Wann leint ihr euren Hund ab/an?

Hallo :)
Ich wollte mal fragen wie ihr das handhabt:
Wann leint ihr euren Hund an oder ab?

Wir leinen unseren Labrador im Ort immer an. Abgeleint wird erst, wenn wir aus dem Ort raus sind. Sobald uns jemand entgegen kommt Leine ich ihn (ab einer gewissen Entfernung) wieder an oder halte ihn kurz am Halsband fest wenn zb ein Fahrrad kommt.
Bei uns klappt der Rückruf zwar eigentlich gut, ich könnte aber nicht dafür garantieren dass er nicht doch mal einem Fahrrad hinterher läuft oder sich in den Weg stellt 😅

Bevor wir einen Hund hatten hätte ich es genauso auch von anderen Hundehaltern erwartet..
Habe jetzt aber auch schon öfter gesehen, dass Hunde sogar innerorts ohne Leine laufen. Die Woche sogar in der Stadt.
 
Alcantha darf nur frei laufen wo es überisichtlich ist. Wenn jemand kommt wird sie angeleint.

Iva (8 Monate ) läuft momentan viel an der Leine, weil sie nicht immer sofort reagiert. Aber eigentlich kann ich sie auch Ablegen ( auch auf
Distanz ) und bleiben. Bei Hunde würde ich es aber noch nicht machen. Da rufe ich lieber.

Baasies ist im Dorf/Stadt eigentlich angeleint. Kann mal sein, dass er die Leine im Maul rumträgt. Im Feld ist er immer frei.
Wenn uns jemand entgegen kommt wird idr. nicht angeleint. Weder läuft er Fuss, muss sich bei mir ablegen oder an dem Ort wo er gerade ist.
Leine ihn nur bei Hunde an, weil freilaufender Hund ist noch mehr freifahrtschein, dass andere Hunde reinbrettern dürfen.
 
Hey!
Na ja, eigentlich müsste ein Teil Deiner Frage gar nicht diskutiert werden, da es eine Anleinpflicht für Hunde in bebauten Gebieten gibt. So meine ich wäre die amtsdeutsche Bezeichnung dafür, dass man einen Hund "in der Stadt" anleinen muss.

Ich selber gehe aber z. B. am Wochenende morgens früh die 500m zum Wald durch die 30er Zone meistens auch, ohne dass mein Hund angeleint ist. Jetzt, wo mein Labi 7 Jahre alt ist, ist er so gemütlich geworden, dass er die Welt (also hier das Wohngebiet, dass er seit 6 Jahren kennt) nicht mehr hochneugierig entdecken muss. Er bleibt bei mir und gut ist.

Im Wald läuft er sowieso immer frei. Ich hatte selber mal ein Thema hier gestartet, wie es allgemein mit Hundebegegnungen aussieht. Mein Thema zum Thema Hundekontakt

Aus diesem Thema habe ich einiges gelernt und meine Praxis angepasst. Entweder können wir einen Meidebogen machen, wenn die Gegenseite keinen Kontakt wünscht und es der Platz im Wald erlaubt, oder ich halte ihn kurz am Halsband fest, damit er nicht hinrennt.

Entgegenkommende Menschen ohne Hund schafft mein Hund inzwischen zu ca. 75% von selber, zu mir zu kommen um die Passage neben mir zu machen. Zurückrufen muss ich ihn also nur in ca. 25% der Fälle. Bei Menschen mit Hundebegleitung fängt dieses Schema inzwischen auch an zu greifen, dass er von selber zu mir kommt, meist muss ich ihn aber noch rufen. Gerufen wird aber immer von mir.
 
Es kommt immer auf die örtlichen Bestimmungen an und auch auf das Gehorsam der Hunde.
Ich wohne in einem kleinen Dorf ziemlich ländlich. Hier ist es erlaubt, innerorts den Hund ohne Leine laufen zu lassen. Ob man dies nicht an einer stark befahrenden Straße machen sollte, ist zumindest für mich selbstverständlich. Genauso wenig lasse ich meine Hunde zu Berufsverkehrszeiten auf den Straßen unangeleint laufen. Es ist einfach zu nerven aufreibend, alle paar Minuten die Hunde an die Seite zu holen. Meine Hunde dürfen halt nicht auf irgendwelche Privatgrundstücke, aber auf den Gemeindegrundstücken davor dürfen sie schon laufen. Ich achte darauf, dass sie keine Sachbeschädigung durchführen (Hecken, Laternen, Zäune oder Mauern anpinkeln z.B.) Ausnahmen gibt es dort, wo Hunde wohnen. Da geht es halt zügig vorbei ohne auf den Gemeindegrundstück zu markieren oder schnüffeln. Mit meinen Hunden muss ich die anderen Hunde nicht provozieren.

Vroni genießt z.B. deutlich mehr Freiheiten als Caro. Beide Hunde hören auf den Rückruf zuverlässig, doch ist Caro einfach etwas träger unterwegs, wo sie halt an uneinsichtigen Stellen lieber an der Leine habe, als das wir überrascht werden. Caro läuft dort frei, wo ich einen Überblick habe und ihre Trägheit einplanen kann. Diese ist allerdings auch erst im Alter entstanden und hatte ich mit Kiara genauso gehandhabt.
Meine Hunde haben neben mir zu sein, wenn Menschen passieren, egal ob mit Fahrrad, zu Fuß oder mit dem Auto. Sie haben die Menschen nicht zu belästigen und ich kann den Menschen nicht in den Kopf schauen, ob sie z.B. Angst vor Hunden haben. Daher lasse ich meine Hunde nicht herumstreunen, wenn mir Menschen entgegen kommen. Auch dürfen meine Hunde nicht einfach so in andere Hunde hineinlaufen. Wobei beide nicht wirklich Interesse an Fremdhundekontakt haben.

Während der Brut- und Setzzeit gibt es hier in Niedersachsen dafür strikte Leinenpflicht, die leider von vielen Hundehalter*innen ignoriert wird. Meine Hunde sind dann an der (Schlepp-) Leine und ich nutze dir 3,5 Monate intensiv fürs Rückruftraining. Ich achte dabei darauf, dass sie nicht irgendwo stöbern gehen. Meine Hunde dürfen generell nicht den Weg bzw. die Grünstreifen nebendran verlassen.
Ich habe leider schon sehr oft erlebt, wie hier Leute am Weg anhalten, den Kofferraum öffnen, ihre Hunde über die Felder Wild jagen lassen, dabei die Halter*innen quatschen und wenn die Hunde dann total fertig mit der Welt sind, zurück in den Kofferraum springen und die Autos wieder fahren. :(
 
Es kommt immer auf die Umgebung an , ob ich meinen Hund ableinen kann .
An Hauptstraßen ,wenn Wild in der Nähe ist, oder bei gefährlichen Situationen ,wird eine Leine nötig.

Im Allgemeinen habe ich keine Probleme und kann darauf verzichten , meine Hündin anzuleinen .
Ich verhalte mich in dieser Hinsicht nicht besonders vorsichtig und versuche möglichst immer auf die Leine zu verzichten.

Meistens probiere ich es , meine Hündin auch ohne Leine so zu lenken , so dass ich sie auch in etwas heiklen Situationen frei dirigieren kann .
Ich halte es so, dass ich die alltäglichen Begebenheiten wären eines Hundespazierganges immer als Übung und Hindernislauf sehe ,
den es zu bewältigen gilt.
Meine Hündin ist jetzt 4 Jahre und allgemein recht ruhig und gelassen , Hundekontakte sind für sich nicht
mehr so interessant , wie auch die meisten andere Begegnungen , so gibt es für sie nicht mehr viele Aufreger , bei denen ich eingreifen muss .

Störungen erlebe ich hauptsächlich durch andere Hunde, die aufdringlich sind und Hundehalter , die ihr Hunde nicht kontrollieren können .
Da ist es eher gleichgültig , ob ich meine Hündin nun an der Leine führe , oder auch nicht .
Nur wenn es z.B. bei einer ernsten Raufere zu einem Schaden käme und dann zu einem Rechtsstreit ,
hat ein Hundeführer , der seinen Hund an der Leine führt, natürlich immer einen Vorteil vor Gericht .
 
Wenn ich mit Susi außerhalb, also am Rhein, freies Feld etc bin darf sie frei laufen. Wenn angeleinte Hunde kommen wird sie auch angeleint bzw zu mir gerufen. Wenn Hunde unangeleint kommen bleibt sie auch frei. Zu 99% kommt sie aber von sich aus zu mir wenn, gerade größere Hunde, kommen.
Bei uns in der Siedlung entscheide ich das nach Tageszeit und Tagesform. Wir haben aber auch viele Wiesen zwischen den Häusern.
Meist ist sie erst angeleint und wenn sie dann alles Geschäfte erledigt hat merkt man sofort das sie jetzt Bock hat was mit mir zu machen und aufmerksam ist.
Wenn allerdings viel los ist kommt sie an die Schleppleine, weil es hier doch einige Kinder, Hunde und Omas gibt die sie abgöttisch liebt und dann würde ich nicht zu 100% die Hand ins Feuer legen das sie die Ohren nicht vielleicht doch mal auf Durchzug stellt.
Wir arbeiten dran 😊
 
Rika leine ich da ab, wo keine Autos schnell fahren können (also nur nicht asphaltierte Wege) und wenn wir alleine sind. Bei Begegnungen wird angeleint (und dann eventuell wieder ab, wenn die Gegenüber einverstanden sind).
 
Da wir in einem sehr wildreichen Gebiet leben und er der Jagdversuchung nicht immer widerstehen kann, bleibt Aramis auch bei Spaziergängen in Wald und Flur an der (langen) Leine. Das ist auch bei Gassi angebracht, weil wir in unserer Straße zwei ziemlich wilde Hunde haben, die zudem noch meistens von Kindern Gassi geführt werden und mit quasi jedem anderen Hund "unverträglich" sind.
Außerdem ist er erst ein paar Monate bei uns und kannte das Freilaufen nur auf der Finka oder der Straße, wo er vorher lebte. Ist schon ein bisschen Arbeit, ihm in unseren Breiten "einzuarbeiten".

Bei einem Spaziergang in der Fußgängerzone einer nahe liegenden Stadt, geht er inzwischen problemlos an der kurzen Leine und benimmt sich ganz manierlich bei Begegnungen mit anderen Hunden.
Frei laufen darf er gerne auf der Freilaufwiese und dort auch mit anderen Hunden Kontakt aufnehmen und rumtoben. Das funktioniert inzwischen sehr gut.
 
Kritzel läuft fast immer ohne Leine, zum Teil auch hier an den Straßen (breiter Grünstreifen, 30er Zone, wenig Verkehr, den man rechtzeitig hört). Wenn wenig bis nichts los ist, wie z.B. morgens am Wochenende, auch an den großen Straßen. In der Natur läuft sie sowieso immer frei, sie ist aber auch am Wild abrufbar, läuft nicht zu anderen Hunden und Menschen, wenn ich es ihr sage (oft reicht nur ein Blick in ihre Richtung und sie bleibt eh da) und darf daher die Freiheit genießen.

Brösel ist seit ein paar Monaten immer an der Leine. An Straßen und in Parkanlagen meistens an der 3m Lederleine, damit er einen gewissen Radius nutzen kann. In der Natur ist die 8 Meter Schleppleine dran. Er hat im Freilauf ein hohes Grundtempo mit einem sehr großen Radius, schaltet dann geistig schnell mal ab, gepaart mit Jagdtrieb auf Sicht, teilweise auch Spur und da hier überall Wild ist - auch in den Wohngebieten - geht die Sicherheit aller vor.
Als ich ihn geholt habe, durfte er einige Wochen fast überall Freilauf genießen, denn er hört ziemlich fix und ist gut ansprechbar. Genauso schnell ist er aber im Zweifel auch weg bei flüchtendem Wild. Bisher ist er einmal hinter einem Hasen (mit etwas über 6 Monaten) und einmal hinter einem Reh (vor ein paar Wochen, blöder Zufall) her, die Hatz hinter einer Katze mitten in der Pampa wurde dank Schleppleine vereitelt. Im Wohngebiet geht er ohne Theater an Katzen vorbei, aber sobald die im freien Feld rennen, ist es mit der Selbstbeherrschung vorbei.
Bei den Vorbesitzern hat er ab Welpenalter Vögel jagen dürfen, das Thema hatten wir schnell durch. Ist aber halt kontraproduktiv so einem Zwerg das Hetzen beizubringen, egal welches Tier...
Aber er ist jung, noch keine 2 Jahre. Wir arbeiten dran, dass er sich selbstständig beherrschen kann und solange gibt es eben Freiraum an der Schleppleine und Freilauf im Garten, da kann er auch mit Hundekumpels toben.
 



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