War dies ein seriöser Verkauf?

Doch, das sollte eigentlich jeder Züchter machen. Denn die Zuchtordnung ist das Mindestmaß. Mit dem Mindestmaß sollte man sich nie zufrieden geben.
Mein Verein hat zum Beispiel bereits deutlich höhere gesundheitliche Anforderungen als der einzig zugehörige VDH Verein. Jedoch geb ich mich auch damit nicht zufrieden. Ich mach mehr als der Verein von mir fordert. Und das machen meine Kollegen genauso.
Magst etwas darüber erzählen. UND wieso wird das alles gemacht ?
 
Kann ich machen. Ich hoffe du beantwortest dann in Zukunft genauso geduldig meine Fragen, statt wie das letzte Mal gereizt zu reagieren 😉
Also bei meiner Rasse fordert der zugehörige VDH-Verein: HD und ED (vom GRSK ausgewertet ) und die Augenuntersuchungen vom Dortmunderkreis alle zwei Jahre. (Bei der ersten inkl Gonio)
Mein Verein, der ACI fordert: HD, ED, OCD (vom GRSK ausgewertet) PL, Augenuntersuchen vom Dortmunder Kreis alle zwei Jahre (immer inklusive Gonio)
Ich persönliche mache noch zusätzlich: Herzultraschall mit Farbdoppler und gewisse Gentests, regelmäßige Blutbilder mit Schilddrüsenprofil.

Warum? Weil ich wert darauf lege mit bestem Wissen und Gewissen zu züchten. Ich möchte immer in den Spiegel sehen können. Das heißt die Elterntiere dürfen nicht nur gesund wirken, sondern ich muss auch davon überzeugt sein, dass sie es wirklich sind.
 
Was kostet denn das alles zusammen
und was bringt es tatsächlich?

Also ich habe von den allem noch nix gehört bei der houndpopulation, dass in der solche dinge aufgetreten wären.
Ich spreche jetzt von den hunden welche wirklich geprüft wurden.
 
Ich gebe für die Gesundheitsuntersuchungen alleine mehr als 1000€ je Hund aus. Dann kommen noch Wesenstests, Begleithundeprüfungen, Ausstellungen und die Zuchtzulassungsprüfung hinzu.

Du schreibst, du wüsstest bei den Hounds nicht dass da etwas aufgetreten wäre. Man macht es ja auch dafür dass es so bleibt. Einiges was ich mache ist auch reine Vorbeugung. Einfach für das Gewissen, dass ich weiß, WENN mal etwas Auftritt, hab ich mein bestmögliches gegeben, um es zu verhindern.
 
Wir legen nicht die BH vom SV ab. Sondern die Begleithundeprüfung vom BHV.
Aber allgemein kann man sagen, dass ein Retriever nur äußerst selten mit einem Mali mithalten könnte 😉
 
Wir legen nicht die BH vom SV ab. Sondern die Begleithundeprüfung vom BHV.
Aber allgemein kann man sagen, dass ein Retriever nur äußerst selten mit einem Mali mithalten könnte 😉

Ich kenne ein paar Arbeits-Labbis, die machen da auch im Vergleich eine sehr gute Figur. Zumindest was normale UO, Arbeitsbereitschaft und Geschwindigkeit angeht.

Aber es halt kommt schwer drauf an, von welchem Bereich wir reden.

Ich behaupte mal ein wenig pauschalisiert, dass Malis im Schutzdienst bessere Voraussetzungen haben, einem Retriever aber in Punkto Steadiness, weiches Maul & Co. wenig entgegensetzen können.

In der Rettungshundearbeit findet man sowohl als auch mit sehr guten Leistungen und die Frage, wer sich für Mali und wer für Labbi & Co. entscheidet, hat denke ich mehr mit dem Menschentyp zu tun.
 
Ich schreib ja, dass es selten der Fall ist und schließe es nicht komplett aus. Es gibt halt einfach bei weitem mehr Malis, die sich bei der BH und dem darauffolgenden Schutzdienst regelrecht verrenken als es Retriever in der Sparte gibt. Mit Penny war ich sogar anfangs im SV ☺️

Im VDH-Verein haben sie ja auch ihre eigene Begleithundeprüfung die andere Anforderungen hat als die BH vom VDH.

In der Rettungshundestaffel sind einige meiner Nachzuchten erfolgreich aktiv. Auch als Blindenhunde und Therapiehunde. Einer soll jetzt Faunaspürhund werden. Das ist sehr spannend für mich.
 



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