Warum habt ihr Hunde?

Meli, Hallo, eine schöne Frage.

Wenn ich darf, hole ich was weiter aus,,, ich bin schon was Älteres, bin auf dem Land aufgewachsen und erinnere mich noch gut an die s.g. Hofhunde.
Diese Hunde wurden schon als Welpen im Hof vor ihre Hütte angebunden, hatten meist eine 10 Meter Kette, bekamen Essensreste zu fressen und waren einzig und alleine dazu da, Meldung zu machen wenn jemand kam.
Meist waren es Schäferhunde, hießen Hasso, Rex oder Asta.
Allesamt waren sie aggressiv aufgrund der Haltung und hatten eine sehr niedrige Reizschwelle.
Wenn Ihre Zeit gekommen war wurden Sie erschossen. Für uns Kinder war das alles normal und ich wurde 8 Jahre alt bis ich anfing über unseren Hofhund Asta nachzudenken.
Es war ein Riesenschnauzer-Schäferhundemischling. Asta bellte nicht wenn ich im Hof war und ich dachte das ich mal mit ihm, spielen könnte.
Er lag in seiner Hütte, ich kniete mich vor diese uns rief ihm. Das war ein dummer Fehler, da ich ja keine Ahnung von Hunden hatte.
Asta griff mich sofort an, biss mich in Knick und Bein, trotzdem schaffte ich es weg zu kommen.
Im Krankenhaus wurde ich genäht und als ich nachhause kam war Astra schon nicht mehr da.
Diese Sache hat mich als Kind sehr belastet, ich hatte eine lange Zeit Schuldgefühle, mein Opa hatte den Hund erschossen weil so blöd gewesen war.
Nun, es dauerte nicht lange und es kam ein junger Hund in den Hof.
Das war meine Chance alles wieder gut zu machen, jedenfalls sah ich das so als Kind.
Nach der Schule machte ich Boris ( war sein Name ) immer gleich los und verbrachte meine ganze Freizeit mit ihm.
Von Hundeführung hatte ich keine Ahnung, jedoch der damalige Schäfer gab mir gute Ratschläge zu dem Thema.
Auch konnte ich meine Mutter überreden, dass Boris in der Nacht in die Scheune kam und nicht bei Wind und Wetter draußen sein musste.
Boris lebte 6 Jahre, ich war 14 Jahre als auch er einer Kugel zum Opfer fiel.
Ein Jäger hatte ihn im Wald erwischt und erschossen.
In den Jahren hatte ich noch einen weiteren DSH, einen Wolfsspitz, zwei Dobermänner, einen Dalmatiner und Heute einen Dalmatiner und einen Parson-Russel-Terrier.
Auf einem Bauernhof lebe ich nicht mehr, aber ein Leben ohne Hunde wäre für mich, trotz der Annehmlichkeiten die man ohne vielleicht hätte, ein NO GO ! :zustimmung2:
 
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Ich möchte die Frage etwas umkehren: Warum hat mein Hund MICH? :frech4:

Denn genauso ists gewesen - eigentlich wollte ich keinen Hund mehr, obwohl ich im Grunde ein "HUndefan" bin.

Aber ich bin alt, der Hund war/ist jung - ähm...... :verlegen1:

Doch da waren diese Bilder (wir kannten uns zunächst über ein Forum, sein damaliges Züchterfrauchen und ich) - da waren seine Augen, da war...... MEIN BOBBY!!!:girllove:

Ich hatte mich verliebt. Und heulte oft stundenlang diesem wunderbaren Hund nach, den ich doch eigentlich nicht haben konnte.....

Dann kam der Zeitpunkt, an dem alle Welpen aus dem Wurf verkauft waren - nur mein Schatz nicht (ähm, heute weiß ich, warum nicht... ). Und ich die Nachricht bekam, dass Bobby - er hieß in meinem Herzen schon lange so, bevor er zu mir kam - ins Tierheim sollte.

Da wars um mich geschehen - dieser Goldschatz, dieses sensible Wesen, dieser--- usw usw INS TIERHEIM????? :rolleyes:

Schock pur - und die Entscheidung war klar: Bobby kommt - erstmal..... - zu mir.

Und er kam - und mit ihm das Chaos, denn Bobby war die Panik pur. Wovor er KEINE Angst hatte, wäre schneller geschildert als anders herum......:verlegen1:

Da stand ich nun mit einer kompletten Paniktüte, die ich ja eigentlich nur weitervermitteln wollte - denn ich wollte ja an sich keinen Hund mehr.... - , ratlos, hilflos - und zudem mit einem Wauzi, der auch noch kurz drauf aufgrund schlimmer Fehlhaltung und -ernährung schwerkrank wurde und notoperiert werden musste....... HORROR !

Aber all das - es hat uns komplett zusammengeschweißt und niemand sollte es mehr heute wagen, meinen Hundeschatz, diesen Seelenhund, dieses einzigartige, liebevolle, wunderbare Wesen und mich zu trennen!!!!

Und so ist er nun schon 4 Jahr bei mir und bis zu meinem oder seinem Tod wird er das auch bleiben, dieses Goldstück Marke "Neurosehund" :happy2:

Ich liebe ihn. Und ich glaube, er mich auch.

Semsy
 
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Ich bin in Litauen geboren und aufgewachsen. Wir hatten immer Hunde,katzen und viele andere Tiere :)
Ich kann mir mein Leben nicht ohne Tier vorstellen. Auch möchte ich dass meine Kinder damit aufwachsen. Finde es sehr wichtig :jawoll:
 
Ich bin mit Hunden groß geworden. Ein Leben ohne Hund ist für mich irgendwie unvorstellbar.
Mir würde was fehlen. Ich gehe gerne Wandern. Da meine Familie nicht so dafür zu begeistern ist,
ist doch ein Hund der perfekte Begleiter. Außerdem lernt man als Hundehalter immer wieder
andere nette Menschen, meistens auch Hundehalter, kennen. Hunde verbinden...
 
Ich bin auf dem Land aufgewachsen, auf einem kleinen Hof mit viel Grün drum herum, und bis ich vier war hatten wir einen Mischlingsrüden namens Oskar.
Als er aufgrund eines Tumors eingeschläfert wurde, wollte meine Familie keinen Hund mehr haben. Zu groß war die Trauer um das geliebte Familienmitglied.
Wir hatten immer ein gutes Dutzend Katzen, Huftiere, Flattervieh und allerhand Kleintiere, aber keinen Hund.
Mit 13 habe ich dann angefangen die beiden "Hofhunde" unserer Nachbarn, einem älteren Ehepaar, zu sitten.
Ronja und Pascha waren beides DSH(Mischlinge?) und auch schon ältere Kaliber. Als ich anfing mit ihnen spazieren zu gehen war Ronja 8 und Pascha 10 Jahre alt.
Sie lebten durchgehend draußen im Zwinger und im Stall, nur wenn es besonders kalt war durften sie in die Diele. Ich war ständig drüben, meine Freizeit ging - oft sehr zum Ärger meiner Mutter die wollte das ich mehr für die Schule tue - fast komplett für die beiden "drauf".
Anderthalb Jahre später wurde Ronja dann von einem Auto erfasst und starb. Für mich ein harter Schlag, für meine Eltern eine Zeit der "Siehst du wir hatten ja Recht keinen Hund mehr zu holen" - Sätze.
Nach ein paar Wochen begrüßten mich dann plötzlich wieder zwei Hunde. Pascha und ein 7 Wochen alter Welpe namens Pogo. Mit Pogo habe ich von Anfang an viel gemacht und spätestens da ging es los das ich meine Eltern mit einem Hundewunsch regelrecht quälte. Dennoch, sie blieben hart und so habe ich mir meinen Traum von einem eigenen Hund erst jetzt erfüllen können und Thuja zog ein.

Was ich persönlich sehr schön finde ist, dass sie sich kein halbes Jahr später nun ebenfalls wieder hündischen Zuwachs geholt haben. Thuja hat sie wohl überzeugt :D

Pogo sehe ich auch noch regelmäßig, er ist jetzt 7 und alleiniger Herr des Hofes.
Ich bezeichne ihn immer als den Hund, der meine Liebe zu den Vierbeinern endgültig gefestigt hat :girllove:

Ohne Hund könnte ich nicht mehr. Ich brauche generell Tiere um mich herum, aber Hunde sind doch eben "die besten Freunde des Menschen"
 
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Ich fühlte mich schon als kleiner Steppke zu Hunden unheimlich hingezogen.
Natürlich fragte ich immer brav, ob ich mal streicheln darf :jawoll: Als ich endlich lesen konnte,
waren Hundebücher mit das erste was ich las. Ich führte später die Hunde der Nachbarn aus und
brachte den Hunden im Reitstall paar Sachen bei (mit Erlaubnis der Besitzer natürlich)..
Nen eigenen durfte ich nie haben....:traurig8:
Ich wollte immer nen Begleiter im Leben haben, möglichst überall dabei.. Einen Kumpel mit dem ich schöne
Dinge erleben und lernen konnte..Einen Kumpel, dem ich vertrauen kann-der nicht hinten nachtritt bei Gelegenheit..

Meine Hundeverrücktheit steigerte sich immer weiter, ich hatte einige Sitterhunde oder habe Bekannten bei
der Erziehung geholfen-nur nen eigenen konnt ich nicht haben (Job,Geld,Umstände)
Als Lupo dann holper-di-stolper in mein Leben beaglete, war das einer der schönsten Tage überhaupt!
Es tut mir selbst unheimlich gut, mit ihm durch die Pampa zu stiefeln, die Seele baumeln zu lassen, ihm
zuzuschauen wenn er Spaß hat - das alles macht mich glücklich!
Ich mag seine unerschütterliche Zuneigung und seine Anhänglichkeit an mich..
Es ist auch einfach schön, dass jemand da ist wenn man heimkommt und nur darauf wartet, etwas zu unternehmen..
Lupo ist zudem mein "Heiler" - seitdem er da ist, habe ich nur noch selten mit meinen
depressiven Stimmungsschwankungen zu tun.. Er bringt einfach zuviel Freude und Lachen ins Haus-da
hat die "Dunkelheit inside" keine Chance...
 
Fische hatte ich
Katzen mag ich nicht
Pferde sind zu groß

daher

musste es ein Hund sein :zwinkern2:
 
Es gibt einen tollen Spruch, der toll zu mir passt! :denken24:


Jeder braucht einen Hund, der ihn vergöttert :girllove:
und eine Katze, die ihn wieder zurück in die Realität holt! :frech4:

Wenn ich beides nicht hätte wär mein Ying und Yang gestört und mir würde definitiv was fehlen! Sie bringen soviel Glück und Zufriedenheit ins Haus und da können Sie ruhig das ganze Haus voll Puffen mit ihren Haaren, da wird mir wenigstens nie langweilig beim putzen :happy2: und ohne Hund im Urlaub fehlt mir sowieso was!

Ich glaube auch, dass ich ohne meine Tiere viel gestresster wäre und nicht so gelassen, wenn etwas nicht so funktioniert wie ich es so will! Sie sind wahrscheinlich der beste Psychiater den man sich vorstellen kann und deshalb brauch ich höchstwahrscheinlich wegen ihnen auch keinen menschlichen! :happy2::happy4:
 
Nach 2 Jahren ohne Hund nun doch wieder !!!!

Hallo,

ich bin 42 und habe zwei Kinder (4 und 6). Ich hatte meinen ersten Hund mit 18 Jahren (nachdem ich ausgezogen bin).
Es folgte ein Zweiter und später ein Dritter. Nachdem ich vor 2 Jahren meinen 3. Hund einschläfern lassen musste, habe
ich mir geschworen, nie wieder !!!
Jetzt 2 Jahre später habe ich wieder einen und bin echt glücklich. Das ist wie mit Kindern. Man hat viel Stress und Sorgen
aber man liebt sie über alles und genießt die vielen schönen und lustigen Momente um-so-mehr. Mit einem Hund ist das
eben genauso. Mir hat das spazierengehen gefehlt!!! Ein Hund zwingt einen schon, sich regelmäßig zu bewegen. Meine Kinder
zu Waldspaziergängen zu überreden war eher mühselig. Jetzt finden sie es toll gemeinsam mit ihrem "Kumpel" durch den Wald
zu rennen. Sie helfen beim Futtern und spielen viel mit Ihm. Eigentlich ist der Hund permanent um die Kinder rum, wenn sie im
Garten spielen. Das ist was wirklich schönes!!!
 
Ich war schon immer ein Hundfan,von klein auf.
Als Kind habe ich keinen bekommen , aber als es dann möglich war,wurde sich gleich einer zugelegt! :zustimmung:

Man kann auch ohne Hund leben,aber es lohnt sich nicht .:happy33:
 



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