine Mutter hatte ich von der Welpenzeit an, bis sie mit 16 Jahren verstarb.
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Ich will dir gar nichts unterstellen, ich wollte es wissen, da du ja schon bei deiner Vorstellung 2013 geschrieben hattest, dass du die letzten Jahre vorzugsweise alte Hunde in Pflege aufgenommen hattest. Und ich denke, dass es einen gewissen Unterschied macht - in Bezug auf Fragen wie "braucht man Kommandos", "muss man impfen" - ob man einen Welpen grosszieht, mit dem man vielleicht auf Ausstellungen oder sonstige Wettbewerbe gehen will oder ob man Zwischenstation ist für erwachsene Hunde, die ihr Zuhause verloren haben.
 
Da frage ich mich, wo, @Bubuka , deine Intuition in Bezug auf Menschen geblieben ist.
Denn, vielleicht bist du dir dessen nicht bewusst, deine klaren Urteile haben mich verletzt und sehr traurig und nachdenklich gemacht.

Im Internet hat man nur das geschriebene Wort, um Menschen zu erkennen.
Trotzdem glaube ich, dass ich dich relativ gut eingeschätzt habe.

Die Wahrheit tut oft weh, egal wie schön man sie verpackt und es ist nicht meine Art, dir erstmal blumig zu schreiben, wie toll du dich bemühst. Ich sage geradeheraus, was ich denke, weil du selektiv liest und dir nur das für dich Angenehme herauspickst.

Wenn du nachdenklich geworden bist, hast du eine Chance, die du nutzen kannst.
Die Leute, die dir schreiben, dass das alles schon wird mit viel Übung und Geduld, solltest du meiden.
Sie halten dich auf deinem falschen Weg fest.

Du kannst dir hier mal die Probleme einer Userin durchlesen, die ebenfalls eine ständig gestresste Hündin hat:



Die Userin hat beleidigt das Forum verlassen und in einem anderen Hundeforum weitergeschrieben. Sie hat heute noch die gleichen Probleme wie vor vielen Jahren. Das Problem ist nicht der Hund, sondern sie selbst.

Ich bin sowieso schnell von Selbstzweifeln geplagt und hab mich schon manchmal gefragt, ob ich vielleicht "unfähig" bin und sogar egoistisch, Bella zu behalten.

Das ist doch der Punkt. Hunde brauchen eine souveräne Führung, damit sie sich einem Hundehalter anvertrauen.
Das sind keine platten Worte, sondern Realität. Würdest du jemandem dein Leben anvertrauen, der von Selbstzweifeln geplagt ist? Oder seine Anweisungen für richtig halten?

Für dich selbst, für deine eigene Entwicklung, für die Erziehung deines Kindes ist es nur von Vorteil, wenn du zu deiner Intuition findest. Damit verschwinden auch deine Selbstzweifel.

Zitat:

Ziel bei der Aktivierung der Intuition ist, dem Menschen eine wertvolle Funktion zugänglich zu machen, die im Allgemeinen latent und ungenutzt bleibt, wodurch die Persönlichkeit in ihrer Entwicklung unvollständig bleibt.


Hier im Forum wird die Intuition immer lächerlich gemacht, dabei ist sie die direkte Verbindung zu sich selbst und zu allem, was ist.
 
Zu mir hat Bubuka schon vor Jahren gesagt, sie hätte mir keinen Hund (wie Kira) vermittelt und bei anderen Besitzern würde Kira spuren wie eine Eins.
Ist kompletter Unfug, was Kira betrifft, die hätte sich bei jedem genauso verhalten.

Was ich wirklich geschrieben habe, kannst du hier nochmal lesen:

 



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