Warum ging das schief und was war das?

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Wie gut, daß Ihr immer dabei seit und Alles so genau wißt, nur leider ist Eure Aussage auch falsch, hier mal ein Link zu Martin Rütter, Absatz Aufreiten, Niemals dazwischen gehen, und wenn dann den Aufgerittenen an die Leine nehmen und weggehen.
http://www.dogs-magazin.de/erziehung/verhalten-gegenueber-anderen-hunden-20121.html

Hast du versehentlich einen falschen Link gepostet?
Ich lese dort nichts von "Niemals dazwischen gehen"... sondern da steht UNTERBINDEN.
Aufreiten unterbinden
Aufreiten ist nicht nur sexuell motiviert, sondern passiert auch zwischen Rüden oder Hündinnen, erklärt Martin Rütter. Es handelt sich um eine ritualisierte Dominanzgeste im hündischen Ausdrucksrepertoire. Für ein paar Sekunden sollte man das ruhig zulassen, jedoch nicht länger. Dann besteht nämlich die Gefahr, dass der oder die Berammelte aus Frustaggression zuschnappt und den Aufsitzenden verletzt. Rütters Tipp: Den aufgerittenen Hund anleinen und zügig weggehen.


Aber dieser Absatz bestätigt nun auch was viele hier schon geschrieben haben- Aufreiten ist KEIN Spiel sondern ein Dominanzverhalten.

Nachtrag:
:nachdenklich1: vielleicht hat Sammy ja auch versucht bei Micky aufzureiten und deshalb haben sie sich gebissen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich beobachte das im Spiel unter Hunden hin und wieder. Allerdings ist es im spielerischen Sinne nur der ANSATZ des Aufreitens und wird sofort vom Hund selbst wieder abgebrochen.

Irgendwer hatte hier mal ein Video gepostet von spielenden Hunden, wo der eine immer mal wieder den Ansatz des Aufreitens gezeigt hat, aber nur kurz für ne Sekunde vielleicht und dann ging das Toben weiter.

Richtiges "Anrammeln" (wie von Martin beschrieben) sollte niemals geduldet oder als normal abgetan werden.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Nachtrag:
:nachdenklich1: vielleicht hat Sammy ja auch versucht bei Micky aufzureiten und deshalb haben sie sich gebissen?

Genau das gleiche hab ich auch gedacht. Vielleicht das Sammy genau das gleiche mit Micky gemacht und dieser hat sich blitzschnell umgedreht und Sammy auf den Rücken gelegt um ihm dann mit dem angedeuteten Kehlkopfbiss zu drohen.
 
Nicht jeder Hund mag jeden Hund,auch nicht wenn es die Hunde sehr guter Freunde sind :zwinkern2:

Vllt. war es eine angedeutete spielerische Rauferei die eskalierte weil dann plötzlich die 2 Beiner hysterisch
dazwischen qietschten?
Sollte doch eine Spur ernst dabei gewesen sein,...vllt. wurden erste Anzeichen von Euch übersehen oder einer der Hunde war mit der Situation überfordert?

Da gibt es soviele Möglichkeiten....

Liebe Grüsse Caro
 
Hallo zusammen,

lasst die Kirchen doch mal in Ihren Dörfern ...
ihr tut ja gerade so, als könnten Hunde ohne menschliches Regeln kaum miteinander auskommen ohne das es Verletzungen und Traumta gibt.

Ich gebe zu, ich vertrete eher die "Die-Regeln-das-schon" Meinnung und ich bin damit bisher gut gefahren.
Natürlich gibt es Hunde mit denen man das nicht machen kann, mit vielen aber sehr wohl. Da kanns auch mal zu unentspannten Situationen mit Steifwerden, Aufreiten und Brummen kommen ... irgendwie müssen die Hunde sich doch untereinander "sortieren" und das ist nunmal ihre Art.

Insgesamt würde ich sogar sagen, dass die "Die-Regeln-das-schon-Hunde" weniger Schwierigkeiten haben ;)
Das ich meine Hunde schütze oder zurücknehme, wenn es ZU bunt wird, steht außer Frage, aber ein gewisser Spielraum sollte doch sein - ohne diesem kommt es nur zu Hunden, die eben nicht lernen sich mit anderen Hunden zu arrangieren.

Bedenkt bitte auch, wenn browne01 hier von "Aufreiten" spricht, muss dass nicht heissen, dass sie für diesen Begriff die selben Bilder im Kopf hat wie bibidogs, TinaH, Betty oder XY. Jeder hat dazu erstmal seine eigenen Erlebnisse im Kopf.

Meine beiden Rüden besteigen sich auch mal gegenseitig und nehmen dabei Imponierstellung ein (insbesondere nach dem Essen - vielleicht liegt es am Futter). Beide lassen es jeweils eine kurze Zeit zu und unterbinden dass Aufreiten des Anderen dann meist von selbst. Durch Hinsetzen, schnelles Rumdrehen oder auch mal Knurren. Erst wenn das nicht passiert, greife ich ein.
Trotzdem toben die Beiden zusammen, lecken sich gegenseitig sauber, liegen mal zusammen mal getrennt, lassen den anderen an ihren Napf u.s.w.


browne01,
Ich glaube ihr macht das ganze Schlimmer als es war und das bekommen eure Hunde natürlich mit.
Der Stress der Situation, der nicht nur mit der Streiterei, sondern auch mit euren Reaktionen und dem anschließen Tierarztbesuch zusammenhängt, kann sicherlich körperliche Reaktionen verursachen, die jetzt noch andauern.

Ich würde Bachblüten (Rescue-Tropfen) ins Trinkwasser tun, wenn sich noch nicht wieder alles eingependelt hat.

Sammy und Micky würde ich erstmal Pause gönnen und sie erst später wieder zusammen lassen (2-3 Wochen oder so, je nachdem). Dann alleine, ohne andere Hunde dazwischen. Am besten bei einem langen Spaziergang. Ob das geht werdet ihr ja sehen, wenn die beiden sich wiedertreffen.
Das erste Wiedersehen sollte dann schon so stattfinden, dass beide unter Kontrolle sind. Notfalls eben mit Leine. Je nachdem, wie sie reagieren, kann man dann weitermachen (gemeinsamer Spaziergang an der Leine, gemeinsamer Spaziergang bei Fuß ohne Leine, gemeinsamer Spaziergang mit Freilauf, kein gemeinsamer Spaziergang.
 
nee, das macht ja keinen sinn. dann würde ja der unsichere noch bestraft werden und der nervende könnte dir ungestört hinterher laufen. der aufreitende wird weggenommen um ihm zu signalisieren, dass das aufreiten nicht toleriert wird und um den anderen zu "erlösen"

lg:winken3:

Hab grad noch mal gelesen man soll doch den aufgerittenen weg nehmen warum auch immer naja
 
nee, das macht ja keinen sinn. dann würde ja der unsichere noch bestraft werden und der nervende könnte dir ungestört hinterher laufen. der aufreitende wird weggenommen um ihm zu signalisieren, dass das aufreiten nicht toleriert wird und um den anderen zu "erlösen"

lg:winken3:

Den aufgerittenen Hund anleinen und zügig weggehen. So steht es bei Martin Rütter, und nun artet das hier wieder aus, das paßt mir nicht, und wieder mal entwickelt sich das hier zur Hetzkampagne, alle die Ihr da seit, Ihr seit so gut und belesen, und helft Euren Hunden, nur meine taugen nichts, und ich bin viel zu doof, ne bitte erspart mir das. Macht Ihr weiter wie bisher, und meine BÖSEN Hunde laufen frei und "bespringen" jeden ach so armen Hund.
 
Hallo zusammen,

lasst die Kirchen doch mal in Ihren Dörfern ...
ihr tut ja gerade so, als könnten Hunde ohne menschliches Regeln kaum miteinander auskommen ohne das es Verletzungen und Traumta gibt.

Ich gebe zu, ich vertrete eher die "Die-Regeln-das-schon" Meinnung und ich bin damit bisher gut gefahren.
Natürlich gibt es Hunde mit denen man das nicht machen kann, mit vielen aber sehr wohl. Da kanns auch mal zu unentspannten Situationen mit Steifwerden, Aufreiten und Brummen kommen ... irgendwie müssen die Hunde sich doch untereinander "sortieren" und das ist nunmal ihre Art.

Insgesamt würde ich sogar sagen, dass die "Die-Regeln-das-schon-Hunde" weniger Schwierigkeiten haben ;)
Das ich meine Hunde schütze oder zurücknehme, wenn es ZU bunt wird, steht außer Frage, aber ein gewisser Spielraum sollte doch sein - ohne diesem kommt es nur zu Hunden, die eben nicht lernen sich mit anderen Hunden zu arrangieren.

Bedenkt bitte auch, wenn browne01 hier von "Aufreiten" spricht, muss dass nicht heissen, dass sie für diesen Begriff die selben Bilder im Kopf hat wie bibidogs, TinaH, Betty oder XY. Jeder hat dazu erstmal seine eigenen Erlebnisse im Kopf.

Meine beiden Rüden besteigen sich auch mal gegenseitig und nehmen dabei Imponierstellung ein (insbesondere nach dem Essen - vielleicht liegt es am Futter). Beide lassen es jeweils eine kurze Zeit zu und unterbinden dass Aufreiten des Anderen dann meist von selbst. Durch Hinsetzen, schnelles Rumdrehen oder auch mal Knurren. Erst wenn das nicht passiert, greife ich ein.
Trotzdem toben die Beiden zusammen, lecken sich gegenseitig sauber, liegen mal zusammen mal getrennt, lassen den anderen an ihren Napf u.s.w.


browne01,
Ich glaube ihr macht das ganze Schlimmer als es war und das bekommen eure Hunde natürlich mit.
Der Stress der Situation, der nicht nur mit der Streiterei, sondern auch mit euren Reaktionen und dem anschließen Tierarztbesuch zusammenhängt, kann sicherlich körperliche Reaktionen verursachen, die jetzt noch andauern.

Ich würde Bachblüten (Rescue-Tropfen) ins Trinkwasser tun, wenn sich noch nicht wieder alles eingependelt hat.

Sammy und Micky würde ich erstmal Pause gönnen und sie erst später wieder zusammen lassen (2-3 Wochen oder so, je nachdem). Dann alleine, ohne andere Hunde dazwischen. Am besten bei einem langen Spaziergang. Ob das geht werdet ihr ja sehen, wenn die beiden sich wiedertreffen.
Das erste Wiedersehen sollte dann schon so stattfinden, dass beide unter Kontrolle sind. Notfalls eben mit Leine. Je nachdem, wie sie reagieren, kann man dann weitermachen (gemeinsamer Spaziergang an der Leine, gemeinsamer Spaziergang bei Fuß ohne Leine, gemeinsamer Spaziergang mit Freilauf, kein gemeinsamer Spaziergang.

Danke für die sachliche Hilfe, und ja so haben wir es auch vor, ich denke auch, das irgendwas schief lief, und Sammy und Micky geht es schon wieder Bestens.
 
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