Warum wird ein "Nein" nicht akzeptiert ?

Guten Morgen ihr Lieben,

Es gibt zwar den "Aufreger des Tages", aber das war mir nen eigenen Thread wert....

Im Moment regen mich die Leute einfach nur auf. Warum kann man es nicht einfach akzeptieren wenn man sagt: "Nein, der Hund möchte nicht gestreichelt werden.." oder "Nein, ich möchte nicht das sie an der Leine Kontakt zueinander haben"... WARUM ?

Gestern nachmittag und Abend mal wieder beide Vorfälle gehabt.
Der erste war Nachmittags im Wald. Wir trafen auf zwei Walker, eine Frau und ein Mann. Baylie stand herum und schnüffelte, ich stand etwas weiter weg und wartete auf ihn. Da geht der Mann her, beugt sich zu Baylie runter und sagt irgendwas. Ich rufe noch: "Nicht anfassen bitte, er mag das nicht !"
Der Mann guckte mich kurz an und meinte dann: "Ach was, der tut doch nix..." und schon die Hand nach Baylie ausgestreckt und angefasst. Baylie fuhr erschrocken herum, wuffte und knurrte. Der Mann zuckte zurück und meinte dann ganz vorwurfsvoll zu mir warum ich einen beissenden Hund nicht anleine. Ich antwortete ihm das Baylie ja wohl nicht gebissen hat, dass jedes kleine Kind weiss das man fragt bevor man einen fremden Hund anfasst, und das ich vorher noch gesagt hatte er soll ihn nicht anfassen. Die Frau gab mir recht, und die beiden gingen nach kurzer Diskussion weiter.

Die Sache mit an der Leine Kontakt haben kapieren die Leute scheinbar auch nicht. Ich sehe einen angeleinten Hund auf uns zukommen, leine Baylie auch an und nehme ihn auf meine Rechte seite, damit die Frau mit ihrem Hund links vorbei konnte. Erst gings auch, aber dann ließ sie, als wir an ihr vorbei waren, die Flexileine lang und ihr Hund ging Richtung Baylies Hintern. Ich wehrte ihn ab ( bin ihm lediglich in den Weg getreten, das hat schon gereicht ). Aber die Frau kapierte es nicht und ging sogar noch hinter ihrem Hund her, der hinter uns herging. Ich drehte mich um und bat sie den Hund wegzunehmen. Antwort: "Der tut nix."


Ich könnte zum Biest werde. Warum wird ein Nein nicht einfach mal akzeptiert ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kenn ich auch, die Leute werden es wohl nicht lernen

Wir hatten nen Chow Chow, der wurde als junger Hund böse gebissen und war sein Leben lang anderen Hunden gegenüber sehr mißtrauisch und unverträglich, er hatte nen paar Kumpels und mehr brauchte der auch nicht.

Er ging deshalb immer!!! an der Leine. Wie oft kamen uns Hunde entgegen, Frauchen irgendwo weit hinten "der tut nichts" rufend - wenn ich dann sagte, ja - aber meiner - sind sie oft gerannt um ihren wuff einzufangen :zustimmung2: Unserer stand dann schon knurrend mit Bürste...........

Hachiko ist offensichtlich groß genug, läuft ja an der Straße auch mit Leine, aber die meisten lassen ihre Hunde nicht ran - obwohl er nun wirklich nicht unverträglich ist..........
Aber so haben wir wenigstens Ruhe.

Wir werden die Ignoranten wohl nicht ändern können......
 
Ich sag auch immer aber meine tut was. Und wenn Micky Maulkorb drauf hat machen die meisten eh nen Bogen mit ihrem Hund.

Aber vor ein paar Tagen hatte ich das wieder, dass ein freilaufender Hund einfach herkam und Micky beschnüffelte. Ich hab ihr die Schnauze zugehalten und dem Frauchen, dass lachend langsam hinterherkam ein paar mal gesagt sie soll ihn bitte SCHNELL wegnehmen, ich will nicht, dass meine ihren beißt. Da lacht sie noch mehr:wuetend10:

Micky war zum Glück relativ ruhig, es war ein sehr großer und auch sehr freundlicher Berner Sennen, aber sie hat sich bei der Aktion ihr kaputtes Vorderbein wieder so vertreten, dass sie wieder Schmerzmittel braucht, weil sie ohne wieder starke Schmerzen hat. Es ist also doppelt ärgerlich, weil nun sechs Wochen schonen für den Eimer sind und wir wieder von vorne anfangen:wuetend10:
 
Baylie hatte mal eine ansteckende Kehlkopfentzündung. Selbst da waren die Leute so stohdumm.
Hund kommt angerauscht, ich schon meterweit rufend: Vorsicht, mein Hund ist ansteckend, der ist krank!"
Die Leute: "Wieso ?"

Machten aber absolut KEINE Anstalten ihren Hund wegzunehmen. Boa, da werd ich etz noch sauer wenn ich dran denke :wuetend10:
Wenn mir schon jemand sagt das sein Hund ne ansteckende Krankheit hat, da nehm ich doch verdammt noch mal meinen Hund zurück.
 
Weil viele Menschen von sich denken dass sie eh alles besser wissen, oder wir als einzige das Privileg genießen wollen unsere immer lieben Hunde zu streicheln und zu knuddeln. :denken24:

Bei Hundebegegnungen zieht "Die haben beide Giardien!" zum Glück in letzter Zeit klasse, wobei mir letztens schon gesagt wurde "Oh Frau Anne, ihre Hunde sind aber auch ständig krank... die Armen!" :D jaja...

"Rufen Sie Ihren Hund ab sonst werf ich n Schlüssel!" ist auch immernoch ganz gut wobei man dann pauschal als Tierquäler abgestempelt wird und was ich auch noch ganz klasse finde ist: eine extra Leine mitnehmen und "herrenlose Hunde" mal kurz um irgendwo anbinden... .

Was mir mal einen rießen Ärger eingebracht hat bei einem Passanten der den "lieben kleinen Timmi" mal herzen wollte: indem Moment wo er ihm auf den Kopp bappen wollte, hab ich ihm auf den Kopf gebappt. :D "Was soll das? Was fassen Sie mich an? Nehmen Sie ihre Hände von meinem Gesicht" - "Ja, denkt sich auch grad der Hund... Tschüß!"
 
Ja Anne, ich bin auch immer am Überlegen ob ich die Person die Baylie anfassen will auch "streichle". Nur trauen tu ich mich nicht. :)
 
Wääääh...ja, über solche Leute reg ich mich auch auf. Die Grapschattacken abzuwehren, war schon immer ein großer Spaß, weil die Leute einfach nicht kapieren, dass nicht jeder Hund sie total super findet, auch wenn er nicht gleich knurrt oder schnappt. Luna hat schon als Welpe sehr deutlich gezeigt, dass sie nicht will, aber richtige "Hundefreunde" interessiert das Wohlbefinden eines Hundes nicht. Ich sag dann immer, dass sie das nicht möchte, als Antwort kommt dann meist "aber der ist doch lieb"....ÄÄhhhhh, joahhh, und? ein Grund mehr, sie abzuschirmen, oder?

Andere Hunde.... ja, schööööön.... vor allem, jetzt, wo sie nach ihrer Hüft OP an der Leine ist. Das freut einen dann ganz besonders. Und dann das dumme Gelaber, wenn man das Hundili wegschickt! Ja nee, is' ok, spring drauf, Hund, hau Luna ruhig die neue Hüfte raus, passt schon.

Ich mache auch Fehler, mein Hund hört auch nicht 100%ig, aber genau deshalb pass ich auch auf. Ich hab sie NOCH NIE einfach so zu einem fremden Hund an der Leine gelassen, und zu einem fremden Hund ohne Leine auch nur, wenn klar war, dass es ok ist UND ich direkt daneben stand.

Sowas ist einfach nicht in Ordnung. Ich zwinge auch keinen fremden Hund, meine Streicheleinheiten zu ertragen, selbst wenn der Besitzer sagt, es sei ok, ich achte IMMER darauf, was der Hund "sagt", auch und gerade dann, wenn's ein Welpe ist. Das kann doch nicht so schwer sein.

Gester beim Tierarzt auch wieder erlebt, wie die Leute es einfach nicht schaffen, auf ihre Hunde zu achten. Mops, 10 Monate nervt einen 12 Jahre alten Terrier, der sichtlich gestresst ist (kein Wunder, so wie Herrchen ihn ständig streichelte und ihm gut zuredete). Die beiden Halter lassen es einfach zu und wundern sich dann, als der Terrier nach dem Mops schnappt. Meine hatte auf den Mops irgendwann auch keine Lust mehr, da hab ich ihr das Gekeife verboten, den Mops aber von da an auf Abstand gehalten. Ist doch auch ne super Gelegenheit, seinem Hund zu zeigen, dass man ihm hilft.
 
Jaja, manche Leute sind einfach nicht zu belehren...

Bei mir ist das Problem meistens, dass die Leute ihren Hund nicht anleinen, wenn ich darum bitte. Passt zwar nicht zu 100% hierher, aber irgendwie schon. Rocco ist (als) sehr aggressiv anderen Hunden (besonders großen Rüden) gegenüber und wenn ich einen großen Hund sehe, frage ich erst einmal "Hündin oder Rüde" wenns ein Rüde ist, nehme ich ihn aus Sicherheit immer an die Leine. Dann finde ich es als "normal" das der gegenüber das ebenfalls tut, sofern sein Hund sich nicht alles gefallen lässt. Letztes mal habe ich auf einen Pitbullmix getroffen, der sich von Rocco hat richtig mobben lassen. Ich finde das auch nicht den anderen Hunden gegenüber schön. Und leider lachen immer alle bei der Größe von Rocco (auf die Art, die Fußhube kann ja eh nix machen). Naja, Zähne hat er ja trotzdem...

Nochmal zurück zum Thema Nein: Nein, die meisten Leute können es nicht lassen. Wenn ich einen fremden Hund streicheln mag, frage ich IMMER davor, so habe ich es als Kind beigebracht bekommen. Ich hasse es wie die Pest, wenn einfach Leute Rocco antätscheln (am besten noch von hinten!!). Aber Rocco ist immer friedlich. Bei Kindern habe ich dafür ja noch Verständnis, denen zeige ich dann immer, wie man einen Hund streichelt und sich an einem Hund annähert, dass man aber fragen muss.
 
Ja Anne, ich bin auch immer am Überlegen ob ich die Person die Baylie anfassen will auch "streichle". Nur trauen tu ich mich nicht. :)

Also bei Leuten die ich kenne und die Rocco im Gesicht rumwusseln, da mache ich das auch immer bei denen und frag: naaaaaa, gefällt dir das? :zustimmung2: Danach machen sie das meistens nicht mehr :zustimmung:
 
Die Leute die ich kenne wissen das Baylie nicht gestreichelt werden möchte. Mit denen kann ich auch reden. Mittlerweile sind sie auch von mir so "getrimmt" das sie erkennen wann sie hinlangen können und wann nicht. Mir gehts eher um Fremde Leute. Ich frage mich einfach: Wie kann man so verbohrt sein einfach einen Hund zu streicheln obwohl der Besitzer sagt der Hund möchte das nicht ?
Herrschaftszeiten...kleine Kinder fragen mich ob sie streicheln dürfen, und wenn ich dann sage das Baylie das leider nicht mag dann akzeptieren sie das. Warum sind hier die Kinder klüger als die Erwachsenen ?
 



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