Warum habt ihr genau eure Rasse?

Ich wollte schon immer einen Deutschen Schäferhund haben, schon als Kind. Ich glaube zum Teil war da Kommissar Rex dran Schuld. Aber der DSH passt einfach, Charakterlich wie auch vom Aussehen (rede allerdings von der Leistungslinie, von der Hochzucht will ich nix wissen). Und nur die stockhaar Variante, was langhaariges kommt nicht ins Haus. Nur was felltechnisch schön pflegeleichtes und wo man sich nicht fragen muss, ob der Hund was sehen kann.
Von daher hat auch der Husky gut gepasst, wobei das ja eher Zufall war.
 
Bei meinem ersten Hund Balou (laut Tierärztin Jack Russel/Dackel-Mix) ist die Rasse ein Zufall. Ich wollte unbedingt einen kleinen bis mittelgroßen Hund haben und habe mir auch schon Hunde aus Spanien angesehen, wollte aber lieber einen Welpen haben. Dann habe ich mir auf einem Pferdehof einen Welpen angesehen, der war ganz allein in einer Pferdebox eingesperrt und sollte ein Bolonka Zwetna-Mix sein. Die Rasse war mir egal, mir hat der kleine Wauzi leid getan, der sich natürlich total gefreut hat, dass er aus seiner Pferdebox rausgeholt wurde. Ich wusste nur, dass er klein bleibende Rasse ist. Der kleine Balou war total verwurmt und hatte Flöhe, ist jetzt aber ganz fit.

Bei meinem 2. Hund Mogli (Jack Russel) ist die Rasse auch eher ein Zufall. Ich wollte einen kleinen Kumpel für Balou der aktiv und in Balous "Gewichtsklasse" (er wiegt 9 Kilo und Mogli jetzt 6 Kilo) ist.
Ich zitiere mich mal selber weil mein letzter Eintrag schon 9 1/2 Jahre (😱) her ist und ich Mogli, als meinen einzigen Rassenhund, 9 1/2 Jahre länger kenne. Er passt als Jack Russell Terrier zu mir weil er aktiv aber nicht überdreht ist. Leicht motiverbar und mein kleiner Allrounder der bei allem mitmacht was ich mir als Trick oder Hobby für ihn überlege. Er ist erziehbar aber auch eigenständig. Kommt zur Ruhe, ist aber auch schnell wieder "on" wenn Action angesagt ist.

Mir ist wichtig, dass meine Hunde klein sind und kein langes Fell haben.

Ich bin mir noch nicht sicher, ob hier ein neuer Jack oder Parson Russell Terrier einzieht wenn Mogli irgendwann gehen muss denn toller als Mogli kann kein anderer Jack/Parson Russell Terrier sein. Er ist natürlich der Beste aber er ist ja auch mein Jack Russell Terrier.😍
 
Meinen ersten Hund habe ich mit 13 bekommen . Damals hätte ich wahnsinnig gerne einen Collie oder einen Setter , vielleicht auch einen Dalmatiner gewollt . Wir lebten damals aber in einer Wohnung ohne anhängendem Garten und so kam nach damals gängiger Meinung
( welcher ich im Prinzip auch heute noch bin ) , kein großer Hund in Frage .
So wurde es ein Cocker Spaniel . Der war damals in Mode und war der einzige , zudem sich meine Eltern breitschlagen ließen ( weil Bekannte auch einen hatten .. 🙂 . Ich hätte mich glaube auf alles eingelassen - Hauptsache HUND ...
Na , eine falsche Entscheidung war es nicht .... Bonny hat noch meine Hochzeit mitgefeiert 👍.
Dann gab es 6 Jahre Zwangspause , aber mit einer kommenden Anschaffung habe ich mich immer beschäftigt . Es gibt so viel schöne Rassen , daß mein Leben nicht ausreichen würde .
Ich war oft auf CACIB ´s , bei Züchtern , auf Veranstaltungen der verschiedenen Rassegruppen.
So kam neben der eigentlichem Hund als Rasse auf dem Papier auch das übliche Umfeld dazu . Recht schnell ist für mich dadurch der Dobermann ausgeschieden . Ich konnte mich weder mit dem Umgangston , der Arbeitsweise auf dem Hundeplatz und auf Ausstellungen noch mit den Haltungsbedingungen bei den Züchtern idendifizieren . Nicht , daß das schlecht war , nein . Aber einfach nicht meins. Irgendwie wollte ich mich ja mit meinem künftigem Hund dann auch in " seinen Kreisen " wohlfühlen.
Ein Großpudel hatte es mir auch angetan . Tut es ohne wenn und aber immer noch - wäre ein Traum für mich . ABER - ich finde ihn nur schön , mit gut gepflegter Frisur . Damit meine ich nicht unbedingt den Ausstellungslook . Aber auch im Alltag finde ich sie nur schön mit einer ansprechenden, gepflegten Frisur - und diese Pflege traue ich mir nicht zu . Nicht vom Können sondern vom Wollen mit entsprechender Ausdauer.
Windhunde haben es mir schon immer angetan . Warum ursprünglich , kann ich gar nicht sagen . Aber je mehr ich mich mit ihnen beschäftigt habe , um so mehr war ich von ihnen fasziniert und habe mich angezogen gefühlt .
Da passte dann auch alles . Der Kontakt zu den Züchtern und Besitzern , die Atmosphäre auf Ausstellungen und Rennbahnen..... Die Rassen , die Rasseentstehung , die Eigenarten ......
Lange habe ich zwischen Barsoi und Saluki geschwankt. Bei Bekannten habe ich zwei Barsoiwürfe mit aufgezogen , ein Welpe war schon so halb reserviert. Von der Rasse bin ich nach wie vor fasziniert , vom Wesen her wäre es sicher die einfachere Wahl gewesen - aber es ist dann doch ein Saluki geworden . Eigentlich wegen der Größe. Der Hund sollte , zumindest damals , ein " überall - mit - hin " Hund sein . Da ist ein Saliki dann doch deutlich handlicher .
Inzwischen haben wir Freude an den Mehrhundehaltung gefunden . Auch das ist mit Salukis einfacher . Zwei - drei Barsoi würden platzmäßig an einigen Stellen den Rahmen sprengen...
Inzwischen bin ich seit Jahrzehnten " Windhundmensch " , zwischenzeitig auch mit Galgo , daß ich immer noch sage " mir gefallen sehr viele Hunderassen " , aber viele Rassen wären für mich jetzt zu sehr " normaler Hund " . Auch wenn ich manchmal die " Spielwiesenhundebesitzer "
beneide ....
Mit meinem Wunsch , fürs Alter etwas kleines , handliches , braves zu finden , bin ich noch nicht so recht weiter gekommen.
 



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