Warum wir mit Hunden wie mit Babys sprechen

Nur grob überflogen. Ich red mit Luke weder säuselnd noch wie ein bekloppter (sowas wie na das haddu aba fein gemacht oder sowas) noch erhöhe ich meine Stimme (was bei meiner eh schon zu hohen Stimme doppelt bekloppt wär).
Ok, im Spiel vielleicht letzteres.

Allerdings würd ich gerne mal einen Zusammenschnitt unseres bisherigen Lebens sehen ob ich mich da nicht vielleicht täusche. Gerade in seiner Welpenzeit. :verlegen1:

Und außerdem krabbel ich im Spiel mit ihm auf dem Boden rum. Soviel zu "nicht wie ein bekloppter". :frech1:
 
Trifft bei uns jetzt irgendwie nicht zu. Ok, meine Tonlage wird evtl. etwas "weicher" bzw. sanfter. Ansonsten spreche ich aber ganz normal mit meinen Kindern, insbesondere mit dem Kleinen, als auch mit Emil.
Da gibt es kein "krauli machen", "guguuu", "wauwau", "atta gehn", "das ist ne muuuh", "hol den Balli" oder sowas.
 
Dann hab ich den Artikel leicht falsch verstanden.

Für viele steht halt einfach eine simple Veränderung der Tonlage in Verbindung mit diesem dann auftretenden, komischen Babysprachephänomen a'la "hoooool den ballliiiii"...
 
Ich spreche mit meinen Hunden ganz normal, ich mein in der Tonlage.
Wenn wir unterwegs sind red ich nur mit ihnen, wenns wirklich was zu sagen gibt. Ein ununterbrochenes "beschallen"
gibts nicht, deshalb reagieren sie auch sofort auf mich, auch wenn mein Tonfall nicht hoeher liegt.
Auch red ich nie sehr laut mit ihnen, eher leiser als mit meinen Mitmenschen.
Selbst als Welpen hab ich sie nie in Babysprache angeredet.

Uebrigens, auch meine 3 Enkelkinder wurden nie von mir " in hoher Tonlage" angesprochen als Babys.

Das liegt - nehm ich an - an meinem Charakter, ich kaem mir doof vor in hoher Tonlage zu sprechen.

Der Artikel ist interessant, auch wenn man das meiste eh schon erahnt hatte.

Jeder Mensch sollte mit seinem Tier so reden wies ihm behagt oder wie es ihm sein Gefuehl eingibt.
Ob hohe Stimmlage oder normaler Tonfall, unsere Wauzies wissen eh dass wir sie lieben und das liegt nicht
an der Tonlage mit der wir sprechen, sondern an unseren Gefuehlen fuer sie welche sie genau interpretieren koennen.
 
Hab mich jetzt doch nochmal beobachtet.

Also mein Paps redet mit Luke wie man mit einem kleinen Kind, nicht Kleinstkind, reden würde. Sagen wir so 5, 6, 7 Jahre alt. Also prinzipell normal aber doch anders als bei einem Erwachsenen.
Ich selber red Luke gegenüber auch "kindgerecht" sag ich mal. Aber eher so 10-14 Jahre.:jawoll:
Außer ich sag was ernster (gestern war bissl rutschig und er lief auf einmal 2 Schritte Richtung Straße was zum einen mit der Straße blöd war und zum anderen meine Standfestigkeit auf die Probe stellte, mein "sach mal spinnste" war in keinem angepasstn Tonfall. Generell würde er ja auf der Straßenabgewandten Seite laufen aber da ist bisschen blöd weil zuerst läuft er straßenabgewand rechts, dann laufen wir übern Zebrastreifen, dann nochmal 5m und dann wieder über Straße und dann ist er, wenn wir nicht wechseln, direkt wieder auf der richtigen Seite. Auf dem Hinweg wechseln wir deshalb nicht, auf dem Rückweg wechselt er von sich aus aber auch wegen der paar Schritte).

Heute früh trafen wir Trudi, die treffen wir schon ne ganze Weile (Monate, Jahre) im oder rund um den Park. Sie ist eher introvertiert schaute mich heute früh aber mal direkt an und da dachte ich probierst es ob sie sich anfassen lässt (weiß grad nicht ob ich es überhaupt schon mal probiert hab) und da hab ich tatsächlich ne höhere Stimmlage angenommen. Hat aber nicht geklappt, bin in die Hocke und sie kam auch einen Schritt ran und schnüffelte an der Hand aber dann kam Luke, der bis dahin hinter mir stand nach vorne und sie ging wieder auf Abstand, aber immerhin.

Nun hab ich weiter gegrübelt wie ich andere Hunde anspreche. Wenn wir auf andere Hunde treffen, frag ich die Hunde ja immer wie es ihnen geht (ist ne Macke ich weiß :jawoll: ) und das natürlich in einem sehr freundlichen Tonfall.
Mir fiel auf das scheint was mit der Größe des Hundes sowie dem grundlegenden Charakter zu tun zu haben.

Je kleiner und/oder schüchterner desto höher, je größer und/oder offener desto normaler.
 
Unterschreibe ich sofort :happy4:
Ist aber auch situationsbedingt. Manchmal wenn wir dann Zuhause Quatsch machen und spielen kann ich mich da auch ein wenig in Rage reden :D oder wenn ich nach Hause komme und sie freut sich wie verrückt dann pusht sie das auch nochmal je quietschiger es wird. :D Mein Freund verdreht dann oft schon die Augen. :D
Wenn wir aber trainieren ob in der Hundeschule oder Zuhause, dann ist die Stimmtlage eher (motivierend) normal. Bei Erfolg wird es dann eher wieder ein quietschigeres "suuuper Babyyyyy". Aber ich merke auch dass sie darauf einfach positiv reagiert, als wenn ich sie nur in meinem normalen Tonfall lobe.
 



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