denn der Züchter wird in der Regel nicht von sich aus höhere Ziele und Anforderungen an sich, seine Zucht und Hunde stellen, als er laut Zuchtordnung muss.
Doch, das sollte eigentlich jeder Züchter machen. Denn die Zuchtordnung ist das Mindestmaß. Mit dem Mindestmaß sollte man sich nie zufrieden geben.
Mein Verein hat zum Beispiel bereits deutlich höhere gesundheitliche Anforderungen als der einzig zugehörige VDH Verein. Jedoch geb ich mich auch damit nicht zufrieden. Ich mach mehr als der Verein von mir fordert. Und das machen meine Kollegen genauso.
Genau da geht das Problem bei den meisten Züchtern los, die in die Dissidenz gewechselt sind. Man hat Hunde, die das Zuchtziel nicht erreicht haben, möchte aber trotzdem mit ihnen züchten und auch für die Welpen Papiere bekommen.
Und das ist halt echt einfach eine Unterstellung. Niemand den ich in meinem Verein oder in anderen seriösen Dissidenzvereine kenne, ist deswegen aus dem VDH raus.
Entweder man hat aus Unstimmigkeiten, anderen Ansichten (Aussage einer „Koryphäe“: „sei froh dass der Flat ein geringes Durchschnittshalter hat, da hat man keine Rentnerplätze“) gewechselt, oder man wurde Rausgemobbt oder man hat eben bereits seine Zuchttiere in der Dissidenz seine Hunde gekauft mit denen man nicht in den VDH darf. Außerdem kenne ich einige die tatsächlich sogar mit dem Ursprung des VDH seine Probleme haben. Denn der VDH hat seinen Ursprung ja in der Hitlerzeit.
@Stahl es gibt viele Gründe einen Wurf zu machen, selbst wenn man aktuell keine Möglichkeit hat selbst einen zu behalten. Man arbeitet ja mit anderen Züchtern zusammen. Aus meinen eigenen Würfen sind aus jedem Wurf Welpen in anderen Zuchten gegangen. Außerdem gebe ich an Blindenschulen ab, für Therapieausbildungen und Ähnliches. Und ja, auch ganz normale Familien haben ein Recht darauf einen tollen Familienhund zu erhalten, selbst wenn ich gerade keinen Hund selbst behalten kann. Dafür warten die aber teilweise auch ein Jahr auf einen Hund von mir.