Warum wird Decken von Hunden so "scharf" kritisiert?

Hallo,

bitte die Überschrift nicht falsch verstehen...

ich war am Samstag in der Hundeschule (Schäferhundverein) ohne meinen Hund da sie im Moment läufig ist. Doch eine Freundin war mit ihrer Hündin da und wir haben zusammen trainiert. Den Anderen aus dem Verein viel auf, dass die Hündin meiner Freundin Scheinschwanger ist. Deswegen war meine Freundin bereits beim TA.
Einer aus dem Verein meinte, dass sie den Hund doch mal Decken lassen sollte da es besser werden würde.
Da wurde er Regelrecht vollgequatscht, dass das Vermehren ist und man davon rein garnichts halte. Doch auch vom TA wurde ihr gesagt, dass es der Hündin gut tun würde einmal zu werfen und denn Kastrieren. Es stärke den Charakter/Wesen und sei gesünder. :nachdenklich1:

Denn habe ich auch hier im Forum gelesen wegen "Hunde decken lassen" usw. da viel mir auf, dass tatsächlich recht viele dagegen sind. Gerade die die einen reinrassigen Hund vom Züchter, mit Papieren haben. Ich bin auch der Meinung, dass es genug Mischlinge gibt (der Hund meiner Freundin ist ein Mischling Boxer- Schäferhund). Wenn man eine bestimmte mix Rasse haben möchte wird man bestimmt fündig im Internet.
Mit Krankheiten zu argumentieren ist meiener Meinung nach völlig Falsch. Denn jeder Hund kann Krankheiten haben/bekommen. Also nach 2 Mixen die ich hatte und nun einen Reinrassigen kann ich soweit keinen Unterschied festellen.

Aber kann man einmal decken lassen tatsächlich als Vermehren sehen? Sicherlich ist alles Vermehren- wir Menschen vermehren uns ja schließlich auch. Doch warum wird es als Böse angesehen? Ich denke auch wenn meine Freundin sowas in Planung hätte, dass sie sich vorher über alles erkundigen würde TA besuche usw.

Und ja ich weiß auch dass es genug Hunde in Tierheimen gibt, doch nicht jeder möchte einen ängstlichen oder verstörten Hund haben...
 
ich war am Samstag in der Hundeschule (Schäferhundverein) ohne meinen Hund da sie im Moment läufig ist. Doch eine Freundin war mit ihrer Hündin da und wir haben zusammen trainiert. Den Anderen aus dem Verein viel auf, dass die Hündin meiner Freundin Scheinschwanger ist. Deswegen war meine Freundin bereits beim TA.
Einer aus dem Verein meinte, dass sie den Hund doch mal Decken lassen sollte da es besser werden würde.
Da wurde er Regelrecht vollgequatscht, dass das Vermehren ist und man davon rein garnichts halte.

Sehe ich genauso.

Doch auch vom TA wurde ihr gesagt, dass es der Hündin gut tun würde einmal zu werfen und denn Kastrieren. Es stärke den Charakter/Wesen und sei gesünder. :nachdenklich1:

Aha, toller TA. Wenn eine Hündin oft scheinschwanger ist, sollte man kastrieren, dass ist richtig. Aber warum vorher decken lassen, wo ist der Sinn?


Denn habe ich auch hier im Forum gelesen wegen "Hunde decken lassen" usw. da viel mir auf, dass tatsächlich recht viele dagegen sind. Gerade die die einen reinrassigen Hund vom Züchter, mit Papieren haben. Ich bin auch der Meinung, dass es genug Mischlinge gibt (der Hund meiner Freundin ist ein Mischling Boxer- Schäferhund). Wenn man eine bestimmte mix Rasse haben möchte wird man bestimmt fündig im Internet.
Mit Krankheiten zu argumentieren ist meiener Meinung nach völlig Falsch.

Ist es nicht. Natürlich kann jeder Hund krank werden aber du schonmal was von Erbkrankheiten gehört ?


Denn jeder Hund kann Krankheiten haben/bekommen. Also nach 2 Mixen die ich hatte und nun einen Reinrassigen kann ich soweit keinen Unterschied festellen.

Das ist doch schön, dass bei dir alles i.o. ist.

Aber kann man einmal decken lassen tatsächlich als Vermehren sehen? Sicherlich ist alles Vermehren- wir Menschen vermehren uns ja schließlich auch. Doch warum wird es als Böse angesehen? Ich denke auch wenn meine Freundin sowas in Planung hätte, dass sie sich vorher über alles erkundigen würde TA besuche usw.

Ja ich sehe es als vermehren, was bringt euch das? Wozu ?

Und ja ich weiß auch dass es genug Hunde in Tierheimen gibt, doch nicht jeder möchte einen ängstlichen oder verstörten Hund haben..

Und DAS ist der größte Quatsch. Im TH sitzen sicher nicht nur verstörte Hunde.
.

Siehe oben

Überlasst das Züchten doch bitten den Leuten, die was davon verstehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meiner Meinung nach ist jeder ein Vermehrer, der nicht wahrlos Hunde verpaart. Ohne sich auch nur Gedanken zu machen.
Und ich finde, man kann sehr wohl mit Krankheiten argumentieren, denn welcher Mischlingsbesitzer lässt seinen HUnd auf Herz und Nieren untersuchen bevor er ihn decken lässt oder zum decken anbietet?
In Vereinen gibt es Bestimmungen, Regeln und gewisse Vorschriften, nach denen "vermehrt" werden darf. Wenn ein Deckakt in diesem Rahmen passiert ist es meiner Meinung nach kein Vermehren. Allerdings beinhaltet Zucht viel mehr als ein Ausschluss von Krankheiten, es geht um Wesen, Rasse und eben bestimmte Zuchtlinien. Sowas wäre mit einem Mischling nicht möglich.
Ich halte auch nichts davon wenn Reinrassige Hunde wild verpaart werden, nur weil man mal Welpen haben will. diese Hunde sind auch Mischlinge, denn sie werden vermutlich keine Papiere bekommen.

Züchtet sollten Menschen, die sich damit auseinander gesetzt haben, sich über eine gewisse Rasse informiert haben, den Gedanken hinter der Zucht verstehen und eben einfach Ahnung haben.
 
Ich halte auch nichts davon wenn Reinrassige Hunde wild verpaart werden, nur weil man mal Welpen haben will. diese Hunde sind auch Mischlinge, denn sie werden vermutlich keine Papiere bekommen.

Züchtet sollten Menschen, die sich damit auseinander gesetzt haben, sich über eine gewisse Rasse informiert haben, den Gedanken hinter der Zucht verstehen und eben einfach Ahnung haben.

Ja das habe ich noch vergessen - ich möchte auch noch sagen, dass auch nicht jeder Züchter im Verband super ist, natürlich gibt es auch da schwarze Schafe und auch das es überzüchtete Rassen gibt, streite ich nicht ab.

Allerdings bin ich nach wie vor der Meinung - wenn züchten, dann richtig und das bedeutet in einem Verband, mit untersuchten Elterntieren und vor allem nach besten Wissen und Gewissen.

Seriöse Züchter, züchten auch nicht von einem Tag auf den anderen oder lesen mal kurz ein Buch und gut ist - meist dauert es Jahre bis es losgeht.
 
Hallo,

bitte die Überschrift nicht falsch verstehen...

ich war am Samstag in der Hundeschule (Schäferhundverein) ohne meinen Hund da sie im Moment läufig ist. Doch eine Freundin war mit ihrer Hündin da und wir haben zusammen trainiert. Den Anderen aus dem Verein viel auf, dass die Hündin meiner Freundin Scheinschwanger ist. Deswegen war meine Freundin bereits beim TA.
Einer aus dem Verein meinte, dass sie den Hund doch mal Decken lassen sollte da es besser werden würde.
Da wurde er Regelrecht vollgequatscht, dass das Vermehren ist und man davon rein garnichts halte. Doch auch vom TA wurde ihr gesagt, dass es der Hündin gut tun würde einmal zu werfen und denn Kastrieren. Es stärke den Charakter/Wesen und sei gesünder. :nachdenklich1:

Denn habe ich auch hier im Forum gelesen wegen "Hunde decken lassen" usw. da viel mir auf, dass tatsächlich recht viele dagegen sind. Gerade die die einen reinrassigen Hund vom Züchter, mit Papieren haben. Ich bin auch der Meinung, dass es genug Mischlinge gibt (der Hund meiner Freundin ist ein Mischling Boxer- Schäferhund). Wenn man eine bestimmte mix Rasse haben möchte wird man bestimmt fündig im Internet.
Mit Krankheiten zu argumentieren ist meiener Meinung nach völlig Falsch. Denn jeder Hund kann Krankheiten haben/bekommen. Also nach 2 Mixen die ich hatte und nun einen Reinrassigen kann ich soweit keinen Unterschied festellen.

Aber kann man einmal decken lassen tatsächlich als Vermehren sehen? Sicherlich ist alles Vermehren- wir Menschen vermehren uns ja schließlich auch. Doch warum wird es als Böse angesehen? Ich denke auch wenn meine Freundin sowas in Planung hätte, dass sie sich vorher über alles erkundigen würde TA besuche usw.

Und ja ich weiß auch dass es genug Hunde in Tierheimen gibt, doch nicht jeder möchte einen ängstlichen oder verstörten Hund haben...

Nun Zucht ist, sich genau mit der Vererbung und auch den Krankheiten auseinander zu setzen - sich ein Ziel zu setzen und die richtige Verpaarung finden, um an sein Ziel zu gelangen. Was viel Zeit, Geld und Geduld kostet.
Bei Mixen kann ich mir kein Ziel setzen, weil jeder Welpe ein Ü-Ei ist.

Darum ist alles andere Vermehren.

Zudem sind die aufgeführten Argumente mal schlicht weg Quark - es hilft weder gegen die Scheinschwangerschaft noch ist es gesünder - das ist alter Müll!

Das Argument Krankheit ist allerdings schon richtig - es gibt genügend Vermehrer, die leider nicht auf gesunde Eltern achten - wenn man an solchen Nachwuchs gerät, ist das Gejammer groß. Du hattest halt Glück, aber das ist leider nicht überall so!
Nur der Züchter, der gesunde usw. Elterntiere verpaart, sorgt eher für gesunden Nachwuchs, wie Halter XY, der weder seine Hündin noch den Rüden auf Krankheiten hat untersuchen lassen. Kann gut gehen, oder auch nicht.

Was soll es der Hündin bringen 1x Welpen zu haben, und danach kastriert zu werden?
Bringt für die Scheinschwangerschaft Null
Für die Gesundheit Null
Für den Charakter Null
= Null Nutzen - könnte man sie auch ohne Welpen kastrieren lassen.
Bringt für die Scheinschwangerschaft = weg, tritt nicht mehr auf
Gesundheit = kann z.B. keine Gebärmutterinfektionen usw. bekommen
Für den Charakter - evtl. eine Veränderung

P.s.: Wir haben eine Hund aus dem Tierheim und der ist weder ängstlich noch verstört, sondern lediglich nicht ganz erzogen gewesen.

Ich bin nicht gegen das Vermehren, sondern gegen den Unsinn der dabei betrieben wird und weil es wirklich zuviele Hunde gibt. Da muss man nicht wegen so einer Augenwischerei nochmal welche produzieren.
Mein Rüde hätte sich auch schon fortpflanzen sollen, fehlte aber jedweder Sinn dabei.
Ich weiß nicht was für Rassen drin stecken, was er vererbt und ob er nicht evtl. krank ist, genauso bei der Hündin.
Also warum? Fehlte mir eher ein gutes Argument, dass dafür spricht!
Wenn das jemand hat, dann bitte her damit.
 
Ja das habe ich noch vergessen - ich möchte auch noch sagen, dass auch nicht jeder Züchter im Verband super ist, natürlich gibt es auch da schwarze Schafe und auch das es überzüchtete Rassen gibt, streite ich nicht ab.

Allerdings bin ich nach wie vor der Meinung - wenn züchten, dann richtig und das bedeutet in einem Verband, mit untersuchten Elterntieren und vor allem nach besten Wissen und Gewissen.

Seriöse Züchter, züchten auch nicht von einem Tag auf den anderen oder lesen mal kurz ein Buch und gut ist - meist dauert es Jahre bis es losgeht.

Huch... ich wollte niemanden damit nerven oder selber angegriffen werden.

Ja ich kenne Erbkrankheiten -.- und ja ich weiß auch, dass einige spezielle Krankheiten bei einigen Hunderassen sehr auffällig sind. Das heißt aber nicht, dass nur diese Rassen diese bekommen. Genau so gut können Mischlinge auch HD haben oder Herzkrankheiten was auch immer. Und auch aus kontrollierten Zuchen kann man einen "Fehlgriff" bekommen- jetzt nicht nur auf Krankheiten bezogen.
Ich hab nie gesagt, dass ICH züchten will und auch nicht meine Freundin.

Das meine ich, ich wollte nur wissen welchen Zusammenhang es hat, dass man so Empfindlich auf das Thema reagiert...?
Sicherlich gibt es viel Elend auf der Welt mit Tieren, aber mit Menschen auch und da reagiert man selten mit so viel Energie auf ein Thema (echt nicht böse gemeint)...
 
Hä, wen hab ich denn angegriffen ?

Und wo reagiere ich genervt?

Es gibt auch schon einige Threads dazu, da kannste dich ja einlesen. Ich frag mich halt manchmal nur,wie man auf solche Ideen kommt.
 
Du solltest dir über den Tonfall hier keine Sorgen machen, das Thema ist auch hier heiß diskutiert und der Tonfall hier ist (noch) sehr entspannt. Über die Suchfunktion kannst du noch viel mehr Meinungen dazu finden.

Ich denke, die meisten sind so emotional, weil es so leicht vermeidbar wäre. Das meiste Leid ist nicht so einfach zu beseitigen, aber ein Wurf von einem Nicht-Züchter wäre so leicht zu verhindern, wenn die Leute sich im klaren darüber wären. Sowohl der Besitzer, als auch der Käufer.
 
Hallo

Man sollte es denen Menschen überlassen...die Ahung davon haben, die viel Mühe und Zeit und vorallem viel Geld in das Hobby investieren!!
Es soll nicht gegen deine Freundin sein.
Ich kenne sie nicht und kann mir über sie kein Urteil bilden!
Man sollte eben darüber nachdenken....habe ich die Ahnung,Kraft,Ausdauer und auch das nötige Kleingeld!

Was von den Vereinsmitgliedern erzählt wird ...alles Ammenmärchen!
Hündinnen mit denen gezüchtet wird...sind nicht von Krankheiten (Pyometra,Schweinschwangerschaft,Mamatumore oder oder)ausgeschlossen!NÖ!

Noch ganz wichtig finde ich....einen geeigneten Platz für diese Welpen zu finden, denn in der heutigen Zeit wird es immer schwieriger und deshalb würde ich ihr abraten! Aber das muß sie ganz alleine entscheiden!



Mein Spruch lautet immer .....bevor ich eine Bauchentscheidung treffe...denke ich nach!:zwinkern2:


Grußi
Steffi
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja ich kenne Erbkrankheiten -.- und ja ich weiß auch, dass einige spezielle Krankheiten bei einigen Hunderassen sehr auffällig sind. Das heißt aber nicht, dass nur diese Rassen diese bekommen. Genau so gut können Mischlinge auch HD haben oder Herzkrankheiten was auch immer. Und auch aus kontrollierten Zuchen kann man einen "Fehlgriff" bekommen- jetzt nicht nur auf Krankheiten bezogen.

Da hast du natürlich Recht.
Verpaart man aber Hunde miteinander, die HD-frei sind, ist die Chance auf gesunde Welpen viel größer, als wenn man 2 ungetestete Hunde verpaart.
Und dann gibt es noch Erbkrankheiten, wo die Elterntiere Träger sein können (sie haben ein krankmachendes Gen, werden selbst aber nicht krank). Sind beide Eltern Träger, bekommen ca. 50% von beiden Eltern das krankmachende Gen (haben also 2 kranke Gene) und erkranken wirklich an dieser Erbkrankheit. Das kann zu Blindheit, Gendefekten in der Wirbelsäule und vielem Anderen führen.
Erbkrankheiten kann kein TA untersuchen, dazu muss ein Gentest gemacht werden. Dazu wird Blut abgenommen und nach Frankreich oder die USA geschickt. Das kostet einiges und deshalb machen das "Vermehrer" nicht.
Auch ein Mix (z.B. Boxer-Schäferhund) kann von einem Elternteil das Trägergen geerbt haben. Hat der andere Mix das auch,.....

Deshalb ist die Chance auf einen gesunden Welpen bei kontrollierter Zucht viel größer.
Übrigens sollte man nicht immer nur HD als Erbkrankheit aufzählen, da sie nicht NUR erblich ist, sondern auch durch äußere Umstände leicht entstehen kann.
 



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