Wann richtig loben?

Eigentlich dürfte er zu Hündinnen,aber ich seh ja leider von weiten nicht was für ein Geschlecht mir da entgegen kommt. Kenn noch nicht alle Hunde. Und dem Besitzer auf 30 Metern zurufen: Hallo ist das ein Männchen oder ein Weibchen! Finde ich bescheuert.
Was meinst Du,wieviele das machen,und in welcher Lautstärke ;)
Mich persönlich nervt das auch immer totl,wenn mir das jemand entgegen schreit,den ich noch nicht kenne.
Ich sehe da allgemein auch nicht wirklich Sinn drin,denn nur weil die Geschlechter kompatibel sind,kann ja trotzdem einer der beiden Mensch/Hund -Gespanne keinen Kontakt möchten...
...ich persönlich habe oft das Gefühl,gerade mit meinem Zwerg,dass es für den anderen Hundebesitzer manchmal wie ein "Freifahrtschein"ist,seinen Hund einfach laufen zu lassen,oder hin zu lassen,wenn es passend ist,dass er ein Rüde ist-ohne dass ich schon mein okay gegeben habe-sowas ärgert mich richtig :mad::mad::mad:
Und ich reagiere dementsprechend,und wenn mir der Hundekontakt nicht passt,weil ich Angst um meinen Hund habe,oder aus sonst irgendwelchen Gründen,bekommt der der ankommende Hund auch mal eine gerempelt.Tut mir zwar für den Hund leid,aber der darf sich bei seinem Besitzer bedanken...
...nun ist mein Hund zwar mit allem und jedem verträglich,aber das kann der andere Hundebesitzer in dem Moment,wo ich noch nichts gesagt habe,nicht wissen,und mal ganz davon abgesehen,will ich schon gerne selbst entscheiden,welche Kontakte mein Hund hat,und welche nicht...trotzdem gebe ich Antwort,weil ich nciht will,dass jemand auf die Idee kommt,einen Rüden-unverträglichen Hund auf meinen Rüden zupreschen zu lassen...:eek:

Grundsätzlich kann es aber für viele Hundebesitzer wohl sehr hilfreich sein,schon von weitem zu schreien,welches Geschlecht der Hund hat,um sich darauf einstellen zu können.
Ich frage immer"ist der freundlich",wenn ich einen fremden Hund treffe,mit dem der Hundekontakt für mich und meine Fellnase in Ordnung ist.
Der Rest ergibt sich automatisch.

Eine Hundebesitzerin meinte es mal besonders gut,und schrie mir entgegen"unkastrierter ,freundlicher Rüde,ein Senior..."ich habe grad geantwortet"meiner auch":D
 
Ich muss leider immer ausweichen. Dran vorbei laufen geht nicht. Hab ich versucht mit lockerer Leine,kein Blickkontakt zum anderen Hund, kleinen Bogen machen, ruhiges Auftreten da springt Hachi auch los und verbellt den anderen Hund. Und Leine so das er nah neben mir läuft, genau das gleiche. Und weil ich uns beiden keinen Stress machen will, vermeide ich den Kontakt. Wenn es möglich ist.
 
Es ist vielleicht auch erst mal wichtig für dich zu wissen, ob dein Hachi schnell an dem anderen Hund vorbei will oder ob er zum anderen Hund hin will, um freunlichen Kontakt zu haben oder ob er aus Angst nach vorn geht. Lucky will z. B. schnell vorbei, deshalb richte ich mich nach ihm und wir gehen zügig vorbei ohne jedwede Einwirkung von mir. Wir laufen auch keinen Bogen, weil ich den Eindruck habe, dass er da erst recht denkt, was ist denn da los, wieso laufen wir so komisch- sind aber nur meine eigenen Erfahrungen. Man muss einfach lernen, seinen Hund zu lesen. Das ist das Schwierige.
 
Es gibt ja auch die berühmte Leberwursttube- das sollte man sich aber wirklich mit einem Trainer erarbeiten, um richtig zu belohnen bei Aufmerksamkeit.
 
Ne er ist sehr neugirig. Er guckt und bellt und will hin (wenn ich ihn nicht an der Leine hätte würde er den anderen Hund attackieren,wenn es ein Rüde ist).Das hab ich immer mit Rüden. Ich hatte ihn auch mal ohne Leine,da ist er zu dem anderen Hund hat ihn beschnüffelt und wieder attackiert. Bei Weibchen ist er nicht so,ausser das Weibchen attackiert ihn dann währt er sich.Ich bin auch schon mal ganz locker gerade aus an einem Rüden vorbei. Hachiko rechts gelaufen. Wir an dem Hund vorbei. Hund war vorbei,Hachi dreht sich um und bellt den Hund an und will den attackieren. Deswegen versuch ich solche aktionen nicht mehr.
 
Muss mal versuchen anders zu erklären.. Vorne kommt ein Hund. Hachiko läuft rechts von mir,so das der andere Hund links an uns vorbei kann. Hachiko schnüffelt am Busch. Der andere Hund läuft an uns vorbei. Hachiko guckt den anderen Hund an und das bellen und attackieren geht los. Hab letztens mal nen Hundestick mit genommen. Ich konnte in dem Moment nicht weg.Ich musste sein Kacka weg machen und er musste leider warten. Also hab ich mich gebückt,ihn den Stick gegeben und kacka weg gemacht. Kaum war der andere Hund näher dran war der Stick vergessen. Ich merk schon am Verhalten von Hachiko ob ein Weibchen oder Männchen kommt.Beim Männchen bellt und knurrt er gleich wenn er den sieht und beim Weibchen jammert er und bellt danach nur aus prodest wenn er nicht hin darf.
 
Hier gibt es ja noch erfahrenere User als mich. Ich kann immer nur aus eigener Erfahrung berichten.
Aber ich würde niemals Kauartikel bei Fremdhundsichtung ins Spiel bringen- nicht das es da noch zu Ressourcenverteidigung kommt. Den eigenen Hund interessiert es vielleicht gerade nicht- aber wenn es dann den anderen Hund interessiert, ist es für den eigenen auch wieder wichtig.
 
Ich merk schon am Verhalten von Hachiko ob ein Weibchen oder Männchen kommt.Beim Männchen bellt und knurrt er gleich wenn er den sieht und beim Weibchen jammert er und bellt danach nur aus prodest wenn er nicht hin darf.

Das ist ein Stück weit normal für einen Rüden. Es bringt viel wenn du selber in der Situation ruhig bleibst denn deine Stimmung überträgt sich auf den Hund. Mir war das früher sehr unangenehm wenn Balou ausgerastet ist. Irgendwann habe ich mir eine "das ist jetzt erst mal so"-Einstellung angeeignet und mittlerweile kommen wir an fast allen Hunden ohne Terror vorbei. Und es ist ein recht häufiges Problem bei Rüden.

Ich würde lieber kleine Sachen füttern die dein Hund gleich fressen kann. Oft ist es aber so, dass der Hund nichts mehr annimmt.
 
Also zum "Leinentraining" möchte ich noch kurz sagen, dass ich das ebenfalls nicht allzu streng sehen würde. Du kennst Hachiko mittlerweile gut und er dich auch, also dürfte es relativ leicht sein, eine Methode zu finden, die zu dir passt. Verlass dich dabei auf dein Gefühl. Du musst nicht Schritt für Schritt exakt so arbeiten wie es in irgendwelchen Büchern steht oder es dir irgendwelche Leute erzählen. Sicherlich macht es Sinn, sich daran zu orientieren, aber Abweichungen sind vollkommen okay und oft auch sinnvoll, um die Methode zu finden, die perfekt zu euch passt. Manchmal muss man da etwas experimentieren, aber es geht.

Ähnlich auch bei Hundekontakten. Da schreibst du ja selbst, dass du schon verschiedene Dinge ausprobiert hast und das eine besser funktioniert als das andere. Dies ist vollkommen normal. Mit Kausticks o.ä. würde ich zwar tatsächlich nicht arbeiten, weil Hachiko sonst womöglich deswegen angreifen (sein Futter beschützen) will, aber es gibt ja noch viele andere Möglichkeiten, wie man in solch einer Situation reagieren kann. Stehen bleiben und schauen lassen, schnell weiter gehen, Konzentration auf etwas anderes lenken, usw. und zu all diesen Möglichkeiten gibt es erneut mehrere Wege, wie genau man dies machen kann. Auch da gilt: hör auf dein Gefühl und schau, was wie genau am besten zu euch passt.
 



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