Ich bin mit Hunden aufgewachsen und das sollte sich auch später nicht ändern: noch heute wachse ich u.a. an meinen Hunden. Man lernt nie aus.
Molly der Spitz war der Hund meiner Eltern, ein unbelehrbarer Hühnerjäger und ziemlich schlecht erzogen. Ich erinnere mich nur noch vage an ihn. Wir waren nicht gerade die besten Freunde. Relativ gut erinnere ich mich an den Hund meiner Großeltern (Macky - eine Straßenmischung), der - so meine Oma - ein treuer Bewacher meines Kinderwagens gewesen sein soll. Er starb mit 18 J, als er die Fleischwurst meines Opas ganz auf einmal gefressen hatte. Herzversagen.
Meinen ersten eigenen Hund holte ich mir nach den Dienstjahren bei der Army. Boy (+- 1J) war ein XXL-DSH aus einem Heim. Ein sehr anhänglicher und gelehriger Kerl bis auf seine Heidenangst vor Lastwagen und Bussen. Aber es gab ja Alternativen zum Spazierengehen. Als er gestorben war, holte ich mir den Jack (Welpe), der mich bis zu seinem Abgang problemlos begleitete.
Ich hatte - wie man so sagt - anscheinend einen Affen an SH´s gefressen. Vielleicht kompensierte ich damit nur irgendwas anderes
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Also kam Trixie (Welpe), eine wunderschöne, schlanke und - wie sich später herausstellte - sehr mütterliche weisse SH, denn als King hinzukam (als Welpe) übernahm sie spontan die Mutterrolle. Das wiederholte sich, als Santa (Welpe) zu uns kam. Die Rottie hatte das Glück eine tolle "Mutter und einen großen Bruder" zu haben. Es war wie ihm Bilderbuch. Es war zwar jeweils anstrengend, wenn ich (ich wohnte auf dem Land) mit den Dreien raus ging, aber die schönen Erinnerungen überwiegen bei weitem die paar anderen.
Als Trixie gegangen war, erhielten wir ungeplanten Zuwachs. Santa gebar von King zehn Welpen, wovon 7 überlebten. Die drei letzten vom Wurf hatten es leider nicht geschafft. Santa war damals knapp über ein Jahr alt und eine geduldige und unermüdliche Mutter. Bis auf den letzten vom Wurf - den wir behielten - kamen alle in gute Hände.
Mit dem Dreigespann siedelte in vor etlichen Jahren nach Deutschland um ... und es wurden vier. Mores - der Hund meiner Partnerin - motzte anfangs zwar ein bisschen, doch das legte sich recht schnell.
Inzwischen sind sie alle friedlich eingeschlafen und Aramis hat die Wache übernommen.