Was kann die Homöopathie (bei Hunden)?

Du wenn hier eindeutig tiergefährdende Aussagen getätigt werden, ja, dann kann ich meine Klappe nicht halten. Gibt schon genug Leute die den unfug glauben, da ist ein bisschen Kritik gar nicht schlecht.

Na ja - gibt ja mehr Leute hier im Forum, die ihre Inkompetenz bei verschiedenen Themen immer mal wieder deutlich zum Ausdruck bringen. Da bist Du wenigstens nicht allein.....:happy33:
 
Klasse wenns nicht wirkt wirds nochmal verdünnt? Dann nochmal ein anderes Mittelchen? :happy2:

Und da fragt man sich, was ist mit von Schmerzen geplagten Tier? (Bsp s. anderer Thread) Das muss man da durch, bis man das richtige Kügelchen gefunden hat. Jupp, so kenne ich die Homöopathie... Es wird solange gefaselt bis sich das Problem von selbst löst.

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Du wenn hier eindeutig tiergefährdende Aussagen getätigt werden, ja, dann kann ich meine Klappe nicht halten. Gibt schon genug Leute die den unfug glauben, da ist ein bisschen Kritik gar nicht schlecht.

Naja, wo sie Recht hat, hat sie Recht.:zustimmung:
 
Und da fragt man sich, was ist mit von Schmerzen geplagten Tier? (Bsp s. anderer Thread) Das muss man da durch, bis man das richtige Kügelchen gefunden hat. Jupp, so kenne ich die Homöopathie... Es wird solange gefaselt bis sich das Problem von selbst löst.


Eine Schmerzmittelgabe in der Homöopathie ist etwas anderes als ein Konstitutionsmittel finden.
Schmerzmittel gibt es circa 20 zur Auswahl, Konstitutionsmittel éinige Tausend.

Hätte das jemals bei einem Tier nicht schnell geholfen, dann wäre ich in 10 Minuten in meiner Tierarztpraxis.
Es ist einfach nur dumm und ignorant, anderen fahrlässiges Verhalten zu unterstellen.

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Als meine 18-jährige Katze in ihren letzten Lebenswochen war, hatte ich hier Metacam mit Anleitung vom Tierarzt stehen. Hätten die homöopathischen Mittel nicht ausgereicht, hätte sie das auch bekommen.
 
Da habe ich gelernt das durch das potenzieren ein Mittel erst Zellengängig gemacht wird.
Je höher die Potenzierung um so eher kommt der Wirkstoff in die kleinste Zelle.
 
Labbibube genau, zu der Potenzierung habe ich noch nichts geschrieben.

Homöopathische Mittel werden verschüttelt und verdünnt.
Die niedrigen Potenzen bis D6 enthalten durchaus noch nachweisbare Stoffe.
Ein Laie sollte nie höhere Potenzen als bis zu D6 verwenden.

Je höher die Potenzierung ist umso effektiver wirkt das Mittel.
Die Hochpotenzen dürfen auf keinen Fall regelmässig gegeben werden und gehören in die Hände eines klassischen Homöopathen.

Hier sind die Verdünnungsstufen aufgeführt:

Potenz: Verdünnung: Flüssigkeits-Menge pro Tropfen Urtinktur: Bemerkung

D1: 1:10: :
D2: 1:100: Ein Teelöffel:
D3: 1:1000: Fünf Esslöffel: Bei stark giftigen Urtinkturen immer noch giftig
D4: 1:10.000: Zwei Trinkgläser: Auch bei giftigen Urtinkturen meist unbedenklich
D6: 1:1.000.000: Kleine Mülltonne: Häufigste der niedrigen Potenzen
D12: 1:1.000.000.000.000: 25 grosse Schwimmbecken: Beliebte Niedrigpotenz
D30: 1:1 Quintillion (30 Nullen): 50 Erdvolumen: Kaum noch Atome pro typischer Einnahmeflasche

C, M, LM und andere Potenzen
Ausser der D-Reihe der Potenzen gibt es auch noch grössere Verdünnungsschritte.

Verbreitet sind die C-Potenzen, bei denen in 100-fachen Verdünnungs-Schritten potenziert wird.

Bei M-Potenzen wird in 1.000-fachen und bei LM-Potenzen und Q-Potenzen wird in 50.000-fachen Verdünnungs-Schritten potenziert.

Potenz-Reihen: Verdünnung
C: 100
M: 1.000
XM: 10.000
LM: 50.000
Q: 50.000
CM: 100.000


http://homoeopathie-liste.de/potenzen/
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja - gibt ja mehr Leute hier im Forum, die ihre Inkompetenz bei verschiedenen Themen immer mal wieder deutlich zum Ausdruck bringen. Da bist Du wenigstens nicht allein.....:happy33:
Und diese Aussagen, gab es schon bevor @Blues in diesem Forum war!
Aber das will doch wohl keiner mehr sooo genau wissen.:zwinkern2:

Zum Thema@Blues
Stimme dir in vielen Bereichen zu.
Nur Humbug, würde ich das nicht nennen.
Dabei muß ich an einen Satz aus der Bibel denken.
" Stehe auf, dein Glaube hat dir geholfen".
Dies meine ich ernsthaft.
Auch glaube ich, daß sich Homöopathie und Schulmedizin ergänzen sollten.

Wie auch immer. Ich würde die Homöopathie nur für mich persönlich anwenden.
Niemals Dritten evtl. aufzwingen.
Es sei denn , es findet eine schulmedizinische Behandlung statt.( parallel wenn möglich )

Mit Sicherheit gibt es Defekte im oder am Körper, denen man nur mit Schulmedizin bekommen kann.


Dies sollte bei aller Liebe zur Homöopathie nicht vergessen werden.
 
Ich stand der Homöopathie auch immer sehr skeptisch gegenüber. Bis einer meine Hunde wiederkehrende starke Rückenschmerzen hatte, nur noch auf dem Bauch liegen und langsam laufen konnte. Also direkt zum Tierarzt gefahren, Rücken abgetastet, Schmerzmittel gespritzt bekommen und eine Tüte Schmerzmittel für die nächsten 10 Tage mit nach Hause bekommen. Tüte war alle, Schmerzen weg. 5 Tage später Schmerzen wieder da --> wieder selbes Prozedere beim Tierarzt. Beim zweiten Mal kamen die Schmerzen erst 7 Tage nach Ende der Tablettengabe zurück, beim nächsten Mal, noch während sie die Tabletten bekam. Sie wurde geröngt, es war auf dem Bild aber alles in Ordnung. Was also nun? In einer lokalen Hundegruppe wurde ein Spezialist in der Schweiz direkt an der Grenze empfohlen, hat nen guten Ruf, verlangt aber auch entsprechend Geld. Klar tut man für seine Hunde alles.

Empfohlen wurde mir auch eine Tierheilpraktikerin. Habe also einen Termin gemacht. Gab ja nichts zu verlieren. Entweder es hilft oder es bleibt so, wie es ist. Sie kam also zu uns nach Hause, nahm sich über eine Stunde Zeit, stellte alle möglichen Fragen zum Hund, tastete ihn ab, drückte an der Wirbelsäule herum, dann drei Globuli und hat mir noch ein paar für die nächsten 4 Wochen dagelassen. Zwei Tage später gings dem Hund deutlich besser und Tag für Tag wurde es noch besser. Jetzt, 7 Monate später, ist das Problem nicht zurückgekehrt. Vielleicht Zufall, vielleich auch nicht. Bei uns hat es sehr gut geholfen.

Natürlich wird das wahllose Einwerfen von Zuckerkügelchen nichts bringen, kann mir aber sehr gut vorstellen, dass das richtige Mittel in hohen Potenzen durchaus hilft und im Körper was ankommt. Hat jemand z. B. eine Nussallergie oder Kontaktallergie zu bestimmen Stoffen, dann reicht bei Nüssen auch schon eine minimalste Menge oder bei einer Kontaktallergie eine kleine Berührung um teils heftige Symptome auszulösen. Irgendwas kommt also bestimmt auch an. Das Mittel selber behebt die Symptome nicht, aber es regt den Körper an den richtigen Stellen dazu an, die Ursache zu beseitigen.

Mein erster Weg in akuten Sachen wird weiterhin der Tierarzt sein, doch wenn es mal nicht brennt, werde ich die Heilpraktikerin auf jeden Fall wieder um Hilfe bitten.
 
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"Homöopathie unterstützt das eigene Heilbestreben des Organismus und wirkt schnell, sicher und mild. Auch bei Tieren.
Tierarzt Dr. H.-G. Wolff wendet sich mit seinem Lebenswerk an Tierärzte, Züchter und engagierte Hundehalter, die auf sanfte Weise helfen und heilen wollen. Übersichtlich und gut verständlich erklärt er typische Hundekrankheiten und gibt Anleitung zu bewährten Mitteln und Dosierungen. Profitieren Sie von seiner langjährigen Erfahrung und finden Sie dank seiner einfühlsamen Beschreibungen sofort die passende Behandlung.

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Für alle die, die der Homöopathie offen gegenüberstehen, ein für mein Dafürhalten sehr lesenswertes Buch.

Torsten
 
Also wir haben sowohl Arzt als auch Heilpraktiker in der Familie. Beide sprechen sich sehr deutlich gegen Homöopathie aus. Mein Schwager (Heilpraktiker) meint immer das wäre das erfolgreichste Placebo der Menschheitsgeschichte.
 



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